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Das ist zeitlich aufwendig, das stimmt. Sieht aber trotzdem auf jeden Fall schon sehr gut aus.
Sag mal, was für einen Receiver betriebst du denn da?Sieht so nach 70er aus?
MFG Johannes
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27.05.2016, 08:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2016, 08:28 von hyberman.)
Falls du mich meinst. Das ist ein Kenwood KR-5600 (1977). Kürzlich erst wieder zum Leben erweckt incl. neu furnierten Holzseitenteile.
Gruß André
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Nettes Teil. Hatte mal einen 5200. Ein super Gerät. Wie ist der so, klanglich? ich überlege, mit wieder einen anzuschaffen, aber diesmal auch 600er Reihe.
MFG Johannes
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Benutze ihn sehr selten, steht eigentlich nur herum. Klanglich kann ich nicht meckern. Habe aber keine Vergleiche zu anderen Receivern.
Gruß André
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Endlich mal Zeit gefunden, um mit dem Furnieren anzufangen. Das Rosenholz Furnier ist sehr störrisch und lässt sich nicht so schön verarbeiten. Da habe ich so meine liebe Not damit. Dauert alles wesentlich länger, als gewohnt.
Hier schon mal zwei Bilder. Furnier ist noch unbehandelt, nur einmal leicht feucht abgewischt.
Gruß André
Hi André,
jetzt gibts aber Stücker....
(Achtung persönliche Geschmacksache - keine Kritik) Ich bin kein Fan von "Wurzel", und wenn, dann muss das unbedingtamente "Hochglanz" Alles andere wäre mMn unpassend......
VG
Sascha
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Haste schick gemacht und das Furnier ist Geschmackssache. Dagegen sieht meine Buche = langweilig aus, na sagen wir lieber neutral, so wie die Boxen hoffentlich klingen werden.
Apropos, ich bin noch bei, heute fertig innen komplett gedämmt und wenn der Strippenhändler mich nicht verarschen würde, könnte ich sie - noch dieses WE - erklingen lassen. Oder ich nehme 1,5er = ein bißchen dick und störrisch, aber machbar!?
Apropos, ich hätte einen Gehäusebausatz übrig, das heißt alle Gehäusebauteile für 2 Boxen. Ohne Mitteltongehäuse und ohne Ständer. Alle Teile sind auf Gehrung gesägt, passen daher recht gut zusammen und die Klebestellen, liegen dann fast unsichtbar - genau an den Kanten. In den Vorderfronten sind noch keine Lautsprecheraufnahmen gefräst, daher kann man auch andere Projekte, wo die Abmaße und Volumen einigermaßen passen - realisieren. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.
Gruß Frank - Potsdam
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04.06.2016, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2016, 18:31 von hyberman.)
Logo, ist Geschmackssache. Kann nicht jedem gefallen. Muss mich selber erst daran gewöhnen. Angedacht war wieder ölen, aber ich könnte die auch von einem Tischler klarlackieren lassen. Bot man mir an für lau. Weiß aber nicht, ob ich das machen lassen soll.
Gruß André
für lau?
da würde ich nicht lange zögern
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Nachher versaut er mir die, da die Fronten und Rückseiten ja nicht furniert werden. Wie will man denn das so sauber abkleben, das da nix passiert. Dann versaue ich die lieber selber.
Gruß André
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(04.06.2016, 18:41)hyberman schrieb: Nachher versaut er mir die, da die Fronten und Rückseiten ja nicht furniert werden. Wie will man denn das so sauber abkleben, das da nix passiert. Dann versaue ich die lieber selber.
Was willst Du denn mit Fronten und Rüchseiten machen??? Weiss, schwarz...?
Das Rosenholzfurnier ist endgeil!
Dann aber bitte auch die ganze Box (Oder kannst Du das mal virtuell gegenüberstellen zu Deiner Variante)?
So ein Unikat sollte "perfekt" werden! Warum Klarlack?
Was für ein tolles Projekt, danke Dir dafür!
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Fronten sollen weiß gelackt werden, ebenso die Rückseite. Ich denke auch, ich bleibe beim ölen und lasse das mit dem Klarlack.
Gruß André
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Mit dem Clou Öl 10-15 Schichten und immer mindestens einen Tag getrocknet und immer feiner geschliffen (bis 800er nass) gibt auch ordentlichen Glanz.
Gruß
Jürgen
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Ich möchte Euch auch weitere Bilder zeigen, damit man sieht - es geht voran. Allerdings war ich ein wenig langsam, es gibt eben noch andere Prioritäten und dann hat mir so eine häßliche Infektion eine Woche lang, sämtlichen Antrieb genommen.
Das sind Bilder vom Feinschliff und Beschichtung des Furniers, mit Clou Holzöl. Und heute wurde die Innendämmung fertig. Wenn der Lautsprecherstrippenverkäufer, mich nicht hängen gelassen hätte, dann würden sie morgen, den ersten Ton geben können, aber leider ...!
Die Oberfläche wird dünn, mit dem Öl eingepinselt, welches sofort die Maserung anfeuert und leicht die Farbe des Furniers etwas dunkler wirken lässt. Nach 20 min, wird das überschüssige Öl, mit einem saugfähigen Lappen wieder aufgenommen, damit die Oberfläche, keine speckigen Stellen zeigt.
Man kann weitere Schichten auftragen und jeweils zwischen schleifen, dann wird die Oberfläche immer glänzender.
Nach 24 Stunden Balkonien, ist alles trocken, nach 72 Stunden riecht es auch nicht mehr so merkwürdig.
Noch 2 Bilder der Innendämmung, alle Innenwände sind gedämmt und ein Teil des restlichen Volumens, wird locker mit Schafswolle zusätzlich befüllt.
Demnächst geht es weiter.
Gruß Frank - Potsdam
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Hut ab das sieht sehr GUT aus!
Gruß Ulf
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• zuendi
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05.06.2016, 10:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2016, 16:07 von zuendi.)
Danke Ulf!
Aber es gibt auch ein "Aber"!
Eventuell bin ich wohl ein unzufriedener Mensch, bzw. strebe zur Vollkommenheit, man könnte auch sagen - ich bin nie mit dem zufrieden, was ich habe. Oder nennt man das Perfektionist / Pedant? Okay, es ist etwas übertrieben, aber so, oder ähnlich, lebe ich diese Macke. Aber mein Vorbild, sind die professionell hergestellten Monitore ME25, aus Geithain. Die besitzen ein schönes Vogelaugenahornfurnier, mit umlaufenden Hartholzleisten, in aller höchster optischer und Fertigungsqualität!
Es gibt bei den Boxen Unzulänglichkeiten, die ich in jeder weiteren Generation versuche zu verbessern und dann tun sich neue Unbedachtheiten auf.
Okay, die BR50-Standboxen sind einmalig, aber die BR25-Variante, gibt es inzwischen schon in dreifacher Ausführung und eine vierte ist in Planung! Und mit jeder weiteren Generation, werden diese und der Werdegang immer perfekter, allerdings auch arbeitsintensiver.
- Auch ein Beispiel dazu, das Furnier, zumindest das - was ich verwende, ist maschinell aus 2 schmaleren Streifen zusammengefügt. Im Rohzustand, fällt das kaum auf und ich nutze optimal die Furnierfläche aus, hielt dadurch den Verschnitt in Grenzen. Dadurch verlief aber diese maschinelle Fügekante (der Furniere), nicht immer mittig auf der Fläche. Dieses rächte sich später sichtbar, nachdem durch die Endbeschichtung (speziell Öl), die Maserung / Struktur, deutlich zum Vorschein kam. Das bedeutet, immer mittig arbeiten, genau messen und anlegen, lieber Verschnitt, als optische Fehler / Unzulänglichkeiten.
- Ich beachtete nicht den Farbunterschied, da ich das nicht wusste - zwischen ungedämpften und gedämpften Buchenholzfurnier. Ich sah nur die "mechanischen" Vorteile, von gedämpften Material. Erst durch das ölen, wurde die Farbe so richtig angefeuert (hervor gehoben), so dass das Furnier rötlicher wirkt, wie ungedämpftes und farblich eben nicht richtig, zu den ungedämpften Buchenleisten, die die Kanten umsäumen - passt. Selbst bei dem maschinell zusammengesetzten Furnier, werden durch das ölen, die Farbunterschiede der unterschiedlichen Hölzer deutlicher sichtbar. Okay, das ist nicht so schlimm, aber geplant war eine einheitliche Farbe und Struktur.
- Beim letzten Projekt, werde ich erst die Leisten kaufen, denn auch diese können mal heller, mal rötlicher ausfallen, je nachdem, was der Hersteller gerade für ein Ausgangsmaterial, in der Maschine hatte. Und dann, nach der Farbentscheidung (gedämpft / ungedämpft), das passende Furnier zu kaufen.
- Die "Aufnahmen" für die Leisten, mit einem Anlauffräser zu erarbeiten, ist nicht so hochgenau, wie mit einem Frästisch, den ich für diese "große" Box, aber nicht habe. Dadurch werden alle Fräsungen nicht 100%ig gleich, von den Maßen her (Höhe / Tiefe), was wiederum nach sich zieht, das z. Bsp. die umlaufenden Leisten, nicht genau fluchten, bzw. auf einer Ebene liegen. Okay, ich reden von 1-2 zehntel Millimeter, aber da ich es weiß - sehe ich das. Das kann man aber, an den Stoßstellen - mit selbstgemachten Spachtel kaschieren. Selbst bei einem Frästisch, sollte man möglichst eine Ausklinkung, von beiden Seiten fräsen, damit immer das tiefste Maß des Fräsers, in Höhe und Breite der Ausklinkung = absolut gleich werden. Das ist mit einem Anlauffräser nicht so einfach realisierbar, obwohl möglich!
- Der selbstangesetzte Spachtel, ist zu hell! Der Tischler meinte, nimm Schleifmehl des Furniers und setze das mit Holzleim, nitrobasierenden Grundstoff für Spachtelmasse an = sieht man nicht, weil es passt ja farblich. Denkste - man sieht es = deutlich zu hell! Das nächste mal, z. Bsp. noch Schleifmehl, von einer dunklen MDF-Platte zumischen, testen - natürlich trocknen lassen, damit die Endfarbe zu sehen ist.
- Die Maserung des Furniers (oben / unten), ist quer und nicht "fortführend" von der Vorderfront kommend (Schussligkeitsfehler, meine Schuld).
- Es kann passieren, speziell wenn der Fräser nicht allerhöchste Güte hat, dass das Furnier - quer zur Maserung, dieses ausreißt. Das ist nicht mehr unsichtbar zu kaschieren. Man kann das Furnier vorher, an der ausgemessenen, späteren Fräskante sogar einschneiden (ritzen), meist liegt man eben doch einen zehntel daneben, so das es nichts nützt, bzw. bis zum Ritz alles wegfliegt und man hat eine neu geschaffene unschöne Kante.
- Dann sollte man sich im Klaren sein, welche Oberflächenglätte man möchte. Möchte man eine glatte Oberfläche haben, muss das vom Hause aus, schon glatte Furnier, weiter geglättet werden. Zumindest wenn man Öl / Wachs, als Endversiegelung wählt. Bei Lack, kann man mit entsprechenden Dicken arbeiten. Also sollte das Furnier fein geschliffen werden und man muss mehr Material abtragen, wie man eigentlich sollte. das ist gefährlich, weil man auch schnell das Furnier durchschleift. Vor allem beim ersten mal, bildete sich so eine "unsaubere Stelle", die muss auch noch weg geschliffen werden und ehe ich begriff, dass das - das MDF-Grundmaterial ist, war es zu spät! Auch durch die nicht optimalen Ausfräsungen der Leistenaufnahmen, kann es passieren, dass das Furnier über der Leiste steht. Wenn man das eben schleift, kann schon das Furnier "weg" sein.
Beim nächsten und letzten Projekt, werde ich erst fräsen und dann furnieren. Die Fräsungen werden mit einem Frästisch, neuem Fräser - der sehr genau eingestellt ist - ausgeführt. Und erst dann wird, mit etwas Überhang - furniert. Das macht zwar mehr Arbeit, dafür werden die Kanten sehr sauber - die natürlich von Hand angeschliffen werden müssen. Auch Lautsprecheraussparungen traue ich mir inzwischen, zumindest theoretisch zu.
So, das war jammern, auf höchstem Niveau. Ich habe das auch bewusst alles dargestellt, um anderen Mitstreitern - Hilfestellungen zu geben. Bei meinem ehemaligen Job, als Folienkleber - gab es die Devise - Fehler, die man aus 2m Entfernung nicht sieht, sind keine und es gibt keine Gewährleistungsansprüche. Und bei den Boxen sage ich sogar, was man aus einem Meter nicht sieht, ist auch keine Macke - vor allem wenn man nicht weiß, nach was man, wo suchen muss!
Gruß Frank - Potsdam
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Bin auch gerade beim schleifen und ölen. Man bekommt das Rosenholzfurnier zwar auch glatt geschliffen, aber ich habe echt etwas Bammel, dass ich zuviel schleifen könnte und dann "durch" bin. Ich werde sicherlich auch keine 10 Schichten ölen. Ich mache 4x schleifen und 3x ölen.
Aus die Maus.
Zeigen kann ich heute noch nichts. Habe auch wieder sehr mit dem aufbügeln des Furniers gekämpft. Hatte es versuchsweise mal vorgewässert, damit es sich leicher verarbeiten lässt, so sagte es mir ein Tischler. Naja, habe keinen Vorteil bemerken können. Ging genauso bescheiden, wie vorher.
Gruß André
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• 0300_infanterie
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05.06.2016, 18:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2016, 18:30 von zuendi.)
Hi Andrè,
wenn ich Dir einen Tip geben darf!?
Wenn Du eine geschlossene, glatte und glänzende Ölbeschichtung haben möchtest, dann sollte man gut das Furnier vorschleifen, zig mal ölen - inklusive feiner werdenden Zwischenschliff. Das ist machbar, wie bikehomero es beschrieb und das Ergebnis ist sehr gut.
Ich bin aber jetzt einen anderen Schritt gegangen. Das Furnier mit 180er Schleifpapier (Excenterschleifer) schleifen. Dabei gegen die Spiegelung eines hellen Lichtes kucken, um extrem stumpfere Stellen leichter aufzuspüren und eine gleichmäßige Qualität der Oberfläche hin zu bekommen. Dann das Furnier feucht abwischen, damit sich die Fasern aufrichten und noch einmal mit 240er Scheibe streicheln.
Dann ölen, nach 20 min, das überschüssige Öl abnehmen und nach ca. 24 Stunden und länger, das noch einmal wiederholen. Nach weiteren 24 Stunden ist alles trocken und man sieht gegen Licht, so einige glänzende Stellen, die sich deutlich gegenüber den stumpfen sichtbar abheben - also noch nicht befriedigend! Ich habe dann alles noch einmal mit Schleifvlies von Parkside übergeschliffen, wobei sich eine matte, gleichmäßige Oberfläche einstellte, die mir absolut gefällt und genügt. Auch ein feuchter Lappen beweist, die Oberfläche ist versiegelt und fühlt sich schön glatt an.
Gruß Frank - Potsdam
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05.06.2016, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2016, 18:48 von hyberman.)
So ähnlich mache ich das ja auch....die Zwischenschliffe immer mit feiner werdenen Schleifpapier machen...dann feucht abwischen, trocknen lassen und mit einem Haarpinsel nochmal drüber, dann wieder ölen und trocknen lassen u.s.w. Als Abschluss mit 600er oder 800er Körnung Schleifpapier.
Allerdings schleife ich von Hand mit einem schleifpapierumwickelten Hartholzklotz. Nix Maschine.....alles Handarbeit.
Gruß André
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Ja, in der Tat! Bin gespannt wie das mit den lackierten Fronten harmoniert
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Ich bin genauso gespannt darauf.
Gruß André
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