Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Den Thread hier habe ich ja völlig aus den Augen verloren...

Karsten Link aus den "Freuen" Fred hat mich wieder hier her geführt und ich habe noch mal gelesen und mich an das ein oder andere erinnert. Klasse!

Es wäre schön wenn Ihr hier noch weitere Geschichten mit uns teilen würdet, diese Erinnerungen sind für mich das Salz in der Suppe.

LG
Dirk

Mein erster, vom Lehrlingslohn gekaufter Plattenspieler, war 1983 der Dual CS741Q.
Vorletzte Woche nun ist mir wieder einer über den Weg gelaufen und ich konnte einfach nicht nein sagen.

Eine kuriose Geschichte habe ich auch noch.....Sie dreht sich wie könnte es anders sein um mein erstes "grosses" Tapedeck : ein ELAC CD520 !



nachdem ich 1972 mir vom Konfirmationsgeld einen Nordmende "Komfort Stereo" geleistet habe.



musste es ein Gerät aus dem Nakamichi Vertrieb ELAC sein. Mit Dolby und grossen VU Metern, das war ganz wichtig nach den eher nach Batterieanzeigen aussehenden, aber wenigstens doppelt vorhanden Winz Instrumenten des Nordmende. In unserer Kreissatdt Verden gab es von Ahsen, ein renommierter HiFi-Händler, der auch immer die aktuellsten Singles in der Vorführung hatte. Ich weiss nicht wie viel Freistunden ich als Schüler an den 6 Hörplätzen mit den kleinen Sennheisern gehockt habe und mir Slade, Status Quo oder die Who rein zu pfeifen. Jedenfalls stand dort im Sommer 1976 ein ELAC CD 520 im Schaufenster....nur war der Preis ein Kracher. Hier mal ein Auszug aus dem katalog mit Preisen:



Wie man sieht, sehen sie fast gleich aus bei ungefähr doppelten Preis für das "Dolby" Gerät 520. Nun hatten sie sich bei v.Ahsen mit dem Schild im Schaufenster vertan und den CD520 für den Preis des "kleinen" 400er ausgezeichnet.
Ich also freudestrahlend mit meinen ersparten Lehrlingsgehalt rein und das Gerät aus dem Schaufenster verlangt. Der Verkäufer kam den Wunsch auch eifrig nach, packte es in den Karton und beim Rechnung schreiben stutzte er dann und bemerkte den Irrtum. Er müsse nochmal den Chef kontaktieren da es sich um einen Fehler handelte....ging nach hinten und kam wenig später mit dem Chef wieder raus. Der druckste rum, das es sich ja um das grössere Gerät handeln würde ? Ich sagte, jupp das wüsste ich, deshalb wollte ich es ja auch unbedingt zu dem "tollen" Preis erwerben ! Damals mussten Geräte vom Gesetz wegen zum ausgezeichneten Preis auch abgegeben werden. Irrtum ausgeschlossen !
Ich bin dann freudestrahlend mit meinem "grossen" Elac zum kleinen Preis nach Hause gefahren.

Im Gegensatz zum Nordmende hat der ELAC mein Haus nie verlassen, zwischendurch wurde mal der Kopf für ca. 200DM getauscht und das Gerät neu abgeglichen. Er macht immer noch ganz ordentliche Aufnahmen. Im I-Net Zeitalter habe ich dann auch erfahren das es sich um einen Nak 500 OEM mit dem legendären FFG Kopf handelt.

Den Nordmende "Komfort Stereo" hatte ich zwischenzeitlich an einen Kumpel verkauft und in den 2000ern selbstredend über ebay wieder beschafft.....Nur die alten 120er Weltfunk Cassetten die ich damit aufgenommen hatte sind nicht mehr anhörbar gewesen und im Müll gelandet.

Tolle Geschichte!

Hier mein Beitrag zum Fred: 1995 Umzug in deutlich kleinere Wohnung. Cabasse Iroise verkauft und Spendor SP7/1 vom HiFI-Händler erstanden. Genialer Klang, weil sehr entspannt und auch leise ein Gedicht. 1997 wieder Umzug, Umstieg auf Regaltröten, der lieben Nachbarn wegen. 20 Jahre vergingen, inzwischen wieder 2x umgezogen, jetzt im eigenen Haus viel Platz für ein kleines aber eigenes Hörzimmerchen. Seit drei Jahren immer mal wieder nach den SP7/1 gefahndet. Ohne Erfolg. Erst die S6, dann die FL 8 (das direkte Nachfolgemodell) aus der Bucht gezogen. Irgendwie kein Vergleich, anders abgestimmt. Dann audio-markt- Yepp- da bot ein Händler "im Kundenauftrag" ein Pärchen an. Selbe Farbe- und die Überraschung beim Abholen: die Lautsprecher haben einen ganz kleinen, charakteristischen Kratzer am linken Lautsprecherfuß wie mein Pärchen damals! Das selbe Pärchen dass ich vor 20 Jahren verkauft hab? Ich glaube schon....

Meine Frau würde sagen: krass! Finde ich auch. Wenn es die selben sind und nicht nur die gleichen. Tolle Story, danke dafür!

Ich würde mich wirklich freuen weitere Geschichten von Euch zu lesen. Ich werde sicher auch bald eine weitere kleine Geschichte schreiben.

Ich kann nur mit einem Update zu meinen alten Beiträgen von 2013 dienen.

Die Geräte, die ich damals "endlich wiederbekommen" hatte, musste ich leider zum größten Teil wieder abgeben bzw. überholen lassen.

Den Dual 1219, den ich mir im Jahre 2009 als Ersatz für den zu vorschnell verkauften zugelegt hatte, habe ich zwar noch, aber ich habe so viel in Reparaturen darin investiert, wie er etwa neu gekostet hat. Ich selbst bin Grobmotoriker, daher lasse ich meistens so etwas von Kollegen aus diesem oder einem Nachbarforum machen.
Dafür läuft er aber nun endlich zu meiner vollen Zufriedenheit!
Da mir dieses Modell so gut gefällt, hatte ich mir vor zwei Jahren aufgrund der Wartezeit (Reparatur!) einen zweiten besorgt. Aber leider funktionierte dieser auch nicht richtig. Ich entschied mich dann, beide hintereinander reparieren zu lassen und danach zu behalten.
In diesem Jahr musste ich bei beiden doch noch ein bisschen nacharbeiten, aber das waren nur kleinere Sachen (Endabschaltung z.B.).
Verkauft habe ich schließlich vor zwei Monaten meinen 1229, da dieser schon monatelang "arbeitslos" war und ich den 1219 einfach schöner finde!
Das einzige, was mich am Verkauf meines allerersten 1219 noch ärgert ist, dass das einer der ersten Baureihe von 1969 war. Der war in einigen Details noch etwas massiver gefertigt als die späteren Serien (Zarge aus Vollholz, Bedienhebel aus Metall).

Von den im 2013er-Posting erwähnten beiden Yamaha K-560 Kassettendecks habe ich zum Glück noch eins! Dies ließ ich 2015 von einem Fachmann überholen. Das andere (ein schwarzes) "verschenkte" ich leider vorschnell. Ein Forenkollege meldete Interesse an, und ich wollte eh ganz auf Silber umsteigen. Als Tauschobjekte bekam ich ein silbernes zu der Zeit noch funktionierendes und ein weiteres silbernes ohne Laufwerksfunktion. Letzteres konnte ich zwar erst mal wiederbeleben, aber nach wenigen Monaten setzten beide aus. Das schlechtere der beiden hatte bald einen Elektronik-Totalschaden, das bessere fing bald an zu jaulen. Ich spendierte ihm ein Laufwerk aus einem Schlachtgerät, aber auch das läuft nicht optimal. Ich habe dieses Deck noch mal behalten - und wer weiß, vielleicht bin ich eines Tages mal etwas flüssiger (habe im Moment einen finanziellen Engpass), dann würde ich es vielleicht reparieren lassen von irgendeinem Forenkollegen. Es bräuchte eine neue Andruckrolle (ich als Grobmotoriker, vergiss' es!) und einen ordentlichen Abgleich.
Ich habe mir aber Anfang des Jahres noch mal zu einem passablen Preis ein weiteres K-560 gekauft, welches ich selbst herrichten konnte. Es hat zwar noch die originale Andruckrolle, aber macht bisher keine Probleme!

Die Receiver Yamaha CR-240/440 sind schon lange Geschichte. Zwischendurch hatte ich auch noch einen R-300 aus der Nachfolgeserie. Meine klanglichen Präferenzen hatten sich doch mit der Zeit geändert (seit ich Vintage-Geräte benutze). Irgendwie klangen die kleinen Yamaha-Receiver für meinen Geschmack ein bisschen "dünn" und waren in Sachen Lautstärke auch ein wenig schwach auf der Brust. Seit mehr als einem Jahr habe ich keinen einzigen Yamaha-Receiver/Verstärker mehr hier, und das nach 35 Jahren! Trotzdem trauere ich diesen Geräten nicht mehr nach. Aktuell sind (ebenfalls kleinere) Receiver von Kenwood und Pioneer sowie Grundig und Saba bei mir im Einsatz, ich mag deren "wärmeren" Klangcharakter, außerdem sind die im Schnitt noch ca. zehn Jahre älter, also noch mehr "vintage".

Das Kofferradio Telefunken partner 600 habe ich immer noch, aber es ist nicht angeschlossen mangels Einsatzmöglichkeit. Trotzdem bringe ich es nicht zustande, es wegzugeben, zumal es nicht viel bringt. Immerhin hatte ich mein erstes von 1978 bis 1984 und das jetzige auch schon seit 1995, da hängen Emotionen dran!

Den Dual 1218 habe ich auch immer noch, wobei das vor wenigen Monaten noch auf der Kippe stand. Ein Plattenspieler musste definitiv weg (Geldmangel, Platzmangel, die beiden wurden zu selten benutzt, sowie mangelnde Toleranz seitens meines Umfeldes). Ich tendierte erst dazu, den 1229 zu behalten und den 1218 wegzugeben (eigentlich mag ich ja keine kleinen Teller), aber ich entschied mich anders herum, weil der 1218 im besseren technischen Zustand ist, aber auch weil ich den 1218 (nicht dieses Exemplar, aber das Modell an sich) schon ca. 44 Jahre lang kenne. Also auch wieder der ideelle Wert! Habe ihn jetzt stilecht an einen 2015 angeschafften Saba 8090 Receiver angeschlossen, so ähnlich sah auch die Anlage vor 44 Jahren aus (nur war das noch der 8060, aber optisch sehen die fast identisch aus).

Akai AA-1020/1030? Die sind auch Geschichte für mich, ähnlich wie die Yamaha CR. Klanglich waren die für mich nicht besser als die aktuell verwendeten Receiver. Und sie sind eben mindestens eine Generation jünger als die jetzigen, daher fiel mir der Abschied auch nicht so schwer.

Vor kurzem habe ich auch noch ein Yamaha TC-520 Kassettendeck verkauft, ich habe einfach zu viele Decks und zu wenige Hörplätze dafür. Aufnehmen können eh andere Yamahas besser, behalten hatte ich es nur wegen der edlen Optik und panzermäßigen Verarbeitung. Ich gab es aber nun weg, allein schon weil sich das lange Nichtbenutzen mit Kontaktproblemen bemerkbar machte. Trotzdem kam ich neulich wieder in die Versuchung, als hier ein weiteres angeboten wurde. Aber mein Geldbeutel und auch meine Vernunft sagten mir etwas anderes! Außerdem bin ich gerade damit dran, ein K-850 so gut wie möglich wiederherzustellen. Ich drückte mir zwar nicht die Nase am Schaufenster platt, aber als ich es um die Jahrtausendwende erstmals im Internet sah, verliebte ich mich schon in die Optik. Erst um die Jahreswende 2016/17 war es mir gelungen, eins zu ergattern. Allerdings eine ziemliche Leiche! Kurz nach der Reparatur durch einen Forenkollegen zeigten sich andere Alterserscheinungen, auch hat DHL das Paket etwas unsanft behandelt, wodurch noch mehr kaputt ging. Bin aber jetzt auf dem richtigen Weg, und während ich diesen Beitrag schreibe, teste ich gerade das Gerät.

Hallo zusammen,
 
ich habe auch eine passende Geschichte, allerdings nicht so spannend, wie die bisherigen.
 
So Mitte/Ende der 70er-Jahre habe ich meine damalige Komplettanlage von Akai sukzessive ausgetauscht. Verstärker und Tuner durch Revox A720 und Quad 405, Tapedeck durch Onkyo TA 2060, Tonbandgerät durch Revox A700 2-Spur. Bis auf den Onkyo ist alles noch (bzw. wieder) in meinem Besitz. Der Quad ist momentan noch defekt, eine der beiden Verstärkerkarten ist hinüber.
 
Nach ca. 20 Jahren Betrieb schwächelte die A700 und ich gab sie zur Revision in ein namhaftes HiFi-Geschäft in Ulm. Einen Tag später rief mich ein Mitarbeiter an und erklärte mir, dass die Maschine, ich habe sie wirklich ausgiebig genutzt, so ausgenudelt sei, dass die notwendigen Reparatur- und Revisions-Maßnahmen ca. 2400 DM kosten würden. Ich bat um einen Tag Bedenkzeit, habe es dann aber machen lassen.
 
Als dann noch ein paar Jahre später auch der A720 Alterserscheinungen zeigte, fing ich an, selbst Hand anzulegen. Die ersten Macken konnte ich tatsächlich noch selbst erledigen, aber irgendwann war er fertig. Und was habe ich Trottel gemacht? Ich habe alles Brauchbare ausgebaut, dabei habe ich zu allem Überfluss die noch intakten Nixies vergessen, und den Rest dann, in Erinnerung an die hohen Kosten bei der Instandsetzung der A700,  im Wertstoffhof in den Elektronikmüll geworfen. So blöd kann man sein.
 
Das Wegschmeißen des A720 habe ich die ganze Zeit nie weggesteckt, was dazu führte, dass ich mir 2012 noch mal einen zugelegt habe, und einen A722 noch obendrauf, beide komplett revidiert.
 
Meine Dummheit von damals ärgert mich immer noch ein wenig, aber wenn ich das Dreigestirn A700, A720 und A722 anschaue und benutze, freue ich mich, den Fehler wieder ausgemerzt zu haben.

Liebe Grüße

Thomas

Hierhinter könnte sich auch eine interessante Story verbergen


weil hier ja jedermann lesen kann habe ich das lesbare Bild mal woanders abgelegt:
.Klick mich zum Bild in Groß, for users only..

Gedanken vor, während oder nach einem US Call, oder mehreren??

Derjenige hatte keinen ordentlichen Schreibblock und hat dann einfach die leere Rückseite eines Owner Manuals genutzt, von dem
Gerät in der "blauen Tüte" von gestern. Kenner wissen Bescheid.

Keine Ahnung wie alt die Notizen sind, Datum habe ich gefunden: 29. Okt.  abe rkein JAhr und keine Info was da sein soll..
Der Vorbesitzer des Gerätes ist verstorben, Neffe verscherbelt die elektronischen Reste.

alle Beträge ohne Währungsangabe, Dollar? Euro? oder noch DM??

Wer will, kann ja mal die Nummern durchklingeln und fragen um was es ging. 

Owei, wo ich das hier so lese, kommen sehr, sehr alte Gedanken wieder hoch

unbekannt:
Es war 1989 oder früher, kann mich nicht mehr soo ganz genau erinnern. Mein erster Plattenspieler, von einem Nachbar geschenkt bekommen, ich war irgendwas um 14 Jahre alt.
Es war glaub ich ein Technics, mit eingebautem Verstärker und noch einem AUX Eingang, ich habe das Gerät vor Augen, hab aber bereits die Bildersuche bemüht, konnte ihn aber nicht ausfindig machen. Er hatte auf jeden fall den Technics üblichen großen Volume Regler auf der rechten Gehäusefront. Er ist bis heute leider unwiederbringlich verschütt gegangen.
Ich trauere diesem Ding schon recht nach, wenn ich so drüber nachdenke...

Denon Pma - 360
Um genau zu sein exakt am 30.09.1992 im damaligen Elektro Gärtner in Dinslaken gekauft, ich erinnere mich als wäre es gestern, warum? Weil für diesen Verstärker mein erstes Ausbildunggehalt drauf ging und zwar komplett, ich musste mir tatsächlich noch 20 Mark von meiner Mutter pumpen um an der Kasse nicht dumm da zu stehen.
Dieser wurde irgendwann wegen jugendlicher Geldnot verkauft :
Mittlerweile werkelt hier ein Denon PMA 980r in doppelter Ausführung (Siehe meinem Thread Transportschaden), dieser wird gehegt und gepflegt und spielt gerade life, bund und in Farbe Enigma MCCAD 1991..

Sherwood EQ-5010c
Dieser wurde irgendwann in den 90er beim hiesigen Mediamarkt gekauft, was er gekostet hat weiss ich nicht mehr. Ebenfalls wegen Geldnot... naja.
Erst vor einiger Zeit von Dir Charly mit einem Kenwwod EQ wieder eingezogen, vor einem knappen Jahr als völlig überteuterem grauimport aus England wieder einfliegen lassen. Der Kenwood steht im Schlafzimmer wird also auch in Ehren gehalten.

Technics SL-1210 MK2
Wieder in den 90ern habe ich vier, jaaa 4 von den Dingern besessen. Ich könnte heulen, aus einer Disko geerbt als diese schloss, samt Ortofon Concorde Night Clubs, und einer riesigen Plattensammlung, hat ich erwähnt das ich heulen könnte?
Leider kann ich heute beim besten willen nicht für Ersatz sorgen, die originale sind einfach zu teuer. Sodas derzeit ein Reloop RP 1000 mit Ortofon Concord hier werkelt. Leider nur als Notlösung, ein RP 2k wäre mir lieber, ich stehe auf Direktantrieb, noch besser ein 1210 *snieff*
Aber den SL1210s trauer ich extrem hinterher. Wenn der Hype mal vorbei ist, wird sicher wieder einer hier Einzug halten.

Technics PGA 440 in braun
In einem An und Verkauf mitte der 90er gekauft, leider auch wegen Geldnot... Man man man....
Für damalige 60 Mark mitgenommen, zu HAuse angeschlossen und Ooooops, was höert man da? Im Laufwerk befand sich eine Album CD "Flowers", ich hab mcih sowas von gefreut... Die CD habe ich heute noch!
Der Player ist ersetzt gegen das gleiche Modell in silber, also auch wieder den Weg nach Hause gefunden...


Ebenfalls in Ehren gehalten, das Denon Tape von Dir, mit ausfahrbarer Kassettenschublade. Ich stand damal bei meinem damiligen besten Freund im Wohnzimmer, da stand er, in voller Pracht, in silber, man ich hätt das Ding damals so klauen können... Ich hab Minuten lang dort gestanden und die Schublade beobachtet.. Man man was für Erinnerungen.
Jetzt hab ich einen

Sony Je530
Auch Mitte der 90er bei MM gekauft, unfassbare 1000 Mark. Erset Besitzer, hab ich heute noch, den hab ich mit meinem Leben verteidigt. Steht hier als Deko-Element. Benutzt wird ein schäbiger Je700, ja auch die ES Klasse kann ich mir heute nicht leisten..

DAT:
Nie besessen, nie gehabt, immer gewollt, nie bekommen, immer ein Traum gewesen

continue to dream of....

Bei mir gibt es auch mal wieder ein Update nach zwei Jahren:

Ich hatte hier schon öfter den Dual 1218 erwähnt, jetzt ist er weg!

Ganz spontan entschied ich mich vor exakt einem Jahr, diesen langjährigen Bekannten wegzugeben (das Modell kenne ich seit meiner frühen Kindheit, mein Exemplar hatte ich 12 Jahre lang). Jemand aus meinem (HiFi-) Bekanntenkreis zeigte nämlich Interesse, und da ich in großer Geldnot bin, überlegte ich nicht lange. Zumal ich meine Platten fast nur noch mit den größeren Dual-Modellen hörte.
Aber ein bisschen leid tat es mir schon, weil mich der 1218 fast mein ganzes Leben begleitet hatte: in den 70ern bis 90ern bei Verwandten, dann wie gesagt 12 Jahre lang mein eigenes Exemplar.
Im Dezember gab es dann eine Sonder-Verkaufsaktion von einem Trödelladen hier in der Region, dazu wurden Fotos bei Facebook gepostet. Und dabei entdeckte ich einen 1209, der ja der direkte Vorgänger des 1218 ist. Die Tonarmlagerung ist zwar etwas vereinfacht, dafür sind andere Teile noch massiver: Bedienhebel, Tonarmkopf und Verriegelung der Tonarmstütze noch aus Metall, Zarge aus Vollholz. Daher gefällt er mir sogar noch etwas besser als der 1218. Ich fuhr also sofort zu diesem Laden, und tatsächlich war der 1209 noch da. Ich konnte ihn zu einem eher symbolischen Preis erwerben.





Und dann komme ich noch zum Dual 1219, letzter Stand war ja, dass ich zwei davon hatte. Die sind nun auch fort!
Aber ich habe sie durch zwei andere 1219er ersetzt, und zwar sind die "neuen" aus der ersten Baureihe, somit älter als ich! Meine früheren beiden stammten laut Seriennummer aus späten Produktionsserien (aber die Hebel waren noch aus Metall, was ja ganz zum Schluss geändert wurde).
Mein "Haupt-1219" bekam im Spätsommer 2017 ein gewisses Eigenleben, ich hätte ihn zur Reparatur wegschicken müssen, da ich selbst zu sehr Grobmotoriker bin und auch einfach zu wenig mit den mechanischen Abläufen vertraut bin.
Da kam mir die Idee, kauf' doch jetzt einen aus der ersten Serie, denn die Ausführung gefällt mir doch besser, und den anderen kannst du ja verscherbeln. In kleinen Details ist diese Version noch etwas massiver gebaut, aber vor allem die Vollholz-Zarge gefällt mir besser. Die hätte ich zwar bei passender Gelegenheit tauschen können, aber original wäre das dann nicht mehr.
Ich fand dann auch in den Kleinanzeigen gerade einen frühen 1219, der Verkäufer ist auch hier im Forum angemeldet. Das Ganze war zwar alles andere als ein Schnäppchen, aber ich dachte mir, jetzt oder nie.
Und im Sommer 2018 tauschte ich dann den anderen "neuen" 1219 gegen einen "alten" ein, aber das war reiner Zufall, da ich ein entsprechendes Gerät auf einem Flohmarkt gefunden hatte. Dieser zweite 1219 ist etwas jünger als der erste, kleine Unterschiede gab es im Laufe der Serie bei der Beschriftung der Platine (Pitch-Regler).
Hier ein Foto des älteren 1219:

(18.04.2019, 20:37)nice2hear schrieb: [ -> ]Hierhinter könnte sich auch eine interessante Story verbergen


weil hier ja jedermann lesen kann habe ich das lesbare Bild mal woanders abgelegt:
.Klick mich zum Bild in Groß, for users only..

Gedanken vor, während oder nach einem US Call, oder mehreren??

Derjenige hatte keinen ordentlichen Schreibblock und hat dann einfach die leere Rückseite eines Owner Manuals genutzt, von dem
Gerät in der "blauen Tüte" von gestern. Kenner wissen Bescheid.

Keine Ahnung wie alt die Notizen sind, Datum habe ich gefunden: 29. Okt.  abe rkein JAhr und keine Info was da sein soll..
Der Vorbesitzer des Gerätes ist verstorben, Neffe verscherbelt die elektronischen Reste.

alle Beträge ohne Währungsangabe, Dollar? Euro? oder noch DM??

Wer will, kann ja mal die Nummern durchklingeln und fragen um was es ging. 

Also - der Vorbesitzer Deines Gerätes hatte auf jeden Fall was mit Musik zu tun. Das Dokument sagt " Christopher Franke" und "Universal Soldier". Die Musik von Universal Soldier hatte der nämlich geschrieben. Die Telefonnummer ist von Sonic Images Entertainment Group - die Firma von Christopher Franke. Das datiert Dein Dokument auf 1992 oder so. Also sind es DM oder $. Der Area Code der Tel Nummer ist (213) somit Los Angeles, was wiederum den "Universal Soldier" und Filmmusik bestätigt.

So - jetzt will der Vorbesitzer Deines Gerätes in den USA investieren oder sich an einer Firma beteiligen oder eine Firma gründen und hat Fragen zur Versteuerung. Deswegen fragt er nach Steuern und "Corporation" und "sole proprietorship". Er ist Deutscher und kein Amerikaner - sonst wären Sachen wie "green card" und "alien resident" für ihn nicht relevant und die amerikanische Rechtschreibung korrekt ;-) Er muss also als alien resident (das scheint er ab Oktober zu sein oder werden zu wollen) ganz normale Steuern auf seinen Gewinn / Einkommen / Investment zahlen. Die angeführten Zahlen sind $ und wahrscheinlich Minimum Einlagen zur gewählten Rechtsform des zu gründenden Unternehmens. Er überlegt sich zuerst eine  "sole proprietorship" zu gründen.

Klar ist ihm (das ist eine männliche Handschrift) nicht wie er in die USA kommen kann. Er überlegt ob er ein L-Visa (Spezialist / Manager) ein Investor Visa oder ein E-Visa beantragen will, oder braucht. Dazu benötigt er Beratung welche er von "Catherine M. Kiely " bekommt welche seit 1991 Visa Beratung für USA durchführt. Sie möchte NICHT dass Ihr Name erwähnt wird :-)

David Wiesenberg ist der Accountant in LA der alles für Ihn steuertechnisch klar machen soll. David hat in England studiert und wohnt seit 1988 in Los Angeles.

Mehr kann man dem Dokument nicht entnehmen - bleibt der Anruf bei: SONIC IMAGES RECORDS

lg

kandetvara

Prima Analyse.  Der Mann hat wohl in der Region Köln ein Tonstudio betrieben. Der Neffe macht eher in Immobilien.  Wer sich die Restsachen ansehen will: unter Tonstudioverkauf bietet er in den kleinanzeigen an.

(02.10.2013, 11:58)Der Karsten schrieb: [ -> ]Mein allererstes Hifi Gerät bekam ich 1978 von meiner Schwester und ihrem damaligen Freund zum Geburtstag.
Er fuhr mit mir zu Wiesenhavern wo ich mich bei den Kleineren Radiorecordern umsah. Er jedoch hat sofort den Vk gebeten ihm diesen


(Bild geliehen aus dem Netz)
vorzuführen. Als alles nach seinen Vorstellungen perfekt schien fragte er mich ob ich diesen haben möchte.
Ich dachte er würde scherzen da der 578,-DM kostete und ehe ich noch etwas sagen konnte hat er bezahlt und dann war es meiner.
Ich sollte am darauf folgenden WE zu ihnen kommen um ein paar Kassetten ( die er auch noch gekauft hatte) zu bespielen.
Ich fuhr also mit meinem schönen neuen Recorder am Sonntag hin aber es wurde leider ein Höllentrip.

Der Freund meiner Schwester war in der Nacht gestorben. Einfach so mit 37 Jahren umgefallen und Tot.

Ich hatte den Recorder über Jahre gehütet wie meinen Augapfel doch eines Tages wurde bei mir eingebrochen und das Teil war weg.
Bisher habe es nicht geschafft einen gleichen zu ergattern aber irgendwann gelingt es bestimmt.
Die hoffnung stirbt zu letzt.

Auch wenn der Anlass traurig ist aber an dem Teil hat gerade eben ein Mick Jagger in der ARTE Doku "Crossfire Hurricane" ganz interessiert rumgefummelt....

VG  Martin

...auf jeden Fall an einem sehr ähnlichen teil , ab  1:30:55   -


    

und bei 1:34:57 was sieht man...
im Übungsraum der Stones...
ein riesiges Poster vom King