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Information zum Siemens Function Generator D2001 gesucht
#1
Hallo Ihr! Freunde

Ich bekomme ihn morgen: Den D2001 Function Generator.
Es ist ein Höllengerät LOL mit 35345 Knöpfen, LEDs und Drehreglern.
LEIDER stieg heute beim Funktionstest (das Teil ist BJ 1981) der Rauch auf, und zwar nicht zu knapp.
Ursache war ein (danach) kohlschwarzer Widerstand (0,33R) im Netzteil.
Ich gehe also (hoffentlich) von einem Defekt in Selbigem aus.Sad2

Problem: NULL INFOS im www zu dem Teil. Zumindest spuckt Google nur zwei sehr spärliche Infos aus... Denker
Evtl. war das ein Linzenzbau oder wurde nur in homöopathischen Dosen verkauft (Neupreis waren wohl um die 2800DM)?
Somit kein Schaltplan, etc...

Das Gerät ist ein absolutes IC-Grab! Wenn da was ist, war's das, denke ich. Oldie
Er wäre vom Funktionsumfang absolut GENIAL zum Einmessen von Tapedecks/Bandmaschinen. Noch dazu 2007 zuletzt geeicht. Raucher

Hat jemand von euch alten "Hasen" Infos zu dem Monster?
Es handelt sich nicht um den häufig anzutreffenden, viel kleineren D2003.

Ein schlechtes Foto hab ich:
[Bild: IMG_2783.jpg]

Danke euch schonmal! Thumbsup
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  • Tom
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#2
Hallo Du, Glückwunsch,
das Dingens taucht zumindest in den Listen von Calibration Centern auf.
Schreib mal was zu den technischen Daten.
Vermutlich ein Funktionsgenerator mit div. Kurvenformen des Ausgangssignals.
Warscheinlich ist der bei Elektronikern bekannter.
Vielleicht mal im microcontroller.net anfragen, da kannst auch als Gast posten.

PS Wenn ein Widerstand raucht, fließt meist zu viel Strom. Raucher

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#3
Grüß dich Holger! Drinks

Schonmal vielen Dank für deine Infos! Freunde
Leider hab ich zu den technischen Daten rein garnix. Das Gerät ist von meinem Arbeitgeber und lagerte dort schon Jahre unbenutzt im Keller. Nachdem der Agilent (HP) 33120A noch bissl gebraucht wird, muss es eben vorübergehend der Siemens D2001 sein, welchen ich via Mitarbeiterverkauf erwerben konnte.

Der Funktionsumfang umfasste unter anderem Sweep, haufenweise suspekte Einstellmöglichkeiten, einen TTL-Ausgang, dann einen mit 50Ohm, dann noch 2 Eingänge, irgendwas mit zusätzlicher GAIN-Einstellfunktion, Amplitude, etc...
Morgen mach ich mal bessere Bilder davon!

Der defekte R befand sich auf einer Art Steckkarte, derer es zwei in dem Monstrum gibt.
Vom Trafo kommen 4 Leitungen hinein, dann findet man zwei Brückengleichrichter, ne Diode, nen LM317, zwei 1000µF/40V-axial Elkos, nen 7812 und so Gedöns.
Ich werde, wenn ich ihn morgen hab und die (liebe, kaum vorhandene) Zeit es erlaubt, mal messen.
Meine Hoffnung wären entweder ausgetrocknete Kondensatoren oder ein defekter Gleichrichter... Wenn es allerdings irgendwas NACH dem Netzteil ist... GUTE NACHT. Denn ab da beginnen die unendlichen Weiten von gefühlt 250 IC's. Sad2
Bis zum Ausschalten aufgrund der Rauchentwicklung (der integrierte Lüfter bließ ähnlich einer Nebelmaschine dicke Rauchschwaden aus dem Gehäuse) ließ sich jedoch an der Front alles bedienen (den Ausgang hatte ich leider noch nicht an einem Oszi dran...).
Ich gehe also erstmal von einem eher "kleineren" Defekt aus... Oldie
Das Mikrocontrollerforum kenn ich, ist ne gute Idee, da poste ich dann mal! Thumbsup
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#4
LM 317 und 7812 sind Spannungsregler, wenn der R in dieser Schaltung abgeraucht ist dann könnte einer der beiden defekt sein.
Überprüfe erstmal alle Bauteile dieser Platine, dass noch mehr gestorben ist denke ich eher nicht bei so einem exorbitanten MessinstrumentOldie
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#5
Burschen, die Bude läuft! Dance3Drinks

Es waren mehrere(!) defekte axiale Tantalkondensatoren im Netzteil.
Zwei hat es einfach zerrissen, ein dritter verursachte nen glatten Kurzschluss.
Gewechselt hab ich sie (und die anderen, noch verbliebenen) durch Folienkondis mit gleichen Werten.

Wieder einmal bestätigt sich die Kondensator-Tausch-Kur-These! Raucher
Wenn altes (Hifi-)Gedöns reparieren, dann KONSEQUENT alle gepolten Kondis RAUSWERFEN! Hi

Einzig das Rechteck-Signal zeigt ein leichtes überschwingen- ist das dem Oszi geschuldet?
Am Hameg war es um Längen ausgeprägter, als beim (auch heute in Betrieb genommenen) Siemens Oszillarzet, wo man es so gut wie nicht mehr wahrnahm...

Ansonsten peile ich die ganzen Funktionen nicht so recht, bzw. nur die, die ich wirklich brauche. Das sollte ja auch reichen! LOL
Wichtig wäre noch zu wissen, wo man einen Pegelabsenker bekommt... Da muss ich mal auf die Suche gehen.
Kleinstes Ausgangssignal sind nämlich ca. 40mV... Ich muss zum Einmessen DEUTLICH drunterkommen...

Oberteil gelüftet:
[Bild: IMG_2818.jpg]

Nach der Reparatur mit den defekten Kondis und zum Größenvergleich ein Feuerzeug Raucher :
[Bild: IMG_2822.jpg]

Läuft:
[Bild: IMG_2823.jpg]
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  • Gorm
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#6
Yo, viele Knöpkens Tease Gratuliere Drinks
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#7
Die hatten auch Receiver mit dem Design
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#8
Zitat:Einzig das Rechteck-Signal zeigt ein leichtes überschwingen- ist das dem Oszi geschuldet?

Da schlägt die Grenzfrequenz der Oszis zu. Der Effekt sollte von der erzeugten Frequenz abhängen.
Wo liegt denn die höchste Frequenz des Generators?

Zitat:Wichtig wäre noch zu wissen, wo man einen Pegelabsenker bekommt... Da muss ich mal auf die Suche gehen.
Kleinstes Ausgangssignal sind nämlich ca. 40mV... Ich muss zum Einmessen DEUTLICH drunterkommen...

Oder ein paar genaue Widerstände zusammenschalten. Eine Absenkung um 1:10 und 1:100 sollte doch reichen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#9
(17.07.2014, 07:36)Wolfgang_S schrieb: Die hatten auch Receiver mit dem Design

ECHT?! LOL
Sowas müsste dann ja eigentlich ins Haus!
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#10
(17.07.2014, 07:58)holli05 schrieb:
Zitat:Einzig das Rechteck-Signal zeigt ein leichtes überschwingen- ist das dem Oszi geschuldet?

Da schlägt die Grenzfrequenz der Oszis zu. Der Effekt sollte von der erzeugten Frequenz abhängen.
Wo liegt denn die höchste Frequenz des Generators?

Zitat:Wichtig wäre noch zu wissen, wo man einen Pegelabsenker bekommt... Da muss ich mal auf die Suche gehen.
Kleinstes Ausgangssignal sind nämlich ca. 40mV... Ich muss zum Einmessen DEUTLICH drunterkommen...

Oder ein paar genaue Widerstände zusammenschalten. Eine Absenkung um 1:10 und 1:100 sollte doch reichen.

Hallo Holger,

Stimmt, ich könnte einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen zusammenbasteln- das reicht auf alle Fälle! Den Rest kann man am Generator einstellen.

Die höchste Frequenz sind 20Mhz, soweit ich das gestern beim kurzen Test sehen konnte.
Das Überschwingen sah je Frequenzbereich etwas anders aus.
Je kleiner die Frequenz, desto sauberer das Signal, glaub ich...
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  • Gorm
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#11
An meinem Ozi ist ein Prüfausgang dran, um einen Abgleich vom Tastkopf durchführen zu können.
Da wird mit einem Rechtecksignal getestet und die Einstellung erfolgt so, daß es kein Überschwingen gibt.

Ach ja, frag doch einfach mal bei Siemens nach, die waren immer sehr entgegenkommend...
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  • jring
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#12
http://www.ebay.at/itm/321413741640?ssPa...1423.l2649


Das schau ich mir an, dass du dir sowas ins Wohnzimmer stellst! LOL

( Ich hätt ihn mir fast gekauft)
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#13
Oszilloskop Tastkopf im mikrocontroller.net
Die Kalibrierung des Tastkopfes mit einer 10KHz ! Rechteckfrequenz reduziert Anpassungsfehler des Tastkopfes an das Oszilloskop.

Zitat:Die Bandbreite gibt Auskunft, welche Signal-Frequenzen das Oszilloskop noch verarbeiten kann. Bei angegebener Bandbreite fällt die Verstärkung des Oszilloskops um 3dB ab, ein Sinussignal wird dann nur noch mit ca. 70% der wahren Amplitude angezeigt. Um Signalverläufe noch vernünftig interpretieren zu können, kann man grob sagen, dass man Signale bis 1/10 der Bandbreite dargestellt bekommt. Ein Rechtecksignal nahe der Bandbreite würde z. B. nur noch als Sinus dargestellt werden [3].

Beim Messen von Digitalsignalen ist man meist an der Anstiegszeit interessiert. Die Anstiegszeit gibt an, wie lange ein Rechtecksignal von 10-90% benötigt. Die Anstiegszeit des Oszilloskops gibt an, welche Anstiegszeit dargestellt wird, wenn man ein nahezu ideales Rechtecksignal mit annähernd Null Anstiegszeit anlegen würde. ...
Legt man ein reales Rechtecksignal an das Oszilloskop an, dann wird die Anzeige umso mehr verfälscht, je näher die Anstiegszeit des Eingangssignals der Anstiegszeit des Oszilloskops kommt.
Bei analogen Oszilloskopen ist die Bandbreite gegeben durch die Begrenzung des analogen Eingangsverstärkers sowie die Signaldarstellung, also die Qualität des Ablenkverstärkers.
Quelle Oszilloskop Bandbreite mikrocontroller.net

Lesen hilft

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
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