22.02.2014, 21:18
Aus großen Boxen, ist es eher möglich, einen guten Klang herauszuholen, aber aus kleinen - da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Und danach suche ich schon mein halbes Leben. Mein bisheriger Favorit sind die BR25 von RFT, was die aus 8,5L Volumen zaubern, bei richtiger Aufstellung, Raum und Hörposition, das ist schon eine gute Vorgabe.
Und / aber - JVC Woodcones - sowas seltenes und interessantes, das musste ich probieren und bei dem Preis, da habe ich nicht lange überlegt.
Und heute war es soweit, gerade frisch aus der Amateurbucht geschossen - 66 km Gesamtabholeweg und fast dieselben Euros, haben diese beiden Sahnestückchen (nur) gekostet. Und das konnte ich mir nicht entgehen lassen!
Nun stehen sie hier und haben den ersten Test schon hinter sich. Eins vorweg, diese Lautsprecher benötigen eigentlich einen Bi-Amp, das heißt - die Hoch- und Tieftöner der Boxen, haben getrennte Eingänge. Das wusste ich und damit kann ich erst mal leben, obwohl ich nicht das passende "Kraftwerk" dafür besitze.
Aber ein Kirschbaumgehäuse, also Echtholz und die Lautsprechermembranen aus Birke, also ebenso echtes Holz, sowas kennen nicht mal alle = das musste ich haben und hören. Also hingefahren - Berlin / Altbau / großes Zimmer / sehr hohe Decke, die Boxen waren vorführbereit, an einer kleinen, "normalen" Minianlage "Marke Blöd" angeschlossen und klangen, auch daher einfach nur blöd. Die Hochtöner waren nicht angeschlossen und von diesen daher kein "Piep", aber der allgemeine Zustand war recht gut, daher glaubte ich an das Gute. Eingesackt, bezahlt und ab durch die Hecke, Avus runter - Richtung Heimat. Man war das ein Verkehr - wie zur Hauptferienzeit Richtung Süden!
Zu Hause erst mal auf dem Basteltisch, die 4 Anschlussterminals durchgemessen. Die Tiefmitteltöner haten beide etwas über 5 Ohm Gleichstromwiderstand und die Hochtöner = defekt, beide mehrere Megaohm. Sch...e, voll ins Fettnäpchen gegriffen, die Hochtöner waren kaputt! Wahrscheinlich durchgebrannt, weil einer diese als einzige Hauptlautsprecher, an einen Verstärker angeschlossen hat. Und dann sind sie leise und quäkig, also den Amp aufgerissen und mal richtig durchgeblasen - ja, und das war es!
Nein nach dem Ausbau, der Chassis - entdeckte ich, das im Hochtonzweig 2 Kondensatoren (in Reihe = 10,22µF), zu dem Hochtöner geschaltet waren. Demzufolgte is nicht, mit messbaren Widerstand. Tatsächlich = Glück gehabt, wegen Denkfehler = die haben einen messbaren Widerstand, laut Vorgabe.
Alles in Butter und angeschlossen die Dinger, ins Regal gewuchtet - an die gleiche Stelle, wo sonst meine BR25 optimal spielen. Und der erste Eindruck, sie sind leistungshungrig, also wirkungsärmer, wie die BR25 = kein Problem etwas mehr "Stoff" gegeben. Der Nachrichtensprecher klang nicht so schick, um nicht zu sagen enttäuschend, fast eklig - bilde ich mir ein. Naja okay, ohne Hochtöner!? Dann mal so richtig was auf die Ohren gegeben, PSY, Celtic und folk und siehe da, für eine 4,6 Liter Minibox, war ich erstaunt, was da für tiefe und vor allem sehr saubere, knackige Bässe rauskamen, das hätte ich aus 4,6 Liter so niemals nich erwartet! Okay, das Regal, die Ecken des Zimmers, das unterstützte sicherlich auch nicht wenig - die Bassreflexöffnung ist auch hinten, daher ...! Auch die Höhen, die ja nun fehlten, vermisste ich nach einer Weile auch nicht mehr, das menschliche Ohr, gewöhnt sich schnell, an den neuen Bedingungen.
Aber wenn ich auf meine "alten Boxen" umschaltete, ja dann - das ist Sound, der nichts vermissen lässt. Dann ist der jetzige Sound, der Woodcones schlechter - ja, muß er ja auch.
Okay, ich muß also die Hochtöner mit anschließen - JVC hat genau diese Boxen, auch mit einer internen Frequenzweiche verkauft - aber erst mal bekommen! Ursprünglich gab es die nicht einzeln, sondern immer im Huckepack, mit entsprechender, teuren Anlage.
Ergo, selber bauen, ja welche Werte sollte diese Frequenzweiche denn haben? Dazu brauche ich die Werte der Lautsprecher und der Box und mit dem entsprechenden Programm, könnte man - wenn man mehr Kenntnisse wie ich hätte, das hinbekommen. Oder ich hole mir erst mal eine Universalweiche, um überhaupt erst mal einen Ansatzpunkt zu haben!?
Auch ist es möglich, erst mal den Hoch- und Tiefmitteltöner parallel zu schalten. Im Hochtonkreis sind ja eh 2 Kondis in Reihe, daher bleibt der Gleichstromwiderstand bei ca. 5 Ohm. Aber der reelle Widerstand, ist für mich ein Rätsel, das sagt mir dann mein Amp, der gegen Überlastung nicht gesichert ist. Aber ich reiße den Lautstärkeregler eh nicht auf. Laut hören ist nicht mein Ding und aus Rücksicht an die Lautsprecher und Nachbarn = is nich!
Vielleicht ist hier ein Spezi, der mir mit ein paar Tips, wie ich die beiden Chassis optimal zum klingen bringe, auf die Sprünge helfen kann.
So zum Schluß, noch ein Link und ein paar Impressionen von echten Woodcones.
JVC Woodcones - Unterseiten beachten
Der Tiefmitteltöner:
Der Hochtöner:
Fazit: Noch kann ich nicht viel sagen, da der Mittel- und Hochton etwas "ausbaufähig" sind, aber das was schon gut kommt, das kommt niemals, von diesen "Pillenschachteln", das gibts doch gar nicht - ich bin baff!
Und / aber - JVC Woodcones - sowas seltenes und interessantes, das musste ich probieren und bei dem Preis, da habe ich nicht lange überlegt.
Und heute war es soweit, gerade frisch aus der Amateurbucht geschossen - 66 km Gesamtabholeweg und fast dieselben Euros, haben diese beiden Sahnestückchen (nur) gekostet. Und das konnte ich mir nicht entgehen lassen!
Nun stehen sie hier und haben den ersten Test schon hinter sich. Eins vorweg, diese Lautsprecher benötigen eigentlich einen Bi-Amp, das heißt - die Hoch- und Tieftöner der Boxen, haben getrennte Eingänge. Das wusste ich und damit kann ich erst mal leben, obwohl ich nicht das passende "Kraftwerk" dafür besitze.
Aber ein Kirschbaumgehäuse, also Echtholz und die Lautsprechermembranen aus Birke, also ebenso echtes Holz, sowas kennen nicht mal alle = das musste ich haben und hören. Also hingefahren - Berlin / Altbau / großes Zimmer / sehr hohe Decke, die Boxen waren vorführbereit, an einer kleinen, "normalen" Minianlage "Marke Blöd" angeschlossen und klangen, auch daher einfach nur blöd. Die Hochtöner waren nicht angeschlossen und von diesen daher kein "Piep", aber der allgemeine Zustand war recht gut, daher glaubte ich an das Gute. Eingesackt, bezahlt und ab durch die Hecke, Avus runter - Richtung Heimat. Man war das ein Verkehr - wie zur Hauptferienzeit Richtung Süden!
Zu Hause erst mal auf dem Basteltisch, die 4 Anschlussterminals durchgemessen. Die Tiefmitteltöner haten beide etwas über 5 Ohm Gleichstromwiderstand und die Hochtöner = defekt, beide mehrere Megaohm. Sch...e, voll ins Fettnäpchen gegriffen, die Hochtöner waren kaputt! Wahrscheinlich durchgebrannt, weil einer diese als einzige Hauptlautsprecher, an einen Verstärker angeschlossen hat. Und dann sind sie leise und quäkig, also den Amp aufgerissen und mal richtig durchgeblasen - ja, und das war es!
Nein nach dem Ausbau, der Chassis - entdeckte ich, das im Hochtonzweig 2 Kondensatoren (in Reihe = 10,22µF), zu dem Hochtöner geschaltet waren. Demzufolgte is nicht, mit messbaren Widerstand. Tatsächlich = Glück gehabt, wegen Denkfehler = die haben einen messbaren Widerstand, laut Vorgabe.
Alles in Butter und angeschlossen die Dinger, ins Regal gewuchtet - an die gleiche Stelle, wo sonst meine BR25 optimal spielen. Und der erste Eindruck, sie sind leistungshungrig, also wirkungsärmer, wie die BR25 = kein Problem etwas mehr "Stoff" gegeben. Der Nachrichtensprecher klang nicht so schick, um nicht zu sagen enttäuschend, fast eklig - bilde ich mir ein. Naja okay, ohne Hochtöner!? Dann mal so richtig was auf die Ohren gegeben, PSY, Celtic und folk und siehe da, für eine 4,6 Liter Minibox, war ich erstaunt, was da für tiefe und vor allem sehr saubere, knackige Bässe rauskamen, das hätte ich aus 4,6 Liter so niemals nich erwartet! Okay, das Regal, die Ecken des Zimmers, das unterstützte sicherlich auch nicht wenig - die Bassreflexöffnung ist auch hinten, daher ...! Auch die Höhen, die ja nun fehlten, vermisste ich nach einer Weile auch nicht mehr, das menschliche Ohr, gewöhnt sich schnell, an den neuen Bedingungen.
Aber wenn ich auf meine "alten Boxen" umschaltete, ja dann - das ist Sound, der nichts vermissen lässt. Dann ist der jetzige Sound, der Woodcones schlechter - ja, muß er ja auch.
Okay, ich muß also die Hochtöner mit anschließen - JVC hat genau diese Boxen, auch mit einer internen Frequenzweiche verkauft - aber erst mal bekommen! Ursprünglich gab es die nicht einzeln, sondern immer im Huckepack, mit entsprechender, teuren Anlage.
Ergo, selber bauen, ja welche Werte sollte diese Frequenzweiche denn haben? Dazu brauche ich die Werte der Lautsprecher und der Box und mit dem entsprechenden Programm, könnte man - wenn man mehr Kenntnisse wie ich hätte, das hinbekommen. Oder ich hole mir erst mal eine Universalweiche, um überhaupt erst mal einen Ansatzpunkt zu haben!?
Auch ist es möglich, erst mal den Hoch- und Tiefmitteltöner parallel zu schalten. Im Hochtonkreis sind ja eh 2 Kondis in Reihe, daher bleibt der Gleichstromwiderstand bei ca. 5 Ohm. Aber der reelle Widerstand, ist für mich ein Rätsel, das sagt mir dann mein Amp, der gegen Überlastung nicht gesichert ist. Aber ich reiße den Lautstärkeregler eh nicht auf. Laut hören ist nicht mein Ding und aus Rücksicht an die Lautsprecher und Nachbarn = is nich!
Vielleicht ist hier ein Spezi, der mir mit ein paar Tips, wie ich die beiden Chassis optimal zum klingen bringe, auf die Sprünge helfen kann.
So zum Schluß, noch ein Link und ein paar Impressionen von echten Woodcones.
JVC Woodcones - Unterseiten beachten
Der Tiefmitteltöner:
Der Hochtöner:
Fazit: Noch kann ich nicht viel sagen, da der Mittel- und Hochton etwas "ausbaufähig" sind, aber das was schon gut kommt, das kommt niemals, von diesen "Pillenschachteln", das gibts doch gar nicht - ich bin baff!