Hi Martin,
meine Erfahrungen sind so:
Als ich vor über 15 Jahren Netzfilter anschloss, lebte ich in einer Baustelle mit katastrophaler Stromversorgung. Der klangliche Mehrgewinn zeigte sich beim (damaligen) CD-Spieler merklich, und ebenso (irgendwie
) bei den Elektrostaten, dem Rest war (imho) das Ding "wurst".
Bei einem Kumpel, der noch unter prekäreren Stromverhältnissen lebte, wurde, auf Anfrage hin von den Stromwerken, die Verwendung von Netzfiltern bei "heikleren" Gerätschaften empfohlen - was auch immer mit "heikel" gemeint sein konnte.
Eine "Überfilterung" habe ich persönlich noch nicht wahrgenommen.
Mit den Dingern machst du sicherlich nichts kaputt, wenn es nichts bringt, ist es wohl im Moment (aus irgendwelchen Gründen) nicht nötig. Dies kann sich jedoch, von dir unverschuldet, ändern (Umzug, neuer Nachbar, neue Gerätschaft, Umstellungen beim Stromversorger, usw, usf).
Die präsentierten Netzfilter, werden ohne supi-dupi high-end "Manufaktur" Vermerk, und dem Hinweis, dass deine WE KS-7667 nun (noch) viel "luftiger" spielen, wohl kaum einen erstrebenswerten Ertrag in der Bucht bringen. Solide, seriöse gebaute Netzfilter sind dann jedoch, wenn man dann plötzlich doch eines braucht, selten kostenlos. Persönlich würde ich die Teile einfach anschliessen, oder bei seite legen.
Wie erwähnt, ich hörte den Unterschied, ich bin jedoch auch ein Voodoopriester und höre die Differenz zwischen einer VdH MC-10 Super und einer Goldring 1012, einem "Singlecore Silver" und einem Kupferlitzen Lautsprecherkabel. Die Differenz zwischen meinem Industrienetzfilter und einem über 1000.00 Euro laufenden High-End-Audio-Netzfilter konnte ich jedoch nicht mehr ausmachen.
Vllt. ist jedoch auch meine Kette zu schlecht, so dass sie von den Veränderungen nichts vermerken lässt.
Gruss, Coc.