Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Diese Asathor finde ich optisch extrem gelungen! 

Nur halb im Thema -- ich dachte damals zunächst es sind DIY-PA-Tröten, stellte sich mir dann aber raus dass es "Zebra"
-Hörner waren von Klotz-PA.
Sahen nicht ganz so abgerockt aus wie in dem Foto, was ich im Netz gefunden habe, und wir hatten auch nur ein 15-Zoll Backloaded Horn pro Seite (keine zwei), im Mittenhorn ein 10-Zöller, und eine Hochtonhorn in voller Breite oben drauf.....

War damals meiner Zeit 1986 bis 1989 die PA bei der ersten Band bei der ich gemischt habe.
Die Anlage hat dermaßen gedrückt an einer QSC1700-Endstufe... das war eine Wonne.
Zu der Zeit war das Ausrauschen mit Messmikrofon und Oktav-Equalizer (HAHA.....) schon echter Luxus. ABer hat wirklich spass gemacht.

Und ich bin bei Spock: Das muss drücken im Gesicht, sonst taugt das nix!
Ohne Horn ist das keine PA!

Sowas hier hatten wir damals:

Den Begriff in den 80ern zu nutzen, kann man sicher auf den Zeitgeist zurückführen. 2025 ist es einfach nur rassistische Scheiße!

Ja, bitte wegeditieren. Sowas ist Heute ein No-Go!

Klar, kann man heute so sehen -- hiess damals halt so.

Hallo, schon spaßig wie sich die Kleinbeschallungsanlagen quer durch die Republik ähnelten.  




Ich vermute, das Editieren bezieht sich auf die damals gängige - und überhaupt nicht böse
gemeinte - Bezeichnung für das Hochtonhorn.

Heutzutage drängt sich mir förmlich (sic!) die Namensgebung "Botox-Lippe" auf, da wissen
auch sofort alle, was gemeint ist.

(23.11.2025, 08:52)Plattenhörer schrieb: [ -> ][...]
Heutzutage drängt sich mir förmlich (sic!) die Namensgebung "Botox-Lippe" auf, da wissen
auch sofort alle, was gemeint ist.

Sehr gut! 

"The Loudspeaker-5" von Troels Gravesen



Ich denke, mehr Lautsprecher geht nicht! http://www.troelsgravesen.dk/The-Loudspeaker-5.htm

Lautsprechershop "Varde" 

Ich schleiche ja die ganze Zeit um die TL3 rum…

manche Gelegenheiten ergeben sich ja nicht so oft.....

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/t...4-172-3752

wäre die "Verarbeitung" der Gehäuse nicht so sehr auf niedrigem DIY-Niveau, hätte ich da, glaube ich, auch schonmal hingeschrieben. 

P.S.: der erste Teil des letzten Satzes klingt irgendwie fieser als er gemeint ist, den Bau muss man erstmal so hinbekommen.Es sind eher Details, die mich stören würden.......

(23.11.2025, 10:53)Kimi schrieb: [ -> ]"The Loudspeaker-5" von Troels Gravesenhttp://www.troelsgravesen.dk/The-Loudspeaker-5.htm

Joar. Kann man schon mal machen. Der Eighteensound 18-Zöller ist leider genauso zu schwer und damit träge wie alle 18-Zöller, deshalb immer lieber 15er nehmen. Aber wenn schon 18", dann benötigt man anstelle des "schwachbrüstigen" 500W-FA501 Moduls wenigstens ein FA502, das man auf 1000W brückt...

(23.11.2025, 08:52)Plattenhörer schrieb: [ -> ]Hallo, schon spaßig wie sich die Kleinbeschallungsanlagen quer durch die Republik ähnelten.  

Moin,

das stimmt wohl. Ich hatte - von unten nach oben

- kleine Rutsche von FM-Acoustik, mit Endstufe FM800
- JBL 4560 mit Yamaha 2002
- nach unten gequälte o.g. "Lippe"



- einen Aufsatz mit vier JBL Zitronenpressen mit Eigenbau-Endstufe

Ich glaube, das Zeug läuft noch irgendwo in einem Gemeinschaftsübungsraum
in einem alten Bunker..... mitsamt der Eigenbauweiche und dem H&H-Pult. Würg.

(23.11.2025, 14:44)Apache schrieb: [ -> ]manche Gelegenheiten ergeben sich ja nicht so oft.....

Mit ihm stehe ich schon etwas länger in Kontakt.

(23.11.2025, 15:31)grautvOHRnix schrieb: [ -> ][...]

in einem alten Bunker..... mitsamt der Eigenbauweiche und dem H&H-Pult. Würg.

Hihi.
Bei mir war's nicht H&H sondern MM Electronic..... So eins hier (mit Wasserfallartigem Rauschgenerator eingebaut):

(21.11.2025, 06:54)vlaskalord schrieb: [ -> ]Den Begriff in den 80ern zu nutzen, kann man sicher auf den Zeitgeist zurückführen. 2025 ist es einfach nur rassistische Scheiße!

nun werden sogar schon  Lautsprecherboxen politisiert.......merkt einer noch was? Rassismus steckt im Hirn und nicht im Wort

Und das ist leider falsch…
Zu dem Thema empfehle ich immer für diejenigen, die nicht nur poltern, sondern sich wirklich mal konsequent mit dem Thema Sprache und Rassismus generell auseinander setzen wollen, dieses Buch/Hörbuch.
https://www.exitracism.de/

(24.11.2025, 05:37)SABA-FAN schrieb: [ -> ]Rassismus steckt im Hirn und nicht im Wort

Das mag fuer DICH so sein - aber nicht fuer denjenigen, der sich das ggf. anhoeren muss. 

Und nur um denjenigen gehts dabei - und eben EINMAL nicht um Dich.

Und nun bitte wieder zurück zum Thema, Danke!

Da fällt mir gerade etwas ein, dass ich schon länger wissen möchte. Es geht um die Verwendung von parametrischen EQs in Verbindung mit PA Lautsprechern.
Es gibt viele Bausätze, da fällt der Frequenzgang um 50/60Hz schon relativ stark ab. Tiefbasswunder sind also nicht wirklich zu erwarten. (Roomgain mal ausgenommen!)
Nehmen wir mal an die Box hat einen mittleren Schalldruck von 95dB bei einem Watt. Anstatt den Tiefbass anzuheben - kann ich doch den umgekehrten Weg gehen
und alle anderen Frequenzen absenken?! Dann sind es am Ende halt "nur" 90dB, so what. Dafür spielt die Box deutlich tiefer und der Amp wird weniger belastet.
Es wird also immernoch laut genug - nur der Verstärker quält sich eben nicht.
Funktioniert das so?

Das macht exakt null Unterschied, denn die Überlastung tritt ja elektrisch (und damit lautstärkemäßig) an genau derselben Stelle ein (so sie denn eintritt), nur, dass der Lautstärkeregler für dieselbe Leistung dann an einer anderen Stelle steht.

Das Problem ist eher ein anderes. Die meisten PA-Woofer, die nicht tief spielen, produzieren aufgrund ihrer Abstimmung (und der des Gehäuses) auch durch Reindrehen keine tieferen Töne mehr, sondern nur heiße Luft. Da wird dann immense Energie verbraten, die nicht mal zu akustischen Ergebnissen führt. Aber das hat natürlich alles seinen Sinn - die sind deshalb so abgestimmt, weil sie an der Stelle steilflankig getrennt und ihnen Infras druntergestellt werden.

Deine Idee an sich wird dennoch umgesetzt, denn die meisten EQs besitzen einen Kompensationsregler, um das gain staging, also die über-alles-Verhältnisse beizubehalten. Nehmen wir an, du drehst bei 40Hz drei dB rein, kannst du an irgendeiner Stelle vor oder nach der EQ-Stufe den Gesamtpegel um diesen Betrag nach unten korrigieren. (So einfach ist es bei einer komplexen Einstellung in echt ja nicht, deshalb wird der Unterschied zwischen EQ in und EQ out dann natürlich gemessen.) Meist steht da "Gain" aam Regler undbei Profigeräten ist da häufig gar keine Reglerkappe dran, sondern nur ein Loch in der Frontplatte, damit da ja keiner drankommt und die Anlage sprengt.

Ein weiterer Grund, der gegen "alles andere absenken" spricht, ist natürlich, dass jeder Frequenzgangeingriff Phasendrehungen produziert. Und davon will man auf jeden Fall so wenig wie irgend möglich. Es ist also tatsächlich besser, nur ein, zwei Bänder anzufassen als alle restlichen 30. Die schließen ja nicht nahtlos aneinander an und ergeben auf gleicher Stellung elektrisch dieselbe gerade Linie wie die Optik der Fader es verspricht. Jeder Regler macht vielmehr eine mehr oder weniger genaue Beule in den Frequenzgang. Einen geraden Frequenzgang würdest du so niemals hinbekommen.

Spoc

Super, genau eine solche Antwort habe ich gesucht. Danke!

Back to topic:

"Monitor 1" von SnakeOilAudio (was'n geiler Name   )



Ich muss sagen, der Minikühlschrank-Formfaktor sagt mir richtig zu  
Mit dem 59€ Thomann Bass wollte ich eh mal was bauen...

Auch eine "Monitor 1"



Ich glaube, ich muss da bald eine Bestellung aufgeben. 

Joar, na denn man tau...ich würd's aber nicht machen. Da fehlt einfach ein Weg. Ich glaube nicht, dass du alle Stimmen genau im Übergang von 'nem längst im Klirr aufbrechenden TT zu 'nem zu tief spielenden Horn haben willst...
Den CDX1-1747 hab ich hier, der macht wirklich fantastischen Hochton - dann aber keinen Mittelton. Oder im größeren Horn auch Mittelton, aber dann willst du die Höhen daraus wieder nicht. Ein 1"-Treiber, der (mit dem richtigen Horn) beides kann, heißt auf jeden Fall BMS mit Nachnamen - kostet dann aber nicht 100, sondern knapp 300 pro Stück. Und als Horn tut's dann auch keins für 5.99 von Monacor, sondern eher eins von Limmer. Und selbst das würd ich nicht wollen. 1k aus 'nem Horn ist einfach nicht geil für's Wohlbefinden, außer vielleicht, wenn man auch auf Zahnschmerzen steht. Ab 2k5 ist cool.
Kurz: Ich bin bisschen skeptisch. Wenn das Konzept 12"+Horn funktionieren und dabei nicht klingen soll wie 'ne 1975er Übungsraum-PA oder das verpolte Eckhorn von Ichundich, das man nur 20 Meter entfernt in der Küchenecke ertragen konnte (du erinnerst dich), dann wird die Bestückung - glaub ich - um Einiges teurer.

Da ist leider was dran. Die tiefe Trennung zum Horn ist nunmal zu 99% der Fall bei solchen Konstrukten, aus denen von dir genannten Gründen.
Ich wäre trotzdem bereit mir sowas anzuhören und zu hoffen, dass die Zähne heil bleiben

Alternative - 3-Wege in schlanker, wohnraumfräundlicher Gestalt:
(Den Seitenbass muss man optisch schon mögen!)


Der Kaventsmann

(26.11.2025, 01:59)spocintosh schrieb: [ -> ]Wenn das Konzept 12"+Horn funktionieren und dabei nicht klingen soll wie 'ne 1975er Übungsraum-PA oder das verpolte Eckhorn von Ichundich, das man nur 20 Meter entfernt in der Küchenecke ertragen konnte (du erinnerst dich), dann wird die Bestückung - glaub ich - um Einiges teurer.

Ey, das war ein Erlebnis! Da gehst du in die Küche um dir Essen oder dir 'nen Drink zu holen und auf einmal "rastet" der Sound ein  
Frank kennenzulernen war etwas ganz besonderes.