08.01.2014, 15:32
09.01.2014, 09:49
frankass
Zunächst: herzlich willkommen hier im Old-Fidelity-Forum!
Die Elkos, die Du für ausgelaufen hieltest, waren es weitgehend nicht, das ist Klebstoff (so ähnlich wie Pattex), mit denen die Elkos für die Lötbadurchfahrt im Werk auf der Platine befestigt werden. Dennoch haben wir insgesamt 18 Elkos gefunden, die ausgetauscht werden mussten (wegen stark nachgelassener Kapazität) - darunter eben auch die beiden großen 15.000µF Siebelkos - und die waren tatsächlich ausgelaufen.
Weitere Bilder des kompletten Gerätes folgen im Lauf des Tages.
Zunächst: herzlich willkommen hier im Old-Fidelity-Forum!
Die Elkos, die Du für ausgelaufen hieltest, waren es weitgehend nicht, das ist Klebstoff (so ähnlich wie Pattex), mit denen die Elkos für die Lötbadurchfahrt im Werk auf der Platine befestigt werden. Dennoch haben wir insgesamt 18 Elkos gefunden, die ausgetauscht werden mussten (wegen stark nachgelassener Kapazität) - darunter eben auch die beiden großen 15.000µF Siebelkos - und die waren tatsächlich ausgelaufen.
Weitere Bilder des kompletten Gerätes folgen im Lauf des Tages.
09.01.2014, 12:16
Hier nun die versprochene Bilderstrecke des Fisher RS-1058 von Jan. Dieser Receiver stammt von 1977 und leistet satte 2 mal 90W sinus an 4 Ohm und wiegt 14,7 kg. Es gab noch kleinere und größere Brüder in dieser Baureihe: RS-1020, 1022, 1035, 1052, 1056, 1058, 1060 und 1080! Extrem umfangreiches Programm! 1975 übernahm Sanyo den us-amerikanischen Hersteller The Fisher, der finanziell am Boden lag. Nun hoffte der Riesenkonzern in Japan, der einfach keinen Erfolg mit Hifi-Produkten auf den Weltmärkten hatte, da er über ein absolutes Billigimage verfügte, mit Hilfe des Namens "Fisher" (das the musste entfallen zur Unterscheidung, auch durfte das Markenzeichen, eine
stilisierte Schwalbe mit Note im Schnabel, nicht übernommen werden) endlich den Durchbruch auf dem Hifi-Sektor zu schaffen. Dazu wurden eigene Vertriebsgesellschaften auf allen Weltmärkten gegründet. In Deutschland in Neu-Isenburg. Diese Receiverbaureihe war unter anderem der Einstig in den deutschen Markt.
Es wurden umgangreiche Arbeiten an dem RS-1058 vorgenommen, ausser dem Lampenhaus und den erwähnten 18 Kondensatoren, gab es noch alle Lampen neu, die Skalen- und Instrumentenbeleuchtung wurde auf modernste Flächen-LED-Beleuchtung umgerüstet mit quasi unbegrenzter Lebensdauer. Zusätzlich kamen noch neue Relais hinein, eine umfassende Schalter- und Potikur, das FM-Teil wurde gereinigt und neu abgeglichen, der Ruhestrom wurde eingestellt, die Platinen nachgelötet, dann mussten auch noch die Lautsprecherklemmen und die Ferritantenne wieder zusammengebaut werden, da beide auseinandergefallen waren.
Hier ein Blick in das Innere des Receivers.
So schaut er von aussen aus, das Holzgehäuse ist leider nur foliert.
Hier nun die revovierte Front.
Man kann auf diesen Bildern erahnen, wie schön sich die LED-Beleuchtung an diesem Receiver in Szene setzt.
Die Rückansicht.
und hier die instandgesetzten (vorher zerbröselten) Lautsprecherklemmen - Ursache: versprödeter Kunststoff.
stilisierte Schwalbe mit Note im Schnabel, nicht übernommen werden) endlich den Durchbruch auf dem Hifi-Sektor zu schaffen. Dazu wurden eigene Vertriebsgesellschaften auf allen Weltmärkten gegründet. In Deutschland in Neu-Isenburg. Diese Receiverbaureihe war unter anderem der Einstig in den deutschen Markt.
Es wurden umgangreiche Arbeiten an dem RS-1058 vorgenommen, ausser dem Lampenhaus und den erwähnten 18 Kondensatoren, gab es noch alle Lampen neu, die Skalen- und Instrumentenbeleuchtung wurde auf modernste Flächen-LED-Beleuchtung umgerüstet mit quasi unbegrenzter Lebensdauer. Zusätzlich kamen noch neue Relais hinein, eine umfassende Schalter- und Potikur, das FM-Teil wurde gereinigt und neu abgeglichen, der Ruhestrom wurde eingestellt, die Platinen nachgelötet, dann mussten auch noch die Lautsprecherklemmen und die Ferritantenne wieder zusammengebaut werden, da beide auseinandergefallen waren.
Hier ein Blick in das Innere des Receivers.
So schaut er von aussen aus, das Holzgehäuse ist leider nur foliert.
Hier nun die revovierte Front.
Man kann auf diesen Bildern erahnen, wie schön sich die LED-Beleuchtung an diesem Receiver in Szene setzt.
Die Rückansicht.
und hier die instandgesetzten (vorher zerbröselten) Lautsprecherklemmen - Ursache: versprödeter Kunststoff.
09.01.2014, 13:10
Wenn das Sanyos sind, sind die Fishers ja besser, als ich dachte!
09.01.2014, 13:51
Viel Alu und sogar mid-range Regler. Low budget sieht anders aus Danke für´s Zeigen
JW1961
09.01.2014, 13:54
LEDs setzen sich einfach auch im Profi-Bereich durch!
09.01.2014, 20:11
Und noch ein sehr seltener, aber sehr sehr guter kleiner Verstärker der Marke Sony. Der TA-3060 stammt von 1969 und war als Antrieb für Mittel- und Hochton-Einheiten von Aktiv angetriebenen Boxen gedacht, für den Bass oder Fullrange gab es ja sie bekannte TA-3200F. Diese Serie von Sony ist bis heute noch immer umschwärmt und genial einfach konstruiert, dabei aber extrem langlebig und beinahe unkaputtbar. Im Preis stetig steigend.
Die kleine TA-3060 leistet 2mal 30 Watt sinus an 8 Ohm und wiegt 5,8 kg. Sie hat aber eine Leistungsbandbreite bis 300kHz, einen Dämpfungsfaktor von 180 und einen Geräuschspannungsabstand von 110 dB - für 1969 sensationelle Werte, noch dazu für eine so kleine Endstufe!!
Nackfoto komplett.
Die Treiberplatine, bereits mit Offset und Bias-Potis!
Die TO3-Endstufentransistoren auf den Kühlblechen.
Die Aussenansicht.
Die Front - nur ein Knopf (an und aus).
Die Rückansicht.
Es wurde der Netzschalter nebst Funkenlöschkondensator erneuert, Ruhestrom und Offset eingestellt sowie der Stummschalter aufwendigst gereinigt.
Diese ultraseltene Endstufe gehört einem Forumsmitglied, das sich sehr um die Hifi-Historie verdient macht.
Die kleine TA-3060 leistet 2mal 30 Watt sinus an 8 Ohm und wiegt 5,8 kg. Sie hat aber eine Leistungsbandbreite bis 300kHz, einen Dämpfungsfaktor von 180 und einen Geräuschspannungsabstand von 110 dB - für 1969 sensationelle Werte, noch dazu für eine so kleine Endstufe!!
Nackfoto komplett.
Die Treiberplatine, bereits mit Offset und Bias-Potis!
Die TO3-Endstufentransistoren auf den Kühlblechen.
Die Aussenansicht.
Die Front - nur ein Knopf (an und aus).
Die Rückansicht.
Es wurde der Netzschalter nebst Funkenlöschkondensator erneuert, Ruhestrom und Offset eingestellt sowie der Stummschalter aufwendigst gereinigt.
Diese ultraseltene Endstufe gehört einem Forumsmitglied, das sich sehr um die Hifi-Historie verdient macht.
09.01.2014, 21:04
Klein aber fein und (mMn) aus der schönsten Serie
09.01.2014, 21:10
Wie sind die Sonys dieser Zeit klanglich einzustufen?
Schick sind sie ja definitiv!!!
Schick sind sie ja definitiv!!!
09.01.2014, 21:35
Wenn du einen Receiver mit genügend Saft, ausgeglichenem Klangbild, nicht gehypte Preise (hab zumindest noch keine gesehen) suchst, und mit dem MoK Design (Mother of Klappe Receiver ) anfreunden kannst....hächel_hächel
....schau mal nach einem STR 6060. TOTL waren aber 6120 u. 6100.
Die Endsufe TA-3200F war mWn die TOTL Enstufe und ist auch klanglich mMn unauffällig (im positiven Sinn)
....schau mal nach einem STR 6060. TOTL waren aber 6120 u. 6100.
Die Endsufe TA-3200F war mWn die TOTL Enstufe und ist auch klanglich mMn unauffällig (im positiven Sinn)
09.01.2014, 21:57
ungehyped....
http://www.ebay.de/itm/SONY-STEREO-RECEI...2334745dbc
http://www.ebay.de/itm/SONY-STEREO-RECEI...2334745dbc
09.01.2014, 22:11
Die Seitenteile
11.01.2014, 15:40
Heute wurde ein ONKYO M-5030 fertig, die kleinste der drei Superendstufen (die größeren heißen M-5060 und M-5090), die 1982 alle unter dem Namen "Private Edition" erschienen. Die kleinste leistet immerhin schon satte 2 mal 175 Watt sinus an 4 Ohm und wiegt 17,2 kg. Dafür hat sie die gleich rauchgetönte dicke Glasscheibe vorn und dahinter die gleichen riesigen Power-Meter wie ihre großen Schwestern. Das einzige, worauf sie verzichten muss, ist der Wechsel der Beleuchtung von rot auf grün - hier leuchtet es immer grün, dafür gibt es eine Protection-Lampe.
Hier ein Blick ins Innere. Hervorzuheben ist das Doppel-Mono-Netzteil.
Leider waren drei von den vier großen Siebelkos (15.000µF) ausgelaufen - eine leider recht typische Onkyo-Eigenheit, da die Elkos spannungstechnisch äußerst knapp ausgelegt waren. Nun werkeln vier neue Elkos mit 80V statt 69V im Gerät, dazu waren jedoch umfangreiche Umbauarbeiten nötig. Die Aluplatte, die die Netzteilplatine hält, musste zur Montage der etwas anders designten Elkos vier Löcher von 37mm bekommen, sonst hätten die Anschlüsse nicht eingelötet werden können. Zudem musste die Platine 8 neue Löcher bekommen - auch das Pinout unterschied sich völlig.
Die Aluplatte unterhalb der Elkos ist die nunmehr bearbeitete.
Nachdem auch die linke Endstufe instandgesetzt war und die Beleuchtung (bis auf die Protection-Lampe) komplett erneuert war - die Power-Meter wurden indirekt mit LED's beleuchtet, zusätzlich mit grüner Folie getönt, konnte sich die Endstufe nicht nur wieder hören, sondern auch sehen lassen.
Eine hübsche Endstufe, wirklich.
Von hinten gibt es keine Überraschungen. Es war viel Arbeit, aber am Ende hat es sich doch gelohnt, denn diese Endstufe kann wirklich überzeugen!
Glückwunsch dem glücklichen Besitzer!!
Hier ein Blick ins Innere. Hervorzuheben ist das Doppel-Mono-Netzteil.
Leider waren drei von den vier großen Siebelkos (15.000µF) ausgelaufen - eine leider recht typische Onkyo-Eigenheit, da die Elkos spannungstechnisch äußerst knapp ausgelegt waren. Nun werkeln vier neue Elkos mit 80V statt 69V im Gerät, dazu waren jedoch umfangreiche Umbauarbeiten nötig. Die Aluplatte, die die Netzteilplatine hält, musste zur Montage der etwas anders designten Elkos vier Löcher von 37mm bekommen, sonst hätten die Anschlüsse nicht eingelötet werden können. Zudem musste die Platine 8 neue Löcher bekommen - auch das Pinout unterschied sich völlig.
Die Aluplatte unterhalb der Elkos ist die nunmehr bearbeitete.
Nachdem auch die linke Endstufe instandgesetzt war und die Beleuchtung (bis auf die Protection-Lampe) komplett erneuert war - die Power-Meter wurden indirekt mit LED's beleuchtet, zusätzlich mit grüner Folie getönt, konnte sich die Endstufe nicht nur wieder hören, sondern auch sehen lassen.
Eine hübsche Endstufe, wirklich.
Von hinten gibt es keine Überraschungen. Es war viel Arbeit, aber am Ende hat es sich doch gelohnt, denn diese Endstufe kann wirklich überzeugen!
Glückwunsch dem glücklichen Besitzer!!
12.01.2014, 08:31
Schönes Gerät und gute Arbeit von Euch, Armin
Die Onkyo sieht von vorne meiner M-5570 sehr ähnlich, der Innenaufbau ist aber komplett anders.
Gruss Bernhard
Die Onkyo sieht von vorne meiner M-5570 sehr ähnlich, der Innenaufbau ist aber komplett anders.
Gruss Bernhard
12.01.2014, 10:31
(in meinen Augen) Schöne Endstufe die anscheinend auch noch im bezahlbaren Bereich liegt
(Wenn man was Vergleichbares von T*****s will, zahlt man sich dumm und dämlich )
Wie immer, tipptopp gerichtet . Danke für´s Zeigen
(Wenn man was Vergleichbares von T*****s will, zahlt man sich dumm und dämlich )
Wie immer, tipptopp gerichtet . Danke für´s Zeigen
13.01.2014, 10:52
Nachtrag zum glücklichen Besitzer des BASF. Ich erhielt folgende Mail von meinem Dad:
Hallo Jan,
den Verstärker habe ich Freitag- und Samstagabend an seiner alten Wirkungsstätte ausgiebigst probiert: Ich bin begeistert, alles funktioniert einwandfrei und zusammen mit den Mordaunt-Shorts hört sich das Ding richtig gut an und sieht nebenbei noch wie neu aus! Dickes Lob an die Jungs von Good-Old-Hifi, die Invstition hat sich gelohnt!
Mit deinem Onkel Willi habe ich inzwischen auch über das Thema gesprochen. Wir können uns nicht festlegen, der Kauf erfolgte entweder 1979 oder 1980 in Berlin, zum Zeitpunkt der Funkausstellung und zu einem sagenhaft günstigen Kurs im Verhältnis zu den damals überzeugenden Leistungsdaten der Anlage.
Auf einem Foto habe ich das kulturhistorisch korreckte Reck bewußt mit abgebildet, einen Flötotto-Container vom Bj. 1978, der ebenfalls auch heute noch, nach mittlerweile 16 Jahren und 4 Umzügen keine Verfallserscheinungen aufweist.
Hallo Jan,
den Verstärker habe ich Freitag- und Samstagabend an seiner alten Wirkungsstätte ausgiebigst probiert: Ich bin begeistert, alles funktioniert einwandfrei und zusammen mit den Mordaunt-Shorts hört sich das Ding richtig gut an und sieht nebenbei noch wie neu aus! Dickes Lob an die Jungs von Good-Old-Hifi, die Invstition hat sich gelohnt!
Mit deinem Onkel Willi habe ich inzwischen auch über das Thema gesprochen. Wir können uns nicht festlegen, der Kauf erfolgte entweder 1979 oder 1980 in Berlin, zum Zeitpunkt der Funkausstellung und zu einem sagenhaft günstigen Kurs im Verhältnis zu den damals überzeugenden Leistungsdaten der Anlage.
Auf einem Foto habe ich das kulturhistorisch korreckte Reck bewußt mit abgebildet, einen Flötotto-Container vom Bj. 1978, der ebenfalls auch heute noch, nach mittlerweile 16 Jahren und 4 Umzügen keine Verfallserscheinungen aufweist.
13.01.2014, 13:28
Fast alle hier im Forum kennen unseren Alf, der immer wieder von sich reden macht, weil er in puncto Aussengestaltung seiner Geräte so ganz eigene Vorstellungen hat. Ich erinnere an dieser Stelle mal an seine Revox B-77, die er im Dezember 2010 bei uns in ein extravagantes Palisander-Holzgehäuse einkleiden ließ.
Danach folgte im September 2013 sein Sansui 9090, welches ebenfalls ein außergewöhnliches Palisander-Holzgehäuse erhielt.
Heute nun ist sein drittes Projekt, sein Plattenspieler Pioneer PL-630 (eine der schönsten Vollautomaten ever) dran gewesen. Diese Plattenspieler hat von Hause aus nur zwei Kunststeinseitenteile in grau.
Alf wollte jedoch ein rundum laufendes dickeres Holzgehäuse haben, natürlich ebenfalls in palisander furniert und es sollte am Ende möglichst so aussehen, als ob es nicht gebastelt wurde. Als negatives Beispiel zeihe ich hier mal ein Bild, auf dem sich einer ein Nussbaumgehäuse um den PL-630 gebaut hat, allerdings nur auf drei Seiten. So sollte es nicht aussehen!
Im Vorfeld hatte Alf bereits überlegt, wie man die an der Front befindliche Typenbezeichnung erhalten kann, ohne dass es entstellt aussieht. In einer Diskussion hier im Forum (hier) entschied er sich für eine Aluleiste, in die das Wort Pioneer, die berühmte Omega-Stimmgabel und die Tybezeichnung PL-630 eingraviert wurden (großen Dank nochmals an Ton für seinen Einsatz beim Erstellen der nötigen Datei hierzu!!), das Schild wurde von Schaeffer in Berlin angefertigt.
Hier sieht man es nochmal.
Nun begann unser junger Tischlermeister Niko (Webseite) seine Arbeit
und wir diskutierten einen halben Nachmittag, wie das Gehäuse nun genau aussehen sollte. Er traute sich zu, die Schrägen des Bedienteils vorn an der Front exakt hinzubekommen, ebenso die Stufe, die auf der Grundplatte vorhanden ist.
Alf wollte noch das gelegentliche Schleifen des Tellers beseitigt haben und ein DENON DL-110 eingebaut haben. Dazu wurden die Federn des Subchassis nachgestellt, wodurch das gefederte Chassis nach oben wandert und so nicht mehr schleifen kann. Das DL-110 nahm den Platz des Audio-Technica VM-3 ein und nun konnte es losgehen:
[/url
Das System bei der Arbeit, Aufsetz- und Abschaltpunkte wurden nochmals nachjustiert.
[url=http://abload.de/image.php?img=pioneer-pl630-2-45143riu8u.jpg]
Hier von etwas weiter weg, ich mache es mal etwas spannend...
Die Front mit dem eingefrästen Aluschild als neues Typenschild.
Auch hinten ist alles aus Holz, dort wurde die Platte mit Netz- und Cinchanschlüssen eingelassen.
Auch die Scharnieraufnahmen am Chassis wurden von oben zugänglich frei gefräst.
Hier aus der Nähe.
Rückansicht von der anderen Seite.
Hier kann man die Feinarbeit erkennen, die diese Spezialzarge deutlichst von einer plumpen Konstruktion unterscheidet.
Gesamtansicht von oben.
So sieht der Plattenspieler jetzt im Ganzen aus - da bin ich gespannt auf Eure Kommentare!
Ich finde, Niko hat da ein absolutes Meisterstück abgeliefert!
Danach folgte im September 2013 sein Sansui 9090, welches ebenfalls ein außergewöhnliches Palisander-Holzgehäuse erhielt.
Heute nun ist sein drittes Projekt, sein Plattenspieler Pioneer PL-630 (eine der schönsten Vollautomaten ever) dran gewesen. Diese Plattenspieler hat von Hause aus nur zwei Kunststeinseitenteile in grau.
Alf wollte jedoch ein rundum laufendes dickeres Holzgehäuse haben, natürlich ebenfalls in palisander furniert und es sollte am Ende möglichst so aussehen, als ob es nicht gebastelt wurde. Als negatives Beispiel zeihe ich hier mal ein Bild, auf dem sich einer ein Nussbaumgehäuse um den PL-630 gebaut hat, allerdings nur auf drei Seiten. So sollte es nicht aussehen!
Im Vorfeld hatte Alf bereits überlegt, wie man die an der Front befindliche Typenbezeichnung erhalten kann, ohne dass es entstellt aussieht. In einer Diskussion hier im Forum (hier) entschied er sich für eine Aluleiste, in die das Wort Pioneer, die berühmte Omega-Stimmgabel und die Tybezeichnung PL-630 eingraviert wurden (großen Dank nochmals an Ton für seinen Einsatz beim Erstellen der nötigen Datei hierzu!!), das Schild wurde von Schaeffer in Berlin angefertigt.
Hier sieht man es nochmal.
Nun begann unser junger Tischlermeister Niko (Webseite) seine Arbeit
und wir diskutierten einen halben Nachmittag, wie das Gehäuse nun genau aussehen sollte. Er traute sich zu, die Schrägen des Bedienteils vorn an der Front exakt hinzubekommen, ebenso die Stufe, die auf der Grundplatte vorhanden ist.
Alf wollte noch das gelegentliche Schleifen des Tellers beseitigt haben und ein DENON DL-110 eingebaut haben. Dazu wurden die Federn des Subchassis nachgestellt, wodurch das gefederte Chassis nach oben wandert und so nicht mehr schleifen kann. Das DL-110 nahm den Platz des Audio-Technica VM-3 ein und nun konnte es losgehen:
[/url
Das System bei der Arbeit, Aufsetz- und Abschaltpunkte wurden nochmals nachjustiert.
[url=http://abload.de/image.php?img=pioneer-pl630-2-45143riu8u.jpg]
Hier von etwas weiter weg, ich mache es mal etwas spannend...
Die Front mit dem eingefrästen Aluschild als neues Typenschild.
Auch hinten ist alles aus Holz, dort wurde die Platte mit Netz- und Cinchanschlüssen eingelassen.
Auch die Scharnieraufnahmen am Chassis wurden von oben zugänglich frei gefräst.
Hier aus der Nähe.
Rückansicht von der anderen Seite.
Hier kann man die Feinarbeit erkennen, die diese Spezialzarge deutlichst von einer plumpen Konstruktion unterscheidet.
Gesamtansicht von oben.
So sieht der Plattenspieler jetzt im Ganzen aus - da bin ich gespannt auf Eure Kommentare!
Ich finde, Niko hat da ein absolutes Meisterstück abgeliefert!
13.01.2014, 13:54
13.01.2014, 14:05
Armin....was soll ich sagen!?!
Ich freue mich riesig!
Niko hat es wieder mal FANTASTISCH gemacht!
ALLEN an diesem Projekt Beteiligten, insbesondere an Sascha, Tom, Lennart und Armin, und nochmals hervorgehoben Niko meinen wirklich AUFRICHTIGEN DANK!
Alf
Ich freue mich riesig!
Niko hat es wieder mal FANTASTISCH gemacht!
ALLEN an diesem Projekt Beteiligten, insbesondere an Sascha, Tom, Lennart und Armin, und nochmals hervorgehoben Niko meinen wirklich AUFRICHTIGEN DANK!
Alf
13.01.2014, 14:19
Richtig klasse O.o da fällt einem ja die Kinnlade runter. Sieht sehr edel und professionell aus.
Hat einen großen Habenwollenfaktor!!!!!
Hat einen großen Habenwollenfaktor!!!!!
13.01.2014, 14:46
Genau - her mit dem Ding...
13.01.2014, 17:02
Saustark!!!
Gruss Bernhard
Gruss Bernhard
13.01.2014, 17:59
Wunderbare Arbeit von Nico . Da stehst du fast schon im Schatten Armin
Aber ohne dein Zutun hätte es am wenigsten geklappt
Was mich ganz besonders freut: Alf´s Geschmack und Anforderungen wurden erfüllt,
und das Projekt ging ganz ohne Grabenkämpfe o.ä. durch
PS: Ich hoffe er zeigt uns dann dieses Gesamtkunstwerk am geplanten Aufstellungsort.
Aber ohne dein Zutun hätte es am wenigsten geklappt
Was mich ganz besonders freut: Alf´s Geschmack und Anforderungen wurden erfüllt,
und das Projekt ging ganz ohne Grabenkämpfe o.ä. durch
PS: Ich hoffe er zeigt uns dann dieses Gesamtkunstwerk am geplanten Aufstellungsort.
13.01.2014, 18:21
Ein wunderbares Projekt von allen Beteiligten... und es macht richtig Freude das Ergebnis zu betrachten. Ein Unikat, aber eines das es so gegeben haben könnte... Ich stehe davor und rätsele automatisch "ist das so richtig - gab's den wirklich so?"
Wirklich, dieser Dreher ist unglaublich schön geworden... zwar in einer heutigen Ausführung, aber dennoch mit einer zeitgenössischen Anmutung...
Meine Gratulation alle "Herstellenden", aber auch an Alf, der sich (s)einen Traum erfüllt hat!
Wirklich, dieser Dreher ist unglaublich schön geworden... zwar in einer heutigen Ausführung, aber dennoch mit einer zeitgenössischen Anmutung...
Meine Gratulation alle "Herstellenden", aber auch an Alf, der sich (s)einen Traum erfüllt hat!
13.01.2014, 18:26
Danke, Martin - so einen Kommentar hatte ich mal erhofft, denn ich dachte beinahe dasselbe als der Plattenspieler vor mir stand !