Vielen Dank an "Begleitschaden" für die Entführung in eine längst vergangene Zeit......
Ich als kleiner Steppke und jugendlicher damals im Kino Vorführraum mit meinem Vater.....
Er hatte damals jahrelang nebenbei als Filmvorführer gearbeitet, das waren noch Zeiten und eine Menge Arbeit, die da hinter steckte.
Allerdings ist das nun nicht so lange her, das Bild und Ton noch separat leifen. Der Ton war schon mit in dem Filmstreifen integriert.
Die Filmkopien mussten damals beim hiesigen Filmverleiher abgeholt werden und das waren mindesten zwei, bei langen Filmen sogar drei riesige Kartons. Also rein mit den schwarzen Vierecken in den Granada kombi.....
Werbespots waren auch immer extra....
"Gearbeitet" wurde im Vorführraum mit zwei Maschinen, zusätzlich gab es eine dritte Reservemaschine.
Der Film selbst war in Akte unterteilt und man hat damals ja auch noch mit "Überblendung" gearbeitet (manchmal sieht man noch die aufflashenden Punkte für die "Überblendung" in alten Filmen).
Maschine eins: Werbung drauf
Maschine zwei: Erster Teil des Films
Einfädeln, kurzer Probelauf, tüdelü, ratter ratter, ein Krach....irre
Wenn´s dann losging und es dunkel wurde im Saal......Start Werbung, der Filmvorführer hockte oben in dem "Häuschen".
Werbung zu Ende, Start erster Teil des Films.
Wenn der läuft, Werbung runter von der ersten Maschine und den zweiten Teil des Films dort drauf.
Derweil die Werbung an einem extra Tisch zurückgespult.....
War das getan, mal runter ins Foyer, ´ne schöne kalte Coke gönnen und auf die Stoppuhr achten.....der erste Teil ist ja bald durch.
Glücklicherweise konnte man die Maschinen vom Saal aus fernsteuern....
Also auf die Überblendzeichen achten.....und go....
Nun läuft wieder die erste Maschine.....die Zweite hat den Film durch und schaltet oben ab.....so ist es zumnidest geplant.....funktionierte auch nicht immer
Noch ´ne Coke und dann wieder hoch.....
Entweder den dritten Teil vom Film auf Maschine Zwei setzen oder aber den ersten Teil schon mal zurückspulen.....
Ausserplanmässige Filmrisse gab es dann ja auch noch .....
Wenn sich die Zusammenstellung der Werbung mal geändert hatte, weil neue Spots kamen, musste der Film von Hand neu verklebt werden......suchen, frickeln, leuchten.....schneiden, verkleben......man musste die Spots dementsprechend auch kennen.
Ausserdem gab es einen anderen Werbefilm ab 20:00 oder 22:00 Uhr (weiß ich nicht mehr genau).....wo dann auch Zigaretten und Schnapswerbung erlaubt war.....
Dann kamen die Teller.....
Durchmesser von einem Gartenswimmingpool...
Die einzelnen Akte mussten so nicht mehr in zwei oder drei Teilen auf die Maschine, sondern wurden nach Erhalt im Vorführraum direkt zusammnegeklebt und auf einen Teller gezogen. Die gab es Drei-/ oder Vierstöckig. Einer immer leer. So konnte man dann auch zwei verschiedene Filme direkt vorhalten. Und man musste den Film auf den vorher großen Spulen nicht mehr zurückspulen. Das System hat den Anfang immer "aus der Mitte" gezogen. Dafür liefen die Streifen manchmal quer durch den Raum, manchmal lief ja auch die "Reservemaschine", überall Umlenkrollen.....bin nicht nur einmal auf die Fre... gefallen.
Werbung lief immer noch extra auf Maschine "eins".....
Zwischendurch auch immer mal wieder Reparaturen, Wartung und Lampentausch an den Projektoren....
So eine "Klebepresse" steht noch bei Muddi im Keller und ein paar Unterlagen über die Projektoren finde ich da bestimmt auch noch, muss mal stöbern gehen.....
Und heute....... da wird nur noch auf einen Knopf gedrückt....
Sorry für :
und für´s Langweilen...
Ich als kleiner Steppke und jugendlicher damals im Kino Vorführraum mit meinem Vater.....
Er hatte damals jahrelang nebenbei als Filmvorführer gearbeitet, das waren noch Zeiten und eine Menge Arbeit, die da hinter steckte.
Allerdings ist das nun nicht so lange her, das Bild und Ton noch separat leifen. Der Ton war schon mit in dem Filmstreifen integriert.
Die Filmkopien mussten damals beim hiesigen Filmverleiher abgeholt werden und das waren mindesten zwei, bei langen Filmen sogar drei riesige Kartons. Also rein mit den schwarzen Vierecken in den Granada kombi.....

Werbespots waren auch immer extra....
"Gearbeitet" wurde im Vorführraum mit zwei Maschinen, zusätzlich gab es eine dritte Reservemaschine.
Der Film selbst war in Akte unterteilt und man hat damals ja auch noch mit "Überblendung" gearbeitet (manchmal sieht man noch die aufflashenden Punkte für die "Überblendung" in alten Filmen).
Maschine eins: Werbung drauf
Maschine zwei: Erster Teil des Films
Einfädeln, kurzer Probelauf, tüdelü, ratter ratter, ein Krach....irre
Wenn´s dann losging und es dunkel wurde im Saal......Start Werbung, der Filmvorführer hockte oben in dem "Häuschen".
Werbung zu Ende, Start erster Teil des Films.
Wenn der läuft, Werbung runter von der ersten Maschine und den zweiten Teil des Films dort drauf.
Derweil die Werbung an einem extra Tisch zurückgespult.....
War das getan, mal runter ins Foyer, ´ne schöne kalte Coke gönnen und auf die Stoppuhr achten.....der erste Teil ist ja bald durch.
Glücklicherweise konnte man die Maschinen vom Saal aus fernsteuern....
Also auf die Überblendzeichen achten.....und go....
Nun läuft wieder die erste Maschine.....die Zweite hat den Film durch und schaltet oben ab.....so ist es zumnidest geplant.....funktionierte auch nicht immer

Noch ´ne Coke und dann wieder hoch.....
Entweder den dritten Teil vom Film auf Maschine Zwei setzen oder aber den ersten Teil schon mal zurückspulen.....
Ausserplanmässige Filmrisse gab es dann ja auch noch .....
Wenn sich die Zusammenstellung der Werbung mal geändert hatte, weil neue Spots kamen, musste der Film von Hand neu verklebt werden......suchen, frickeln, leuchten.....schneiden, verkleben......man musste die Spots dementsprechend auch kennen.
Ausserdem gab es einen anderen Werbefilm ab 20:00 oder 22:00 Uhr (weiß ich nicht mehr genau).....wo dann auch Zigaretten und Schnapswerbung erlaubt war.....

Dann kamen die Teller.....
Durchmesser von einem Gartenswimmingpool...
Die einzelnen Akte mussten so nicht mehr in zwei oder drei Teilen auf die Maschine, sondern wurden nach Erhalt im Vorführraum direkt zusammnegeklebt und auf einen Teller gezogen. Die gab es Drei-/ oder Vierstöckig. Einer immer leer. So konnte man dann auch zwei verschiedene Filme direkt vorhalten. Und man musste den Film auf den vorher großen Spulen nicht mehr zurückspulen. Das System hat den Anfang immer "aus der Mitte" gezogen. Dafür liefen die Streifen manchmal quer durch den Raum, manchmal lief ja auch die "Reservemaschine", überall Umlenkrollen.....bin nicht nur einmal auf die Fre... gefallen.
Werbung lief immer noch extra auf Maschine "eins".....
Zwischendurch auch immer mal wieder Reparaturen, Wartung und Lampentausch an den Projektoren....
So eine "Klebepresse" steht noch bei Muddi im Keller und ein paar Unterlagen über die Projektoren finde ich da bestimmt auch noch, muss mal stöbern gehen.....
Und heute....... da wird nur noch auf einen Knopf gedrückt....
Sorry für :

Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
LG aus HH