Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Gehabt, verkauft, wiedergeholt und andere sentimentale Geschichten zum Thema Geraffel
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Dance3
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Klasse Dirk! Thumbsup


Das kenn ich nur zu gut... bei mir war es 1969 bei der Firma "Rhein-Elektra" der [url=http://www.google.de/imgres?

Bei denen habe ich im Mainzer Laden meinen ersten Yamaha-Verstärker gekauft (A 500). Und so einige Platten (Mainz + Alzey). Gibt es aber auch schon 25 Jahre nicht mehr (mindestens).

Rheydter

Hallo,

bei mir war es eine Audio Exklusiv Vorstufe, die erst weg musste, dann aber wieder den Weg zu mir gefunden hat. Während der Lehre hatte ich erst meine IQ Boxen gegen eine Denon PMA-3000 Endstufe getauscht, die um eine Vorstufe ergänzt werden musste. Bei Hifi Referenz in Düsseldorf stand sie dann als Gebrauchtgerät: Audio Exklusiv P2 in Sonderausführung mit verchromten Drehschaltern. Über Jahre hat sie mir treue Dienste geleistet, dann musste sie 1996 gehen, da ich mir was größeres gegönnt habe. Ebenso habe ich Idiot die PMA-3000 damals für DM 800,- abgegeben.

Wie es der Zufall so will, unterhalte ich mich 2008 mit einem Kollegen über Hobbys. Er erzählte mir, dass er der Nachbar von Herrn Pütz war, eine komplette Audio Exklusiv Kette hätte. Vorstufen hätte er zwei, da er mal auf die Röhre umgerüstet hätte. Die P2 stünde seit 10 Jahren im Keller und könne eigentlich weg. Ob ich mal testen wolle?
Beim Test fingen gleich die vertrockneten Elkos an zu rauchen, so dass der Marktwert gleich gesunken war. Na ja, da das Gehäuse noch so gut erhalten war, wollte er noch EUR 100,- für das Teil haben, was ich nicht ausschlagen konnte.

Mit vier neuen Elkos spielt sie nun schon seit Jahren...

PMA-3000 zu fairen Preisen habe ich leider seit Jahren nicht mehr gesehen, aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß

Volker
P2 für'n Hunderter ist auf jeden Fall mal nicht direkt überteuert zu nennen...
Aber was war denn das "Größere", für die sie gehen mußte ? Da liegt doch der Hase im Pfeffer... LOL

Rheydter

Nun ja,

eine Krell musste es dann gebraucht sein. KRC-HR mit Referenz Phonoteil. Die bleibt aber auch, da ich solche Summen für Geraffel nicht mehr locker machen würde.

Die Sammelleidenschaft ist mittlerweile größer als das Interesse an dem ganzen Hochpreis-Stuss.

Bin wirklich froh, dass die ganzen Messebesuche nur noch Desinteresse bei mir auslösen (von gebrauchten Platten mal abgesehen).

Grüsse

Volker
Ich will meine ersten LS wieder.
Dali AXS3000. Die Teile waren klasse und ich beiße mich jeden Tag selbst dafür, sie verkauft zu haben.
Jetzt muss ich über ein paar grausige Canton Karat 920DC hören... die klingen nicht schlecht, sind aber nicht das selbe....FlenneFlenne
Ich hatte das schon mal irgendwo geschrieben, die Marantzanlage (2245, 2440 und 5220) meines Vaters hatte ich mir vor etlichen Jahren dann von meinem Onkel zurückgeholt, als er diese dann nicht mehr wollte. Einem geschlachtetem Sony TC161 trauerte ich fast 10 Jahre hinterher, bis ich eins auf 'nem Trödelmarkt ergatterte. Einen aus völlig geistiger Umnachtung verkauften Elac Miraphon 22H trauerte ich ebenfalls ewig nach -zwischenzeitlich hätte ich sogar wieder einen in einem super Zustand kaufen können, tat dies aus weiterhin bestehender Umnachtung nicht!- und kaufte dann irgendwann vor einiger Zeit einen etwas angegammelten Miracord 50H....

Und da manchmal geistige Umnachtung öfters auftritt, fehlt dieser hier ebenfalls noch.

Grüße

Wernsen
(01.10.2013, 18:14)Armin777 schrieb: [ -> ]Also habe ich ihn eines Tages in einem Anfall von Wahnsinn "kastriert" - also alle Automatikfunktionen tot gelegt und zwar nach der Brutalmethode: ich habe alle dafür zuständigen Kabel mit dem Seitenschneider gekappt. Nun konnten die Kollegen nicht mehr behaupten, das ganze Automatikgedöns würde den Klang kaputt machen.

Krass!
Ich glaube die Geschichte vom kleinen "Braunen" passt hier auch ganz schön rein...

Viel Spaß so kurz vorm langen Wochenende!
Hallo,

ne sentimetale Geschichte hätte ich auch noch:

Ca. 1988 machte ich mit zarten 16 Jahren den Hörtest zu meinen ersten "richtigen" Boxen in einem der damals weit verbreiteten Hifi-Läden in der nächst größeren Nachbarstadt.

Ich brachte meine eigenen Schallplatten mit, die vom Verkäufer auf ein zweiteiliges Lauferk gelegt wurden, das ich zuvor noch nie gesehen hatte.

Es handelte sich um einen Micro-Seiki RX/RY 1500. Ich war hin und weg. Allerdings konnte ich damals als Schüler von so ein Teil aufgrund des Preises nur träumen. Das tat ich dann aber ausgiebig!

Der Händler schloss einige Monate später seine Pforten und verschwand aus meinem Wahrnehmungskreis. Der Micro Seiki ließ mich allerdings nicht mehr los.

Es vergingen die Jahre, in denen ich sporadisch nach solche einem Laufwerk Ausschau hielt. Die angebotenen Exemplare (Vor-Internet-Zeit) waren aber für mich als Schüler/Student noch immer nicht erschwinglich.

Im Winter 2002/03 - ich war zwischenzeitlich Referendar mit zumindes spärlichem Einkommen - stieß ich durch Zufall in der vorgenannten Nachbarstadt auf einen Geraffelreparaturbetrieb, der den Namen des ehemaligen Hifi-Studios trug.

Ich kam mit dem Eigentümer ins Gespräch und der erklärte mir, er habe den Laden damals gerade noch rechtzeitig geschlossen, bevor der Markt zusammenbrach.

Als wir auf den damaligen Hörtest kamen, meinte er er habe den RX 1500 (genau das Gerät!) noch im Keller stehen.

Nach einigen Verhandlungen einigten wir uns auf einen Preis, den ich allerdings nicht in einer Summe aufbringen konnte.

Ich besuchte daraufhin meine Hausbank, wo ich um einen Kredit bat. Der Bankangestellte - mit dem ich auf du-und-du war - meinte es wäre kein Problem mir einen Kleinkredit einzuräumen, ich müsste allerdings angeben, wofür ich diesen bräuchte. Als ich ihm erklärte, ich wolle einen Plattenspieler kaufen, sah er mich ein wenig besorgt an und meinte, wir schreiben in den Kreditantrag aber besser Computerkauf rein.

Das Geld floss, ich holte den Micro-Seiki RX/RY 1500 ab und bin heute noch glücklich damit. Lediglich die Tonarme haben ab und an mal gewechselt.


VG, micro-seiki
Tolle Geschichte! Da (leider) in deinem Beitrag kein Bild angefügt ist, habe ich mich über die Bildersuche mal informiert.
Das was ich da sah, macht mir deine jahrelange Unruhe verständlich. Jetzt hast du deinen Traumdreher gefunden, behalten, Spass damit und Glück gehabt, denn bei Retardo hätte der Kleinkredit nicht gereicht.

http://www.ebay.de/itm/Micro-Seiki-Model...0945861083

Aber da sieht man mal wieder, dass es sich lohnt in bleibende Werte zu investieren. Ein Auto, zu dieser Zeit fuer dieses Geld gekauft, wäre sicher schon auf dem Schrott,
Klamotten längst abgetragen und der Schmuck vererbt, versetzt oder was auch immer.
Hallo Malte,

meinen Spieler hatte ich hier schon mal vorgestellt:

http://old-fidelity-forum.de/thread-5842...#pid440544

Es ist leider nur der kleine RX/RY 1500 ohne Ansaugung und Luftlager, wie bei dem Berliner Händler.

VG, micro-seiki
Dafür hast du wahrscheinlich einen fünfstelligen Betrag gespart... Floet

Der Karsten

Mein allererstes Hifi Gerät bekam ich 1978 von meiner Schwester und ihrem damaligen Freund zum Geburtstag.
Er fuhr mit mir zu Wiesenhavern wo ich mich bei den Kleineren Radiorecordern umsah. Er jedoch hat sofort den Vk gebeten ihm diesen

[Bild: IMG_3201.jpg]
(Bild geliehen aus dem Netz)
vorzuführen. Als alles nach seinen Vorstellungen perfekt schien fragte er mich ob ich diesen haben möchte.
Ich dachte er würde scherzen da der 578,-DM kostete und ehe ich noch etwas sagen konnte hat er bezahlt und dann war es meiner.
Ich sollte am darauf folgenden WE zu ihnen kommen um ein paar Kassetten ( die er auch noch gekauft hatte) zu bespielen.
Ich fuhr also mit meinem schönen neuen Recorder am Sonntag hin aber es wurde leider ein Höllentrip.

Der Freund meiner Schwester war in der Nacht gestorben. Einfach so mit 37 Jahren umgefallen und Tot.

Ich hatte den Recorder über Jahre gehütet wie meinen Augapfel doch eines Tages wurde bei mir eingebrochen und das Teil war weg.
Bisher habe es nicht geschafft einen gleichen zu ergattern aber irgendwann gelingt es bestimmt.
Die hoffnung stirbt zu letzt.
Karsten, eine berührende Geschichte ... danke Dir.
Mir fallen da vor allem folgende Komponenten ein:

DUAL 1219

Den hatte ich im Sommer 2008 vom Flohmarkt gerettet. Zu der Zeit hatte ich aber noch "modernere" Duals im Einsatz, einen 721 (ein Jahr zuvor für fast geschenkt auf Flohmarkt gefunden) und einen 650RC (Familienstück, deshalb fiel mir die Trennung damals noch schwer). Einer musste aber gehen - und damals passten die beiden "modernen" Duals noch besser zum Rest meiner Einrichtung und meines Geraffels (damals noch viele 80er/90er-Jahre-Komponenten). Als Student ohne Einkommen reizte mich natürlich auch, dass man für einen 1219 recht gutes Geld bekommen kann. OK, ein 721 brachte damals schon noch mehr, aber der stand zu der Zeit noch höher im Kurs bei mir.
Ein halbes Jahr später hatte sich ergeben, dass ich noch Platz für einen weiteren Dreher gefunden hatte. Und da fiel mir wieder der 1219 ein. Bald bereute ich den Verkauf. Natürlich war zu dem Zeitpunkt weit und breit kein bezahlbarer 1219 zu finden. Ich musste noch ca. 3 Monate warten, bis ich endlich fündig wurde. Leider war dieser 1219 in keinem so guten Zustand wie der vorherige. Und aus finanziellen Gründen konnte ich ihn auch erst nach und nach vervollständigen (Haube, Zarge, angemessenes System...). Ende letzten Jahres gab es leider einen Totalausfall der Mechanik (Stopvorgang in Dauerschleife), so dass ich ihn zu einem Fachmann schicken musste. 100% behoben war der Fehler nachher immer noch nicht, ich selbst musste noch etwas nacharbeiten (die Achse der kleinen Abstellhebel am Kurvenrad rutscht immer wieder heraus), ich hoffe dass ich das Problem jetzt endgültig beheben konnte (1219 läuft jetzt seit 2 Monaten fehlerfrei).
Inzwischen sieht es so aus, dass ich mich von den "neueren" Duals ganz getrennt habe und nur noch solche "alten" betreibe. Sogar der 721 musste (allerdings ebenfalls mit mechanischen Fehlern) Anfang des Jahres einem 1229 weichen. Mir gefallen inzwischen die "alten" großen Duals viel besser, da sie einfach viel wertiger verarbeitet sind (Holzgehäuse, viel Metall, schwerer Teller...).


YAMAHA K-560

Das einzige meiner Kassettendecks, mit dem ich Aufnahmen machen konnte, die dem Original in etwa entsprechen (vor allem auch im Höhenbereich). Anfang der 90er hatte ich eins aus Familienbesitz (nachdem ich ca. 7 Jahre lang mich mit schlechten Aufnahmen eines neueren und kleineren Yamaha zufriedengeben musste), aber schon wenige Jahre später funktionierte es nicht mehr. Leider brachte ich es damals zum Wertstoffhof. Ich war noch sauer auf die schlechte Arbeit und hohen Preise meiner damaligen HiFi-Werkstatt! Außerdem gab es noch kein Internet und nicht diesen Vintage-Markt wie heute. Leider konnte ich nie wieder so gute Kassettenaufnahmen erzielen, deshalb trennte ich mich Anfang der 2000er von allen (!) Kassetten.
Als Vintage-Fan fehlte mir aber irgendwann etwas, und ich musste unbedingt auch wieder Kassetten(decks) haben. Die alten Kassettentypen von damals beschaffte ich mir dank eBay natürlich wieder und bespielte sie neu mit Musik meiner Wahl. Mitte 2010 fand ich dann per Zufall ein K-560 auf einem Flohmarkt. Das war natürlich defekt, ich ließ es dann von einem Fachmann überholen.
Leider setzte dann ca. 2 Jahre später der schnelle Vor-/Rücklauf aus, und so kam es, dass ich es gerade wieder verschenkt habe. Bei eBay für nur 1,50€, d.h. diese Auktion läuft zwar noch 2 Tage, aber da es keine Beobachter gibt, rechne ich mit diesem Endpreis (also, wer noch ein sehr gutes Deck sucht und den Fehler selbst beheben kann...).
Ersatz habe ich mir natürlich vorher beschafft: zwei weitere K-560 und ein K-960.


YAMAHA CR-240

Dieser Receiver war mein erster HiFi-Klassiker überhaupt! Mit diesem eBay-Kauf fing im Januar 2005 mein Vintage-Hobby an. Ein paar Youngtimer hatte ich da zwar schon aus Erstbesitz, aber zu dem Zeitpunkt war der CR-240 mein ältestes Gerät. Außerdem mein erster Receiver (vorher hatte ich nur Vollverstärker und Tuner). Den CR-240 hatte ich über sieben Jahre lang, aber irgendwann war der rechte Kanal leiser als der linke. Das konnte ich zwar mit dem Balanceregler ausgleichen, aber ärgerlich blieb es! Nachdem ich einen Technics SA-300 bekam, verkaufte ich den CR-240, obwohl der Technics optisch nicht so viel hergab (der war leider in Technics-Braun) und auch klanglich mir nicht so gefiel. Bald tat mir der Yamaha-Verkauf also auch leid...
...bis ich im Mai 2013 auf einem Flohmarkt fündig wurde, diesmal wurde es sogar ein CR-440, also eine Nummer größer. Noch größer darf er schon nicht sein, da meine Racks nur die Standardbreite von ca. 44cm zulassen, der 640 z.B. ist bereits breiter.
(02.10.2013, 21:33)Mosbach schrieb: [ -> ]Karsten, eine berührende Geschichte ... danke Dir.

+1
Hallo,
da habe ich auch eine Geschichte. Hier geht es um dieses Gerät
[Bild: img_0901qwb4g.jpg]
Ein Kofferradio von Saba aus dem Jahr 1972.
Das Radio wurde damals von meinen Eltern neu angeschafft, weil unser altes Röhrenradio von Grundig defekt war und etwas moderneres ins Haus sollte.
Ich war damals 11 Jahre alt und fungierte für meinen Vater als Berater im Rundfunkgeschäft.
Meine Wahl viel auf das Radio von Saba und es wurde gekauft, kostete damals soweit ich mich erinnern kann, weit über 200,-DM.
Ich tummelte mich damals viel auf KW herum, das Radio hatte 4 KW Bereiche und man konnte auf KW besonders Nachts Sender aus Ländern empfangen von denen ich noch nie gehört hatte, ich verstand zwar kein Wort, aber allein der Gedanke Sender zu hören, die tausende Kilometer entfernt waren, war faszinierend.
Ich erinnere mich auch noch gut daran, dass auf bestimmten Frequenzen stundenlang monoton Zahlenkolonnen in diversen Sprachen heruntergebetet wurden. Später habe ich erfahren, das dass wohl Codes für Spione waren.
Eine Besonderheit des Radios war ein kleiner Schalter auf der Rückseite des Radios, hinter einer Klappe verborgen. Dort war ein Schalter mit dem man einen eingebauten Hochtöner zu-oder abschalten konnte um den Sound zu verändern.
Das Radio begleitete mich auch in den Urlaub.
Mein Vater fuhr 1972 einen Kadett B der kein Autoradio hatte, aber man konnte das Kofferradio mit einem Kabel am Zigarettenanzünder anschließen und so hatten wir auch im Auto Musik.
Der Sommer 1973 ist mir besonders gut in Erinnerung geblieben, wir verbrachten wie jeden Sommer den Urlaub bei meiner Oma im Schwarzwald und zum Spielen nahm ich das Radio oft mit nach draußen um Musik zu hören.
Das war der Sommer von Albert Hammond, ich glaube kein anderes Lied wurde zu der Zeit so oft gespielt wie "The Free Electric Band"
Unvergessen auch die vielen Mittwochabende an denen Mal Sondocks Discothek im WDR Pflichtprogramm war und Slade zu meiner Lieblingsgruppe wurde.
Irgendwann wurde vom ersparten Lehrlingslohn die erste HiFi Anlage gekauft und das Saba Radio verschwand irgendwo in der Abstellkammer.
Nachdem ich dann ausgezogen bin, diente mir das Radio noch jahrelang als Badezimmerradio, bis es schließlich wieder in einem Abstellraum verschwand und in Vergessenheit geriet.
Vor einigen Jahren wurde dieser Abstellraum dann von mir als Computerzimmer und Büro umgebaut und bei den Aufräumarbeiten kam mir wieder das alte Radio in den Sinn.
Aber das Radio war verschwunden.
Meine Frau hat das Radio als alten Plunder angesehen und entsorgt, was ich ihr mittlerweile verziehen habe.
Weil ich so ein Radio gerne wiedergehabt hätte, habe ich dann bei Ebay eins ersteigert, von dem ist auch das Foto.
Leider spielte es nur einige Minuten, jetzt kommt kein Ton mehr heraus.
Von Radiotechnik habe ich keine Ahnung, kann hier jemand so etwas reparieren?
Erwin, sende es einfach zu uns hier nach Niemegk - ich gebe es dann Dieter - der bekommt das schon wieder hin!

Drinks
Diese Geschichte erinnert mich an mein Telefunken partner 600.

Ein solches Kofferradio bekam ich 1978 zu Weihnachten (es kostete 240 DM). Mein Opa war davon so begeistert, dass er sich sofort nach den Feiertagen das gleiche Radio kaufte.

So war 1979 das erste Jahr, indem ich intensiv Hitparadenmusik (Charts hieß das ja noch nicht) mitschnitt, vor allem von Radio Luxemburg.
Das Radio wurde in den kommenden Jahren sehr beansprucht, und so kam es, dass irgendwann die Mittelwelle komplett ausfiel.
Als ich dann 1983/84 den ersten eigenen HiFi-Tuner hatte, entsorgte ich dieses teildefekte Radio.

Das Radio vom Opa spielte noch eine ganze Weile weiter, aber eines Tages stand es dann auch nicht mehr in seiner Küche, als ich ihn mal besuchte.
Als mein Opa 1995 starb, tauchte in der Abstellkammer in dem ganzen Gerümpel das Radio wieder auf. Ich machte es sauber - und behielt es dann bis heute.
Momentan ist es allerdings nicht mehr angeschlossen, da ich als Küchenradio ein Saba Mainau F habe und in den anderen "Hörräumen" eine richtige Anlage.
Aber z.B. vor einigen Jahren verwendete ich es mal für eine Präsentation in der Uni, bei der auch ein Videoclip gezeigt wurde. Und da ich nicht solche kleinen Plastikbrüllwürfel für den PC habe, diente eben das Telefunken als Verstärker (mit entsprechenden Adaptern).

Ich hätte es mir allerdings heute nicht wieder gekauft, wenn das Exemplar vom Opa nicht wieder aufgetaucht wäre.

[Bild: Telefunken_partner_600.jpg]
Also Michael, ich habe jetzt mal auf Dein K-560 geboten - wenn ich es bekomme, werde ich mal veröffentlichen, was daraus wird.

Drinks
Das wäre dann wirklich mal interessant, wenn Du es wirklich bekommen und herrichten würdest.

Bei diesem Gerät lohnt es sich auf jeden Fall, es wieder herzurichten!
Gut das Du geschrieben hast Armin, ich wollte auch auf das Tape bieten - als alter "Tape-Junkie" - aber nun lasse ich es und hoffe Du bekommst es und wir sehen was daraus wird.

Freunde

Dirk
Wenn ich es fertig habe - kannst Du es ja haben! Mir geht es doch nicht um haben, sondern um herrichten.

Drinks
Tolles Angebot Armin, aber ich brauche es ja auch nicht, ich wollte es auch nur vor der Versenkung in der Bucht retten. Floet

Bei Dir ist es toll aufgehoben und wer weiß, die nächste Spendenaktion kommt bestimmt. LOL

Gewinne die Auktion, rette das Tape und mach eine tolle Rep.-Story daraus und wir haben alle gewonnen.

Drinks

Dirk
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