Moin moin,
nen Kumpel gibt mir seinen alten VHS Recorder (oben genanntes Modell). Nur er sagte, dass das Teil überhaupt keinen Mucks macht...Ich denke es ist das Netzteil... Nur was genau daran? Hatte vielleicht Jemand schonmal das Problem? ;-)
Grüße!
Im einfachsten Fall nur

eine Sicherung.. Warum auch immer die gestorben ist..
Ursache kann aber in fast jedem anderen Bauelement stecken. Ohne Messungen ist das nicht zu lösen.
Und, bei VHS Recordern liegt nicht die Kernkompetenz des Forums, auch wenn man sie als Tonrecorder nutzen kann..
Bei diesem Pana NV auch HiFi-Stereo Sound
Alles klar! Danke schonmal. Wenn ich das Teil hier hab, werde ich mich mal noch genauer auf die Suche begeben und den Beitrag ergänzen! ;-)
Die elektrotanya hat den Schaltplan im Service Manual
PANASONIC NVFS200 NV-FS88 VW-VPS6E Service Manual download, ....s
Wenn du nen Multimeter u. einige Elektro(nik) Kenntnisse hast sollte der Fehler lokalisierbar sein.
Hier der Teil im Abschnitt 4 der PDF, Seiten 4-1 /4-2
![[Bild: comp-36-FQpchl-ycc.jpg]](https://i.postimg.cc/2jdGJfnf/comp-36-FQpchl-ycc.jpg)
Theoretisch ist ne Sicherung möglicht, eine direkt in der Primärseite nach den Netzkabel, eine auf der Sekundärseite. Beide 1,6A träge.
Moin,
die Sicherungen werden es nicht sein.
Ein häufiger Fehler in diesen Netzteilen ist der Defekt
eines Kondensators 1uF/400V.
Ist dieser taub, startet das Netzteil nicht mehr.
Jemand mit schärferen Augen möge ihn finden und
erneuern.
Guter Tipp
Wäre dann
C 1113, 1µF, 400V. :..... Ist dann quasi der berühmte C8 (22nF, 630V) der einige Yamaha RX Receiver mit ähnlichem Netzteilschema beim Einschalten lahmlegt...
Dieses Forum hier wird direkt all meinen Hifi Kumpels weitergegeben.. Danke für die Tipps! Ich melde mich wenn ich den Recorder hab! :-)
Morgen, also mein Kumpel gibt mir zwei Pana NV FS88… Einer geht aber hat ein Display was irgendwie dunkel ist… Welche Diode und welcher Kondi ist das im Netzteil?
Grüße!
ja, neee, so funktioniert das nicht.
Bisher war die "Ansage" der Recorder macht
keinen Mucks mehr, was idR bedeutet nach Betätigen des Einschaltknopfs passiert ..... nix.
Darauf bezogen sich unsere Vermutungen mit einer Wahrscheinlichkeit zum Elko C1113.
Von einer Diode wurde bisher nie gesprochen.
Machen wir es gerne so:
wenn du beide Panasonic hast beschreibst du deren Zustand mal genauer, was geht und was nicht, gerne Bilder.
Und vom
dunklen Display des einen zeig dann bitte auch mal ein Bild.
Weil
dunkel kann heißen a) man sieht garnichts auf dem Display = Totalausfall oder man sieht noch was von der Anzeige, aber nur "ganz schwach" wie hier an einem Technics (zufällig auch aus dem Matsushita Konzern, wie Panasonic auch...) Tuner als Beispiel:
![[Bild: 6se3n9td.jpg]](http://fs2.directupload.net/images/150624/6se3n9td.jpg)
bis dann..
Oköööö… Dann bis dann! ;-)
(07.07.2025, 09:22)nice2hear schrieb: [ -> ]Von einer Diode wurde bisher nie gesprochen.
Moin,
trotzdem muss man hin und wieder von einer Diode sprechen.
Es ist D1116(?), sie liegt von der "unreg 14V"-Leitung gegen Masse und ist eine 20V/1,3W Z-Diode.
Hat schon mal Kurzschluss und legt in dem Fall das Netzteil lahm. Eigentlich soll sie nur Ueberspannungen auf dieser Leitung verhindern.
Display dunkel: Erstmal saemtliche Betriebsspannungen aus dem Netzteil nachmessen. Man muss aber auch damit rechnen, dass die Anzeigeroehre schlicht "muede" geworden ist.
73
Peter
Moin, danke erstmal.
Nur ich hatte mal gehört, dass das ein Kondi und eine Diode sind.. In einem Video von Mr.Selfmaker war das meine ich… Nur ich weiß nicht welche. Einer funktioniert ja wunderbar, nur das Display ist etwas dunkler… Der andere macht ja gar nix mehr.
Grüße!
Machen wir mal einen ersten Schritt wg des "zu dunklem" schlappen Displays des Funktionierenden.
Dadurch dass diese Recorder auch im Aus - oder Standby-Zustand irgendwas, zB. Uhrzeit anzeigen, werden die Displayröhren
verbraucht..

Oder müde wie Peter es nennt.
Schau mal in den Schaltplan, Abschnitt 4-51 bzw Seite 73 in der PDF
Da sehen wir die Anzeigeröhre und rechts über die Pins 48/49 wird die
positive Heizspannung zugeführt. die
negative geht ganz links (nicht m Bild, auf der Vorseite) an die Pins 1/2.
Das
F steht für Filamente, also Heizung. Die Höhe der Gleichspannung ist hier nicht angegeben.
Grundsätzlich gilt, durch
leichte VORSICHTIGE Erhöhung der Spannung fließt ein höherer Heizstrom und setzt mehr Elektronen frei was die Darstellung verbessert.
Achtung, zu hoher Strom killt die Heizfäden und das Display kann in den eSchrott!
Auf der Folgeseite 4-53 bzw S. 74 sehen wir woher die Spannung kommt
![[Bild: stecker-36-FQpchl-ycc.jpg]](https://i.postimg.cc/7hfVkk1W/stecker-36-FQpchl-ycc.jpg)
Am Steckkontakt heisst es nun HEATER DC und vom Modul P7402 über Steckkontakt 17(+) u. 18(-)
Das soll im Abschnitt 4-5 zu sehen sein..
]
![[Bild: cstecker-36-FQpchl-ycc.jpg]](https://i.postimg.cc/vZKdFrRY/cstecker-36-FQpchl-ycc.jpg)
Dort wird es nur weitergeleitet, von unten rechts 17/18 über die B-line nach oben Links, da Kontakte 28/29 zum Modul P2503 in Abschnitt 4-18
Strommässig natürlich anders rum weil wir uns ja zur Quelle vortasten
Und da haben wir selbige auch schon gefunden...
Über T1701** und die Diode D1701 mit 220µF Glättelko c1708 wird knapp 10V generiert (Angaben unten gg. Masse sind -20,0V u. -29,9V macht 9,9V)
** ein VLT0683 Transformator von Panasonic, siehe
https://www.globalmediapro.com/dp/A2EDW2...ansformer/
Was klar ist, irgendwelche Vorwiderstände die man in Tunern im Heizspannungsweg öfters findet gibt's hier nicht, also nix zum Displaypushen zu überbrücken.
Muss ne andere Lösung her..
Aber Schritt 1 wenn Teil da ist, mess die Heizspannung mal nach. Mal sehen ob die 9,9V bzw. fast 10V stimmen.
Moin,
wenn die Heizspannung hier ueber einen Wandler erzeugt wird und nicht aus dem Netzteil kommt, kann es sich auch lohnen, den Ladekondensator C1708 zu ueberpruefen oder gleich zu tauschen. Wenn dieser Kondensator taub ist, ist auch die Heizspannung zu niedrig und es wird finster ;-) (gab es sehr haeufig bei Telefunken, den Kondensator, hier im Netzeil, konnte man unbesehen tauschen ...)
Was auch helfen kann, wenn die Heizung korrekt ist:
Heizung der Roehre vom Geraet trennen und mit Labornetzteil eine Spannung einspeisen, dass die Faeden mit leichter Orangeglut leuchten. In dem Zustand ein bis zwei Minuten lassen. Das kann die Oxidkatode der Roehre regenerieren, aber nicht damit uebertreiben.
Speist man die externe Heizspannung so ein, dass die Anzeige betriebsfaehig bleibt (einseitig abtrennen, so, dass die -29V Anodenspannung erhalten bleiben), kann man gleichzeitig sehen, ob Ueberheizen ueerhaupt noch was bringt.
73
Peter
Moin,
so jetzt hab ich die ja endlich… Nur ich finde keinen C1113… Welcher isn das dann?
Grüße!
![[Bild: IMG-3939.jpg]](https://i.postimg.cc/dtsSDz08/IMG-3939.jpg)
die 11xx_er Bauelemente sind ja auf der vertikalen Platine, zB Sicherung F1101
HALT, nee, passt nicht wenn ich mir den Schaltplan auf dem ersten Bild oben ansehe.
Da ist die Sicherung F1101 ja auf ner Extraplatine.
Warte mal, an der 2ten Sicherung sollten wir uns orientieren..
Ich glaube fast die haben bei den BE-Nummern die 11 vorne weggelassen... Check mal C 13 ob das 1µF 400V sein kann...
Auch keiner :-(
![[Bild: image.jpg]](https://i.postimg.cc/yYJn0Cw9/image.jpg)
ja, hab mich korrigiert, lies nochmal was ich oben neu geschrieben hatte. der C13 müsste in meinem Bildausschnitt der kleinere ELKO unter der Pfeilspitze sein, links neben dem dicken grauen C12, der hat immerhin 120µF mit 400V
Genau das ist er! Wird direkt bestellt!
(08.07.2025, 18:37)hf500 schrieb: [ -> ]trotzdem muss man hin und wieder von einer Diode sprechen.
Es ist D1116(?), sie liegt von der "unreg 14V"-Leitung gegen Masse und ist eine 20V/1,3W Z-Diode.
Hat schon mal Kurzschluss und legt in dem Fall das Netzteil lahm. Eigentlich soll sie nur Ueberspannungen auf dieser Leitung verhindern.
Check aber auch noch schnell, ob Peter ggf mit der
D16 (ganz in der einer Platinenecke) richtig liegen könnte..
Kurzschluss sollte man im eingelötetem Zustand** mit dem Ohmmeter finden (in beiden Richtungen durchmessen!)
** gerade wenn das ganze Netzteilmodul wie jetzt ausgebaut ist.
demnächst bekommen wir ja sicher auch nen Bild vom schlapp müden Display des 2ten Recorders.
(10.07.2025, 19:18)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
wenn die Heizspannung hier ueber einen Wandler erzeugt wird und nicht aus dem Netzteil kommt, kann es sich auch lohnen, den Ladekondensator C1708 zu ueberpruefen oder gleich zu tauschen. Wenn dieser Kondensator taub ist, ist auch die Heizspannung zu niedrig und es wird finster ;-) (gab es sehr haeufig bei Telefunken, den Kondensator, hier im Netzeil, .....
Peter, nehmen wir an der 220µF Elko ist ok, die Heizspannung liegt bei etwas 10V.
um dann mit "etwas" höherer Spannung das Display zu pimpen

was hältst du von dieser Idee:
Eine Einweggleichrichtung mit D1701 u. Glättelko wie jetzt ist ja nicht sonderlich effektiv.
Könnte man mit nem kleinen Brückengleichrichter (ggf auch aus 4 Dioden) für D1701 etwas mehr
Volts generieren, die dann was bringen?
In der Theorie sollte das was bringen, in der Praxis wäre es mMn nen Versuch wert. Die Unbekannte ist halt dieser spezielle VLT Wandler. Hätte den Vorteil mit wenig Aufwand am vorhandenen Platz ne Lösung zu schaffen, statt da "irgendwie von extern 12V einzuliefern"...
Beim Technics ST-S7, der aber mit AC/Wechselspannung die LCD-Anzeige heizt, war ein kleiner 6.xV Zusatztrafo mit Vorwiderstand ne gute Lösung.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich halte die Spannungsangaben im Schaltbild für nicht plausibel. Die Heizspannung ist galvanisch getrennt vom Rest der Schaltung, ich kann sie damit nicht gegen Masse messen. Die negative Spannung hingegen ist nicht galvanisch getrennt, führt aber nicht zu einem Strom und somit zu einem Spannungsabfall im Heizfaden (=Kathode der Anzeige), gegen Masse gemessen müssten beide Enden des Heizfadens auf einem Potenzial sein.
10 V Heizspannung währen für eine Fluoreszenzanzeige auch ungewöhnlich, das sind in der Regel eher ca. 3 V.
Die galvanische Trennung von Heiz und Kathodenspannung findet man bei nahezu jedem FL-Display.
Gruß Ulrich
Hallo Ulrich
dann warten wir mal was die Messergebnisse ergeben.
Moin,
um 10V Heizspannung waere bei so einer Anzeige mit nicht sonderlich langen Heizfaeden ungewoehnlich. Ich gehe da auch von 3-5V aus.
Galvanische Trennung von Heiz- und Katodenspannung?
Muss man aufdroeseln: An der Heizung liegen typ. 3-5V, und der gesamte Heizkreis liegt gegen Bezugspotential (Masse) auf -20 bis -30V. Ich habe jetzt das Schaltbild nicht vorliegen, ich nehme an, diese Spannung wird auch von dem "Heizwandler" geliefert.
Der sieht aus wie ein einfacher Sperrschwinger, es hat keinen Sinn, ihm eine Gleichrichterbruecke zu verpassen, denn ein Sperrschwinger liefert seine Sekundaerenergie ab, wenn der Schalttransistor gesperrt ist, man bekommt sekundaer also die im Magnetfeld gespeicherte Energie geliefert. Einweggleichrichtung ist also die korrekte Methode. Siehe auch das Netzteil, sein Wandler ist auch ein Sperrwandler (*)
73
Peter
(*) grundsaetzlich gibt es drei Wandlertypen:
Sperrwandler, nicht leerlauffest, kurzschlussfest; er wird dann einfach am Arbeiten gehindert.
Flusswandler, er liefert, wenn der Schalttransistor leitend ist. Leerlauffest, nicht kurzschlussfest.
Gegentaktwandler, fuer hohe Leistungen (z.B. Computernetzteil), sollte leerlauftolerant sein, nicht kurzschlussfest.
Zum Testen solcher Wandler belastet man die Ausgangsspannung, von der die Regelgroesse abgenommen wird, mit einem Widerstand. Nennstrom muss nicht sein, 1/10 bis 1/4 des Nennstromes reicht aus, in den meisten Faellen genuegen schon 100mA.
Bei dem Netzteil hier ist es die "unreg. 14V" -Leitung (womit klar ist, auch diese Spannung ist stabilisiert ;-)
Vor allem Wandler, bei denen Leerlauf nicht ausgeschlossen werden kann, haben "Grundlastwiderstaende" (z.B. Steckernetzteile).