Hallo zusammen!
Ich hab da mal ne Frage zu den oben genannten Sonys:
Ich sehe es immer wieder, dass die Dinger zwar wunderbar funktionieren (die KSS XXX hab ich schon zu Genüge getauscht in den Dingern), aber es taucht immer wieder auf, dass wenn man die Schublade öffnet, diese rausfährt -- er die aber direkt wieder zufäht.
Jetzt habe ich den nächsten 590 auf dem Tisch mit dem Fehler. Ich habe nie sowas wie nen Endschalter gesehen oder -- werde dazu auch wieder mal nicht schlau im SM.
Hat jemand da ein Rezept?
Wäre für Eure Hilfe dankbar (wahrscheinlich ist's was ganz einfaches und ich schäme mich in Grund und Boden
)
Viele Grüsse
Harald
Ich meine: Im SM findet man Endschalter -- aber wo sitzen die?
Ich hatte das mal bei einem Denon, da saß der Schalter unter der Schublade. Die meisten Bilder sind leider weg:
Edit: Hier z.B. CDP 590, da sind die Schalter auf der Platine für den Lademotor, sollte sich doch finden lassen:
Bei Problemen mit der Wiedergabe von CDs oder der Schublade sollte man diese drei Schalter säubern.
VG Ralf
Genau diese Endschalter sind es. Wenn die Kisten die CD zwar einlesen, aber sich dann beim "Play" Befehl seltsam verhalten (keine Reaktion vom LW, CD wieder auswerfen oder sich die Software aufhängt zB) ist es der Endlagenschalter für den Pickup. Hatte dieses Fehlerbild mit den Sonys schon mehrfach gehabt, bisschen putzen und alles wieder top
Jo -- klingt alles logisch, was ihr schreibt (und hätte ich ja auch selber drauf kommen können ich Trottel).
Komme erst Mittwoch abend wieder zum Schrauben -- ich werde berichten.
Danke an Alle und Gruß
Harald
Nächste Frage (der 590 lüppt wieder):
Habe jetzt einen 591 auf dem Tisch, da wollen die Schalter gar nicht mehr.
Hat jemand ne Bezugsquelle für neue, passende Enschalter?
Moin,
eine Quelle kenne ich nicht, bei Sony schon lange nml.
Wie heißt sowas? Zungen-Taster/-Schalter?
Wenn ich es privat machen sollte: ausbauen, Kappe ab, gründlich
entfetten und ab zum Juwelier, vergolden lassen.
Wenn Du noch mehr "auf Deinem Tisch" erwartest: Galvanisierungs-
gerät kaufen, selber machen.
In meiner aktiven Zeit habe ich damit in morschen Receivern
so
manchen Schalter fit für die Ewigkeit gemacht, damit er nach Ableben
des Besitzers auch auf der Wertstoffhalde noch geräuschlos schaltet.
Aber sicher hat hier jemand (so wie ich "damals") einen Karton voll
alter Laufwerke zum kannibalisieren!
Danke!
Ich hab die Schalter draussen -- ich werd's mal mit feinem Schleifpapiert und etwas nachbiegen versuchen in ermangelung anderer Ressourcen.....
Schönen Nikolaustag"
Harald
HALT! KEIN SCHLEIFPAPIER!!! HÖCHSTENS GROBES PACKPAPIER,
BENETZT MIT KONTAKTREINIGER, DURCH DIE KONTAKTE ZIEHEN!
Alles klar -- danke für die Warnung!
Man lernt nie aus ;-)
Moin,
entschuldige meinen Aufschrei
!
Das ist sicher schon öfter beschrieben worden,
scope und
Armin haben sich Schlachten über Relaiskontakte geliefert:
Nahezu alle Schaltkontakte sind aus Gründen der Haltbarkeit,
Oxydationsfestigkeit oder Kontaktoptimierung mit (meist) einem
Edelmetall bedampft. Gold, Silber, Rhodium, je nach Anwendung.
Wenn Du schmirgelst, zerstörst Du diese dünne Schicht und
änderst auch die Geometrie der Kontaktfläche.
Ob diese Schicht auch nach Jahrzehnten in normalem Betrieb
abnutzt bzw. durchbricht, habe ich nie untersucht.
Hallo zusammen,
habe einen 779 der nach dem Anschalten und dem Öffnen der Schublade diese für ca.
30 Sekunden nicht wieder schließt. Danach geht alles reibungslos.
Kennt diesen Fehler jemand ?
Gruß Markus
Moin,
hörst Du während dieser 30sec einen Motor laufen?
Auch hier sind die o.g. Zungentaster verdächtig.
Noch ein kleiner Nachtrag: Beim 591 sind die Endschalter ziemlich in einer nicht abziehbaren Plastikhülle gekapselt.
Am unteren Ende aussen gibt es eine kleine Öffnung. Dort mit Teslanol geflutet.
Moin,
die transparente Kappe ist nur aufgesteckt, rastet aber in der Endposition ziemlich stramm ein.
Sie hält nur an zwei kleinen Kunststoffnippeln unten an der schwarzen Schalterbasis.
In dem durchsichtigen Teil sind (sogar) zwei Bahnen zum Aufstecken eingearbeitet, schon für
die Produktion dieser Taster.
Ich glaub' ich hab' in meinem aktiven Leben 200 Stück abgezogen... uff, hinter mir!
(07.12.2024, 09:08)grautvOHRnix schrieb: [ -> ]Moin,
die transparente Kappe ist nur aufgesteckt, rastet aber in der Endposition ziemlich stramm ein.
Sie hält nur an zwei kleinen Kunststoffnippeln unten an der schwarzen Schalterbasis.
In dem durchsichtigen Teil sind (sogar) zwei Bahnen zum Aufstecken eingearbeitet, schon für
die Produktion dieser Taster.
Ich glaub' ich hab' in meinem aktiven Leben 200 Stück abgezogen... uff, hinter mir!
Stimmt! Wollte ich auch gerade schreiben
Ich glaube ich habe auch schon mehr als 100 dieser Taster bearbeitet.
Ich schneide mir übrigens zum Reinigen aus normalem weißem 80g Kopierpapier einen langen ca. 5mm breiten Streifen. Einmal gefaltet und mit Isopropanol beträuft ziehe ich ihn mehrmals durch die Kontakte und kann dann sofort den Reinigungserfolg sehen.
Viel Erfolg Harald, bin übrigens gerade an dem X33ES dran.
Mike
Yepp -- stimmt!
Man muss die Kappe nur etwas beherzt abziehen, dann geht's. Hab mich erst nicht getraut.
Dann die Backpapier-Methode und wieder zusammengesetzt.
Der 591 hat auch eine neue KSS und spielt wieder munter auf ;-)
P.S.: Viel erfolg bei dem X33ES!
Schönen Sonntag allen!
Harald
Hatte ähnliche Probleme mit meinem CDP-X779ES, da war es auch der Schalter.
Man kann das übrigens mit Messungen am entsprechenden IC überprüfen, statt der sauberen Umschaltungen zwischen 0 und 5 Volt gab es bei mir vor der Reinigung immer so Zwischenwerte von knapp 1 Volt, die auch bei Bewegen des Schalters variierten nach oben und unten.
Nach Zerlegung und Reinigung war wieder alles normal.