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25.03.2011, 14:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 15:02 von Mani.)
jepp auch ein Audio-Technica,welches weiss ich net genau jedenfalls heisst die Nadelbezeichnung : AT-VM 3 und die kostet schon mehr als das AT 95 komplett
http://www.analog-forum.de/wbboard/index...adID=10066
das Headshell ist von Aiwa und nixe Plastik
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25.03.2011, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 15:21 von spocintosh.)
(25.03.2011, 14:39)armin777 schrieb: Bevor jemand hier die Frage stellt, wozu das System auf 3mm hohen "Stelzen" steht:
...
Die zweite Einstellung ist der vertikale Spurfehlwinkel und reguliert die Stellung der Nadel in der Rille, von der Seite her betrachtet. Damit dieser stimmt, muss der Tonarm beim Abtasten exakt parallel zur Schallplatte stehen. Manche (bessere) Geräte haben zu diesem Zweck eine Tonarmhöhenverstellung. Hat man dies nicht, muss man zu den Stelzen als Hilfsmittel greifen. Die Stelzen sind sozusagen leichte Kunststoff- Unterlegscheiben in verschiedenen Stärken, die man unter das System legt und damit den Tonarm vorne anhebt.
Hier muß ich mal ausnahmsweise eingreifen...
Der vertikale Spurfehlwinkel, auch VTA (vertical tracking angle) ist nicht automatisch richtig, wenn der Arm parallel zur Platte steht. Das ist allenfalls eine Faustregel (wenn auch eine, die jeder kennt - was sie nicht richtiger macht).
Der VTA ist ein Konstruktionsmerkmal, das 1. vom Hersteller festgelegt ist und sich 2. übrigens auch minimal verändert, je nachdem mit welcher Auflagekraft gefahren wird.
Die richtige Höhe (also der optimale VTA) wird anhand des besten Kompromisses zwischen Abtastfähigkeit* und Auflagekraft mit Hilfe einer Verzerrungsmessung ermittelt. Warum "ermittelt" ? Weil sich auf die Angaben des Herstellers nicht verlassen werden kann - die haben nur in Ausnahmefällen gestimmt. Zwar hat sich Mitte der 70er von dem vorherigen, völlig ungeordneten Chaos in dieser Hinsicht durchgesetzt, daß die Hersteller sich auf 20 Grad Eintauchwinkel bei auflage auf die Platte eingependelt haben, aber wie immer bestätigen Ausnahmen hier die Regel.
Wer's genau wissen will - KLICK
Weiterhin gilt:
Die ggf. nötige Erhöhung muß immer so vorgenommen werden, daß der TA vollflächig aufliegt und nicht taumeln kann, weil die freischwebende Befestigung einen Drehpunkt bildet. Dafür gibt es passende Plättchen in verschiedenen Stärken.
*Abtastfähigkeit ist die Fähigkeit, eine bestimmte, definierte Rillenauslenkung abzutasten. Wünschenswert ist, daß dies bei möglichst geringer Auflagekraft geschieht. Dagegen steht die Verzerrung, die durch falschen VTA entsteht. Braucht man nämlich eine höhere Auflagekraft, um die geforderten 80um Abzutasten, sinkt die Nadel tiefer ein als der Hersteller konstruktiv vorgesehen hat und erhöht damit wieder den VTA, was in höheren Verzerrungen resultiert. Deswegen wird hier mit Hilfe von Meßplatten und -geräten der optimale Kompromiß gesucht. Der Schwerpunkt liegt immer auf minimalen Spurfehlwinkelverzerrungen, zu deutsch darauf, daß die Nadel wirklich senkrecht in der Rille steht, auch wenn dafür die Abtastfähigkeit vielleicht auf 70um sinkt.
spockintosh schrieb:Hier muß ich mal ausnahmsweise eingreifen...
Der vertikale Spurfehlwinkel, auch VTA (vertical tracking angle) ist nicht automatisch richtig, wenn der Arm parallel zur Platte steht. Das ist allenfalls eine Faustregel (wenn auch eine, die jeder kennt - was sie nicht richtiger macht).
Du hast vielleicht übersehen, dass ich lediglich erklären wollte, wozu die Stelzen unter dem System sind. In den allermeisten Fällen wird ein Abtastsystem eingeschraubt, vielleicht noch der Überhang eingestellt und fertig...
spocintosh schrieb:Der Schwerpunkt liegt immer auf minimalen Spurfehlwinkelverzerrungen, zu deutsch darauf, daß die Nadel wirklich senkrecht in der Rille steht, auch wenn dafür die Abtastfähigkeit vielleicht auf 70um sinkt.
Das ist schlicht falsch! Die Nadel darf nicht senkrecht in der Rille stehen, sondern in einem Winkel von meist 15 bis 20 Grad (je nach Angabe des Herstellers) - welches als VTA (Vertikaler Abtastwinkel) angegeben ist.
Dass die Herstellerangaben so wenig stimmen sollten, glaube ich auch nicht so ohne Weiteres. Ist der Tonarm parallel zur Platte und stimmt die Auflagekraft mit der Empfehlung des Herstellers überein, dürfte die Abweichung des VTA nur noch marginal sein...
Man muss kein halbes Physikstudium absolvieren, um ein System einzubauen, auch eine Messplatte zum Ermitteln der Abtastfähigkeit dürften nicht jedem immer zur Hand sein.
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• Mani, New-Wave
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Ich muss auch sagen Armin, super erklärt ....
Jetzt weiß ist einiges mehr darüber das sowas nicht so zu meinem Wissen zählt,
vielen Dank
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Hallo Armin,
(25.03.2011, 14:39)armin777 schrieb:
So sieht die Lehre von Technics aus, die ich verwende, wenn das System korrekt eingebaut ist. wo bekommt man denn eine solche Lehre?
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Liegt jedem Technics 1200 bei. kann man auch einzeln bei Thomann oder Music Store kaufen.
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• hal-9.000
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beim Elac PC 910 wars sogar eingebaut (s.Pfeil vorne rechts - konnte man bis zur Nadelspitze hochstellen)
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wie geil ist das denn bidde...
Hal9000
Mario, schau mal hier: Click
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• hal-9.000
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Merci
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Armin Danke fürs zeigen des Accuphase und Sansui TT. Anfang der Achtziger war
der Accuphase ein Wunschverstärker von mir, wenn nicht der Preis gewesen wäre.
Schönes Wochenende.
Gruß Joachim
Heute hatte ich ein wirklich schwieriges Stück Arbeit auf dem Tisch, ich habe heute morgen kurz nach 8 Uhr angefangen und bin soeben fertig geworden. Wenn mir jetzt jemand sagt: "Ach, in dem Kassettendeck müssen nur die Riemen erneuert werden!" - dann frage ich erst mal lieber nach, um welches Gerät es sich handelt! Hier um ein SC-5100 von Sansui. Es stammt aus dem Jahr 1977 und ist wirklich als sehr hochwertig in der Verarbeitung zu bezeichnen - stabil und robust, wie für die Ewigkeit gebaut - 13,5 kg Nettogewicht zeugen davon.
Leider waren sämtliche Gummiteile ausgeleiert und begannen sich bereits zu zersetzen, so dass, bis auf die Gummiandruckrolle alle Gummis erneuert werden mussten. Es geht hier um 5 Riemen und ein Bandtellergummi. Der Rest war Schalter reinigen, abgleichen, justieren und - reinigen allüberall...
So stellte sich das Gerät nach dem Öffnen dar!
Nachdem Staubsauger, Pinsel und Druckluftpistole durchgegangen waren, sah es schon besser aus.
Um auch nur an einen Riemen des Laufwerks heran zu kommen, muss hier so ziemlich alles zerlegt werden!
Nachdem die gesamte Einheit mit dem Laufwerk abmontiert ist, kann man an das Zerlegen des Laufwerkes gehen.
In dieser schmalen "Schlucht" laufen die Antriebsriemen: Capstan, Take-up und reel.
Hier kann man die Solidität dieses Gerätes erkennen: wo bitteschön sieht man schon so ein Tonwellen-Lager?
Stunden später, nachdem alles wieder zusammengebaut war, präsentierte sich das Kassettendeck in seiner ganzen Schönheit - es hat ein wunderschönes Holzgehäuse rundherum.
Dies ist die Gesamtansicht der Front.
Das Kassettenfach, wenn das Gerät nicht benutzt wird - dafür gibt es eigens eine Staubschutzhaube.
Stuabschutzhaube abgenommen und das Blech heruntergeklappt, jetzt ist er betriebsbereit.
Nun mit eingelegter Kassette, wie von Geisterhand kommen zwei kleine, weiße Ärmchen von rechts und links herausgefahren und halten die Kassette fest.
Ein Blick in das leere Kassettenfach, man kommt zum Reinigen wunderbar überall heran. Die silberne Abdeckung mit der lampe drin ist tatsächlich aus 2mm starkem gebürsteten Edelstahl!
Elektronisch gesteuert und große Zeigerinstrumente - so sieht ein Klassiker aus!
Sieht alles wieder fast aus wie neu.
Und der obligatorische Blick von hinten.
Ein wirklich beeindruckendes Kassettendeck, auf den der Besitzer stolz sein kann. Er gehört übrigens zum jüngst vorgestellten SR-535, dazu kommt noch ein G-9000DB, der hier noch folgen wird. Hat lange gedauert, aber es hat auch wirklich Spaß gemacht, weil es eine echte Herausforderung war und das hat sich aus meiner Sicht wirklich gelohnt, der klingt genau so wie er aussieht!
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Schönes Deck Armin!
Tolle Arbeit!
Tolle Fotos, vor allem die Detailaufnahmen!
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Super das beleuchtete Zählwerk!
KLasse Gerät, tolle Arbeit!
DIrk
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Wow... das Deck sieht echt fabelhaft aus Armin......
wie immer ne klasse Vorstellung wie Du uns wieder gezeigt hast, bin echt beeindruckt.....
.............Gruß Bruno
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Hallo Armin ,da hast du wieder tolle Arbeit geleistet und dokumentiert.Vielen Dank für deinen tollen Beitrag.
Gruß Andreas
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(25.03.2011, 11:10)armin777 schrieb: Für den E-201 von 1974 gab es so etwas noch als Zubehör.
E-202 bitte!
Wieder beeindruckende Geräte Armin. Das Sansui-Tape ist schlichtweg ein Traum.
Gruß Peter
hpdeussen schrieb:E-202 bitte!
Stimmt! Habe isch Tippfehler gemacht, sorry.
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Hut ab Armin. Da hätte so manch einer die Gedul d bei verloren. Wahnsinn was man bei dem Gerät alles auseinander nehmen muss.
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Beste Grüße Jianni.
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26.03.2011, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2011, 17:30 von Campa.)
Hey das ist ein tolles Tape... und so viel schöner als die "Dragons" dieser Erde... nicht steinigen liebe Naka-Front, ich sagte schöner... nicht besser (wobei ich das nicht beurteilen kann, da weder nen Naka- noch nen Sansui-Tape vorhanden)
Armin hab Dank für's zeigen...
cu, Martin -
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Tolles Tape - nur leider fehlen die damals 'wichtigen' Features wie:
3.ter Kopf (Hinterbandkontrolle)
und die ganzen Regler für's Einmessen wie Level, Entzerung & Bias + Testtongenerator.
Dafür hat er Dolby-FM
Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! アキュフェーズ株式会社
Volker, das ist die US-Version. Er konnte, an einem entsprechenden Ausgang an einem DB-Receiver, Dolby-FM direkt aufnehmen.
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Danke für die Info
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Einen Spitzen Tapedeck, es sieht aus wie aus dem Laden. Du kannst stolz auf deine Arbeit sein!
Übrigens, mein Sansui SC 3300 was Du vor langer Zeit zur Reparatur hattest, spielt immer noch einwandfrei...
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Gruß
Torsten
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