01.12.2011, 09:10
Andreas le II.
Hi Andreas,
sie ganz beruhigt, ich bin weder ein "Fan" von Yamaha Cassette Decks, noch wollte ich deine Einstellung bezüglich deiner Vorlieben ändern.
Ich besitze den AX-900 von Yamaha, und dies ist das einzige Gerät welches ich von Yamaha besitzen wollte.
Bei Cassette Decks habe ich mich für Geräte von Aiwa, Akai, Pioneer und Technics entschieden.
Aber ich stelle mir die Cassette Decks auch nicht NUR zum "Anschauen" hin. Selbstverständlich achte ich auch auf ein (meinem Geschmack entsprechendes) Äußeres, aber ich will die Geräte sinngemäß nutzen, sprich: Aufnahmen machen (!!!) und klanglich gute Musik hören können.
Auch ich würde jederzeit ein Dreikopfgerät einem Zweikopfgerät vorziehen. Ich hätte einmal ein Kenwood (Modell weiß ich leider nicht mehr) mit Dolby S und Einmesscomputer bekommen können, habe mich dann aber für ein Pioneer CT-777 entschieden, da das Kenwood eben nur ein Zweikopfgerät war.
Ich persönlich kann auch keine 17 kHz Frequenzen hören.
Diese Tatsache festzustellen war eine teure Angelegenheit, frag mich jetzt bloß nicht warum
Und auch den Unterschied zwischen 0,06 und 0,05% werde ICH bestimmt nicht hören können.
Im übrigen glaube ich nicht das der geforderte DIN-Wert für die Gleichlaufschwankungen bei 0,2% liegt. Leider kenne ich mich mit der DIN 45500 nicht SO gut aus, aber beim Klirrfaktor eines Verstärkers ist man mit 1% noch innerhalb der Norm.
Die für die Geräte beschriebenen Werte beziehen sich ja auf die Messwerte der jeweiligen Decks, wenn dort also steht:
"Gleichlaufschwankungen (WRMS) 0,06% (DIN 0,2%)" so heißt das ja nicht, dass die erwähnten "0,2%" von der DIN gefordert werden, im Vergleich zu den erreichten 0,06%, sondern es heißt, das die 0,06% WRMS-Messung den 0,2% der DIN-Messung entsprechen. Stimmt´s ?
Ob jetzt allerdings eine "regelbare Echo-Einheit" an einem Cassette Deck sinnvoll wäre, sei mal dahingestellt, aber die Möglichkeit einer zusätzlichen "EQ-Kalibrierung" (obwohl sich diese ja nach der Betrachtung deines Photos als "Level-Kalibrierung" herausstellte, also wohl bei 400 Hz, statt >1 kHz, wie bei einer "EQ-Kalibrierung" üblich, liegt ) beim TC-720, im Vergleich zu einer reinen "BIAS-Kalibrierung" (wohl 10 oder 12 kHz) beim TC-1000, wäre auch für mich ein zusätzlicher Grund, sich eher für das TC-720 zu entscheiden.
Ich wollte nur klarstellen dass die Firma Yamaha, sowie alle anderen Firmen die solche Geräte herstellen, für die Preisgestaltung ihrer Geräte auch plausible Gründe haben und die Leute nicht absichtlich vergackeiern wollen. Ob die eingebauten "Features" auch sinnvoller sind als andere ist dabei ja leider nicht ausschlaggebend. Die Hauptsache bei der Preisgestaltung sind eben "Neuerungen" die bessere Messergebnisse liefern. Und diese sind dann ein Grund zur höheren Preisgestaltung gegenüber anderen Geräten, egal ob sie nun auch wahrnehmbar sind oder nicht, aber solange sie zumindest messbar sind, rechtfertigt dies halt eben auch einen höheren Preis.
Also, nix für ungut, Andreas.
ciao,
Klaus
Hi Andreas,
(30.11.2011, 19:58)wapson@at schrieb: [ -> ]ich hoffe, ich habe Dir mit meiner Kritik am TC 1000 nicht das Herz zum Bluten gebracht. ...
sie ganz beruhigt, ich bin weder ein "Fan" von Yamaha Cassette Decks, noch wollte ich deine Einstellung bezüglich deiner Vorlieben ändern.
Ich besitze den AX-900 von Yamaha, und dies ist das einzige Gerät welches ich von Yamaha besitzen wollte.
Bei Cassette Decks habe ich mich für Geräte von Aiwa, Akai, Pioneer und Technics entschieden.
Aber ich stelle mir die Cassette Decks auch nicht NUR zum "Anschauen" hin. Selbstverständlich achte ich auch auf ein (meinem Geschmack entsprechendes) Äußeres, aber ich will die Geräte sinngemäß nutzen, sprich: Aufnahmen machen (!!!) und klanglich gute Musik hören können.
Auch ich würde jederzeit ein Dreikopfgerät einem Zweikopfgerät vorziehen. Ich hätte einmal ein Kenwood (Modell weiß ich leider nicht mehr) mit Dolby S und Einmesscomputer bekommen können, habe mich dann aber für ein Pioneer CT-777 entschieden, da das Kenwood eben nur ein Zweikopfgerät war.
Ich persönlich kann auch keine 17 kHz Frequenzen hören.
Diese Tatsache festzustellen war eine teure Angelegenheit, frag mich jetzt bloß nicht warum
Und auch den Unterschied zwischen 0,06 und 0,05% werde ICH bestimmt nicht hören können.
Im übrigen glaube ich nicht das der geforderte DIN-Wert für die Gleichlaufschwankungen bei 0,2% liegt. Leider kenne ich mich mit der DIN 45500 nicht SO gut aus, aber beim Klirrfaktor eines Verstärkers ist man mit 1% noch innerhalb der Norm.
Die für die Geräte beschriebenen Werte beziehen sich ja auf die Messwerte der jeweiligen Decks, wenn dort also steht:
"Gleichlaufschwankungen (WRMS) 0,06% (DIN 0,2%)" so heißt das ja nicht, dass die erwähnten "0,2%" von der DIN gefordert werden, im Vergleich zu den erreichten 0,06%, sondern es heißt, das die 0,06% WRMS-Messung den 0,2% der DIN-Messung entsprechen. Stimmt´s ?
Ob jetzt allerdings eine "regelbare Echo-Einheit" an einem Cassette Deck sinnvoll wäre, sei mal dahingestellt, aber die Möglichkeit einer zusätzlichen "EQ-Kalibrierung" (obwohl sich diese ja nach der Betrachtung deines Photos als "Level-Kalibrierung" herausstellte, also wohl bei 400 Hz, statt >1 kHz, wie bei einer "EQ-Kalibrierung" üblich, liegt ) beim TC-720, im Vergleich zu einer reinen "BIAS-Kalibrierung" (wohl 10 oder 12 kHz) beim TC-1000, wäre auch für mich ein zusätzlicher Grund, sich eher für das TC-720 zu entscheiden.
Ich wollte nur klarstellen dass die Firma Yamaha, sowie alle anderen Firmen die solche Geräte herstellen, für die Preisgestaltung ihrer Geräte auch plausible Gründe haben und die Leute nicht absichtlich vergackeiern wollen. Ob die eingebauten "Features" auch sinnvoller sind als andere ist dabei ja leider nicht ausschlaggebend. Die Hauptsache bei der Preisgestaltung sind eben "Neuerungen" die bessere Messergebnisse liefern. Und diese sind dann ein Grund zur höheren Preisgestaltung gegenüber anderen Geräten, egal ob sie nun auch wahrnehmbar sind oder nicht, aber solange sie zumindest messbar sind, rechtfertigt dies halt eben auch einen höheren Preis.
Also, nix für ungut, Andreas.
ciao,
Klaus