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Klangunterschiede bei Trimmpotis?
#1
Hallo,

weiss jemand ob es bei Trimmpotis je nach Qualitätsstufe und Preis auch Klangunterschiede gibt?


Es gibt welche für 60 cent aber auch für 2,60 EUR.
Auch mit CERMET.
Gibt es auch Edelausführungen für Highend Anwendungen?

Wenn ja, welche?

Gruß
Michael
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#2
Was ist denn Highend?


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#3
Nette Ekeltestfrage

Ist denn schon wieder Sonnenfinsternis, morgen Weltuntergang oder
sind wirklich Einstellregler gemeint? Dann besser güldene Trimmsteller und Karmesinhaarhandschuhe zum Einstellen benutzen.
Wenn allerdings stabil, genau und sonstwas technisches sein soll, gibts richtig elektrisch und mechanisch gute und damit auch teure.
Steht jedem frei, einzubauen was er will, nur klingen tun die Stellwiderstände höchsten wegen den kollossalen induktiven oder kapazitiven Anteilen ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#4
Ich versuchs mal so.

Welches Trimmpoti könnt ihr empfehlen für klanglich allerhöchste Ansprüche?

Gruß
M
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#5
Ick glob, den Elektronen ist das wurst.
-- Gruß Andreas --




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#6
Moin,
ist egal, solange es eine elektrisch und mechanisch stabile Ausfuehrung ist. _Darauf_ kommt es naemlich an.
So gesehen, nimm Cermet, da macht man wenig falsch. Wenn man feinfuehlige Einstellbarkeit haben will, solche mit Spindelantrieb. Fuer andere Typen muesste man jetzt Kataloge waelzen. Die schwarzen Piher-Standardtypen sind bislang auch noch nicht grossartig negativ aufgefallen.
Ich habe noch kein Trimmpoti gesehen, dass "klanglich schlecht" waere, hochstens solche, die vor allem durch mechanische Unzulaenglichkeiten auffielen. Trimmpotis, die auseinanderfallen, kann man schlecht gebrauchen.

73
Peter
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  • Cpt. Mac, Amplifier, nice2hear
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#7
(20.05.2015, 20:38)monophonic schrieb: Welches Trimmpoti könnt ihr empfehlen für klanglich allerhöchste Ansprüche?
Einen Spindeltrimmer, da man damit sehr präzise Einstellungen vornehmen kann.

Klanglich machen sich Trimmer nicht bemerkbar.
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#8
Da müssen wir wohl auf nen Schaltungsentwickler mit Klangmeisterabschluß warten oder nimmst nen gut geschlossenen, nicht zu kleinen ungewendelten Dickschichtregler,
wenn die Einstellgenauigkeit und -wiederholbarkeit nicht das primäre Kriterium ist. Auch wäre eher die temperaturabhängige Klangbeeinflussung in der Schaltungsumgebung zu berücksichtigen, da ungewendelt unter 100kHz der L- und C-Anteil der Widerstandsbahn so wichtig wie die Krümmung ner Banane ist und Widerstände dämpfen.
Dämpfung soll auch in Holzohren nicht richtig überzeugend klingen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#9
(20.05.2015, 20:56)Gorm schrieb: ungewendelten Dickschichtregler,

Moin,
was meinst du denn dann mit "gewendelt"? Drahtpotis?
Als Trimmer sind die selten geworden, seit man keine mehr fuer (passive) Konvergenzkorrektur in Farbfernsehern braucht ;-)

73
Peter
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#10
...ich würde ganz einfach das Trimmpoti nehmen, dass:

a) elektrisch passt (Widerstandswert, Strombelastbarkeit...)
b) mechanisch passt (Abmessungen, Rastermaß...)
c) ausreichend solide verabeitet ist, sodass es auch nach mehrmaligem Rumkurbeln nicht gleich aus den Fugen gerät...

Es hat ja durchaus seine Gründe, warum es soviele unterschiedliche Bauformen und Ausführungen gibt: Standardware aus laufender Industrieproduktion für die Brot-und-Butter-Hifi-Geräte (einmal werkseitig abgleichen, danach nicht mehr anfassen...) Mechanisch und elektrisch solidere Trimmer braucht es bei z.B. bei Röhrenverstärkern (mehr Hitzestress, höhere Ströme...) Sündhaft teures Präzisionszeug für z.B. Medizingeräte, wo Zuverlässigkeit auch nach zigfachem Nachstellen erwünscht ist... Bei mir reichen zuallermeist die gekapselten Piher Trimmer im schwarzen Kunststoffgehäuse... Klangunterschiede wird es da mit Sicherheit nicht geben! (ausser, man möchte es unbedingt glauben...)

Grüße,

maurice
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#11
Auch die Widerstandsschicht sollte nicht gewendelt sein.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#12
Moin,
zeige mir mal ein Schichtpoti beliebiger Bauart, bei dem der Widerstand gewendelt ist. Bei Drahtpotis geht es schlecht anders.

73
Peter
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#13
z.B. Hybritron Elemente von Burns, hier ein Versteller mit 10U, auch als Einstellelement sind nicht drahtumwickelt
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#14
Moin,
dummerweise sagen sie hier nicht, was ein Hybritron ist. Von der Bauform her ergibt nur ein gewendelter Widerstandstraeger Sinn, damit er mit der Mechanik eines Mehrgangwendelpotis kombiniert werden kann. Aber wie auch immer, es faellt aus der Ausgangsfrage heraus, so dass diese Bauform hier nicht relevant ist. Und wenn auch, bei einem 10-Gangpoti haette die "Spule" 10 Windungen, das ist fuer NF auch noch kein Problem. Man muesste sich mal mit den Frequenzgaengen der Drahtpotis befassen.

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • Gorm
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#15
Also klanglich wird es keine Unterschiede geben, sehr wohl aber bei der Kanaltrennung und der unterschiedlichen LS der beiden Kanäle. Selber oft erlebt das ich anfangs dachte der Verstärker sei defekt, dabei war es nur ein schlechtes Poti. Macht sich besonders bei Hochwirkungsgrad LS bemerkbar. Ich hab mir nen Lautstärkesteller mit Widerständen für meinen neuen Pre besorgt.
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#16
Bitte nicht alles Mögliche vermengen und besser eng beim Thema bleiben!

Kanaltrennung hat mit der unterschiedlichen Lautstärke der Stereokanäle nur bedingt zu tun, eher ihre Ursache im Übertragungs- oder Gerätekonzept, im Schaltungs- und Leiterplattenaufbau etc.
Übersprechen ist selten von einem zum anderen Kanal gleich dem vom anderen zum einen.

Was ist eigentlich ein Trimmpoti? Ich würde den Begriff mit Einstellregler gleichsetzen und damit ist es nur mit Einstellhilfsmitteln zu bedienen und für relativ wenige Einstellvorgänge ausgelegt. Wesentliche technische Hinweise zu ER sind bereits genannt.
Vielleicht die Antwort auf die Frage des TE einfach weiter verschwurbeln, aber mir bleibt der Verdacht aus #3.

Trimmpotis klingen nicht und deshalb gibts auch keine Klangunterschiede zwischen diese Dingern!


Dash1
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#17
Wenn man die Geschichte mit den Begriffen auf die Spitze treibt ist die Endung „Regler“
im Wort Einstellregler für ein (Trimm-)Potentiometer falsch, genauso wie beim Wort „Lautstärkeregler“.
Es wird ja nicht „geregelt“, es wird nur eingestellt.

Gruß Ulrich
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an uk64 für diesen Beitrag:
  • Gorm, winix
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#18
Darum hab ich ja Lautstärkesteller geschrieben.
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#19
Moin,
eine Frage ist auch noch offen:
Wofuer sollen die Trimmpotis denn verwendet werden?
Damit man weiss, ob sie ueberhaupt im Signalweg liegen.

73
Peter
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#20
Also, im Bereich der Ruhestromeinstellung:

Bourns 3LF : Gutes räumliches Abbild. Warme Klangfarben in breit gefächerten Facetten, besonders im Mitteltonbereich. Spielen natürlich auf und neigen nicht zu Zischlauten bei Sibilanten.

Piher PT10 (Stehend) : Viel Rauminformation und gute Stimmwiedergabe. Verlieren bei großen Orchestern aber ab und zu an Durchhörbarkeit.

Piher PT10 (liegend) : Rauminformationen etwas eingeschränkter, dafür aber warme Klangfarben mit unübertroffener Ruhe im Klangbild. Müssen gut 4 Wochen eingespielt werden.

Copal Cermet FT63 : Klanglich unübertroffen mit einer Fülle an frischen Klangfarben und Detailinformationen. Nach Einspielzeit auch für Jazz und Klassik geeignet. Die Feindynamik ist hier beispielhaft.

Im Bereich der Offseteinstellung:

OK.....vielleicht später Drinks

Als Pegelsteller: Da werden die Differenzen weitaus größer.....Da hole ich später gerne weiter aus....Sowas wird ja anscheinend ganz gerne gelesen (also Bullshit und so Wink3 )
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  • Technicser, ratfink, norman0, Gorm, Helmi, airmax78, winix
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#21
Wenn man Trimmpotis verschiedener Hersteller und Bauart vor sich in einer Reihe auf einen Tisch legt und dann eins nach dem anderen gegen ein Blech oder ein Brett schnippt, gibt es bestimmt klangliche Unterschiede. Das hängt aber sicherlich auch ab von der Schnippgeschwindigkeit, dem Aufschlagswinkel und der Luftfeuchtigkeit.....FloetLOL
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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  • Gorm
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#22
Trotzdem noch mal ein ernsthafter Einwurf: Grundsätzlich rauschen Widerstände oder können auch einmal nichtlinear sein (VCR-Verhalten). Beides ist ungewollt, unerwünscht und bauartabhängig, z. B. Kohle- oder Metallschicht, Cermet, ...

Rauschende Exemplare sollte man dort vermeiden, wo man es mit geringen Signalamplituden zu tun hat (Phonoeingänge, Mikrofonvorverstärker). Wie man die herausfindet? Systematisches Durchprobieren verschiedener Typen und Messen des Rauschpegels.

Nichtlinearitäten spielen bestenfalls bei größeren Signalamplituden (Treiber- und Endstufen) eine Rolle, werden aber dort meist durch die Gegenkopplung gut "eingefangen".

In aller Regel sind diese Effekte vernachlässigbar gering, so dass ich mir da keine zu großen Gedanken darum machen würde. Und wer es wirklich ganz genau wissen will: http://www.ap.com/kb/show/485

Häppy brutzeling
rafena
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#23
Davon mal abgesehen, liegen in einem Verstärker kaum Potis im Signalweg. Ruhestrompotis z.B. haben keinerlei Einfluß auf den Signalweg, da sie damit nix zu tun haben. Und bei modernen Verstärkern läuft auch kein NF über das LS-Poti, da es dort eine sog. kalte LS_Regelung gibt, die den Verstärkungsfaktor direkt im Chip bestimmt. Wobei wieder bem Schnippen wären.....Floet
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#24
(22.05.2015, 15:06)scope schrieb: Also, im Bereich der Ruhestromeinstellung:

Bourns 3LF : Gutes räumliches Abbild. Warme Klangfarben in breit gefächerten Facetten, besonders im Mitteltonbereich. Spielen natürlich auf und neigen nicht zu Zischlauten bei Sibilanten.

Piher PT10 (Stehend) : Viel Rauminformation und gute Stimmwiedergabe. Verlieren bei großen Orchestern aber ab und zu an Durchhörbarkeit.

Piher PT10 (liegend) : Rauminformationen etwas eingeschränkter, dafür aber warme Klangfarben mit unübertroffener Ruhe im Klangbild. Müssen gut 4 Wochen eingespielt werden.

Copal Cermet FT63 : Klanglich unübertroffen mit einer Fülle an frischen Klangfarben und Detailinformationen. Nach Einspielzeit auch für Jazz und Klassik geeignet. Die Feindynamik ist hier beispielhaft.

Das Trimmpoti soll im Signalweg liegen.

Ich gehe von folgender Annahme aus.Das Ideal wäre ein Stück Draht.
Ein Trimmpoti ist wenn ich es richtig verstehe, ein Potentiometer mit Schleifer auf, z.B Cermetbahn. Der lässt sich sehr feinfühlig einstellen, ca 25 Turns. Hier habe ich also einen mechanischen Übergang von Schleifer auf Schleifbahn.

Da stelllt sich mir die Frage, wieviel geht hier an Signalqualität verloren im Vergleich zum idealen Draht.

Wenn ich obenstehende Aufzählung sehe frage ich mich, ist das frei erfunden oder ist da wirklich was dran?

Gruß
Michael
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#25
(22.05.2015, 18:49)monophonic schrieb: Wenn ich obenstehende Aufzählung sehe frage ich mich, ist das frei erfunden oder ist da wirklich was dran?

Lol1
Gruß Helmi
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  • Gorm, airmax78
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