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Normale Version: Philips "Audivision" - kennt das jemand?
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1983 ließ sich mein Vater damals von den Vorteilen des Philips "Audivision"-Hifi-Videosystems überzeugen, und kaufte um teures Geld das Rack, den Monitor, den Videotuner, die Endstufe sowie zwei mächtige Vierweg-Boxen.

Als letzter Rest sind das Rack (in Verwendung) und die Endstufe (ausrangiert) übriggeblieben. Letztere ist mit 2 x 65 W an 8 Ohm nichts Besonderes, hat aber hübsche grüne Diodenketten als Pegelanzeige - sowie DIN-Buchsen für die Lautsprecher.

Der Händler versicherte, daß man so wie im Katalog dargestellt das System ausbauen könnte - es gab einen Vorverstärker, einen Radiotuner, ein Kassettendeck, einen Timer, einen Plattenspieler, und der CD-Spieler war auch schon angekündigt. Einen Videorecorder oder ein Tonbandgerät konnte man ebenfalls anschließen.

http://vdm.io.tudelft.nl/fda/brochures/phil05/

Als dann zwei Jahre später der Radiotuner nachgekauft werden sollte, hatte Philips das Sytem mangels Nachfrage schon aufgelassen. Der Monitor zeigte nach einigen Jahren ein nur mehr sehr grünes Bild, da der rote Leuchtstoff - offenbar von minderwertiger Qualität - ausgeblichen war. Er fand seinen letzten Weg auf den Rcyclinghof, ebenso wie die Schrott-Tröten, deren Papiersicken (!!!) zerbröselten.

Der Endstufe könnte sich hier vielleicht ein Liebhaber oder Bastler erbarmen - da das Gerät schon lange nicht verwendet wurde und auch gereinigt werden muß, würde ich es gegen Ersatz der Versandkosten hergeben. Es stammt freilich aus einem Raucherhaushalt mit Familienhunden...

Fazit: ein seriös klingender Markennamen und ein ansprechendes Design mit nichts dahinter - eigentlich überteuertes Klumpert, vor allem, wenn ich die japanischen Geräte aus dieser Zeit zum Vergleich heranziehe...
Hier! Damit könnte ich meine Grundig-Minis (MXV 200 + MT 200) weiter betreiben, wenn meine Aktiv-Boxen irgendwann das Zeitliche segnen und ich die Kluft zwischen Vorverstärker und Passiv-Lautsprechern irgendwie überbrücken muß...

Weiteres per PN!

Dank & Gruß,
Ralph
Was ich ja überhaupt nicht kapiere, ist die Beschriftung der rückwärtigen Anschlußbuchsen, siehe das obere Gerät in

http://abload.de/image.php?img=_dsc7202y1uyn.jpg

Zwei Pärchen Eingänge, zwei Paar Lautsprecher-Anschlüße. Soweit, so simpel. Aber keinerlei Angabe, wo links ist und wo rechts! Dafür "A.C." und "D.C." über den RCA-Buchsen, was hoffentlich weder eine bestimmte Musik-Präferenz noch Wechselstrom/Gleichstrom bedeutet. Sehr eigenartig, oder?

Beste Grüße,
Ralph
Die LS nannten sich doch Motional Feedback...vielleicht hat es ja damit zu tun.
Ohne genaue Gerätebezeichnung ist das ein bissl Gestochere Denker
Nee, das Ding (PHILIPS F4610) ist eine ganz normale Endstufe: Hochpegel-Sinal vom Vorverstärker in RCA-Buchsen rein, Lautsprecher-Leistung aus regulären DIN-Buchsen raus. Nix mit aktiven MFB-Lautsprechern. Das einzig Ungewöhnliche ist die rudimentäre bid kryptische Buchsen-Beschriftung...

Beste Grüße,
Ralph
AC sind kondensatorgekoppelte Eingänge, DC ohne Kondensator.
AC kann schlechter klingen, läßt aber keinen Gleichstrom durch. DC kann besser klingen, aber schützt die Lautsprecher nicht vor Gleichstromtod.
Pest oder Cholera - du hast die Wahl !
Danke für die Erklärung! Das leuchtet ein, im Gegensatz zum Umstand, daß die Buchsen weder durch Beschriftung noch Farbgebung kanalmäßig (links/rechts) gekennzeichnet sind. Das kann man zwar durch Ausprobieren herausfinden, es bleibt aber dennoch eine unerklärliche Unterlassungssünde...

Dank und Gruß,
Ralph
Also am Besten beide Eingänge mit einem Y-Adapter ansteuern Zahnlos