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Meine zitierte Frage war genauso ernst gemeint.
Gibt es außer den nicht vorhandenen Drehreglern sonst irgendeinen nennenswerten Grund, sie als RTT abzulehnen ?
Quelle für beide Bilder ist Aliexpress
Von dem Gerät hab ich NULL Ahnung, aber von "internationalem Versandhandel"!
Der Preis ist ja kein Pappenstil und das Risiko das Teil dort zu bestellen wäre mich ehrlich gesagt etwas zu hoch.
Wie schaut es denn aus wenn an diesem Gerät etwas zu reklamieren ist, was sagt der Zoll ...
Da gibt es manchmal schon bei Handys ein böses Erwachen.
Und ganz wichtig: Ich hab Nix gegen Aliexpress, da hab ich auch schon öfter Teile bestellt, die in EU nicht zu bekommen sind aber zu Preisen die ich bei Verlust verschmerzen konnte.
Die Geräte haben den US-Poweranschluß mit Erdkontakt. Sicher daß da irgendwas getrennt wird?
Zitat:Gibt es außer den nicht vorhandenen Drehreglern sonst irgendeinen nennenswerten Grund, sie als RTT abzulehnen
Wie Sing Sing bereits schrieb, muss man klären, ob die Geräte einen waschechten Trenntrafo zu 100% ersetzen. Also ob sie dafür überhaupt gemacht wurden.
Aber darum ging es mir eigentlich gar nicht.
Es kommt auf das Modell an. Da ist eine gewisse Vielfalt vorhanden, und selbstverständlich dreht sich das alles erst mal nur um Eigenschaften, die du möglicherweise überhaupt nicht vermissen würdest.
Auf ein analoges Amperemeter möchte ich bei einem RTT z.B. nicht verzichten. Das ist während der Fehlersuche ausgesprochen hilfreich.
Ich bezog mich übrigens nur auf das von dir abgebildete Gerät. Da wird man die Ausgangsspannung vermutlich in vorgewählten Schritten über select , und "up/down" eingeben müssen, was bei der Fehlersuche an einem SNT oder einem Hifi-Gerät zumindest für mich ein Unding darstellt.
Das gilt auch für komplexe DSO mit ausufernder Menüstruktur, die ich während der Fehlersuche an Hifigeräten nicht gebrauchen
kann möchte. Das bedeutet nicht, dass ich keine davon habe, oder sie grundsätzlich ablehne.
Die beiden abgebildeten Geräte kann ich mir (möglicherweise) schon eher als werkstatttauglich vorstellen, obwohl ich das analoge Amperemeter vermissen würde. Normalerweise bin ich kein ausgesprochener Fan von Analoginstrumenten, aber beim RTT ist das anders. Es gibt ein besseres "feedback" als Segmentanzeigen.
Für die paar Mäuse könnte man sich das Ivytech mal anschauen. Das hat vermutlich einen Inkrementalgeber und könnte sich (abgesehen vom Analoginstrument) evtl. wie ein normaler RTT bedienen lassen.
Wichtig wäre da aber, dass man zum hoch und runterstellen der Spannung nicht gleich -zig mal rumkurben muss. Also entsprechend große Schritte eingeben kann.
So "smooth" , so direkt, und so "schnell" wie mit einem RTT wird man damit aber vermutlich auch nicht sein.
Als zusätzliches Gerät vielleicht brauchbar, wenn man andere Frequenzen braucht. Als 100%iger Ersatz für den RTT ???? Fraglich....Müsste manl ausprobieren.
Zitat:Wie schaut es denn aus wenn an diesem Gerät etwas zu reklamieren ist, was sagt der Zoll ...
Der Zoll sagt da in der Regel : 20% EUST auf Warenwert und Frachtkosten. Auf diese gebrauchten Geräte wird normalerweise kein weiterer Zoll erhoben.
Bei Handys usw. kann das anders sein. Da muss man in den Listen nachsehen.
(01.12.2019, 21:01)scope schrieb: [ -> ]Zitat:Wie schaut es denn aus wenn an diesem Gerät etwas zu reklamieren ist, was sagt der Zoll ...
Der Zoll sagt da in der Regel : 20% EUST auf Warenwert und Frachtkosten. Auf diese gebrauchten Geräte wird normalerweise kein weiterer Zoll erhoben.
Bei Handys usw. kann das anders sein. Da muss man in den Listen nachsehen.
Wo siehst du denn, dass dieses Gerät GEBRAUCHT ist? Ich bin von NEUTEIL ausgegangen.
Achso ...du meinst die Alibaba Teile?! Da musst du in den Listen nachsehen. (im Internet auf den Zoll Seiten)
Unser Zoll verlangt inzwischen eine deutsche Bedienungsanleitung.
Auch war bei meiner letzten Bestellung das CE Zeichen nur aufgeklebt. Es muss ins Gehäuse eingeprägt sein. Jedenfalls durfte ich nach dem Besuch beim Zoll mit leeren Händen wieder nach Hause. Waren aber nur 30€ Verlust.
Deren Aussage "von Ali lassen wir nichts mehr durch" kann ich nicht bestätigen. Kleinkram rutscht noch so durch.
Das hängt wohl auch vom jeweiligen Zollamt ab. Solche Fälle (also mit leeren Händen) hatte ich bisher
zum Glück noch nicht.
Also ich stimme ja nicht häufig mit scope in der Meinung überein - was jedoch die praktische Anwendung von Regeltrenntrafos (ich hasse Abkürzungen!) anbelangt, da stimmen wir absolut überein. Das hochdrehen von Hand und ein (möglichst im unteren Bereich schon gut auflösendes) analoges Amperemeter wären für mich im Reparaturbereich ebenso wirklich unerläßlich.
Offiziell muss man ja Trenntrafos wegen der Sicherheit in Werkstätten verwenden, wobei diese Sicherheit bereits aufgehoben wird, wenn man das Reparaturgerät per Cinchkabel mit einem anderen Gerät verbindet, welches nicht über einen Trenntrafo betrieben wird (passiert in der Praxis eher täglich). Der Regeltrenntrafo dient also mehr dazu, die daran angeschlossenen Geräte stromaufnahmetechnisch zu beurteilen (deshalb das Amperemeter), da man zum Beispiel bei Kurzschlüssen im Gerät bereits bei 10V sieht, dass es einen solchen im Gerät gibt und man diverse Tests oder Versuche unternehmen kann, wo der Kurzschluss zu finden ist - während er bei 10V läuft. Man kann auch sofort im normalen Betrieb erkennen, ob der Ruhestrom zu hoch eingestellt ist, oder ob möglicherweise andere Defekte vorliegen, die eine zu hohe Stromaufnahme bewirken. Zum anderen benötige ich in der Praxis diesen Regeltrenntrafo auch dafür, Geräte zu betreiben, die von Hause aus mit anderen Spannungen funktionieren zum Beispiel für die USA mit 117V oder für Japan mit 100V.
Die einzige preiswerte Alternative zum Regeltrenntrafo wäre ein Regeltrafo (manchmal auch Spartrafo genannt). Bei diesem wird auf die galvanische Trennung verzichtet, was eine komplette Wicklung erspart. Solche Trafos werden manchmal auf ebay sehr preisgünstig angeboten und eigenen sich im Reparaturbetrieb genauso gut wie die Regeltrenntrafos. Zur Sicherheit sollte man einen Personenschutzschalter (als Automat) einbauen - der schützt dann sogar wenn man das Cinchkabel angeschlossen hat.
Beste Grüße
Armin
Interessiere mich aktuell für diese APS, da es mein Netzanschlussgerät ersetzen soll.
Es ist hier alles in Zwei-Draht a 1qmm ohne Erde verkabelt. War halt nach dem Krieg so.
Damit ich nicht jedesmal zum Sicherungskasten latschen muss, um den 10A-Schraub-Automaten wieder einzudrücken, hatte ich mir besagtes Gerät angeschafft, da ,Soft-Start' und Sicherungsautomaten inklusive waren. Die integrierte Temperaturanzeige für den Schaltschrankeinbau sollte immer durch einen U/I/P-Messer ersetzt werden, ist aber in der Projekt-Phase stecken geblieben, obwohl schon vorhanden.
Für meine Japan- und US-Importe nutze ich zusätzlich einen 100V/120V-Vorschalttrafo. Einen RTT habe ich nicht.
Schaut man sich die APS genauer an, sieht man, dass sie all das bereits beinhalten:
- Einschaltstrombegrenzung
- Strombegrenzung (bei Pmax) = Absicherung
- Anzeige von U/I/P
- einstellbare Spannung
Die einstellbare Frequenz wäre noch ein Pluspunkt, um Importe korrekt betreiben zu können. Japan hat teilweise auch ein 60Hz-Netz.
Für mich ist das sicher und bequem und ersetzt zwei Geräte.
Der FI- ist kein Allerheilmittel, wenn du zwischen Phase und Null hängst, dann bis du für den FI ein normale Last und er löst nicht aus.
Alternativ RT und TT getrennt kaufen. Habe ich z.Zt. wichtig ist auch die Isolationsspannung (Pool oder einführen; Medizingeräterichtlinie)
Zum Zoll und CE.
CE muss bei Maschinen in der gleichen Technik angebracht sein, wie das Typenschild. Bringe ich dann als "Gag" bei der Prüfung Millionen teuerer Anlagen
, neben anderen Mängel. Beides geklebt, genietet oder geschraubt.
Wenn kein CE , dann als Händler oder für Ing.Büro bestellen oder was auch immer..
Zum Einstellen der Spannung braucht man keine Netztrennung. Die braucht man nur wenn man an der Netzseite rumfummelt.
Regeltrenntrafos sind oft getrennt mit Trenntrafo + Spartrafo. Der Grundig und die Teile von RFT Thalheim z.B.
zumindest beim
Grundig RT-5A sind Trenn- und Regeltrafo nicht einzeln ausgeführt.
(02.12.2019, 21:50)sing sing schrieb: [ -> ]Zum Einstellen der Spannung braucht man keine Netztrennung. Die braucht man nur wenn man an der Netzseite rumfummelt.
Regeltrenntrafos sind oft getrennt mit Trenntrafo + Spartrafo. Der Grundig und die Teile von RFT Thalheim z.B.
Nicht jedes Gerät hat eine gute Abdeckung der 230V Seite, gerade ältere GEräte haben die oft oben an einer Leiste lauernd, warum Risiko eingehen bei normalen Basteln
... achja habe 35 JAhre ohne gelebt...
(02.12.2019, 22:06)winix schrieb: [ -> ]zumindest beim
Grundig RT-5A sind Trenn- und Regeltrafo nicht einzeln ausgeführt.
Nagut, dann war das ein verbasteltes Exemplar was ich mal gesehen habe.
Nach Netzinfos wurden die Trennstelltrafos von Grundig nur montiert und zugekauft. Hier ein Innenbild eines dem RT5 ähnlichen Trafos mit einem etwas kleineren maximalen Nennstrom von 3,15A bei ner Ausgangsspannung von 0 bis 250V(Un=220V).
Weil u.a. die Bauart und die verbaute Drahtstärke der Einstellwicklung den Ausgangsstrom bestimmen, ist die Ausgangsleistung erst ab einer hohen Ausgangsspannung verfügbar und sinkt bei reduzierter Spannung entsprechend ab, was für den vorgesehenen Einsatz für viele Radios auch ausreicht. Bei Speisung von größeren Verstärkern mit amerikanischer oder japanischem Netzspannungsanschluß ist leistungsmäßig schnell Schluß, dann braucht es größere Trafos, wie z.B. den LTS006, der 6A kann, mit getrenntem Trenn- und Sparstelltrafo, aber auch 33kg wiegt.
Hier noch ein wenig demodliert von der Reise. Wesentlich für mich waren immer die gleichzeitige Anzeige von Ausgangsspannung und -Strom, wobei man je nach verbauter Meßgerätegenauigkeit insbesondere im unteren Anzeigebereich eher Schätzungen erwarten darf.
sorry für's späte Posten, steht in der 4*
Hammerschlag in Reseda-Grün ist immer ein schöner Anblick und die Trenntrafos, durch ihre hohe Verarbeitungsqualität, sowieso.
Ich kann leider erst wieder ab 21. Dez. etwas zum Thema beitragen
Das Tenma kam heute unversehrt an. Hinten nur die Netzspannung umgestellt und erstmal eingeschaltet; läuft einwandfrei.
60Hz bei 100V und 290W
Wenn ich die Aufkleber richtig deute, war das Gerät selbst nie kalibriert, sondern lieferte nur über eine Schiene die Spannung an eine kalibrierte Messstation. So ist die Front auch noch sehr schön, einzig der Gilb hat zugeschlagen. Innen deutet auch nichts auf viele Betriebsstunden hin.
Die Bedienung ist einfach. Mit der letzten Einstellung wird wieder gestartet. 110/220V oder 50/60Hz können direkt gewählt werden. Über Coarse/Fine lassen sich die Einstellungen variieren und ggf. speichern. Angezeigt werden U, F, P, I und PF bzw. der Leistungsfaktor.
Die Zwischenspannung liegt bei 24V. Größere Geräte werden nicht selten als Wechselrichter verwendet, gespeist aus einer 24V-Akku-Bank. Durch diese niedrige Spannung fallen die Querschnitte im Geräteinneren entsprechend kräftig aus. Der Aufbau ist solide, hätte aber auch etwas kompackter ausfallen können. Ein- und Ausgang sind über die Trafos von den Netzen getrennt. Das Gerät ist kein Kostverächter; im Leerlauf sind es 120W. Nur der ungeregelte Lüfter nervt (noch).
Hallo zusammen,
ich hoffe alle hatten schöne Feiertage und die nötige Muse sich entspannt mit dem Hobby (und eventuell auch ein wenig mit der Familie ;-)) zu beschäftigen.
Heute ist der von mir georderte Signalgenerator FY6900 eingetroffen. Die Verarbeitung ist... chinesisch... also Plastik. Allerdings sind die Tasten und Regler erstaunlich wertig, die Bedienung logisch und selbsterklärend und die inneren Werte scheinen auch nicht schlecht zu sein. Etwas verunsichert durch verschiedene Aussagen zu den Vorgängermodellen werde ich die Langzeithaltbarkeit im Auge behalten und mir auch einige Details im Inneren mal anschauen. Allerdings muss man das alles auch ins Verhältnis zum Preis von 100Euro setzen... dass es zum Preis eines Dacia keinen Bentley gibt ist mir klar!
Was ich mal als Frage in den Raum stellen möchte... die zum Download angebotene Software enthält im Gegensatz zu den Vorgängermodellen keine Treiberdatei mehr. Bei den Vorgängern wird explizit darauf hingewiesen sich nicht auf Windows-USB-Treiber zu verlassen sondern auf jeden Fall vor Inbetriebnahme des Gerätes den Treiber zu installieren. Und so kommt es wie es kommen musste... die Software läuft zwar ... man kann aber keinen Port ansprechen da die Gerätetreiber beim Einstöpseln des USB-Verbindungskabels nicht installiert werden können.
Nun werde ich mal versuchen ob die Installation des Treibers der Vorgängermodelle einen Erfolg zeigt. Trotzdem... hat jemand Erfahrungen mit diesem oder einem Vorgängermodell?
Ergänzung: der Treiber CH340 wird zwar erfolgreich geladen, ändert aber nichts an der Tatsache dass sich kein Port zwecks Datenaustausch, weder in die eine noch in die andere Richtung ansprechen läßt... ist also nach meiner Einschätzung keine Lösung.
viele Grüße und schönes Wochenende
Andreas
(28.12.2019, 17:27)akguzzi schrieb: [ -> ]Ergänzung: der Treiber CH340 wird zwar erfolgreich geladen, ändert aber nichts an der Tatsache dass sich kein Port zwecks Datenaustausch, weder in die eine noch in die andere Richtung ansprechen läßt... ist also nach meiner Einschätzung keine Lösung.
Das ist eine USB/RS232 Brücke. Leider ist das ein chniseischer Nachbau einer taiwanesischen Kopie eines amerikanischen ICs. Und das krankt immer an den Treibern.
Mit welchem Betriebssystem willst du es betreiben?
Aha... nun am liebsten in Verbindung mit einem Laptop auf dem möglichst lange Win7 laufen soll. Sehe aber gerade wenn ich nach der Treiberbezeichnung suche dass ich nicht der Einzige bin der damit anscheinend größere Probleme hat.
schönen Abend
Andreas
Nur für Interessierte... Problem gelöst.
Bei der Installation des Treibers wurde dieser auf Com-Port 21 gepackt... die Software gibt aber nur bis 16 Ports zur Auswahl. Nun hab ich ein wenig in der Systemsteuerung rumgeräumt. Hat ne Weile gedauert bis ich drauf gekommen bin ... man hält die Software wohl für generell selbsterklärend und weil bei mir laut Gerätemanager bis Port 20 alles schon belegt war gab es erstmal Klärungsbedarf... was kann weg?
Nun läuft es und ich stelle (zumindest bislang) keine "Nebenwirkungen" fest.
Also sind die Chinesen doch ganz OK ;-)...
schönen Sonntag
Andreas
Bisl was könnens schon. Is ja nicht so das man ständig von abbrennenden Häusern oder ""Elektrototen"" hört und liest weil die so schludern.
Man muss halt trotz günstig immer den Verstand mit einschalten und überlegen "kann das noch ordentlich gemacht sein zu dem Preis" oder lieber Finger weg.
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