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Hab ein Problem mit meinem Metz Tuner. Wenn ich den Tunningregler an der Front mal für 2 - 3 Tage nicht bewege wird diese Welle fest.
Wenn ich sie dann nur mal kurz mit der Hand bewege geht sie für die nächsten Tage wieder, bis sie wieder fest ist. Mit was öle ich denn diese Welle am besten. WD40, Bolistol oder was anderes ?
Grüsse Roland
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Hi Roland,
wenn du hast, versuch es mal mit
Zitat:Träufele da doch mal einen Tropfen Ballistol auf die Achsen. Das zieht sich dann von selbst vollständig in alle adhäsionsfähigen Zwischenräume und wird das verharzte Fett mit absoluter Sicherheit erstmal lösen.
Damit hab ich neulich einen komplett festen ollen Dual Automatikspieler wieder gängig bekommen - vorher ließ der sich nicht mal zerlegen.
Überiggebliebene Reste bitte abwischen, denn Ballistoltropfen sind höchstgradig schmutzmagnetisch...
Wird sicher gut funktionieren, wenn noch etwas Bewegung vorhanden ist.
VG Peter
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• donnerkatz
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06.04.2015, 16:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2015, 16:15 von philbluesky.)
Hi Roland,
wird früher oder später wieder fest. Wenn man es richtig machen möchte, muss der Drehkondensator raus und komplett durchgereinigt werden. Ursache für die Schwergängigkeit ist verharztes Öl. Das muss raus, sonst wird das früher oder später wieder fest. Balistol, WD40 etc. löst das ganze nur für eine gewisse Zeit an, bis es wieder fest wird. Sollte der Drehko nicht zu demontieren sein, dann würde ich mal mit Oszillin T6 arbeiten. Gibts in der Bucht. Wie gesagt, ohne richtige Reinigung ist das immer nur temporär.
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Danke für die Tips
Dieses Oszillin T6 scheint ja ein richtiges Wundermittel zu sein.Oszillin T6 wurde mir von dir ja auch schon für Potis empfohlen. Bestell ich heute noch. Trotzdem probier ich erstmal Ballistol, da hab ich nämlich noch ein Fläschchen zuhause .
Gruss Roland
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Moin,
diese Bauweise eignet sich wunderbar fuer meine Methode, die nur selten versagt. Es laesst sich noch bewegen, das ist gut.
Besorge dir eine kleine Spritze (1ccm oder kleiner, sollte leichtgaengig sein) mit Nadel und traeufle Aceton an beide Lagerenden der Antriebswelle. Dabei den Drehko durchdrehen. Eine Weile drehen und traeufeln, bis es wieder ganz leichtgaengig laeuft und dann etwas Oel an das Lager geben. Mit dem Aceton sparsam sein, es soll nicht herumspritzen oder abtropfen. Die Drehkos, die ich so behandelt habe, haben sich noch nicht getraut, wieder festzugehen. Seit ueber 20 Jahren nicht. Auch nicht die, die bombenfest sassen und mit der Rohrzange "befreit" werden mussten.
73
Peter
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• nice2hear, donnerkatz, jring
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06.04.2015, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2015, 19:02 von philbluesky.)
Bitte Vorsicht mit Aceton, mag die Verharzung lösen, löst aber auch gern mal mehr, als einem lieb ist.
Gruß
Philipp
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• donnerkatz
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06.04.2015, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2015, 19:06 von donnerkatz.)
Das hört sich ja gut an. Dann heißt es für mich morgen eine kleine Spritze besorgen. Aceton hab ich zuhause.
Oder lieber doch nicht ? Für einen Anfänger ist es gar nicht so einfach die richtige Entscheidung zu treffen.
Gruß Roland
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(06.04.2015, 19:02)philbluesky schrieb: Bitte Vorsicht mit Aceton, mag die Verharzung lösen, löst aber auch gern mal mehr, als einem lieb ist.
Moin,
deswegen schrieb ich ja, dass man sparsam damit sein muss, immer nur tropfenweise. Daher auch die kleinstmoegliche, moeglichst leichtgaengige Spritze, damit man sicher dosieren kann.
Das Seilrad sollte vom Aceton nichts abbekommen, sowas wird oft aus acetonempfindlichen Kunststoffen gefertigt. Im Zweifel Kunststoffteile vorsichtig testen, mit einem Wattestaebchen einen Tropfen Aceton aufbringen und pruefen, ob der Werkstoff an der Oberfleche weich wird. Wenn ja, in Ruhe lassen, bis das Aceton wieder verdunstet ist.
Andererseits: Es ist wertvoll, wenn man Kunststoffteile kleben muss und diese durch Aceton geloest werden (z.B. Polystyrol). Die Teile zusammenfuegen und in den Spalt ein bis zwei Tropfen Aceton geben. Teile kurz zusammenpressen (man hat gewonnen, wenn sie leicht nachgeben und es aus der Fuge herausquillt) und dann einen Tag in Ruhe lassen. Das Aceton muss langsam aus der Klebefuge herausdiffundieren koennen. Danach sind die Teile wieder ein Stueck, sozusagen "chemisch verschweisst".
Es gibt auch Kunststoffe (ABS?), die zwar oberflaechlich reagieren, z.B. milchig-matt werden, aber sich ansonsten nicht gross anloesen lassen. Sowas laesst sich auch nur schlecht bis nicht mit Aceton kleben.
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Peter
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Moin , hab jetzt erstmal Ballistol genommen und es scheint zu funktionieren. Ich hab mir gedacht ich fang mal mit der mildesten Methode an und wenn nicht geht steigere ich bis zum Aceton. Danke für die Tips
Gruss Roland
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Danke fürs Feedback! Immer gut zu wissen, dass ein Tipp funktioniert.
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• donnerkatz
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12.04.2015, 18:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2015, 18:03 von hf500.)
Moin,
wenn man das Ballistol da jetzt laesst, sieht die Stelle in einiger Zeit wie ein Blumenkohl aus. Ballistol dickt mit der Zeit zu einer vaselineartigen Masse ein. Chemisch entsteht kein Schaden, Ballistol ist leicht basisch, weil es saure Pulverrueckstaende in Schusswaffen neutralisieren soll. Wenn es zuverlaessig geholfen hat (oft geht so ein Antrieb nach kurzer Zeit wieder fest, wenn nicht das "richtige" Loesemitttel am Werk war), das, was aussen noch dranhaengt, abwischen.
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Peter
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Jupp Peter, das mit dem abwischen ist wichtig und darum schrieb ich auch davon oben im Beitrag #2. Gruß Peter
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• donnerkatz
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Also ich hab ganz wenig von dem Balistol genommen und auch überschüssiges abgewischt. Wenn das nicht funzt kann ich ja immer noch die Methode von hf 500 probieren. Es war halt am einfachsten erstmal mit Balistol zu testen. Wie gesagt, ich bin noch ein Frischling was alte Hifi Geräte betrifft.
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