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23.10.2014, 09:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2014, 09:51 von blueplanet01.)
Was macht man(n) an verregneten Herbsttagen? Wie wäre es zum Beispiel mit dem Wechsel des Antriebs- und Zählwerkriemen beim Tapedeck AKAI GXC 750D!
Nach der Entfernung von gefühlt hundert Schrauben von verschiedener Größe und Gewindeart, ist dabei die spannende Frage: Was passiert nach dem großen Schlachten? Bekomme ich das wieder und richtig zusammen? Schau mer mal...
Die Vorrede bzw. das Aufschrauben des Gehäusedeckels und das Entfernen der Frontplatte setze ich vorraus und belege das nicht mit extra und hoffe fast selbsterklärenden Fotos.
Auf gehts...
Anmerkung: Aufpassen muss man mit dem Tape/Source-Schalter, der hat auf der Unterseite eine winzig-kleine Madenschraube. Diese muss gelöst werden, sonst kann die Oberseite des Schalters nicht abgezogen werden.
...es beginnt
...der Pinn-Stecker lässt sich leichter abziehen, wenn die mit 4 Schrauben gesicherte Platine abgeschraubt wird.
Im Anschluss und für die weitere Demontage ist es empfehlenswert, die Platine mit den Schrauben wieder zu sichern.
(Am Ende der Demontage ist alles ein ziemlich losgelöster und wackliger Konstruckt)
...jetzt gehts ans Eingemachte - nur Mut!
Um die schwarze Cassettenhalterung zu entfernen, muss nur eine Schraube gelöst werden.
Dann den Eject-Knopf drücken und das Fach leicht nach Rechts ziehen bzw. nach Unten weggklappen
...sorry, die Nummerierung der Reihenfolge ist etwas durcheinandergekommen
...voilá, der Zählwerksriemen rückt in greifbare Nähe und die Pich-Roller ebenfalls
...so schauts aus (WECHSELN SIE JETZT
Und es darf an entsprechender Stelle schon wieder zusammengebaut werden...
...das nächste paar Schrauben
...eine leichte Übung
...nicht die Übersicht verlieren
...gleich geschafft
Die letzten Beiden der Mohikaner!
Im Anschluss des Entfernens der Halterung, ein wenig das Schwergewicht nach vorn kippen und den Laufwerksriemen tauschen
bzw. in umgekehrter Reihenfolge und dem hoffentlich gut sortierten Schraubensortiment alles wieder zusammenbauen.
Thats all for today
...das heißt noch nicht ganz: Huston hat ein Problem
Auf dem letzten Foto ist eine Pfeilmarkierung. Hat jemand ne Ahnung, was dieses Teil für eine Funktion ausübt? Ein elektrischer Anschluss ist "offensichtlich" nicht erkennbar.
Es bewegt sich bei der Wiedergabe (mittels kleiner Feder) in das Cassetteninnere und korrenspondiert (Bandführung) dabei nicht optimal (etwa 1 bis 2mm versetzt zu hoch) mit dem linken Pinch.
Auch gibt es eine kleine Bohrung (Kreismarkierung) deren Sinn sich mir noch weniger erschließt (fehlende Feder???).
1. Frage an die Experten: sollte ich versuchen den "Schwenkarm" mittig dem Pich zu justieren? Oder ist das vernachlässigbar?
Und 2. Frage: lässt sich und dann wie, der Bandzug (Wickelmotoren) justieren ?
Danke und beste Grüße
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Ich finde solche Reparaturthreads ja immer extrem spannend, da ich damit keine Erfahrung habe und mir das nicht zutraue.
Wenn die ganze Sache jedoch so systematisch und übersichtlich dargestellt wird, bekomme ich beinahe Lust, mein 760er Akai zu zerlegen, auch wenn es dessen nicht bedarf.
Wie gesagt: beinahe...
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So ein ähnliches Teil, habe ich auch schon mal gesehen, dessen Funktion, ich nur raten kann. Ich gehe davon aus, dass damit das Band, eine gewisse (Grund)führung bekommen soll. Und sicherlich sollte man das dann mittig justieren, aber immer die "natürliche" Bandführung, mittels Spiegelkassette, im Auge behalten. Das heißt es sollte von vorn herein, einigermaßen alles fluchten und passen. Und nicht das da etwas falsch zusammengebaut ist, daher eben nicht fluchtet und Du, das Band mit diesem Teil zwingst.
Und unter uns, wie viele Schrauben hast Du übrig behalten?
Es ist ein Greul, an solche technisch, komplizierten Teile zu fummeln, andersrum = Hut ab, was da konstruiert wurde.
Ein schöner Beitrag, mit aufwendig erklärenden Bildern. Das ist das, was ich mir hier immer wieder gerne ansehe - DANKE.
Gruß Frank - Potsdam
Die Bandführgabel an der linken Andruckrolle kann an der Mutter vorne (direkt über dem Aufdruck REC) eingestellt werden. Wie zündi schon bemerkte, sollte dies mit Hilfer einer Spiegelkassette geschehen, die Nachkontrolle mit einer Azimutkassette würde die Voreinstellung dann präzisieren. Am Ende bitte die Mutter mit Lack fixieren.
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(23.10.2014, 10:16)zuendi schrieb: Und unter uns, wie viele Schrauben hast Du übrig behalten?
...unter uns: keine (wobei ich nicht ausschließen möchte, dass die eine oder andere nicht zwingend an der gleichen Stelle gelandet ist, wie es der Konstrukteur vorgesehen hat (try and error).
Du hast recht: Es ist ein Graus, aber spannend zu gleich und am Ende keine Hexerei.
Über eine Spiegelkassette verfüge ich leider nicht - dann wird es wohl auf eine ziemliche Fummellei hinauslaufen.
Ich frage zudem nicht ohne Grund: Hab ein ziemliches Problem um Cassetten zu löschen. Und die besagte Einheit liegt unmittelbar vor dem Löschkopf des 750.
D.h. - es könnte durchaus sein, wenn das Band einen falschen Drall bekommt, dass es am Löschkopf nicht richtig anliegt...
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• 0300_infanterie
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...so, interessante Fehleranalyse Betreffs Löschvorgang bzw. Bandführung.
Die Bandführgabel konnte ich -augenscheinlich- justieren (fährt jetzt sauber ins Band / in die Cassette und wieder heraus). Jedoch das Löschen funktioniert weiterhin nicht optimal.
Jetzt habe ich mit linkem ausgebauten Pinch, also dort wo ich eine Fehlerquelle vermutet hatte, einen Löschvorgang gestartet - und siehe da,
zumindest der linke Kanal wird nun vollkommen gelöscht (das Band liegt damit enger am Löschkopf bzw. der Löschkopf fährt tiefer in die Kassette).
Häh - nur Links, klingt unlogisch, den auf der rechten Seite gibt es ja keinen Löschkopf für nur "Rechts" - aber es könnte trotzdem mit der generell nicht
optimalen Eintauchtiefe zu tun haben bzw. sind die neuen, nachgebauten Pinchs vielleicht nicht exakt vom gleichen Durchmesser wie die alten Originalen, ggf. also Größer.
Und das bedeutet, dass beim Druck gegen die Capstanwelle ein zu hoher Widerstand entsteht, der den Kopfschlitten zurückhält...
Deshalb Frage: an welcher Stelle kann das justiert werden? Sprich, die Eintauchtiefe der Köpfe in Abhängigkeit des (der) Pinch nachgeregelt werden...?
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Hallo blueplanet01,
ungewöhnlicherweise hatte AKAI damals die Bandführung (noch) nicht an dem Hebel für die linke Andruckrolle montiert. Wenn diese Führung bei Aufnahme/Wiedergabe ordentlich mit dem Kopfträger in die richtige Höhe gehoben wird, so daß sie Ihre Fuhrungs-Funktion ausüben kann - dann ist das soweit gut.
Da diese Bandführung den gesamten Bandlauf beeinflußt, ist die korrekte Einstellung der Höhe (nicht zu verwechseln mit ihrer Eintauchtiefe in die Öffnung) für den Bandlauf eminent wichtig. Das Band sollte ohne stark an den Rändern der Führung anzudrücken (und ohne daran "hochzulaufen"!) sauber durchlaufen und dabei seinen Weg mittig über den Löschkopf finden.
Wird etwas an dieser Bandführung verstellt (manchmal löst sich die von Armin schon genannte Justagemutter, die bei neueren Laufwerken auch den Andruckrollenhebel hält) muß hinterher die Azimutheinstellung und ggf. auch die Kopfhöhe angepaßt werden. Ist der Kopf noch "werksjustiert" kann es ausreichen, bei (nun wieder) korrekter Bandführungshöhe nur den Azimuth zu korrigieren.
Für all die oben genannten Punkte ist eine Spiegelcassette (kann man auch selberbauen) wohl tatsächlich unverzichtbar.
Die linke Andruckrolle sollte bei Aufnahme/Wiedergabe mit ausreichendem Druck an der linken Tonwelle anliegen und im Zusammenspiel mit der rechten Tonwelle+Andruckrolle eine Bandstraffung zum optimalen Band-Kopf-Kontakt an die Tonköpfe erreichen. Die linke Tonwelle läuft minimal langsamer als die rechte Tonwelle, das sorgt für den entstehenden Bandzug vor den Köpfen. Das ist ja gerade die Idee des Dual-Capstan-Antriebes!
Auch am Löschkopf muß das Band angedrückt sein! Wenn die Andruckrollen korrekt funktionieren und dennoch das Band vom Löschkonkopf abhebt läuft die linke Capstanwelle zu schnell(!).
Ursache könnte es z.B. sein, daß der Antriebsriemen des linken Capstans auf einem Bereich eines zu geringen(!) Durchmessers der Schwungmasse läuft und diese dadurch minimal schneller dreht als eigentlich erforderlich. Ohne Andruck an den Löschkopf wird nicht oder unvollständig gelöscht. Und natürlich läuft das Band leichter aus dem Ruder und kann dann beschädigt werden. Also - Obacht! So gut ein Dual-Capstan-Antrieb sein kann, wenn er korrekt funktioniert - so gnadenlos kann er sein, wenn etwas dejustiert ist oder die Capstanwellen nicht im richtigen Verhältnis zueinander agieren.
Noch ein Punkt: funktioniert die Abwickelbremse, die einen definierten Zug erzeugt, damit die Bandführung am linken Capstan ihre Wirkung entfalten kann? Bei Play ohne Cassette muß der linke Wickel in Abwickelrichtung ein gewisses Bremsmoment bieten.
Viel Glück bei der Korrektur!
Gruß Ralph
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Hallo Ralph,
und vielen Dank für die interessanten Einblicke!
(23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: Das Band sollte ohne stark an den Rändern der Führung anzudrücken (und ohne daran "hochzulaufen"!) sauber durchlaufen und dabei seinen Weg mittig über den Löschkopf finden.
...das macht es jetzt.
(23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: Wird etwas an dieser Bandführung verstellt (manchmal löst sich die von Armin schon genannte Justagemutter, die bei neueren Laufwerken auch den Andruckrollenhebel hält) muß hinterher die Azimutheinstellung und ggf. auch die Kopfhöhe angepaßt werden. Ist der Kopf noch "werksjustiert" kann es ausreichen, bei (nun wieder) korrekter Bandführungshöhe nur den Azimuth zu korrigieren.
...ja, hier lag wohl eine Hase im Pfeffer. Die Bandführung war definitiv etwas dejustiert und das Band wurde auf der einen Seite ein wenig "angekippt".
(23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: Die linke Tonwelle läuft minimal langsamer als die rechte Tonwelle, das sorgt für den entstehenden Bandzug vor den Köpfen. Das ist ja gerade die Idee des Dual-Capstan-Antriebes!
...ich denke mal, das ist bei diesem Deck genial gelöst. Beide Capstanwellen werden gleichzeitig über einen Riemen betrieben. Die linke Tonwelle dürfte werkseitig bzw. von der Größe her daraufhin optimiert sein. (Der Riemen läuft zudem exakt in der Mittelstellung auf der Achse des Antriebsmotors)
(23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: Auch am Löschkopf muß das Band angedrückt sein! Wenn die Andruckrollen korrekt funktionieren und dennoch das Band vom Löschkonkopf abhebt läuft die linke Capstanwelle zu schnell(!).
...ich denke, dass ist damit ausgeschlossen!
(23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: Noch ein Punkt: funktioniert die Abwickelbremse, die einen definierten Zug erzeugt, damit die Bandführung am linken Capstan ihre Wirkung entfalten kann? Bei Play ohne Cassette muß der linke Wickel in Abwickelrichtung ein gewisses Bremsmoment bieten.
...das verstehe ich nicht ganz. Es drehen sich immer beide Capstanwellen (über einen Riemen). Wie sollte eine davon gebremst werden?
Ich probiere morgen etwas anderes. Hab ja noch die alten Pinchs. Die baue ich wieder ein. Augenscheinlich sind sie tatsächlich in Nuancen "dünner" als die Neuen. Vielleicht bewahrheitet sich die alte Bandmaschinen-Regel, dass Andruckrollen "niemals" gewechselt werden "brauchen"...
beste Grüße
Jens
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(23.10.2014, 20:31)blueplanet01 schrieb: (23.10.2014, 14:06)Klangstrahler schrieb: ...die Abwickelbremse... ...das verstehe ich nicht ganz. Es drehen sich immer beide Capstanwellen (über einen Riemen). Wie sollte eine davon gebremst werden?
Abwickelbremse = linker Wickelkern wird gebremst (nicht Capstan!) um das Band bereits leicht vorgestrafft an der ersten, linken Bandführung enlanglaufen zu lassen, und um einen gleichmäßigeres, ruckelfreies Abwickeln sicherzustellen.
Liest sich ansonsten ja alles soweit positiv!
Gruß Ralph
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24.10.2014, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2014, 09:18 von blueplanet01.)
(23.10.2014, 21:24)Klangstrahler schrieb: Abwickelbremse = linker Wickelkern wird gebremst (nicht Capstan!) um das Band bereits leicht vorgestrafft an der ersten, linken Bandführung enlanglaufen zu lassen, und um einen gleichmäßigeres, ruckelfreies Abwickeln sicherzustellen.
- ah, ja! Aber eine Abwickelbremse kann ich nicht finden (zumindest mechanisch) - siehe auch Foto 7/1. Darunter ist nichts als das Chassis auf dem der linke Wickelmotor direkt geschraubt ist...
Einzige Möglichkeit den linken Vortrieb etwas "zu bremsen", wäre von hinten an der Abdeckung/Halterung der Capstanwellen (siehe Foto 12, die beiden schwarzen, großen und mit Lack versiegelten Madenschrauben). Wenn man die Linke davon per Gewinde tiefer schrauben würde, machen sie ggf. Druck auf die Welle. Aber da fischt man ohne entsprechende Messcassette wohl zu sehr im Trüben...
Ob die Wickelmotoren sich elektronisch "abbremsen" lassen entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis.
Eine Erkenntnis brachte der Rücktausch der Pinchs. Alt oder Neu - es macht keinen Unterschied bzw. das Geld könnte man sich tatsächlich sparen und bei eingesetztem linken Pinch ist das Löschergebnis weiterhin gleich null
Ich denke, dass wars dann mit meinem Latain....
Das ist genau das, was Ralph meint - wenn Du das Laufwerk auf PLAY schaltest (ohne Kassette!) dann musst Du sehen können, wie der linke Bandwickel sich nach links dreht und der rechte nach rechts. Der linke erzeugt das Gegendrehmoment (schwach), der rechte das Aufwickeldrehmoment (kräftig).
Das Problem des nicht vollständigen Löschens liegt möglicherweise auch am Bandsortenwahlschalter, dort wird auch die Löschspannung umgeschaltet - einfach mal reinigen und häufig betätigen.
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...fürs Protokoll oder stehe ich komplett auf dem Schlauch?
Wenn ich bei einschalten Deck ohne Cassette auf Wiedergabe/Vor-Zurück/Pause/Stop/Aufnahme gehe, passiert gar nichts. Ich kann also auch nicht erkennen, dass sich irgendeiner der Wickelmotoren in irgendeine Richtung zuckt.
Öffne ich das Cassettenfach (mit Netzspannung und ohne Cassette) und schließe es wieder, dreht in dem Moment wenn das Fach zuschnappt, der linke Bandwickel für eine halbe Sekunde schnell im Uhrzeigersinn und bleibt wieder stehen.
Der Rechte liegt weiterhin auf der faulen Haut.
...mir ist auch völlig schleierhaft, was den Unterschied zwischen eingelegter und herausgenommener Cassette für das Deck bzw. für die Laufwerksfunktionen macht ????
Ich kann keinen Kontakt ausmachen, der einen Schaltzustand bewirken könnte. Mysterium oder nur blind?
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24.10.2014, 10:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2014, 10:37 von blueplanet01.)
...mit Brille wäre das nicht passiert
Gefunden! Ganz oben im Cassettenfach, das große schwarze Spannblech!
Schaltzustand ohne Betätigung irgendeiner Laufwerksfunktion (nur das Schaltblech gedrückt gehalten): linker Wickelteller dreht sich in rasender Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn
Schaltzustand Wiedergabe: linker und rechter Wickelteller drehen sich in rasender Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn...
Und was sagt uns das jetzt?
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(24.10.2014, 10:36)blueplanet01 schrieb: Und was sagt uns das jetzt?
Das sagt uns: der Aufwickelkern wickelt auf (wie er soll) und der Abwickelkern dreht entgegen der Abwickelrichtung - also erzeugt er ein Gegenmoment, um das Band zu straffen. Was zu beweisen war. Also hier ist soweit alles OK.
Schöne Lösung, fast wie im großen Revox/ASC.
Du kannst nochmal überprüfen wie stark die Motoren beim Wickeln am Band ziehen. indem Du den jeweiligen Wickelkern mit dem Finger anhältst bzw. abbremst. Der Linke Wickel (Bandstraffer) sollte schwächer am abwickelnden Band ziehen als der rechte Aufwickler. Ich denke aber, das funzt ordentlich.
Nun noch die Frage der Löschfunktion: Nimm doch einfach mal irgendeine Cassette mit transparentem Gehäuse (hoffentlich vorhanden, viele Kaufcassetten haben das).
Läuft das Band nun bei der Wiedergabe/Aufnahme IMMER mit am Löschkopf anliegendem Band?
Läuft das Band schön mittig über den Löschkopf oder wandert es millimeterweit vor und zurück?
Werden überhaupt keine Cassetten gelöscht oder klappt alles bei Normalband?
Wie klingen denn die Aufnahmen mit dem Gerät - gut/normal oder sehr dumpf oder viel zu leise? Wäre ggf. auch ein Hinweis, ob der Löschoszillator überhaupt funktioniert.
Armin hat schon recht, daß das ein Schalterproblem sein könnte. Oszillin bereit?
Gruß Ralph
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24.10.2014, 13:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2014, 13:24 von blueplanet01.)
...danke für die weiteren Hinweise - werd' mal schauen. Und ich hab Dir in einer anderen Angelegenheit eine PN geschrieben...
beste Grüße
Jens
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(24.10.2014, 13:24)blueplanet01 schrieb: ...danke für die weiteren Hinweise - werd' mal schauen. Und ich hab Dir in einer anderen Angelegenheit eine PN geschrieben...
beste Grüße
Jens
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Gruß Ralph
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Hallo da draußen.
Bin heute auf diesen Beitrag gestoßen…Gerade jetzt , wo ich eine Revision meines GXC 750D angehe, sehr sehr nützlich. Hat jemand Erfahrung, das gesamte Laufwerk auszubauen bzw. zu revidieren? Oder muss man das garnicht, wenn man die Kapstanwelen herausbekommen möchte und das Hintergrundleben der Kopfträgerplatte?
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