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Normale Version: Hitachi HCA-6500 Kondensatortausch und Netzanschluss wechseln!
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Ich habe gerade einen Hitachi auf dem Tisch habe bisher die Elkos getauscht waren ja nur 22 Stück die 4 bipolaren muss ich noch tauschen da habe ich die falschen bestellt.

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In diesem Atemzug wollte ich den Netzanschluss gleich mit modernisieren und auf kaltgeräte Stecker umrüsten.
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Dazu gehört auch die der Umbau auf 240v das wäre dann das UK und Australien Schaltbild inklusive Gehäuseerde der C1 der im Netzanschluss dargestellt ist ist das ein entstörkondensator? Gegen welche Type kann ich den ersetzen behalte ich die Werte bei 0,01uF dann aber 250v als x2 Funkentstörkondensator?
Richtig, da gehört ein X2 Kondensator rein
Dann nehme ich an das es bei den 0,01uF bleiben soll wie laut Plan. Die Verbaute originaltype ist ein Papier Kondensator habe ich so auch noch nicht gesehen.

Ist das die richtige Type?

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Danke für eure Hilfe.
10nF stimmt schon, X2 ist gut. Mich wundert gerade die Angabe 450M, soll das ein Widerstand sein?

Und, wie möchtest du das Gerärt auf 240V umstellen, hast du den entsprechenden Trafo?
Der Trafo ist doch drinnen muss nur die Belegung umlöten. Das ganze unnötige geraffel fliegt raus es bleibt nur der Schalter und die Sicherung und am Trafo kommt die 1 und die 8 auf Netz und eine feste Brücke von 3 auf 6 dann läuft er auf 240v

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Und das sind die Angaben vom Kondensator.


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Moin,
es waere mal interessant, zu erfahren, was da im Trafo zwischen Punkt 1 und 2 ist. Denn weil er nur zwei Primaerwicklungen hat, ist es an sich unbedeutend, wie man ihn fuer 220 V oder 240 V bei Reihenschaltung der Teilwicklungen anschliesst.
Ist das etwa eine eingewickelte Temperatursicherung, die man fuer UK etc. fuer entbehrlich haelt, weil Schutzleiteranschluss?

Auffaellig ist fuer einen so winzigen Trafo die Bemessung der Netzsicherung mit 500 mA. Falls der Trafo tatsaechlich mal die Gelegenheit haben sollte, soviel Strom zu ziehen, ohne dass die Sicherung ausloest, wird er einfach Rauchzeichen geben und abbrennen ;-)
Fuer so ein 10 VA Trafolein ist eine 100 mA Sicherung schon reichlich bemessen.
HiFi Wiki nennt eine Leistungsaufnahme von 3,5 W, da waeren 50 mA grosszuegig.

73
Peter
Da kann ich ja morgen mal mit dem Messgerät drüber schauen mal sehen was die Wicklungen für Werte haben.
Dem Symbol nach, sollte es sich um eine Temperatursicherung handeln.
Ich persönlich würde den Anschluss an Punkt 2 belassen, eine Änderung der Primärspannung erreichst du sowieso nicht, die bleibt gleich.
Du nimmst nur die Sicherung raus.
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Danke Spitzenwertanzeiger das war mal ein hilfreicher Tipp und werde ich so umsetzten.
Den verbauten orangenen Ölkondensator kannst Du drinlassen, die Dinger sind extrem zuverlässig und er trägt die der Bauzeit gemäßen Prüfzeichen. Bei X- und Y-Kondensatoren verbaue ich persönlich (WIMA) MP-Kondensatoren überall da wo sie von der Größe hinpassen, auch wenn es mittlerweile MKP mit X2-Zulassung gibt.
Danke für den Tipp,
Jetzt habe ich noch eine Frage wonach richtet sich die Größe (Kapazität) des entstörkondensators?

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Moin,
ein X-Kondensator liegt zwischen den Netzpolen und darf theoretisch eine beliebig grosse Kapazitaet haben. Wenn unsinnig gross, zieht er eben "nur" einen unsinnig grossen kapazitiven Blindstrom ;-)
Der Kondensator soll hier so gross sein, um HF-Reste aus dem Netz kurzzuschliessen, was ihm heutzutage bei der "Verseuchung" durch schlecht entstoerte Schaltnetzteile (die kleinen Steckernetzteile haben selten einen Netzfilter) kaum noch gelingt.

Ein Y-Kondensator liegt zwischen Netzpol und Geraetemasse. Er darf daher nur eine bestimmte Maximalkapazitaet haben (typ 5nF), weil sonst der Ableitstrom zu gross wird. Aus dem Grund muss er auch erhoehten Anforderungen entsprechen.
Die geprueften Kondensatoren der Klassen X und Y muessen vor allem im Fehlerfall ein definiertes Verhalten zeigen. Dazu gehoert, dass sie keinen Schluss entwickeln und selbststaendig nicht brennen koennen.
Bestes Beispiel: Die gerne so genannten "Knallfroesche", MP-Kondensatoren des Frabrikates Rifa. Wenn die hochgehen, gibt es eine mehr oder weniger grosse Wolke, die nach verbranntem Papier riecht und durch das Impraegnierwachs/-oel) eine teilweise schoene Sauerei in dessen Umgebung, aber viel mehr passiert sehr selten. Wenn's also nach verbranntem Papier riecht, ist daher Entwarnung angesagt.

73
Peter