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Elektronik-Ersatzteile wo und was am Beispiel eines Akai Rekorders
Also sowohl für die Philips- als auch für die Kosmos-Kästen aus den 1970er Jahren gibt es eine Sammler-Szene (samt Websites), da stehen die Preise für gut und komplett erhaltenes Alt-Geraffel natürlich in keinem logischen Verhältnis zum reinen Sach-Wert, ist nicht anders als bei Old Fidelity. Mit dem Kosmos Electronik-Labor XG wärest Du bestens bedient, auch wenn es eventuell nicht mehr ganz komplett ist. Die Elektronik-Teile sind problemlos erhältliche Standard-Komponenten, wichtig ist ein leidlich gut erhaltenes Pult und vor allem das didaktisch hervorragende Handbuch! Die Philips-Teile sind etwas umständlicher im Aufbau (Federklemmen) und deren Handbuch erklärt nicht so gut und nicht so tief...

Beste Grüße,
Ralph
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  • winix, DATGrueni
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Braun Lectron hätte ich noch im Keller Drinks

weitere Info
[Bild: te-5.png]
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Ich hatte damals diese Busch Elektronik Kästen. Hat mich nicht direkt schlauer gemacht, aber für das Thema sensibilisiert. LOL

[Bild: RDI2Idf.jpg]
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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  • winix, Frunobulax
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Braun Lectron war ursprünglich Egger Lectron. Der amerikanische Sammler Michael Peters hat eine riesige Website dazu geschnitzt, und ich habe ihn mal persönlich durch das Frankfurter Umland eskortiert, um ihm als Situationsklärer und Dolmetscher hiesige Türen zu öffnen... Hier entlang bitte:

http://lectron.info/

Der Michael hatte mich vorher mal angeschrieben und um Hilfe gebeten, weil er meine Modellbahn-Website

http://www.egger-bahn.de/

kannte und mein Wissen zur Firmengeschichte anzapfen wollte...

Lectron ist schick, leidet aber heute an Kontaktproblemen, die die anderen Patente prinzipbedingt nicht kennen.

Beste Grüße,
Ralph
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  • Frunobulax
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(21.09.2017, 10:40)zonebattler schrieb: Lectron ist schick, leidet aber heute an Kontaktproblemen, die die anderen Patente prinzipbedingt nicht kennen.

wie auch anderes oids Glump.
da könnte Sven mal Fehlersuche betreiben!
vor allem, weil es batteriebetrieben ist und
wir dann nicht so viel Angst haben müssen Big Grin
[Bild: te-5.png]
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(21.09.2017, 02:13)DATGrueni schrieb: Ich finde es ist keine Schande sich auch außerhalb des Jugendalters oder als Erwachsener mit einen Eletronikkasten Experimentieren und lernen - zu befassen. Denn Tatsache, da sieht man eigentlich in Grundzügen wie all das was immer wieder in Frage steht funktioniert. Dort fängt man ganz unten an, und das kann durchaus spannend sein! Warum, weshalb - AHA! Auch die Badelatschen *ähm Flip Flops werden dort simplest erklärt womit dann auch sofort klar wäre warum ein Transistor tut was er tut.
Wenn man dann aber später irgendwie bemerkt, es geht immer noch nicht. Dann liegt es einen wirklich nicht.

Nur gleich loszulegen und im übertragenen Sinne den Cray Superrechner zu reparieren das hat irgendwie noch nie funktioniert.  Thumbsup
Es gibt kein anderes Patentrezept zum Anfang außer Grundlagenverständnis an erster Stelle.

Hallo Grueni,
da stimme ich Dir völlig zu. Ich bin auch nicht damit vom Himmel gefallen und die speziellen Kenntnisse um die Audiotechnik mußte ich mir auch erarbeiten. Ich bringe nur die Grundlagen aus meiner Lehre und früheren Berufstätigkeit mit. Ein weiteres, wichtiges Erfahrungsfeld war für mich die langjährige Beschäftigung mit Modellbahntechnik. Das betrifft insbesondere Feinmechanik wie auch Elektrik und Elektronik. Viele Werkzeuge davon kann ich heute noch bei Guten, alten HiFi verwenden. Nur kann man sich die Kenntnisse und Erfahrungen nicht im Schnelldurchgang aneignen, es bedarf schon viel Beschäftigung damit über die Zeit. Ich lerne immer noch und werde es, solange ich mich damit beschäftige.
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  • DATGrueni
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Zitat:Captn Difool
Ich lerne immer noch und werde es, solange ich mich damit beschäftige.

Das ist ein wahrer Kernsatz, das Lernen hört nie auf, so lange man arbeitet. Und das ist doch genau das, was den Job interessant gestaltet. So häufig passiert etwas, was man bisher so noch nicht hatte. Dadurch ist mir der Beruf bisher noch nie langweilig geworden, ich komme jeden morgen sehr gerne hier her.

Beste Grüße
Armin
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(21.09.2017, 11:36)Armin777 schrieb: Dadurch ist mir der Beruf bisher noch nie langweilig geworden, ich komme jeden morgen sehr gerne hier her.
 So geht es mir auch. Freude an der Arbeit ist ein wichtiger Faktor zum Erfolg.
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(21.09.2017, 10:08)zonebattler schrieb: Also sowohl für die Philips- als auch für die Kosmos-Kästen aus den 1970er Jahren gibt es eine Sammler-Szene (samt Websites), da stehen die Preise für gut und komplett erhaltenes Alt-Geraffel natürlich in keinem logischen Verhältnis zum reinen Sach-Wert, ist nicht anders als bei Old Fidelity. Mit dem Kosmos Electronik-Labor XG wärest Du  bestens bedient, auch wenn es eventuell nicht mehr ganz komplett ist. Die Elektronik-Teile sind problemlos erhältliche Standard-Komponenten, wichtig ist ein leidlich gut erhaltenes Pult und vor allem das didaktisch hervorragende Handbuch! Die Philips-Teile sind etwas umständlicher im Aufbau (Federklemmen) und deren Handbuch erklärt nicht so gut und nicht so tief...

Beste Grüße,
Ralph

Exakt das war es was ich im Hinterkopf hatte. Denn die Handbücher von Kosmos sind "simpel genial" verständlich. Ich hatte in den 80ern auch so ein Set. Genaugenommen sogar zwei, eines mit Lautsprecher und Poti das zweite mit Zeiger-Messgerät und Tastern / Messanschlüssen PTC (Temperturwiderstände), LDR (Lichtwiderstände). 
Ich könnte diese Pulte aneinanderreihen. Man konnte dort sogar ein MW und UKW Radio mit Sendersuchlauf bauen incl. Erklärung wie es technisch funktioniert. Sogar eine IR Fernbedienung konnte man dazu realisieren welche den Suchlauf aus der Ferne auslöste.
Und soweit ich mich erinnere, war der astabile multivibrator mit das erste was man gebaut hat nachdem man erklärt bekam wie ein Transistor funktioniert. Das führte dann direkt zum bistabilen multivibrator dem flipflop.

Auf diese Lochplatten konnte man Schaltpläne legen und diese mit den Federklemmen anpinnen.
Im ganz großen Ausbau gab es sogar die Möglichkeit einen Mini Röhrenfernseher in PAL zu bauen. Pray Dazu war eine mini Röhre Hochspannungsgeschützt in einen weiteren Pult verbaut. Allerdings damals schon extrem teuer. Diese Stufe hatte ich leider nicht.
Und tatsächlich auch damals waren diese Kästen wenn man mal die Inflation betrachtet teuer! Sie sind es aber Wert. Und kann Atzonebattler nur zustimmen. Die Bauteile sind eigentlich Standardteile. Und auch Geraffel kostet Kohle.

Kapitel 1. Den Elektronen auf der Spur.  Thumbsup  Unvergessen...

Ich bin gerade am schauen ob es so etwas ggf. virtuell am Computer gibt. Wobei ich da eher ein Fan bin von echten haptischen Dingen. Man lernt einfach besser.
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Ich glaube, Du bringst die Systeme in der Erinnerung durcheinander bzw. vermischt sie: "Auf diese Lochplatten konnte man Schaltpläne legen und diese mit den Federklemmen anpinnen" trifft auf Philips zu (EE 10xx = braune Preßpappe, EE 20xx = blauer Kunststoff), und nur da gab's meines Wissens auch die begehrte, aber prohibitiv teure Fernsehröhre:

http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2008.html

Wirklich mehr lernen konnte man aber mit den Kosmos-Pendants mit grauem Kunststoffpulten (Kosmos Elektronik-Labor XG, XS, XR, XU1, XU2, XZ).

P.S. Mehr Infos hier:
http://norbert.old.no/kits/ee1000/
http://norbert.old.no/kits/ee2000/
http://www.experimentierkasten-board.de/...p?f=2&t=16

Beste Grüße,
Ralph
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  • winix
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Ich hatte graue Kunststoffpulte mit schwarzen Lochplatten und den Federklemmen. Muss so gegen 1986 gewesen sein. Es war jedoch für das Grundverständnis absolut aufsreichend und toll erklärt.
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Ah, das war dann ein späteres Patent, welches mir nicht geläufig ist. Guck mal hier, da dürfte Deines mit dabei sein:

http://www.elektronik-labor.de/Lernpaket...esten.html

Das auf dem 6. Foto von oben?

Beste Grüße,
Ralph
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  • DATGrueni
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Wenn es auch was aus dem ehemaligen Land östlich der Elbe sein darf.
Unter dem Stichwort Polytronic gibt es auch allerlei Set's und Teile mit denen sich allerlei ausprobieren läst.
Hatte ich früher und damit einen ersten Radioempfänger gebaut.

Gruss Paolo
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(21.09.2017, 15:46)zonebattler schrieb: Ah, das war dann ein späteres Patent, welches mir nicht geläufig ist. Guck mal hier, da dürfte Deines mit dabei sein:

http://www.elektronik-labor.de/Lernpaket...esten.html

Das auf dem 6. Foto von oben?

Beste Grüße,
Ralph

Ja das 6. (Grundstufe) und Bild 9 (Ausbaustufe mit Zeigerinstrument). Diese Pulte konnten mit Flügelmuttern zu einen langen Pult zusammen geschraubt werden.
Dazu hab es noch im Grundset eine weitere separate schwarze Lochplatte welche ohne Gehäuse daherkam. Diese konnte z.B. als Fernbedienung benutzt werden mittels IR Diode.
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Wenn das Handbuch OK ist, kann man damit sicherlich viel lernen. Das Philips-Patent mit den Klemmen und Federn war/ist sehr kontaktsicher, aber auch sehr zeitraubend im Auf- und Abbau. Immerhin können Standard-Bauteile mit Drähten dran (Widerstände, Kondensatoren, Dioden etc.) direkt verwendet werden, ohne sie vorher auf eine eigene Grundplatte mit Klemmkontakten schrauben zu müssen...

Beste Grüße,
Ralph
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