Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Hallo zusammen,
mal ne wahrscheinlich ganz dumme Frage.
Ich habe gerade den Marantz 2265B eines freundes auf dem Tisch.
Bei dem Gerät sind die meisten Leitungen an die PCBs so ausgeführt das auf dem PCB ein Lötnagel ist der dann mit dem Anschlußdraht umwickelt wurde.
Der Draht ist nicht verlötet lässt sich aber auch nicht einfach abziehen.

Wie löst man solche Verbindungen am besten und am schonensten?

Ich arbeite ja meistens an Autoradios und B&O Geräten, daher mußte ich solche Verbindungen noch nicht lösen.

Ihr werdet wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, daß einer das nicht weiß.

Ich kenn da nur 2 Möglichkeiten:

1. Vorsichtig abwickeln (dürfte man aber nicht mehr durch wieder draufwicklen sauber "ungeschehen" zu machen sein - außer man hat die passende Wickelpistole (zu teuer für 1xbenutzen))

1.1 Abwickeln und später an den Stift anlöten ( )

2. Den Stift mitsamt draufgewickeltem Draht aus der Leiterplatte aus- und später wieder einlöten.

Oder (janz varrückt... ) die Strippen nach Abwicklung durch sowas ersetzen (an beiden Enden auf die Stifte stecken).

---> Jumper wire F2F <---

Fürchtenix Danke für Deine Tipps.
Ich werde wohl versuchen nur wo unbedingt nötig die Nägel von der Platine abzulöten.
Habe inzwischen auch einen Artikel auf Wikipedia zu dem Thema gefunden.
Beim Aufwickeln findet wohl eine art Kaltverschweisung statt.
Es gibt zwar wphl Lösewerkzeuge aber wie Du geschrieben hast braucht man eine Wickelpistolle für erneutes verbinden und wohl eigentlich auch nuee Nägel und neue Drähte.

Moin,
für ganz Interessierte: Das sind Wrapverbindungen. Wurde hier schon häufig besprochen, aber ohne den Suchbegriff nicht zu finden.
Gruß Lars

Danke!Das war genau mein Problem. Ich wußte nicht unter welchem Begriff ich suchen sollte.
Ich war dann vorhin hier im Forum auf die Wickelpistole gestoßen und habe darüber den Artikel in Wikipedia gestoßen.