(21.07.2019, 16:53)Silomin schrieb: Geht denn ein Stromspiegel immer nur mit bipolaren Transistoren oder kann man dort nicht auch Feldeffekte* nutzen ?
Bei den Widerstandsangaben habe ich mir die 400 geschenkt. Das war zugegebener Maßen unklug.
*FETs, von mir aus auch in MOS.
Da ist weit und breit kein Stromspiegel.
Erste Stufe: Differenzverstärker mit Kaskode.
Zweite Stufe: Differenzverstärker.
Dritte Stufe: Sourcefolger mit Konstantstromquelle statt Sourcewiderstand.
(21.07.2019, 16:53)Silomin schrieb: Ist mir unklar:
Wie würde sich denn die ,,Phonostufe mit passiver Entzerrung mit (zu) hoher Verstärkung vor dem 75µs-Tiefpass" in Scopes Kurven äußern ? Höherer Klirr ist schon klar, nur welchen Effekt hat es auf das Netzwerk, bzw. was ist dann der Haken am Netzwerk ? Falsche Dimensionierung ?
Beispiel aus dem Datenblatt zum OPA606:
![[Bild: Beispiel-RIAA-Passiv.jpg]](https://i.postimg.cc/NMh7Bqm9/Beispiel-RIAA-Passiv.jpg)
Bei ±15V Versorgung kann die erste Stufe am Ausgang ca. 9.5V_eff liefern. Das macht am Eingang 9.5V/51=186mV. Diese Grenze gilt sowohl bei 1kHz als auch bei 20kHz. Alle von Scope hier gezeigten Kurven sind bei 300mV und 20kHz noch weit von Übersteuerung entfernt. Selbst eine simple Stufe mit einem NE5532 (Stereo!), dem RIAA-Netzwerk in der Gegenkopplung, ±15V Versorgung und 34dB Verstärkung bei 1kHz würde bei 20kHz erst bei ca. 1.65V übersteuern, das sind 19dB mehr als diese passive Lösung.