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Normale Version: Accuphase c200x
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Moin,

ich habe hier eine Accuphase C200x Vorstufe. Diese produziert  bei Phonobetrieb einen recht starken Brummton auf einen (rechten) Kanal. Es liegt eindeutig an der (steckbaren) Platine. Rechter und linker Kanal sind getrennt aufgebaut. Bei Wechsel der defekten Platine in den Steckplatz der linken Platine wandert der Fehler mit.
Leider habe ich keinen Schaltplan zur Hand und kann auch im Netz keinen für die X Variante finden (immer nur der ältere C200).
Multimeter und Oszilloskop sind vorhanden aber wo anfangen zu suchen Sad2. Möchte nicht so gerne einfach auf Verdacht Bauteile tauschen.


   Gruß
    Thomre
Elkos und kalte Lötstellen . Ist eine Krankheit von den Kisten . Auch die Transistoren fangen mit der Zeit an zu prazzeln .

Grüße
Was steht denn als Design# auf der Platine? 711-0001-00?
[Bild: p4rJ1Gpl.jpeg]

Habe auch das ganze Service Manual
Das  geht ja flott ab hier Thumbsup.

Der Schaltplan ist natürlich schon mal viel wert Thumbsup. Elkos habe ich geprüft, die waren alle in den Werten. Die beiden großen habe ich aber trotzdem getauscht da dies auf der anderen Platine auch schon gemacht worden war (nicht von mir). Auffällige Lötstellen habe ich nachgelötet. Hat aber alles nichts gebracht.

Die Platine trägt die Nr. 711-0009-00


   Gruß und Danke
     Thomre
Ist das die Phono Entzerrung oder das MC Teil . Die großen Teile sind meistens in Ordnung . Die kleinen machen die Problem .
Besonders die in der Offset Regelung .
Es ist die Phono Platine. Ob der Head Amplifier zu oder ausgeschaltet ist hat keinen Einfluss auf den Brumm.

   Gruß
    Thomre
Hast du mal den Offset gemessen

Hast du mal den Offset gemessen
Nein noch nicht. Versuche es über`s WE dabei zu gehen. Haben z. Zt die Handwerker im Haus.

Gruß
Thomre
Hallo Thomre,

ich bin gespannt, ob du den Fehler finden wirst. Wenn du schon mal an der Phono Stufe dran bist, solltest du den Fremdspannungsabstand einmal messen und schauen, ob der noch in der Spezifikation liegt.

Viel Erfolg! Ist ein sehr guter Vorverstärker!

Gruß,

Ulf
(23.01.2025, 19:48)Thomre schrieb: [ -> ]... aber wo anfangen zu suchen Sad2

Auf dem Bord werden 3x2 Spannungen über Zener-Dioden generiert: +/-18V +/-16V und +/-6V
Gerade D1 und D2 sind recht belastet.
Moin,

arbeitet nicht die gesamte Phonostufe in class A?

Mit Glück sind "nur" viele Lötstellen bröselig geworden.
Habe so eine Kiste mal vor Jahren überholt . Alle Elkos und Relais getauscht . Die Relais waren schwer zu bekommen ,da nicht das übliche Maß,wie bei anderen Accuphase Geräten . 
[Bild: r4BWPbgl.jpeg][Bild: H13Xusol.jpeg][Bild: Bt8yb8al.jpeg][Bild: 3VGMZMol.jpeg][Bild: ksBWY3Ul.jpeg][Bild: o0ckU19l.jpeg][Bild: Q0tkup3l.jpeg]
Hallo Thomre,

in der Zwischenzeit ist ja ein Monat vergangen und ich wollte einmal nachfragen, ob du den Fehler gefunden hast und wodurch der Fehler ausgelöst wurde.

Freue mich auf deine Rückmeldung.

Viele Grüße,

Ulf
Hallo Ulf,

nö, war ich noch nicht wieder bei. Hatte das gute Stück erstmal in die Ecke gestellt und dann ist mir eine Tandberg TD20A dazwischen gekommen mit der ich mich z. Zt. beschäftige.
Läuft ja nicht weg der Accu LOL.
Melde mich dann wieder da ich denke das ich da sicherlich noch Eure Hilfe benötigen werde.


   Gruß
    Thomre
(29.01.2025, 12:29)grautvOHRnix schrieb: [ -> ]Moin,
arbeitet nicht die gesamte Phonostufe in class A?

Moin,
der ganze Kleinsignalkram arbeitet grundsaetzlich in Klasse A.

73
Peter
Lol1

Accuphase hat da fast jeder Stufe noch eine extra Gegentakt-Endstufe in Klasse A spendiert, mit Ausnahme des MC-Head-Amps. Ich glaube, das war gemeint.
Die Accuphase Geräte dieser Serie sollte zuerst alle nach gelötet werden . Hatte schon welche ,da konnte man did Halbleiter nach antippen aus der Platine ziehen .
Werden denn die Dinger so heiß?
Jepp und schlechtes Lötbad
(28.02.2025, 08:36)gst schrieb: [ -> ]Werden denn die Dinger so heiß?

Accuphase mit ihrer Klasse-A-Macke immer.

[Bild: YELcBiVl.jpeg]

In dieser P-266 ist der Stecker aus Makrolon weggeschmolzen.
Da fehlen einem die Worte und die sinnvollen Erklärungen. Sind das 220V Exemplare an 230V Netzspannung - nicht dass das eigentlich entscheidend sein dürfte?
Was die Netzspannung betrifft, ist Accuphase immer vorbildlich: lässt sich i. d. R. perfekt adaptieren.
Die Endstufe wird in einem Stapel gestanden haben oder sogar in einem Kabinett (mit Glastüren? Wir Deutschen lieben es doch adrett und staubfrei) und immer schön in Klasse-A vor sich hin gebacken.