Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Sooooo... Die Dinger sind erstmal "fertig" :



Praktische Terminals / Tragegriffe   :



Die dürften gerade noch so als "Regaltröten" durchgehen. Die nächsten Tage werde ich sie mir intensiv anhören und dann berichten !
Optisch gefallen sie mir sehr - ich mag einfach den Vintage Look mit breiter Schallwand. Fasen sollen später auch noch ran. Sind laut Entwickler
aber lediglich optischer Natur. Man könnte sie auch weglassen. Bis demnächst

Die SuzieQ rocken, das steht fest Was mir wirklich gefällt, ist die Energie die sie abgeben. Die Scan Speak Treiber haben
nicht umsonst einen guten Ruf und schlagen sich hervorragend. Feindynamik absolut vorhanden.
Der 20er TT klingt in dem kleinen Gehäuse recht schnell und macht einen schönen, knackigen Bass. Gut geeignet für einen wandnahen Betrieb.
Das Prinzig "GHP" passt hier wie die Faust auf's Auge. Was mich sehr überrascht hat - die Mitten. Wann hat man schonmal einen 20er der so schöne
Mitten kann ? Eher selten, würde ich sagen.

Jetzt überlege ich mir noch ein Finish für die Gehäuse. Vielleicht Warnex ? Ich hatte mir überlegt ein Paar Bespannungen zu bauen, bezogen mit
einem schönen Vintage Stoff. So wie die Amps/Speaker von Marshall.
Keep on rockin'

(16.05.2024, 08:47)Kimi schrieb: [ -> ]Jetzt überlege ich mir noch ein Finish für die Gehäuse. Vielleicht Warnex ? Ich hatte mir überlegt ein Paar Bespannungen zu bauen, bezogen mit
einem schönen Vintage Stoff. So wie die Amps/Speaker von Marshall.

Oder optisch wie die Sansui SP 100i.

Das würde der kecken Suzie vermutlich gut zu Gesicht stehen...

Meinst du die SP 100i ? Also die "kleine" mit der Steinoptik ?

Jep, genau die (habs oben korrigiert...) 





Bild aus dem Netz

Hallo!

Steineffekt ist mit Hausmitteln leicht zu realieren:
- mit Dispersionsfarbe (Wandfarbe) grundieren
- auf die feuchte Farbe Steineffekt-Lack aufbringen
- bei Bedarf mit Klarlack fixieren

Küchentröten mit der Methode gebaut





Grüße
Peter

Warnex ist da viel einfacher zu verarbeiten. Das geht auch alles im Wohnzimmer, da das Zeug nicht stinkt und zudem wasserlöslich ist.
Werde mir wohl demnächst mal 2 Dosen bestellen. Ich habe das mal mit einer Strukturwalze verarbeitet - ging super.
Vorher muss ich allerdings noch die eine oder andere Stelle ausbessern.

Warnex ist gut. Hab das Zeug mit ner groben Schaumstoff-Walze aufgetragen. Da muss man nicht viel ausbessern - hab's mir auch geschenkt




Grüße
Peter

klasse geworden Kimi 

würde ich jetzt auch gerne hören wollen  ... 

  klasse gemacht Kimi

Piotrek_Z
gib es zu Deinen Kisten  etwas Info...gerne Extra Thread oder PN.

(16.05.2024, 18:02)Piotrek_Z schrieb: [ -> ]Warnex ist gut.

Das ist nicht womöglich 'n Limmer-Horn, oder ?
Dann wüsste ich allerdings auch gern bisschen mehr darüber, was du da treibst...

Moin,
ich baue gerne Häuschen für die Bausätze von Udo Wohlgemuth.
Die Küchentröten: miniACL
Die graue Warnex-Kiste ist Audience12 (https://www.acoustic-design-magazin.de/2...e-a-party/)

Viele Grüße
Peter

Kimi
...gibt es was Neues zu berichten bei Deinen "Suzie Q", bezüglich Oberfläche beschichten. Du hattest erwähnt Warnex zu verwenden. Bin eigentlich selber Fan von Furnier bzw. RAL Farben. Bin etwas neugierig.

Bin bisher leider noch nicht dazu gekommen, aber will es unbedingt noch bald nachholen.
Sollte sich was tun, reiche ich natürlich ein Update nach ! Vom Klang her bin ich ganz angetan

Kein richtiges Update, aber ich habe etwas geplant.
Das die Boxen super sind, schrieb ich ja bereits und sie gefallen mir richtig gut. Einziges Manko, bzw. das wusste ich schon VOR dem Kauf,
ist der Mangel an Tiefbass. Der Bass kickt gut, schiebt aber unten zu wenig. Dazu kommt meine Hörposition, bei der der Oberbass sogar noch betont wird.
Ich habe dem Entwickler daher eine Mail geschickt und vor kurzem eine Antwort erhalten.
Mein Plan ist es nun, die bestehenden Gehäuse zu vergrößern. Klar, ich könnte auch neue bauen. Aber ich habe bereits ordentlich Geld und Arbeitszeit investiert.
Die Gehäuse werden auf 55 Liter Innenvolumen vergrößert und erhalten ein Bassreflexrohr. Die Weiche erhält auch eine kleine Änderung.
Nach Rücksprache mit Herrn Heißmann sollten die Boxen dann linear bis 35 Hz hinunter spielen und der Oberbass wird reduziert.
Also mehr Tiefbass, weniger Oberbass. Ich werde demnächst losziehen und Holz besorgen. Davor mache ich mir aber noch Gedanken wie das Ganze dann
aussehen soll. Soll ja auch optisch was taugen
Ob die Dinger nun auf Ständern stehen oder direkt als Standboxen gebaut werden - sie nehmen danach ja nicht mehr Platz weg.

Bald mehr...

(11.07.2024, 21:17)Kimi schrieb: [ -> ]Die Gehäuse werden auf 55 Liter Innenvolumen vergrößert und erhalten ein Bassreflexrohr.

Genau DAS wäre auch meine Idee gewesen. Insbesondere das Bassreflexrohr...

Vielleicht kannst Du noch etwas mit Dämmmaterial experimentieren!?

Spannendes Projekt, Kimi! 

Ja, auf jeden Fall lohnt es sich immer zu experimentieren  
Der Scan Speak Tieftöner ist ein Chassis der alten Schule und freut sich über viel Volumen. Dem kann man auch locker 70-90 Liter geben, wenn man will.
Aber das wäre mir dann doch zu groß

Ich komme einfach nicht dazu, aber baaaaald !





Edit : Zu meinem Plan die Box umzubauen, muss ich doch noch was loswerden.
Und zwar hat sich mein Problem "eigentlich" schon von selbst gelöst. Ich habe den Kondensator vor dem Tieftöner vergrößert, was zu einem flacheren
Verlauf und einen Tick mehr Tiefbass führt. Das habe ich vorher in AJHorn simuliert und verschiedene Werte durchsimuliert.
Es wäre wohl ratsam die Boxen so zu lassen wie sie sind. Denn nur so ist es möglich sie wandnah zu betreiben. Eine Bassreflexbox hat zwar gewisse Tiefbassqualitäten,
wenn richtig abgestimmt, ist aber weitaus kritischer was die Aufstellung angeht. Ich müsste sie dann frei aufstellen und das möchte ich eher nicht.
Der Bass ist aktuell einfach gut wie er ist. Tief genug kommt er auch und das Wichtigste : es dröhnt nichts !
Sollte ich mal wirklich Bock auf "mehr" haben, kommt mein DSP zum Einsatz. Der Scan Speak kann das locker ab und geht dann richtig tief herunter

Nice construction, Kimi.
What insulation material did you use for sound absorption?
About 20 years ago I used a high-density material with the trade name „Acoustiblok “ to dampen engine noise. It was a low frequency and I didn't test the damping properties at high frequency; I found similar products for wall coverings in the local hardware store. Curiously, I recently read that one of the high-end speaker brands developed concrete boxes.

Thanks !
You can find all the information within this thread

Endlich wird furniert!







Dieses Mal kommen ALLE Flächen dran, habe ich entschieden. Auch die Front wird nachträglich furniert und ich hoffe, ich kriege die Ausschnitte gut hin.
Das Furnier, mal wieder SaRaiFo, lässt sich super easy mit einem Cutter schneiden. Tolles Zeug! (Soll Rosenholz nachbilden...)

Saubere Arbeit, sehen top aus Kimi. Klare Aufwertung der Lautsprecher.

Ist die bessere Lösung Kimi, als Deine ursprünglich geplante Beschichtung mit Warnex.
Wie hast Du das Furnier aufgeklebt?

Ja, komplett furniert sieht einfach "klassischer" aus. Das Furnier habe ich, wie immer, aufgebügelt :

- die zu furnierende Fläche und das Furnierblatt dünn mit einer Schaumstoffrolle Leim bestreichen
- 10 bis 15 min ablüften lassen
- Furnier auflegen und ausrichten / leicht andrücken
- mit dem Bügeleisen und ordentlich Druck langsam anbügeln

Nach ein paar Minuten säge ich dann mit der Furniersäge die Überstände ab. Immer schön sachte, damit das Furnier nicht einreißt.
Den Rest erledigt dann der Schleifblock mit einem 80er Schleifpapier. Man sollte darauf achten, das Furnier an der Kante nicht rund zu schleifen,
sonst sieht der Übergang zum nächsten Furnierblatt nicht so toll aus. Ist dann alles fertig furniert, kann feingeschliffen werden... also 120er, 180er und so weiter.
Man kann die Flächen zwischenzeitlich auch wässern, damit sich die Holzfasern aufstellen. Das Ergebnis nach dem Schleifen ist dann umso besser.
Ist der Feinschliff beendet greife ich gerne zu Danish Oil und reibe die Flächen damit komplett ein, bevor ich mit einem Tuch die Überstände wieder wegwische.
Wer ein besonders schönes Finish haben möchte, der besorgt sich Nass-Schleifpapier und macht einen "Öl-Schliff". Also Öl auf das Furnier träufeln und dann schleifen.
Die Körnung kann dabei sehr fein werden oder man nimmt Schleifvlies / Stahlwolle. Ruhig an einem Probestück üben ! (sollte man generell)
Das gibt am Ende ein seidig glänzendes und glattes, angefeuertes Furnier.

So, das war's erstmal