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Verstärker Blindtest Tokaido 8080 VS. ???
Die Fachpresse hat massive wirtschaftliche Interessen. Ich mag Technik und Musik. Daher kaufe ich auch gerne einen akustisch sinnlosen SOTA Verstärker.
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Hallo Scope,

ich glaube Du hast meine Aussage nicht verstanden, also noch mal:

Was meinst Du mit ideal, statistisch gesehen spielt es keine Rolle, ob ein oder drei Probanden den Versuch machen, zumal es nur 10 Durchläufe waren. Da Scope üblicherweise subjektive Klangeindrücke als nicht relevant erachtet, sollte er hier mit gleichem Maß messen. Oder noch einfacher formuliert: die Güte dieses Versuchsaufbaus geht nicht über eine Einzelmeinung hinaus!

Deine Ausgangsthese lautet, dass es unter gewissen Voraussetzungen (die Du ja nach Deinem besten technischen Wissen simuliert hast) keine Unterschiede zwischen Verstärkern gibt. 

In Eurem Setting enthält sich Bernhard, bleiben zwei Probanden, diese haben gegensätzliche Klangeindrücke. Mit Verlaub, statistisch gesehen wäre diese Ergebnis (theoretisch) sogar hoch signifikant dafür, dass es Klangunterschiede gibt, was bei zwei Teilnehmern natürlich völliger Blödsinn ist.

Viele Grüße
Jörg
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Es geht hier nicht um Klangeindrücke, sondern um Trefferquoten! Ist das tatsächlich so schwer zu verstehen....? Denker
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Das gerade im HiFi Bereich 2 Personen unterschiedliche Meinungen zu ein und demselben Gerät haben, ist jetzt aber nicht überraschend, oder? Zumal nicht alle das gleiche meinen auch wenn sie das gleiche schreiben. Allein was „Auflösung“ bedeutet, habe ich schon unterschiedliches gehört, einer meint damit Räumlichkeit (welches Instrument spielt wo), der nächste mein damit Klarheit in den Höhen ...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hal-9.000 für diesen Beitrag:
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Sehe ich genau wie Du, aber sollten wir nicht inzwischen davon überzeugt sein, dass alle Verstärker gleich klingen? Irgendwie bin ich nach diesem Wochenende immer noch nicht schlauer  Flenne
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  • ESG 796
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(22.09.2019, 18:19)HVfanatic schrieb: So, noch ein paar ketzerische Kommentare hinterher:

Mir hat damals der Teleton/F5 Vergleich an ein paar Ecken missfallen:

- suboptimale Raumakustik
- die Canton Lautsprecher habe ich nicht so gemocht

Diesmal hatte ich keine Ausreden mehr.

- für meine Ohren sehr gut klingende JM Lab Lautsprecher
- die Akustik des Raums war perfekt optimiert

Es war für mich sehr schwierig, Unterschiede zu hören. Bei manchen CDs völlig unmöglich, bei einigen CDs ließen sich Unterschiede erahnen.

Ein besser/schlechter gab es für mich überhaupt nicht. Der Tokaido war für mich klarer, besser auflösend, der Threshold angenehmer, aber eher bedeckt...

Und sicher zuordnen konnte ich sie trotzdem nicht... Aber ich könnte einen Hörbericht für eine Hifizeitung verfassen... ;-) ;-) ;-)

Ich habe jetzt folgende Theorien:

- Wir waren alle zu alt (Neuer Blindtest nur noch in Begleitung meiner deutlich jüngeren Freundin und mit unseren Kindern)
- KEIN Mensch kann diese Unterschiede hören, denn sie werden von den Fehlern der Lautsprecher maskiert, die 2-3 Zehnerpotenzen größer sind...

Was soll's: Ich habe viele interessante Geräte bestaunen dürfen, habe gute Musik gehört. Leckeren Kuchen und gutes indisches Essen genossen, und war in angenehmer Gesellschaft.

Danke Jungs, gerne wieder. Und vlt. mal Plattenspieler verkosten - da habe ich mehr Zuversicht.

Danke an scope für die Veranstaltung, an Volker Krings für die Threshold, und an den anderen Kollegen für die angenehme Fahrt und die anschließende Museumsbesichtigung und das Abendessen!

Diesen Beitrag möchte ich gerne 148.713 Mal (Tim Bendzko) liken. Oldie
Hey hey, my my
Rock and roll can never die (Neil Young)
Meine Musiksammlung auf discogs
Caspar Hi
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Caspar67 für diesen Beitrag:
  • onkel böckes
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Zitat:ich glaube Du hast meine Aussage nicht verstanden,


Ja, so wird´s gewesen sein...Mal sehen warum....


Zitat:die Güte dieses Versuchsaufbaus geht nicht über eine Einzelmeinung hinaus!


Was soll ich sagen...Das ist nichts weiter als Quatsch, da eine unkontrolliert abgelieferte "Meinung" hier nichts wert ist. Gut möglich dass DU damit zufrieden bist, aber das gilt eben nicht pauschal.

Beispiel: Der Schüler sagt vor der Mathematik-Klassenarbeit, dass er den Stoff wunderbar beherrsche, was dem Lehrer schliesslich genügen solle.
So läuft es aber nicht. Der Schüler muss belegen, dass er den Stoff beherrscht.


Zitat:Deine Ausgangsthese lautet, dass es unter gewissen Voraussetzungen (die Du ja nach Deinem besten technischen Wissen simuliert hast) keine Unterschiede zwischen Verstärkern gibt.


Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Geräte im Bereich der klassischen Messtechnik keine besonderen Auffälligkeiten zeigen, die eindeutig  in den Bereich der anerkannten Hörschwellen fallen.
Das muss gegeben sein, und das wurde auch geprüft und auch so beschrieben.


Zitat:In Eurem Setting enthält sich Bernhard, bleiben zwei Probanden,


Wie kommst du darauf, dass sich Bernhard enthalten hätte? Das ist doch Unsinn. Hast du den Anschluss verloren? Bernhard hat ganz klar zu verstehen gegeben, dass er keine Unterschiede vernehmen konnte, hat aber -wie ich weiter oben schrieb- dennoch sein Bestes gegeben und (vermutlich)  geraten.  Das ist völlig legitim. Dass er nach dem Test (und auch schon in der Einhörphase) zugab keine Unterschiede gehört zu haben (also zu nah beieinander) , deute ich als "Größe".


Zitat:diese haben gegensätzliche Klangeindrücke.


Das ist völlig legitim, absolut OK. Wichtig ist  aber ausschliesslich das, was auf dem Auswertbogen steht. Begreifst du das wirklich nicht?

Hätte Bernhard "rein zufällig" alles richtig geraten ( die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering), hätte ich das akzeptieren müssen, obwohl er nichts gehört hat. So läuft das nunmal.
Hätte er es dann im Nachhinein zugegeben, wäre das natürlich ein fairer Zug, aber ich kann es nicht verlangen.

So schwer zu verstehen??????
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  • HVfanatic
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Ich würde einfach für mich feststellen : Technisch einwandfreie Transistorverstärker, die für den Lautsprecher  geeignet sind,  sind nicht unterscheidbar.
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  • Jottka, , onkel böckes
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Sorry, das mit Bernhard hatte ich falsch verstanden. Schande über mein Haupt, wenn ich jede Aussage in Einzelzitate zerlegen würde wäre es mir sicher nicht durch gegangen  Floet

Nochmal ein Zitat von Dirk:

"Der Tokaido war für mich klarer, besser auflösend, der Threashold angenehmer, aber eher bedeckt."

Ich kriege das leider nicht in Einklang mit der These: alle Verstärker klingen (...) gleich!

Für mich ist das ein Widerspruch par excellence!

Sorry...

(22.09.2019, 22:04)HVfanatic schrieb: Ich würde einfach für mich feststellen : Technisch einwandfreie Transistorverstärker, die für den Lautsprecher  geeignet sind,  sind nicht unterscheidbar.

"Der Tokaido war für mich klarer, besser auflösend, der Threashold angenehmer, aber eher bedeckt."

Sad2
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Zitat:"Der Tokaido war für mich klarer, besser auflösend, der Threashold angenehmer, aber eher bedeckt."

Ich kriege das leider nicht in Einklang mit der These: alle Verstärker klingen (...) gleich!

Für mich ist das ein Widerspruch par excellence!


Eben nicht. 

Diese Aussagen stammen doch offensichtlich aus der unverblindeten Einhoerphase - waehrend des verblindeten Tests blieb davon 6/10 uebrig: Blinde Kuh ... war wohl nix.
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  • , HVfanatic
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Zitat:wenn ich jede Aussage in Einzelzitate zerlegen würde wäre es mir sicher nicht durch gegangen


???  Das müsstest du mir erklären.


Zitat:ich kriege das leider nicht in Einklang mit der These: alle Verstärker klingen (...) gleich!


Jessus....Ich glaub´s nicht. Du möchtest mich ärgern und/oder verschaukeln ...stimmts?

Zuerst mal gibt es diese These nicht, und sie wurde von mir niemals, zu keiner Zeit verbreitet.

Was die Probanden nach dem Test beschreiben dient der "Unterhaltung". Sie erzählen quasi das, was sie sich eingebildet haben.  Wenn ihre "Eindrücke" später mit der Realität (dem Auswertbogen) übereinstimmt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie die Geräte tatsächlich unterscheiden konnten.

Was ist da unklar???


Zitat:Für mich ist das ein Widerspruch par excellence!


OK, akzeptiert Thumbsup ...Ich habe darauf keine Lust mehr. Sollen sich andere mit dir beschäftigen.

Zitat:Diese Aussagen stammen doch offensichtlich aus der unverblindeten Einhoerphase


Nein, nicht ganz. Die Aussagen stammen aus der Diskussion nach dem Test. Also nachdem sie erfahren haben, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie die Geräte eben nicht voneinander unterscheiden konnten, und mit ihren Eindrücken schlichtweg (zu) oft falsch Lagen.

Das ist in gewisser Weise ...."nur menschlich".  Schliesslich sind es absolute "Hifi-Liebhaber".
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Ok, wichtig ist nur das, was auf dem Auswertungsbogen steht, die Klangeindrücke enstammten der unverblindeten Eiinhörphase und Dirk hat seine Aussage von heute Abend inzwischen auch korrigiert. Na dann...

Lipsrsealed2
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Ich sehe das differenziert und nicht so pauschal, mein Eindruck von einem Gerät wird maßgeblich von seiner Optik, Haptik und dem Habenwollenfaktor beeinflusst. Da liegen Welten zw. den Geräten, genau wie so häufig beschrieben. Das weiß ich und ich kann es daher entsprechend einordnen. Das hat aber überhaupt nichts damit zutun, wie es letztendlich tatsächlich klingt.

Nicht eines meiner Geräte (Quellen, VV, Endstufen ...) hab ich vor dem Kauf probegehört. Die sind alle gut genug, ich wurde nie enttäuscht, ich werde meine PA7E nie gegen so einen 0815scheiss tauschen, wohl wissend, dass der 0815scheiss akustisch/klanglich wahrscheinlich zu 99,9% gut genug wäre, Scheisse find ich den trotzdem, deswegen stell ich mir den auch nicht hin. Ich muss(te) die PA7E vorher nicht probehören, das wäre für mich vertane Zeit, was soll sie (solange technisch in Ordnung) falsch machen?

Was bei den ganzen Sachen mE. zusätzlich eine Rolle spielt - je älter wir werden, umso schlechter wird unser Gehör, umso weniger Höhen nehmen wir war.
Ich bin jetzt 46, meine Ohren gehen scheinbar noch - Testton letztes Jahr mal über KH bis knapp 18kHz gehört, darüber wirds unmöglich für mich. Rechne ich auf mein Alter mal 20 Jahre drauf, wird das allein altersbedingt deutlich weniger werden. Ua. aus diesem Grunde stehe ich vielen Klangbeschreibungen skeptisch gegenüber (und auf mich gar nicht übertragbar), gerade wenn sie von wesentlich älteren Leuten stammen, die dann aber die Flöhe husten hören wollen.
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  • , HVfanatic, jagcat
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Zitat:Ok, wichtig ist nur das, was auf dem Auswertungsbogen steht

Thumbsup  BINGO
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  • HVfanatic
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Zitat:wichtig ist nur das, was auf dem Auswertungsbogen steht


Eben. Nur wenn jemand NICHT weiss, was fuer ein Geraet spielt, beurteilt der jemand ohne Bias. 

Du hast ganz offensichtlich nicht die Spur einer Ahnung, wie Produkttests fuer Konsumentenprodukte ablaufen und aufgesetzt werden, um GENAU DIESEN BIAS zu vermeiden. Jeder Test, der diesen Bias nicht bestmoeglich ausschliesst, ist vollkommen hinfaellig. 

Dafuer muss man auch keine Ahnung von Musik, Hifi oder Geraffel haben - denn die habe ich nicht. Nicht mal ein klitzekleinbisschen. Aber man sollte schon IN ETWA eine Ahnung haben, wie die Profis und Koenner solche Tests durchfuehren. Z.B. macht es keinen Sinn, untrainierte Hoehrer zu nehmen, nur weil sie besser hoeren: Sie wissen nicht, WAS bzw AUF WAS sie hoeren sollen: Probanden muessen ausgebildet sein/werden. 

Und da liegt Scope in der Summe der Dinge nicht allzu weit weg von der reinen Lehre und Wahrheit.
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  • , HVfanatic
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Für mich ergeben sich zwei Fragezeichen zu dem Thema. Ich als LAIE (an diesem Begriff gibt es übrigens nix auszusetzen, Hr.scope) sehe das folgendermaßen:
Erstens werden hier keine Verstärker oder "Ketten" "as they are" miteinander verglichen..
sondern scope nimmt sich ja zunächst die "corpus delicti", ihr wisst schon was ich meine, zur Brust, prüft, misst, repariert und stellt sie entsprechend ein, so dass sie sich in einer "Messwertematrix" innerhalb bestimmter Bereiche befinden. Auch meine ich gelesen zu haben, das uU auch der "klangregelteil" gegebenfalls ausser Kraft gesetzt werden kann, eben um "Neutralität" zu bewirken.
Im Anschluss dann aber die These zu beweisen, dass sich "ähnlich messende" Geräte (welche sich innerhalb bestimmter Grenzen gleichartig "verhalten") akustisch oder "klanglich" nicht voneinander unterscheiden lassen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern lediglich ein einfaches Experiment, dessen Ausgang bereits vorbestimmt ist.
Nimmt man also einen Stein, und wirft in mit bestimmter Beschleunigung ins Wasser, so wird er soundso weit fliegen.
Es ist egal, ob der der Werfer Deutscher, Japaner oder Amerikaner ist - die entscheidenden Parameter sind doch bereits im Vorfeld festgelegt.

Zum zweiten Problem. Zu den Blindtests gehört nach einschlägiger Auskunft eine "Einhörphase". Diese sollte durchaus eine oder auch zwei Stunden betragen.
Nun habe ich mal irgendwo und irgendwann gehört, daß das menschliche Gehör über eine Eigenschaft verfügt (genaugenommen dürfte es das Gehirn sein), die seinerzeit mit Adaption bezeichnet wurde (auch hier bin ich Laie und habe nicht den Hauch einer wissenschaftlichen Kenntnis).
Gemeint ist damit das selektive "Ausblenden" von Geräuschen. Wohnt man zB an einer Autobahn oder einem Flughafen, so nimmt man die hier erzeugten Geräusche "irgendwann"nicht mehr wahr.
Das Gehirn erlaubt sich also, Wahrnehmung von akustischen Sinneseindrücken zu manipulieren (wie erwähnt, ich bin auch hier absoluter Laie). Jedenfalls glaube ich daran, das es ein solchen Mechanismus in der Wahrnehmung gibt.
Dann würde sich aber die Frage ergeben, ob dieser Mechanismus nicht schon nach kurzer Zeit (des "Hörens") beginnt einzusetzen und die Sensibilität für "Klangunterschiede", welche ja sowieso keineswegs "monumental" auftreten, herabzusetzen.
Und okay, ich habe auch schon von einer "Schulung" des Gehörs gehört, trotzdem scheinen mir hier zwei gegensätzliche Mechanismen in Wirkung zu kommen.
Was meint ihr dazu?

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Frunobulax für diesen Beitrag:
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...an die letztere Frage anknüpfend könnte ich mir ferner vorstellen, das "gezieltes Hören" letzlich auch eine Art Arbeit oder Leistung ist, welche Konzentration und Aufnahmefähigkeit erfordert.
Das würde wiederum die Frage generieren, nach welchem Zeitraum individuell die Fähigkeiten des Hörers, idf der Probanden, unbewusst nachlassen.
Worauf ich hinaus will, wäre also nicht die Wissenschaftlichkeit von scopes Tests in Frage zu stellen, sondern auch mal eine Art Gegenprobe zu machen, die inetwa folgendermassen aussehen könnte.
Zwei Probanden bringen ihre eigenen Verstärker (Vollverstärker oder Combos) mit. Sie werden wie geliefert in das Testensemble eingefügt (und eingepegelt) und sogleich beginnt der Test. Wenn man nun etliche "Sets" hintereinander laufen liesse, dann könnte man beliebig variieren (also zB A-B, B-B, B-A, A-A usw), mit verschiedenster Musik, bekannt oder unbekannt, die jedoch solide "aufgenommen" sein sollte.
Dann könnte man fragen, ob die Probanden
1. Unterschiede hören
2. einen "qualitativen" Unterschied heraushören wollen
3. oder gar ihre eigenen Verstärker "am Klang" zu erkennen vermögen (eine Art "Wiedererkennung" anhand eines vorhandenen "Klangedächtnisses"???)

So inetwa würde ich mir einen Blindtest zum Verstärkerklang auf nicht wissenschaftlichem, sondern eher empirischen Niveau vorstellen. Und es wäre immerhin möglich, das hier am Ende ganz andere Ergebnisse herauskämen.

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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Beitrag #44 von Scope:

"Bevor  der Test beginnt, haben die Probanden 2 Stunden Zeit, die beiden Geräte unverblindet  zu vergleichen.  In dieser Zeit ist die Zuordnung fest vergeben. Also A=Tokaido, B= Threshold.

Damit das nicht vergessen wird, steht es auf einem DIN A 4 Blatt gross geschrieben auf dem Tisch vor ihnen.  Auch in diesen 2 Stunden wird jeder Proband ein mal im Sweetspot sitzen, und die Umschaltkontrolle erhalten."

Damit sollte das Thema Einhörphase geklärt sein!
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  • HVfanatic, Test
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Zitat:repariert und stellt sie entsprechend ein, so dass sie sich in einer "Messwertematrix" innerhalb bestimmter Bereiche befinden. Auch meine ich gelesen zu haben, das uU auch der "klangregelteil" gegebenfalls ausser Kraft gesetzt werden kann, eben um "Neutralität" zu bewirken.


Das möchte ich nochmal genauer formulieren: Die Geräte werden nicht "frisiert", sondern nur  instandgesetzt, wenn es nötig sein sollte.
Das Klangregelteil des Tokaido wird auf der Frontseite mit einem serienmäßigen Schalter deaktiviert. Das ist SERIE Wink3


Zitat:Im Anschluss dann aber die These zu beweisen, dass sich "ähnlich messende" Geräte (welche sich innerhalb bestimmter Grenzen gleichartig "verhalten") akustisch oder "klanglich" nicht voneinander unterscheiden lassen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern lediglich ein einfaches Experiment, dessen Ausgang bereits vorbestimmt ist.

Ähhh ? 


Zitat:Nimmt man also einen Stein, und wirft in mit bestimmter Beschleunigung ins Wasser, so wird er soundso weit fliegen.

Es ist egal, ob der der Werfer Deutscher, Japaner oder Amerikaner ist - die entscheidenden Parameter sind doch bereits im Vorfeld festgelegt.

Ähhh?  Ähhh?


Und was den Rest betrifft:


Ähhh.....?

So weit möchte ich nicht ausholen...Sorry.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Test, HVfanatic, jagcat
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Vlt. dazu noch was: Jeder gut konstruierte Verstärker misst sich prima. Und da ist fast immer eine Verbesserung sehr schwierig zu erreichen. 

Könnte scope einen Tokaido so pimpen, dass er NACHHER wundervoll klingt, dann würde er im Geld schwimmen. Dummerweise klingt er seiner Meinung nach ab Werk prima. Irgendwie für ihn nicht gerade geschäftsfördernd.

Aber besonderer Klang ist käuflich: Border Patrol baut sowas...
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Den Hinweis zur "unverblindeteten" Einhörphase kann ich nicht als klärende Erwiderung zu der Frage nach den physiologischen Verhältnissen bezüglich der Fähigkeiten der Probanden ansehen. Er hat eigentlich gar nichts mit den Fragen zu tun, welche ich gestellt habe (Stichworte Konzentration, Aufnahmefähigkeit, Geräuschadaption usw).
Sachdienlich wäre hier eher ein Hinweis, das die Hörfähigkeit geschult werden muß, um nach einer bestimmten Zeit eine Art Maximum zu erreichen. Falls dem so sein sollte.

Ich habe auch nicht von frisieren, pimpen oder tunen geredet, sondern von der Tatsache, das scope dafür Sorge trägt, das sich die Geräte innerhalb bestimmter gemessener Bereiche befinden, bezüglich der entsprechenden Parameter.
Getreu der scopeschen These, daß nichts gehört werden kann, was er nicht messtechnisch darstellen könne.
Somit werden dann die Blindtests letzlich zu einer Bestätigung einer Art "self fulfilling prophecy", es ist bereits im Vorfeld klar, was am Ende bei rauskommt.
Schön, nett, und ganz unterhaltsam.
Trotzdem gibt es ja immer noch das Phänomen, das abertausende von Leuten weltweit eine andere Wahrnehmung, Auffassung und Meinung haben und hartnäckig insistieren...(hier zum "Verstärkerklang", man könnte ebensogut "Laufwerksklang" oder andere strittige Dinge einsetzen...).
Woraus die Frage entsteht, warum dem so ist.
Die Antwort "Ääääh" - "Soweit möchte ich nicht ausholen" (scope, du hast "doof", "Müll" und "dumme Einzeiler" vergessen) beantwortet sie jedenfalls nicht.
Beim nächsten Blindtest werde ich mir vorher denken, was herauskommt, als Ergebnis, und sollte mich wundern, wenn ich da falsch liege.
Und ja, das wird wohl mein letzter Kommentar zum Klangthema sein, der Klang meiner Stereoanlage gefällt mir, ob er besser, schlechter oder anders ist als der anderer Anlagen ist mir letztlich egal.

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Frunobulax für diesen Beitrag:
  • Thomre
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Vlt. kurz nochmal die Strategie: 

Geräte wählen, eines mit Highend Attributen, ein Consumer Gerät

Werksangaben prüfen, QUALITÄT sichern (Nix reintun oder wegmachen!!!)

Vergleichen, ob die Geräte mit ihren technisch unterschiedlichen Eigenschaften akustisch unterscheidbar sind.

Threshold und Tokaido waren technisch sehr gut.

Teleton und F5 waren "Naja"

Der F5 hat recht vorbildlich geklirrt. Der Teleton dafür deutlich weniger, aber spektral ungünstiger. Der F5 hatte viel Intermodulation.

Fazit für mich: Die veröffentlichten Hörbarkeitsschwellen von Verzerrungen aus den 70-ern scheinen zu stimmen. Und die sind erschreckend hoch.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an HVfanatic für diesen Beitrag:
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Also ich versuche weiterhin, vorurteilsfrei an diesen Test zu gehen, aber das fällt hier schon schwer.

Grundsätzlich lasse ich mich schon gern davon überzeugen, daß hörbare Klangunterschiede versch. Verstärker nicht gravierend seien, obwohl ich selbst ja meine eigenen Erfahrungen machte.

Diese meines Erachtens unnötigen und dem Geseihe der "Gegenseite" nicht unähnlichen Aufweichungen  a la "zu alt zum Hören", "könnte darauf hinweisen" , besonders aber die im Gegensatz zur Testprotokollierung anders geführten Nachgespräche ("doch, nein, doch, ui!") auf "allzu menschlicher Basis" ( kaum zu glauben, dies vom meßtechnischen Vernichter jeglicher aufs Faktische runtergebrochener Menschlichkeitsfaktoren zu hören) lenken den Blick jedoch  vom eigentlichen Geschehnis.

Seine eigene, über Jahre hörerprobte Endstufe nicht orten zu können, wie es dem Volker erging, halte ich durchaus für nachhakenswert.
Daß Er mal so gar nichts hört, könnte  womöglich durch ähnliche Ergebnisse der weiteren Kandidaten entkräftet werden, und der Preis-und Gewichtssprung vom Fips 8080 zur Edelendstufe verheißt eigentlich eklatante Unterschiede, die es so aber nicht gab.

Ist doch schon mal was :-)
Wäre ich erst mal so weit gekommen, würde mich dann brennend interessieren, warum das denn so ist; also unter anderen Parametern weitertesten ( nicht daß der Scope in Seinem Umschalter lediglich eine jeweils andere LED glimmen läßt, statt wirklich umzuschalten, zutrauen tät ich Ihm das LOL ), und dann käme man sicher langsam in aussagekräftige Bereiche.

Übrig bliebe vielleicht noch die Frage, die Fruno bereits anschnitt:
Was ist praxisgerecht, was bedeutet das für/in meinem Wohnzimmer, wie stellt sich das dort dar.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an ESG 796 für diesen Beitrag:
  • HVfanatic
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Blindtest machen und mit eigener Erfahrung herausgehen, statt darüber zu diskutieren. Drinks
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • mannix
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ESG....Da ich kurz angebunden bin: Eine Diskussion auf dieser Ebene gestaltet sich schwierig, da dir die "Erfahrung" fehlt. Damit meine ich die Teilnahme an mindestens einem kontrollierten Hörvergleich.
Volker beschreibt quasi einen Ort, den du noch nicht besucht hast.
Deine Erfahrungen basieren auf Vergleichen, die eben nicht unter diesen Bedingungen entstanden sind.
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