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Normale Version: Tohrens TD 320 MK II welches System
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Hallo Liebe Geimeinde

Könnt ihr mir vieleicht weiter helfen suche für meinen Tohrens Dreher ein Neues
System (Tonabnehmer)

Hir ein Parr Daten

Tohrens TD 320 MK II
Tohnarm TP 90
Headshell TP 95
Eff Masse vom Tonarm 17gr

Welches System könnt ihr mir Empfehlen.

Mir ist da auch schon eins ins Auge gefallen, nur weis ich nicht recht ob das auch mit dem Dreher Harmoniert. Es ist das Nakaoga MP 150.

MFG snakeplessken
Okay, ich mag Nagaoka auch... hätte allerdings beim Thorens Probleme damit. Welchen Amp nutzt Du? Welchen Eingang hast Du, evtl. noch mit Phono Pre?

Spontan denke ich an einen Klassiker, der passen könnte. Ein High-Output MC, Denon DL 110... ein unglaublich ausgewogenen und unproblematisches System... spielt gerade bei mittelschweren Armen sehr gut... und preislich liegt es sogar noch (zumindest NEU) unter dem Nagaoka...

Meine 2 Cents, aber es gibt bestimmt noch Fantastillionen anderer guter Syteme...

(=bacht, es muss nicht gleich ein Koetsu Rosewood sein Drinks ) Viel Spaß mit dem Dreher!
Ich habe den 318 mit TP21, und daran hängt ein Denon DL 110 High-Output-MC.
Der Klang ist mMn in der Preisklasse der Beste, vor allem, wenn das Phonoteil vom Verstärker noch eins von denen ist, die wg FTZ so "schön" zugeschnürt wurden oder auch sonst Hochkapazitiv waren, denn dem HO-MC ist Kapazität egal.

Hi
DL 110 & 160, Ortofon Serie 5xx o. VM (das Silver ist klasse) oder 2M allerdings etwas kapazitätzempfindlicher als die anderen.
Sonus Gold Blue, dürfte noch so eben gehen ...

Wenn alle Stricke reißen - AT 95 EB (schwarzer Einschub, damit es nicht sofort ins Auge sticht!) Buba
Hallo zusammen,

(26.06.2013, 14:05)JayKuDo schrieb: [ -> ]DL 110 & 160, Ortofon Serie 5xx o. VM (das Silver ist klasse) oder 2M allerdings etwas kapazitätzempfindlicher als die anderen.
Sonus Gold Blue, dürfte noch so eben gehen ...

Das Sonus ist meines Erachtens viel zu weich für den mittelschweren Arm - das fühlt sich an meinem TP 16 Mk II pudelwohl, der hat aber auch 10 g geringere effektive Masse.

Mit den Denons machst Du nichts falsch, die Ortofon sind mir in den Höhen ein wenig zu aufdringlich.

Gruß Roland
Hallo zusammen,

Erst noch einmal danke für die schnellen Antworten.
Wie es ausschaut werde ich mich dann doch für die Denon DL 110 entscheiden.


Zur frage von Campa.
Mein Amp ist ein Alter AM-FM Stereo Receiver model Eleven
und einen Phono Pre Eingang. Da steht was von 2.5mV. 50 kohms. 77db.

Was das heißen soll weis ich nicht genau vieleicht kannst du mich da bitte aufglähren.

Gruß Oliver
Moin Oliver,

das DL 110 passt schon, es ist generell "etwas" leiser, als ein MM-System, da es lediglich eine Ausgangsspannung von 1,7 mV hat. Musst Du den Kennie halt ein bisschen "treten".

Der taucht sowieso nix... LOL War 'nen Scherz...

Ich hab's selbst an nem alten Sansui SR 717 (Dreher) und wechselweise an sehr betagten Receivern in Gebrauch... Das klingt wirklich sehr gut...

So schaut es aus... (man kann den Nadelschutz auch recht einfach entfernen, ich hab' ihn lediglich dran, weil es nicht mein Hauptdreher ist / ich wische mehr Staub, als ich mit dem Dreher höre)

[Bild: 131206_img_7997_a_coldjdc9.jpg]

und hier noch mal im Ganzen...

[Bild: 131206_img_8007_a_colvsd7e.jpg]

eigentlich höre ich viel zu wenig damit, ich muss mich wohl öfters in Gästezimmer setzen...

Viel Spaß beim Ausprobieren... Drinks
Ich werf mal das Rega Bias 2 in`s Rennen. Ein luftiges mit breiter, tiefer Bühne. völlig unspektakulär tolles System. Für Jazz und Klassik mMn erste Wahl, bei Haudrauf Lala nicht unbedingt der Kracher. Spielte bei mir an einem Thorens TD 166 MK II und hat gegen Ortofon OMB 30 immer die Nase vorn gehabt ausgenommen Haudrauf.
Guter Gedanke, ... ist bestimmt deutlich "lauter"... und deutlich günstiger... aber Du hast wahrscheinlich den serienmäßigen (total klasse) deutlich leichteren TP 11 MK II montiert, ob es an dem schwereren TP 90 nicht zu heftig wird?

Trotzdem guter Gedanke, bin ich - trotz fast 25 Jahren Regabesitzer - nicht drauf gekommen...
Einen habb ich noch! Ein olles Ortofon M 20 erbuchteln und dann " zwangsläufig" mit einer Jico Nadel pimpen kostet ein büschen mehr aber für einen Thorens erste Wahl. Spielt bei mir mit der DHFI 2 Testscheibe verzerrungsfrei 90 müh locker ab. Das rockt ab und kann auch Jazz und Klassik.
Dem kann ich nur beipflichten, auch mit einer guten (NOS) origininalen kann das schon sehr fein aufspielen.Oldie
Hab ich auch immer wieder gern im Gebrauch.
Gerade die Hochtonauflösung ist sehr gut, auch Bühne ist kein Problem für`s M20.
Günstig zu haben ist`s auch und für mittelschwere Arme bestens geeignet.

Grüße Mac
Hallo
jetzt habt ihr mich neugirig gemacht mit der Ortofon M20. Könntest du mir mal bitte Bilder zusenden von dem M20

und was meinte Achim96 mit einer Jico nadel pimpen

gruß Oliver
Nu bei Jico SAS in Japan ne Nadel bestellen und drauf machen..
Wie wäre es mit einem Grado Prestige. Wegen MI keine Probleme mit der Kapazität des Phonoeingangs.

Gruß in die Runde
Hi an was für ein Grado Prestige hattest du da getach

gruß Oliver
Die Grado Prestige gibt es ja von Black bis Gold, wobei es nur 3 Abstufungen gibt und innerhalb der Paare eine normale und eine selektierte Version. Black/Green sind also identisch, wobei Green die besten 5 oder 10% der Produktionsmenge ist. Gleiches gilt für Blue/Red und Silver/Gold. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind die Generatoren entweder alle identisch oder ab Blue identisch, habs wieder vergessen Pleasantry Jedenfalls sind die Nadeleinschübe bei Black/Green deutlich unter dem Rest angesiedelt, während der Unterschied zwischen Blue und Gold wohl relativ gering sein soll.

Ich hatte mal ein altes Grado System (irgendwas vor Prestige) mit einer neuen Blue Nadel an einem Dual 521 betrieben. War damals ganz nett, hab auch noch eins herumfliegen bei mir. Könnt ich eigentlich mal testen Denker Momentan gefällt mir das Shure M91 (oder DM 103 als "Dual" System) mit einer NOS Hi-Track ziemlich gut. Die Nadeln tauchen immer wieder mal auf und kosten dann meist 40-50€, während die nackten Systeme meist für 10-20€ verkauft werden.
(24.07.2013, 13:10)snakeplessken schrieb: [ -> ]Hi an was für ein Grado Prestige hattest du da getach

gruß Oliver

Das hängt ja ganz von Deinem Finanzrahmen ab. Ich bin mir da bei den selektierten Modellen ja nicht sicher, ob sich das lohnt. Wenn möglich würde ich dann eher in die teurere, nicht selektierte Variante investieren.

Solange es bei den Verbrauchsteilen Nadel(Träger) noch Neuware gibt, würde ich keinen Gedanken an Ware aus der "Aufbereitung" verschwenden. Dazu altern mir in diesen mechanisch gedämpften Schwingsystemen zu viele Einzelteile. Ich vergleiche dass gerne mit Elkos: Wenn die durch sind tausche ich die auch gegen Neuware und nicht gegen einen Originalen, bei dem das Elektrolyt - wie auch immer - getauscht wurde.

Bei den Grado Prestige handelt es sich ja noch um eine Konstruktion von Anno Tuck. Der VTA ist da IIRC noch 15 Grad statt der heute (seit 1975?) üblichen 20 Grad. Sprich der Tonarm sollte bei modernen Drehern hinten etwas höher sein. Im Prinzip musst Du die Unterkante des Nadelträgers parallel zur Plattenoberfläche ausrichten. Dann klingen die Grados nach meiner Meinung sehr fein und nicht dumpf. Bei dem Einsatz von 180g Platten bitte genau überlegen für welche Du optimieren möchtest: normal oder 180 g.

BTW: Bei meinem Thorenz TD 146 MK VI habe ich das Grado ohne Unterleg-Abstandshalter festgeschraubt und war damit dann genau parallel zu der Plattenoberfläche - also Unterkante TA und Platte.

Nett an dem von Grado eingesetztem MI Generator finde ich die relative Unempfindlichkeit gegenüber der Gesamtkapazität der Anschlusspartner. Denn ich vermute einmal, dass nur sehr wenige die Möglichkeit haben, für gewöhnliche MM-TA-Systeme den optimalen Arbeitspunkt einstellen zu können bzw. zu ermitteln. Da ist dann immer das Problem, wenn dann tatsächlich ein System einen linearen Frequenzgang liefert, dass das dann gegenüber dem gewohnten Klangbild als fremd wahrgenommen wird. Bei unserem T+A Pulsar P 1000 mit voll einstellbarem MM Eingang habe ich irgendwann den Ortofon OMB 10 entnervt abgeschraubt und bin dann auf Grado gewechselt. Da habe ich den MM auf mittlere Eingangskapazität gestellt und gut war es dann. Das mag zwar auch an dem OMB gelegen haben - aber man hat ja so seine eigene Welt in der man leben will :-)

Ach so, Du kannst bei dem Prestige einfach die Nadeln normal und selektiert gegeneinander austauschen, ohne den gesamten Tonabnehmer mit wechseln zu müssen.

Der elliptische Nadelschliff kommt meiner Meinung nach auch den normalen "Selber an den Tonarm Systembefestigern" entgegen, denn dieser einfache Nadelschliff ist gegenüber einem Fehlverbau doch sehr tolerant. Nadelschliffe, näher an der Geometrie zum Schneidstichel, sind dann auch schnell statt ein Abtast- dann auch ein Schneidwerkzeug.

So genug geschrieben und ein Gruß in die Runde.
Das Ortofon OMB10 ist ja auch eher ein Einsteigersystem, selbst das Prestige Black dürfte da eine Ecke besser sein.

Ein wirklich großes Problem hat man jetzt mit Kapazitäten nicht. Die meisten Systeme sind mit 200-300pf spezifiziert, solange ein passendes Kabel am Dreher hängt ist das in der Regel dann auch gegessen. Der Abschlusswiderstand ist ja auch standardisiert, wobei es wohl scheinbar wirklich Systeme gibt die lieber etwa 60kOhm haben. Zumindest habe ich diese Aussage schon das eine oder andere mal im Zusammenhang mit dem Shure V15 III und den Grados gelesen, obs stimmt: keine eigene Erfahrung.

Ein Kumpel fährt ein Ortofon 2m Red an seinem TD318 MKnix und das klingt schon sehr ordentlich. Was da jetzt genau für ein Arm drauf ist, weiß ich nicht. Bin kein Thorens Liebhaber, glaube es war TP26 oder so.
Bei mir ist es momentan so, dass bei der Möglichkeit einen MC Eingang beim Verstärker zu nutzen, ich dann auch ein MC System einsetze. Momentan nehme ich ein AT OC 3 und plane als Ersatz ein Ortofon Vivo zu besorgen. Bis auf ein etwas erhöhtes Rauschen ist MC einfach auf Grund des geringen Eingangswiderstandes die robustere Technik und für meinen T+A (leider ohne MC Eingang) habe ich ja eine Lösung.