Moin,
so als Beifang zu meinem Schnapper Yamaha RX-V2600 hab ich ja noch einen Grundig Fine-Arts CD11 mitgenommen.
Fine Arts hat ja grundsätzlich einen guten Klang - und unter dem Label gab's einige tatsächlich feine Geräte - zu denen
der CD 11 eher nicht gehört.
Was macht er? CD rein, Play gedrückt - CD-Lade fährt rein, man hört auch die Optik "pumpen" - aber
die CD läuft nicht an und nach einigen Sekunden kommt die Lade wieder raus. Nach dem öffnen des Gehäuses ist der erste Eindruck: Nanu,
hat da jemand die Platine ausgebaut?
Das Ding ist ja fast leer....
Na ja, die ganze Platine sitzt unter dem Laufwerk und ist daher auch seeeehr komfortabel zugänglich.
Wo soll ich da anfangen??? Für zweckdienliche Hinweise die zur Ergreifung eines defekten Bauteils führen werden
zur Belohnung
ausgesetzt .
Grüße
Phil
Die Linse VORSICHTIG mit einem Q-Tip und Isopropanol reinigen.
VG Werner
(15.07.2023, 15:05)p.seller schrieb: [ -> ]Die Linse VORSICHTIG mit einem Q-Tip und Isopropanol reinigen.
VG Werner
Danke - aber das hab ich direkt als ersten Versuch gemacht - sozusagen die Standardprozedur. Hat leider nichts geändert :-(
Gruß
Phil
Dann wird der Laser verschlissen sein , da bleibt dann nur erneuern
Recyclinghof wegen des Metallgehäuses. Der Rest tritt sich fest.
Man könnte die Wahrheit ggf. auch freundlicher rüber bringen, es würde an den Tatsachen aber nix ändern.
Wie wäre es denn mit einer Reinigung "hinter" der Linse?
Zugegeben, ich hab das noch nie probiert, muss die unter dem Link beschriebene Waschprozedur aber demnächst bei meinem DP1100SG anwenden. Dessen Lasereinheit ist nirgends mehr zu bekommen. Ist ja auch schon 33 Jahre alt die Mühle.
https://dse-faq.elektronik-kompendium.de...aq.htm#H.1
Hast du auch schon die Schienen des Laserschlittens gereinigt und mit einem winzigen Tropfen Öl versehen ?
Und geprüft ob der Riemen des Motors auch wirklich genug Grip hat, die CD zu starten ?
(16.07.2023, 11:40)HifiChiller schrieb: [ -> ]Hast du auch schon die Schienen des Laserschlittens gereinigt und mit einem winzigen Tropfen Öl versehen ?
Und geprüft ob der Riemen des Motors auch wirklich genug Grip hat, die CD zu starten ?
Ja, auch das. Einen Riemen gibts da nur für die Lade, der Spindelmotor ist ein Direktantrieb. Als letzten Versuch hab ich jetzt noch die Kontakte gereinigt, welche den "geschlossen Zustand" der Lade anzeigen. Die hatten zwar tatsächlich zuviel Übergangswiderstand - aber auch das hat nix genützt. Die 3 Motörchen funktionieren auch alle, hab ich durch anlegen externer Stromversorgung geprüft. Mir fällt echt nix mehr ein - das Ding wandert jetzt mal in die "Bastelreserve" für trübe und kalte Wintertage...
Danke für alle Tipps und Gruß
Phil
das Philips CDM12 ist ja nicht gerade für seine ewige Lebensdauer bekannt, bei der Suche nach einem Ersatzlaufwerk die Form des Plattentellers und des clampers (Andrücker) beachten.
mit solchen geräten hat grundig seinen niedergang vorangetrieben
...........und die FineArts "Geschichten" haben damals neu , richtig viel Geld gekostet (für viel umbaute Luft )
Weniger Bauteile = besserer Klang
Stimmt so funktioniert der High End Gedanke ,wenig Gedöns für viel Geld
Wow...ich könnte mir vorstellen, das Max Grundig bei diesem Anblick mit gefühlten 1500 U/min in seiner Gruft vor sich hin rotiert.
Wenn's meiner wäre würde ich den Player vermutlich der örtlichen Müllentsorgung überantworten.
Aber sauber aufgebaut.
(17.07.2023, 13:10)jim-ki schrieb: [ -> ]Aber sauber aufgebaut.
Eher "überschaubar"
Es wurde doch lang und breit im Gesuche-Bereich herausgearbeitet, dass CD-Player ohnehin alle gleich klingen. Und jetzt fangt ihr wieder an...
(17.07.2023, 16:36)derHamburger schrieb: [ -> ]Es wurde doch lang und breit im Gesuche-Bereich herausgearbeitet, dass CD-Player ohnehin alle gleich klingen. Und jetzt fangt ihr wieder an...
Ich habe das nicht behauptet
Bei dem Quatsch habe ich gestreikt
Moin,
CD-Spieier "mit nix drin" gab es bei Sony auch. Dort versteckte sich die gesamte Elektronik hinter der Front im Bedienteil, ich weiss jetzt nicht, ob die immer noch was unter dem Laufwerk hatten (z.B. KSM13-Laufwerke hatten oft noch eine kleine Platine mit gefuehlt 50% eines CD-Spielers unter dem Laufwerk).
Schade eigentlich, vor einigen Jahren hatte Pollin einen Posten Laser fuer diese Laufwerke im Programm. Fuer knapp 2,-€ das Stueck....
73
Peter
(17.07.2023, 18:46)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
CD-Spieier "mit nix drin" gab es bei Sony auch. Dort versteckte sich die gesamte Elektronik hinter der Front im Bedienteil, ich weiss jetzt nicht, ob die immer noch was unter dem Laufwerk hatten (z.B. KSM13-Laufwerke hatten oft noch eine kleine Platine mit gefuehlt 50% eines CD-Spielers unter dem Laufwerk).
73
Peter
Das betrifft nicht nur CD-Player und ist nicht nur ein Phänomen der jüngeren HiFi-Geschichte.
Es ging ja immer darum, für eine gewisse Serie mit einheitlichen Abmessungen Geräte in unterschiedlichen Preisklassen anzubieten.
Ein Beispiel sind hier die Tuner der CT Reihe von Yamaha.
Im kleinsten CT-400 ist ebenfalls fast nix drin.
Das Erscheinungsbild passt aber zur Serie.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_CT-400