Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: AIWA AD-F 880 Reparatur und Update
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Hallo Analogwelt,
hier habe ich ein Projekt aus Lust an der Freud gestartet. ***einfach mal wieder Tape hören*** 
Ich habe mir ein altbekanntes Tapedeck in einer besseren Form, als ich es früher einmal hatte zugelegt, denn ich habe selbst mit dem 800 sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ADF 880 hat ein komplettes Recap bekommen und eine kleine Frequenzoptimierung nach einem Tapehead Hinweis. Was sich auch ebenso top anhört. Es geht ja nur um Nuancen. Weiter ein vorsorgliches Audioleitung und Netzteil Abschirmen. Die Sicherung war Ehrensache. Wink3 
Etwas Nerven zerreibend ist dieser Filzring hinter dem Idler, den ich jetzt schon mit einem Filz neu beklebt habe. Aber was gibt es Eurerseits als bewährtes Mittel? Ein Filzring von Thomann war es noch nicht ganz. Ich hatte den auf 1,5mm verjüngt. Sollte ja eigentlich gut sein. aber der Antrieb hat scheinbar noch nicht genug Andruck. 

Was habt Ihr genommen?

Hier sind noch Bilder zu meiner „Signature Edition“  Pleasantry
vorher:
[Bild: IMG-3944.jpg]



nachher:

[Bild: IMG-3997.jpg]
[Bild: IMG-3966.jpg]

[Bild: IMG-3996.jpg]
[Bild: IMG-3998.jpg]

[Bild: IMG-3999.jpg]


[Bild: IMG-0420.png]


 to do:

1) IC12 ersetzt durch OPA2228AP + 100nF Filmkondensator zwischen Pins 4 und 8.
2) C111, C113 Paar ersetzt durch einen 1uF NP Kondensator und das C112, C114 Paar mit einem anderen.
3) C213, C214, C219, C220 durch 4.7uF NP Kondensatoren ersetzt.
4) R605, R606 ersetzt durch 470 Ohm Metallfilm Widerstände.
5) C103 und C109 durch 220uF 25V Panasonic FM Kondensatoren ersetzt.
6) IC7 ersetzt durch NJM5532S + 100nF Filmkondensator zwischen Pins 5 und 9.
7) Zwei 1N4148 Dioden hinzugefügt - eine in Serie mit jedem der Basisstifte von Q601/Q602 Muting Transistoren.


[Bild: IMG-0421.png]

wer auch Inspiration sucht Wink3

Danke erstmal und Grüße
Dirk
Hi zusammen,
jetzt ist das Deck eingemessen und zusammengebaut. Einfach schön was da in meinen alten Bändern schlummert. Macht Spaß.

Aber, ich wollte das Deck wegen der „Lösung“ nicht wieder zerlegen. WAS ist mit M2 bei der Capstan Schraube gemeint? Das Loch am Motor zum einstellen der Geschwindigkeit. Geschafft hab ich das mit viel Fantasie beim drehen. Aber was wäre die Werkzeuglösung? Inbus schon mal nicht.

Beste Grüße
Dirk
Ich nehme zum Einstellen diesen kleinen schrumpfgeschlauchten Schraubendreher:


[Bild: IMG-1577.jpg]
Bei mir werden die Motorpotis mit diesen preiwerten China-Drehern eingestellt :

[Bild: 20250507-233644.jpg]

Die schwarzen Striche zeigen mir wie weit ich gedreht habe.

VG Werner
Danke Techis, dann ist das praktisch ein Ring und keine Schraube?
Warum nicht ein Poti auf dem Board…. OK. Es ging damals schon um den letzten Cent für den Dackelclub. Aber * Die Ergebnisse von dem Ding sind Spitze.

Immerhin ein Japaner und kein großes Nachbarland das mir nicht ins Haus kommt Wink3 (wenn nicht vermeidbar)

So denn, Danke
Kurze Frage, woher hast du denn die NJM5532S herbekommen?
(09.05.2025, 10:41)guenti_r schrieb: [ -> ]Kurze Frage, woher hast du denn die NJM5532S herbekommen?

Hi, einfach via ebay.
Grüße
Hallo,
eine Korrektur zur „Shopping-List“

es müssen noch
2x 16v 10uf für Recap
und
4x statt 2x vom
50v 4,7uf
für die Kurvenkorrektur

hinzu. Alles Bipolar.

Grüße
(07.05.2025, 22:40)p.seller schrieb: [ -> ]Bei mir werden die Motorpotis mit diesen preiwerten China-Drehern eingestellt :

[Bild: 20250507-233644.jpg]

Die schwarzen Striche zeigen mir wie weit ich gedreht habe.

VG Werner

Hallo wieder,
ich habe jetzt den Motor beim Nachjustieren „vergriesgnaddelt“ 
Aber nun nach dem Öffnen wurde auch klar was mir M2 gemeint ist. 2mm Schlitz Wink3 Ja auch nett… 
Was ich da alles reingesteckt habe. Beim nächsten Motor wird alles besser. 

[Bild: IMG-4188.jpg]

[Bild: IMG-4192.jpg]

[Bild: IMG-55-A7-FF1-F-25-F1-4600-A083-06-BB36-BAA1-E2.jpg]

EG-530AD-2B

 und was dazu gelernt.
Der Ansatz vom Hans-Volker wäre die Aiwa Lösung für diesen Fall.
Grüße
Dirk
Hieß es nicht immer, die Spitze der Schrauber müsste isoliert sein, wenn man den Motor einstellt?
Was bringt es dann, den Schaft wie bei Hans-Volker zu isolieren?
(28.07.2025, 22:34)zoolander schrieb: [ -> ]Hieß es nicht immer, die Spitze der Schrauber müsste isoliert sein, wenn man den Motor einstellt?
Was bringt es dann, den Schaft wie bei Hans-Volker zu isolieren?

Moin,

es muß so isoliert werden, daß kein Kurzschluß zwischen Poti-Schleifer
und Motorgehäuse entstehen kann.

Das ist beim Schaft am einfachsten (umwickeln/Schrumpfschlauch.....).

In einer Werkstatt hat man dafür Kunstoffschraubendreher aller Art.

Das Abschirmen von bereits abgeschirmten Leitungen ist..... "Tinnef".