Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

echt Top

Uli aus dem Forum (Eidgenosse) hatte einen niedlichen Toshiba Tuner bei ebay geschossen, leider wollte der keinen Stereo-Empfang machen - und hatte mich um schnelle Hilfe gebeten (wegen eines evtl. Streits mit dem Verkäufer).
Streit braucht es nicht zu geben, denn defekt war nichts, lediglich die Diskriminatorspule war ganz leicht verstellt. Dann ging Stereo schon wieder. Zusöätzlich habe ich ihm eine 75Ohm-Koaxialbuchse in die Rückwand eingebaut, statt der vorher eingebauten und in den USA üblichen F-Buchse - hierzulande nur bei SAT-Empfängern üblich.







Nun von hinten, rechts die neue Buchse, könnte auch von Werk aus drin sein:



Damit man mal einen Eindruck davon bekommt, wie klein dieser Mini-Tuner ist, habe ich mal einen handelsüblichen Kaffeepott drauf gestellt:



Nun ist wieder alles schick! Geht wieder zum Uli zurück.

Endlich wieder was schönes im Forum... danke für den Bericht Armin und ärgere Dich nicht über... Du weißt schon was ich meine!

Leckeres System 15 Kerlchen
Schönes WE

oh - der kleine Aurex kommt hier zu ehren.

Vielen herzlichen Dank für die Expressrep. Freue mich den Kleinen anschließen und genießen zu können.
Er wird mit der Vor- und Endstufe aus der 15er Serie und einem iPod als Schlafzimmeranlage eingesetzt. Ich habe mir - die Gelegenheit war günstig - noch den analogen Tuner ST-T10 gekauft. Mal sehen wer sich besser schlägt

hmmm... was ist, in wenigen Worten, eine Diskriminatorspule?

(24.01.2014, 20:45)Eidgenosse schrieb: [ -> ]hmmm... was ist, in wenigen Worten, eine Diskriminatorspule?

Gute Frage...

Sehr schön der kleine Aurex!

Die Grundig-Minis haben übrigens auch diese Rillen auf der Oberseite, um dort die passenden Füßchen einzusetzen.
Hat da etwa irgendjemand beim anderen abgeguckt? Oder war das eine Co-Entwicklung?

darüber wurde im Forum schon diskutiert. Die Geräte erschienen fast zur selben Zeit und es ist schwierig zu sagen ob da der eine beim anderen abgekupfert hat oder ob "zufälligerweise " die Designer der beiden Firmen die selbe Idee hatten. Wie auch immer - die Idee ist clever. Die Kistchen können exakt übereinander gestapelt werden und nix rutscht

..süss der Aurex - Zwerch , so ein System 15 wär´s doch mal zumindest für die Küche ..

also mal ganz kurz: eine Diskriminatorspule ist ein Teil des Diskriminators, der die Frequenzmodulation in nutzbare Signale wandelt. Ist eine der beiden Spulen nicht mehr richtig abgestimmt, steht der Empfänger etwas neben der Frequenz. Das macht bei Drehkos nicht viel aus, man stimmt einfach "daneben" ab - das Tuningmeter steht im Maximum, das Mitteninstrument aber eben nicht in der Mitte. Beim Synthesizer-Empfänger (wie der ST-F15 einer ist) wird aber gerastert in 50kHz-Schritten empfangen, steht hier der Diskriminator daneben, ist der Empfang schlechter und meistens auch kein Stereo vorhanden.

(25.01.2014, 17:11)Alter Sack schrieb: [ -> ]..süss der Aurex - Zwerch , so ein System 15 wär´s doch mal zumindest für die Küche ..

Glaub mir, für die Küche ist das zu schade! Es müssen nicht immer 30kg sein, damit es vernünftig klingt. Klar kann man keine Kappa 9 dran hängen - aber mit einigermaßen wirkungsgradstarken Tröten kommt da erstaunliches raus.

Moin Uli, DA liegst mit Sicherheit nicht verkehrt, hatte auch mal so eine *Mini* ...und ärgere mich heute noch, dass ich sie hergegeben habe. War zwar keine Aurex, .. ich glaub das war ´ne Denon od. TEAC oder soo, ..okidoki, erhöhe von Küche mal ( mindestens ) auf´s Schlafzimmer, wenn nicht sogar als alleinige Erst - Anlage, ( wenn der Sound was taugt ) .
Die * Dingerchen* sollten m. E. für bis zu 20m2 absolut ausreichend sein .. ist man net so wahnsinnig und will / muss um´s Verrecken mit 1,60mtr. hohen Kappa´s hören.

Ich müsste in den kommenden Tagen ein Pärchen Isophon-Lautsprecher aus den 60igern bekommen - die müssten vorm Wirkungsgrad her auf jeden Fall passen. Der jetzige Besitzer betreibt sie mit einem Röhrenamp mit ein paar Watt und meint das nix fehlt. Da sind die 50W der kleinen Endstufe schon fast der Overkill Bin jedenfalls gespannt... Werde dann berichten

(24.01.2014, 19:41)Armin777 schrieb: [ -> ]Damit man mal einen Eindruck davon bekommt, wie klein dieser Mini-Tuner ist, habe ich mal einen handelsüblichen Kaffeepott drauf gestellt:

Ja, ja, ist bestimmt so ein Verräterbecher mit 5 Liter Inhalt auf 'nem 43cm Gerät.



Wieder Tolle Berichte hier!

Schön, daß ihr auch zur Streitabwehr bei Ebaykäufen schnell mal einschreitet

Grüße

Wernsen

Heute war ein Yamaha A-960II auf meinem Tisch, der den üblichen Defekt hatte: Balancepoti hat Unterbrechung, womit ein Kanal nicht mehr spielt. Nun konnte ich erstmalig das hier im Forum schon einmal angesprochene "Bondic flüssiger Kunststoff" ausprobieren, denn das Schiebepoti schien mir ein gutes Objekt dafür.



Hier sieht man den mit UV-Licht in wenigen Sekunden gehärteten Kunststoff über den gebrochenen weissen Kunststoffteilen (oval), die die Schieber halten. Ich habe zwi Schichten Bondic aufgebracht und dazwischen jeweils gehärtet (mit einer UV-LED).



Anschließend wurden die Kontakte wieder ausgerichtet und gereinigt, die sie nun wieder festsaßen, ging dies problemlos.



Auch die Schleiferbahnen wurden gereinigt und versiegelt. Anschließend spielte der Verstärker wieder problemlos auf beiden Kanälen und klang wieder frisch und sauber.





Ein paar Bilder von außen, damit alle wissen, von welchem Modell hier die Rede ist. Der A-960II ist von 1982, hatte 2 mal 180 Watt Sinus an 4 Ohm und wog dabei nur 10,8 kg - dank der X-Netzteil-Technologie die auf Bob Carver (seine Marke hieß Phase Linear) zurückzuführen ist.



Nun spielt der A-960II wieder, empfehlen kann ich Bondic uneingeschränkt für solche und ähnliche Anwendungen:

[yt]BFbfqqcxs8s[/yt]

Bondic....muss ich mir merken. Bis jetzt habe ich alles mit 2K-Epoxid gemacht, aber für eine gute und schnelle
Fixation scheint das das Beste zu sein. Danke für´s Zeigen

schon notiert,
vielen Dank Armin!

Toll

Danke für den Tip Armin!

BTW - war bei dem 960 schon die Netzteilplatine überarbeitet? Also die bekannten Rifas usw.

Auf den Yamaha trifft wohl ein ehemaliger Werbespruch ziemlich gut zu, vor allem hinsichtlich des Designs vieler Knöpfe und Schalter: Quadratisch, praktisch, gut

Super Bericht, wie immer... an das BONDIC kann ich mich irgendwie erinnern, hatte schon mal jemand was mit gemacht oder von berichtet.
Kam mir damals etwas suspekt vor, gut das Du das nochmal getestet hast Armin, jetzt vertrau ich der Sache.

... mein Vater hat den seit 1982 ... Traumgerät

Wieder tolle Beiträge diesen Monat. Danke Achim + Lennart!



Thomas

Ich bin begeistert, mit wieviel Liebe zum Detail Ihr die diversen Projekte angeht. Vielen Dank für die Kurzweil.

Ich komme morgens nur schwer aus dem Bett.

E-Schrotti schrieb:war bei dem 960 schon die Netzteilplatine überarbeitet? Also die bekannten Rifas usw.

Ja, Peter - dieses Gerät war schon einmal im April 2011 bei uns, da wurde das schon alles gemacht. Siehe hier:click