Aber vergiss nicht, dass du ebenfalls die richtige Endstufe brauchst und passende Lautsprecher.
Sonst macht so ein Wahnsinns-VV doch gar keinen Sinn.
Karsten...es gibt nicht wenige Berichte im Netz darüber, daß es der beste Kopfhörerverstärker ever ist. Immerhin ist eine Class-A-Treiberstufe da drin. Und es gibt zwei Kopfhörerbuchsen, wovon eine die Main Outs abschaltet, die andere nicht.
Bongiorno war ein ausgesprochener Kopfhörerfreak, weil er korrekterweise fand, daß es keine vernünftigen LS auf dem Markt gibt und deshalb selbst immer KH gehört hat. Ausnahmen bestätigten diese Regel, Quad ESL und VMPS fand er erträglich.
Deswegen sind in allen seinen Designs immer Kopfhörerausgänge zu finden. Vorstufen ohne Phono, Klangregelung und KH-Ausgänge hielt er schlicht für sinnlose, überteuerte Fehlkonstruktionen.
Gibt auch dazu irgendwo ein schönes Statement, hab ich aber grad nicht parat. Er hat BlingBling-Highend gehasst wie die Pest.
Aber die zur Grandson gehörige Thalia ist auch schon recht anständig.
War wirklich ein guter Mann, mit dem Fokus an richtiger Stelle
Spok, das glaube ich Dir gerne, dass die Thalia gut ist. Bin schon gespannt, wie Du vorankommst.
Gruß
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, weißte doch...
Aber die kleine THALIA ist wie das kleine Nak 480 irgendwie der Best Buy, denn die Servo Loop-Schaltung hat sie genauso wie die unbezahlbaren Festwiderstandsregler für Lautstärke und Klangregelung. Halt keine MC-Stufe und weniger Eingänge. Aber 2x MM. Und sie klingt echt gut.
(20.02.2014, 12:43)spocintosh schrieb: [ -> ]genauso wie die unbezahlbaren Festwiderstandsregler für Lautstärke und Klangregelung.
Bei sowas krieg ich ja immer feuchte Augen... Am besten noch 40 Rasterstellungen...*lechz*
Wirst Du jetzt endlich mit dem Schwärmen aufhören? Du machst mich noch ganz kirre :dash:
(20.02.2014, 12:45)Kimi schrieb: [ -> ]Bei sowas krieg ich ja immer feuchte Augen... Am besten noch 40 Rasterstellungen...*lechz*
Das gibt´s aber auch bei Burmester!
scnr.
Und dann gibts Leute die was gegen Burmester haben, zu Unrecht
Ist halt ´n Grenzfall, der Dieter.
Ist ja fast wie im Kamasutra.
(20.02.2014, 13:29)spocintosh schrieb: [ -> ]41 Stellungen, Kimi, 41.
Stimmt, es müssen ja 41 sein.
Bei 'nem normalen Poti wären es aber 40.
Nix da Fernbedienung, da dürfen nur Hände ran
Nun, das ginge ja trotzdem/weiterhin ... egal, wollte nicht zuspammen - nur zeigen, sofern jemand an sowas Interesse hat (angemessenen Ersatz benötigt)
Zwischendurch muß ich sie ab und zu anschalten und leuchten sehen, wenn ich schon nichts höre. Noch nicht...
Zitat:Da gehts auch ... um die Qualität der Schaltung. Und die kann man eben lediglich technisch akkurat oder auch musikalisch brauchbar auslegen.
Kannste das mal an nem Ausschnitt aus dem Stromlaufplan des Verstärkers (Output Amp) beispielhaft zeigen?
Ist sicher interessant, was da so mit eingeflossen ist.
Hab ich auf schnell nur zwei Beispiele parat.
Einmal hat James, der nicht gerade ausnehmend gesprächig war, was seine Designs betraf, in der Abhandlung der Ampzilla II einen kleinen Einschub vorgenommen.
Bin ja selber nicht so der Techniker und versteh auch nicht direkt, was Darlingtons warum tun, aber vielleicht sagt dir das ja mehr. Mir reicht jeweils seine kurze Einschätzung zu jeder der 4 Varianten.
Zum zweiten blättere mal kurz zurück zur Einleitung der BDA, die ich neulich hier eingestellt hatte. In der Thaedra gibt es maximal zwei gain stages hintereinander. Sowohl die MM- als auch die MC-Karte haben neben ihrer eigenen Verstärkung auf line level somit auch ihre eigene RIAA-Entzerrung, danach kommt nur noch der line driver. Das ist ziemlich anders als bei den meisten anderen Verstärkern, die ja gern MC -> MM -> RIAA hintereinander geschaltet haben, um dann erst in die Ausgangsstufe zu gelangen. Bei MC-Signal sind das dann schon mindestens vier Stufen.
Stromlaufplan hatte ich auch eingestellt.
Danke für die Aufklärung. Mit mehr als 2-Stufen-Darlington-Amps hatte ich bisher nix am Hut, denn selbst vor 40 Jahren war bei ner 2-stufigen-Darlington in der Ausbildung Schluß, wohl auch weil Standardschaltungen mit AP-Stabilisierung und mehreren kondensatorgekoppelten Stufen oder Differenzverstärker einfacher beherschbar waren. Ist schon eine Herausforderung, solch einen Amp stabil zum Laufen zu bekommen und weitere Forderungen zu realisieren. Zwar ging es in meiner Ausbildung damals um Meßwertverstärkungen, aber die Probleme sind durchaus übertragbar, d.h. relativ geringe Frequenzen, genaue Verstärkung, stabile Arbeitspunkte und möglichst wenig andere Dreckeffekte. Allerdings waren Klirrfaktoren nicht primär. Und anfügen sollte ich, daß ich nie Entwicklung von Schaltungen als Broterwerb betreiben mußte.
Wesentlich ist sicher auch die Berücksichtigung der bauelementetechnischen Möglichkeiten zum Entwicklungszeitpunkt. Schnelle, rauscharme OVs gab es später, wobei immer die Frage ist, ob die propagierte Schaltung der Weisheit letzter Schluß ist. Deshalb sollte man die nachfolgenden Entwicklungen an den erreichten Leistungen messen, und wenn noch heute echte Vorteile erkennbar sind, was solls ..., nicht immer ist der durchgesetzte Entwicklungsweg später nachvollziehbar. Oft genug gings um billich und schnell, natürlich auch möglichst wenig Risiko,
"I consider this design too riscy for kit builders." - dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
Ist schon ne coole, schöne Kiste. Viel Freude mit dem alten Teil!
Update:
Ohauerhauerha.
Ich hab mich vorhin einfach mal getraut, das Ding endlich anzuschließen.
Wir erinnern uns: Die Kiste ist bis auf die sinnentleert fehlenden Tape-Front Buchsen und die abgedrehten Knöppe im unberührten Originalzustand. Phono MC ist breit (interessiert mich eh nicht) und es ist noch NICHTS daran revidiert oder abgeglichen.
Aber wenn das ein Vorgeschmack auf das ist, was da rauskommt, wenn die mal irgendwann in Ordnung ist, dann fehlen mir schon jetzt die Worte.
Krasse Scheiße.
und ich darfs mir heut abend anhören, höhöhö