04.05.2010, 14:40
Hallo zusammen, wer kennt das nicht, im ganzen Haus verteilen sich Anlagen und angeschlossene Lautsprecher, aber wie die so gegeneinander klingen, dafür war nie die Zeit da (bzw. die liebe Ehefrau wollte die nicht alle auf dem Haufen stehen sehen im Wohnzimmer...) Naja, Frauchen ist zur Arbeit, also flugs mal ran an die Sache. Angetreten die folgenden Kandidaten: Heco P4302 SL (SL für Softline, gabs auch in eckig) aus den Siebzigern (Bucht-Schnapp für 55,--), neue Heco Victa 300 (Straßenpreis ca.98,--, wenn man ein wenig sucht), ASW Sonus S65 (ca.10 Jahre alt, fast neuwertig für 100,--gekauft) und mein Furniergesellenstück, die System Audio-1105 (dänischer Hersteller, heute sehr hochpreisig) aus den späten 80ern. Hier das 1. Bild vom Testaufbau mit Denon Receiver DRA-565 und CD-Player DCD-960. Alles billig verdrahtet ohne Hocus Pokus...
Gehört wurde mit der Stockfish Records CD "Listen to the music,Teil1" die Titel 1 und 10 sowie Jacintha's Moon River von der CD "Here's to Ben". Das Ganze zwar ohne Klangregler und ohne Loudness aber ansonsten politisch völlig unkorrekt einfach immer ein Paar im A - B Umschaltmodus gegeneinander. Der CD Player kann sekundengenau einzelne Sequenzen anspielen und wiederholen, so das ich recht zeitnah meinte, vergleichen zu können. Jetzt bitte keine Nörglerkommentare, andere Möglichkeiten habe ich nicht. Also erstmal die 2-Wegeriche alle gegeneinander laufen lassen, da waren die Dänen leider zügig ausgeschieden, etwas topfig und schmalbrüstig konnten sie gegen Victa und ASW keinen Stich landen, ab ins Kinderzimmer mit euch! ASW gg Victa war schon schwieriger, im 1. Moment hatte ich die Victa vorgezogen, die in den Mitten etwas präsenter und damit vordergründig wohlgefälliger aufspielt. Andererseits war die ASW einfach unverfärbter, neutraler, Hintergrundinstrumente waren besser wiederzuerkennen. Je nach Musikquelle eventuell Geschmackssache, die Victas trollten sich aber zurück ins Arbeitszimmer, wo sie jetzt im Hintergrund mit einem Yamaha CR-1000 wohlige Hintergrundbeschallung liefern. Der beste 2-Wegerich durfte nun antreten um die Uralt-Hecos zu verspeisen...
Was soll ich sagen, daraus wurde nichts, die mit DIN-Stecker original angeschlossenen P 4302, seinerzeit die 2.größte passive Box aus dem Taunus zeigte Qualitäten in Auflösung, Feinzeichnung und eine gewisse Durchsichtigkeit, wo die ASW nicht mehr mitkam. Besonders augenfällig wurde es bei Moon River, wer diese über 8-minütige Version von der asiatischen Jazz-Perle Jacintha kennt, weiß vielleicht um diese Gänsehautstimme. Ab ca. Min. 02-30 geht das Stück für 3 Minuten in wilde Klavier-Improvisationen über, teils heftig aus dem Nichts angeschlagen. Hier blieb die 4302 souverän in der Spur, während die ASW leicht vom Kurs abkam, besonders bei gehobener Lautstärke (Regler zwischen 11-12Uhr) Nebenbei ist die Heco, mit ihrem Echtholzfurnier und den gerundeten Ecken einfach viel wertiger anzusehen. Rückseitig 10-fach!!! verschraubt wiegt sie gefühlt auch locker das Doppelte der übrigen Kandidaten und ist als einzige keine Bass-Reflex-Konstruktion. Subjektiv braucht sie auch am wenigsten Leistung, soll heißen sie spielt bei gleicher Einstellung einen Tick lauter (das hatte ich bei den A -B vergleichen immer versucht auszugleichen) Mein sehr persönliches Testfazit, die Heco's bleiben an ihrem Platz, die Emporkömmlinge können ihr nicht das Wasser reichen, ein nahezu unschlagbares Preis- Genuss-Verhältnis! Und nun haltet mich nicht länger im Schnack auf, ich muß mit Musikhören die Zeit nutzen, Frauchen ist noch beim Friseur...
Gehört wurde mit der Stockfish Records CD "Listen to the music,Teil1" die Titel 1 und 10 sowie Jacintha's Moon River von der CD "Here's to Ben". Das Ganze zwar ohne Klangregler und ohne Loudness aber ansonsten politisch völlig unkorrekt einfach immer ein Paar im A - B Umschaltmodus gegeneinander. Der CD Player kann sekundengenau einzelne Sequenzen anspielen und wiederholen, so das ich recht zeitnah meinte, vergleichen zu können. Jetzt bitte keine Nörglerkommentare, andere Möglichkeiten habe ich nicht. Also erstmal die 2-Wegeriche alle gegeneinander laufen lassen, da waren die Dänen leider zügig ausgeschieden, etwas topfig und schmalbrüstig konnten sie gegen Victa und ASW keinen Stich landen, ab ins Kinderzimmer mit euch! ASW gg Victa war schon schwieriger, im 1. Moment hatte ich die Victa vorgezogen, die in den Mitten etwas präsenter und damit vordergründig wohlgefälliger aufspielt. Andererseits war die ASW einfach unverfärbter, neutraler, Hintergrundinstrumente waren besser wiederzuerkennen. Je nach Musikquelle eventuell Geschmackssache, die Victas trollten sich aber zurück ins Arbeitszimmer, wo sie jetzt im Hintergrund mit einem Yamaha CR-1000 wohlige Hintergrundbeschallung liefern. Der beste 2-Wegerich durfte nun antreten um die Uralt-Hecos zu verspeisen...
Was soll ich sagen, daraus wurde nichts, die mit DIN-Stecker original angeschlossenen P 4302, seinerzeit die 2.größte passive Box aus dem Taunus zeigte Qualitäten in Auflösung, Feinzeichnung und eine gewisse Durchsichtigkeit, wo die ASW nicht mehr mitkam. Besonders augenfällig wurde es bei Moon River, wer diese über 8-minütige Version von der asiatischen Jazz-Perle Jacintha kennt, weiß vielleicht um diese Gänsehautstimme. Ab ca. Min. 02-30 geht das Stück für 3 Minuten in wilde Klavier-Improvisationen über, teils heftig aus dem Nichts angeschlagen. Hier blieb die 4302 souverän in der Spur, während die ASW leicht vom Kurs abkam, besonders bei gehobener Lautstärke (Regler zwischen 11-12Uhr) Nebenbei ist die Heco, mit ihrem Echtholzfurnier und den gerundeten Ecken einfach viel wertiger anzusehen. Rückseitig 10-fach!!! verschraubt wiegt sie gefühlt auch locker das Doppelte der übrigen Kandidaten und ist als einzige keine Bass-Reflex-Konstruktion. Subjektiv braucht sie auch am wenigsten Leistung, soll heißen sie spielt bei gleicher Einstellung einen Tick lauter (das hatte ich bei den A -B vergleichen immer versucht auszugleichen) Mein sehr persönliches Testfazit, die Heco's bleiben an ihrem Platz, die Emporkömmlinge können ihr nicht das Wasser reichen, ein nahezu unschlagbares Preis- Genuss-Verhältnis! Und nun haltet mich nicht länger im Schnack auf, ich muß mit Musikhören die Zeit nutzen, Frauchen ist noch beim Friseur...