24.01.2016, 00:38
Gibt es was, das bei Kontakten wie Balistol wirkt, aber nicht so würgereizerregend stinkt? Ich weiß, aber ich hab nun mal ein empfindliches Näschen...
Ralf
Ralf
Alternative zu Balistol?
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24.01.2016, 00:38
Gibt es was, das bei Kontakten wie Balistol wirkt, aber nicht so würgereizerregend stinkt? Ich weiß, aber ich hab nun mal ein empfindliches Näschen...
Ralf
24.01.2016, 00:42
Wie wirkt denn Balistol auf Kontakte? Außer auf Dauer verklebend!
Gruß Frank - Potsdam
24.01.2016, 00:54
Hier und überall anders wird immer wieder behauptet, dass es Kontakte reinigt oder auf Dauer konserviert. Ich habe irgendwann ein kleine Sprühdose von dem Zeug besorgt, einmal dran gerochen und es sofort weiter verschenkt. Daher kann ich aus eigener Anschauung nichts dazu sagen. Aber seit das ganze Zeug von Kontakt Chemie, vor allem das Tuner-Spray, nicht mehr das ist, was es früher[tm] mal war, sucht man halt nach irgendwas, das funktioniert.
Ralf
24.01.2016, 00:58
Balistol würde ich auch nicht zum Reinigen von Kontakten nehmen. Isoprop und mechanische Reinigung schon viel eher.
Gruß André
24.01.2016, 00:58
Besser riechen tut WD40, und kleben tut es auch nicht. Schlechte Kontakte reinigt man vorzugsweise ohne "Wundermittel". Polieren schützt in der Regel vor neuer Korrosion.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
24.01.2016, 01:09
(24.01.2016, 00:54)café_liégeois schrieb: Hier und überall anders wird immer wieder behauptet, dass es Kontakte reinigt oder auf Dauer konserviert. Ich habe irgendwann ein kleine Sprühdose von dem Zeug besorgt, einmal dran gerochen und es sofort weiter verschenkt. Daher kann ich aus eigener Anschauung nichts dazu sagen. Aber seit das ganze Zeug von Kontakt Chemie, vor allem das Tuner-Spray, nicht mehr das ist, was es früher[tm] mal war, sucht man halt nach irgendwas, das funktioniert. Hm..Ballistol ist nun wirklich nicht das Mittel der Wahl, gut das deine Nase schon protestiert hat! OK, jeder hat da wohl irgendein "Hausrezept", ich nehme z.B. zum Reinigen Teslanol T6, anschließend ausspülen mit Kontakt WL und im Anschluss Kontakt 61 zum Versiegeln. Klaus
Balistol, kann man durchaus, für gröbere, elektrische Kontakte benutzen. Aber die meisten Kontakte, die wir hier haben, sind empfindlich gegen "gröbere" Mittel. Einen solchen, nach Möglichkeit immer mechanisch reinigen und mehr mache ich eigentlich nicht. Manche nehmen noch einen Hauch Vaseline, ja - muss man abwägen.
Ansonsten gibt es durchaus Reiniger und Pflegemittel, für empfindliche elektrische Kontakte. Wurde im Beitrag, vor meinen, schon sehr gut beschrieben. Aber keins ist so gut und hält so lange, wie eine manuelle Reinigung! Zu Balistol - Auszug aus dem Netz: Zitat:Ballistol reagiert bei längerer Einwirkung jedoch mit Kupfer, Messing und deren Legierungen. Bei dem hier empfohlenen WD40, ist ebenfalls Vorsicht geboten, denn es gibt da verschiedene - wenn es das richtige, aus der Angebotspalette WD40 ist, scheint es zu funktionieren.
Gruß Frank - Potsdam
24.01.2016, 08:55
ich habe in anderen Foren gelesen das es (kompetente) User gibt die mit Balistol Potis behandeln und langjährige gute Erfahrung damit haben sollen
Gruß Ulf
24.01.2016, 09:28
Balistol ist ein hervorragendes Pflegemittel.... für Waffen
In Potis hat sowas überhaupt nicht zu suchen, da es die spezielle Graphitschleifbahn zerstört. Auch ander Mittel sollten in Potis verhalten eingesetzt werden und sofort mit Druckluft wieder trocken geblasen werden da auch diese Mittel die Graphitschleifbahnen aufweichen können. Potis laufen am besten wenn sie trocken sind, sind sie es nicht bleiben Staubpartikel drann kleben und verklumpen immer mehr bis sie nicht mehr funktionieren. Was in den Potis das Krachen/Kratzen verursacht ist die Korrosion auf den metallischen Schleifkontakten ( 1 im Bild) und nicht etwa verschmutzte Graphitbahnen oder der Schleifkontakt dafür ( 2 im Bild)
24.01.2016, 11:43
(24.01.2016, 09:28)Der Karsten schrieb: Potis laufen am besten wenn sie trocken sindGut zu wissen. Bei Schiebeschaltern habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein klein wenig Schmierfett sowohl konserviert als auch vor zu starkem Abrieb der Kontakte und Leiterbahnen schützt. Aber eben, ist alles individuell und jeder hat sein Rezept.
24.01.2016, 12:00
Halt, Potis bitte nicht mit Schaltern in einen Topf werfen.
Schalter können durchaus etwas Fett bekommen, nur bei den Schiebeschaltern die Durch Zugmagnete und sonstige Hebelchen betätigt werden ist der dünne Schmierfilm den T6 hinterlässt aussreichend um gegen Korrosion und abrieb zu schützen. Ich habe es auch schon probiert da etwas Fett ein zu setzen mit dem Ergebnis das der Schalter dann etwas schwerer ging und die Mechanik das dann nicht mehr richtig geschafft hat den sauber zu schalten. Bei Schaltern die per Hand bedient werden ist meist auch schon Fett drinn, welches aber nach den Jahren verharzt ist. Ich reinige das komplett und streiche dann ein Klecks Fett mit Pinsel in den Schalter. T6 nehem ich dafür nicht
24.01.2016, 12:07
24.01.2016, 15:12
(24.01.2016, 09:28)Der Karsten schrieb: Balistol ist ein hervorragendes Pflegemittel.... für Waffen Sorry, Karsten, aber ich habe in fast 30 jähriger Reparatur-, Restaurations-, Sammel- und Bastelpraxis noch nie ein von Ballistol zerfressenes Poti erlebt. Für mich ist und bleibt Ballistol das Mittel der Wahl für kratzende Schalter und Potis. Ich vermute stark, dass die Ablehnung von Ballistol auf Erfahrungen mit Kontaktspray beruht. Das schädigt wirklich und zerstört langfristig die Kontakte und Graphitschleifbahnen. Fett an Schleifbahnen und Schaltern beugt neuer Korrosion vor und schützt somit. Lediglich an Drahtwendelpotis und Netzschaltern benutze ich Ballistol nicht. Und das immer wieder empfohlene Auslöten und Auseinanderbauen von Potis und Schaltern mit nachfolgender Reinigung im Ultraschallbad bekommen vielleicht Profis hin, bei Ungeübten ist das eher kontraproduktiv. Da kann schnell etwas verwechselt oder zerstört werden. Deine Fotos zeigen übrigens wirklich den Casus knaktus kratzender Potis. Gruß Andreas
24.01.2016, 15:44
(24.01.2016, 15:12)hifi-collector schrieb: Sorry, Karsten, aber ich habe in fast 30 jähriger Reparatur-, Restaurations-, Sammel- und Bastelpraxis noch nie ein von Ballistol zerfressenes Poti erlebt. zeig doch mal was Du da so alles in knapp 30 Jahren zusammenreparietrestauriertgesammelbastelt hast, hast bestimm auch Bilder davon und kannst dazu was schreiben Jeder macht es so wie er mag Balistol kommt mir nicht ins Haus
24.01.2016, 15:59
In meiner Basteltätigkeit an Röhrenradios hab ich lernen müssen, dass ausser Teslanol T6 Oszillin nichts in einem Poti oder Tastensatz zu suchen hat. Auch für Röhrenfassungen wird nur das benutzt. Balistol mag an mechanischen Stellen nützlich sein, wie z.b. Umlenkrollen für Skalenseile etc. aber sonst sollte man es vermeiden. Allein schon die Tatsache, dass man nicht nur Gutes darüber hört, macht mich schon stutzig, es zieht auch gern Wasser und wird dann rotzig, Balistol ist einfach unberechenbar, was es mit den Materialien so anstellt.
Darum Teslanol T6 Oszillin.
Gruß
Philipp
24.01.2016, 16:08
Zuendi hatte doch schon oben ein Zitat eingefügt über die Wirkung von Balistol
"Ballistol reagiert bei längerer Einwirkung jedoch mit Kupfer, Messing und deren Legierungen. Nach Einsatz zur Kontaktreinigung sollte dieses daher ausgewaschen werden, was schon mit Wasser weitreichend gelingt, da es gut mit Wasser emulgiert und nebenbei basisch wirkt" das sollte doch reichen um zu erkennen das es als Kontaktmittel für Potis eher ungeeignet ist
24.01.2016, 16:09
(24.01.2016, 15:44)Der Karsten schrieb:(24.01.2016, 15:12)hifi-collector schrieb: Sorry, Karsten, aber ich habe in fast 30 jähriger Reparatur-, Restaurations-, Sammel- und Bastelpraxis noch nie ein von Ballistol zerfressenes Poti erlebt.
24.01.2016, 16:34
Ach ja, hier mal ein Zitat meines Kumpels Uli Apel aus seinem Artikel in der Online Zeitschrift "Studiowerkstatt" zum Einsatz von Ballistol. Nachlesbar unter http://www.studio-presse.de/fileadmin/eM...x.html#/1/ in Ausgabe 9 auf S. 56/57 " Die Lösung für solche Probleme: Mutig sein, den gesamten Schalter in Ballistol baden..." Uli Apel betreibt eine Werkstatt zur Restauration von Hifi Klassikern. Er ist gelernter Rundfunk- und Fernsehtechniker, Diplom-Ton-Ingenieur und hat bei Firmen wie Sony, Studer und Sennheiser seinen reichen Erfahrungsschatz angesammelt. Außerdem ist uli der Leiter der Messtechnik beim Magazin Stereo. Noch Fragen?
Gruß Andreas
24.01.2016, 17:59
Das ist ne schöne Anlage die Du da hast, aber zeigt in keiner Weise irgend was was Du selbst gemacht hast.
Das könnte genausogut der Uli für Dich gemacht haben Gleiches Gilt für Deine Ausführung über Uli Apel Und wenn er Balistol nimmt heisst das noch lange nicht das wir hier alle dieses Dreckszeug nehmen müssen oder? Lies mal den Threadtitel : Alternative zu Balistol" Ich habe selbst auch meine Erfahrungen gemacht und das seit 1979
24.01.2016, 18:28
(24.01.2016, 17:59)Der Karsten schrieb: Das ist ne schöne Anlage die Du da hast, aber zeigt in keiner Weise irgend was was Du selbst gemacht hast. Lieber Karsten, natürlich gibt es Alternativen zu Ballistol, das streite ich gar nicht ab. Man kann wahrscheinlich ebenso gut Oszillin oder das in USA gebräuchliche De-Oxit verwenden. Und wenn Du kein Ballistol verwenden möchtest, ist das auch ok. Was mir aber wirklich langsam auf den Geist geht, sind Leute wie Du, die Ballistol anscheinend wegen alter Vorurteile verteufeln. Außerdem Deine Unterstellungen, ob ich vielleicht hier irgendeinen Quatsch erzähle und vorgebe, meine Geräte nicht selbst zu restaurieren und/oder von Uli Ápel überarbeitete Geräte hier als meine Restaurierungen vorzustellen. Hier mal zwei Links des Analog Forums auf You-Tube zu meiner Person, die Dir als ungläubigen Thomas vielleicht etwas auf die Sprünge helfen. Der erste ist von 2013 und zeigt den ersten Teil meines Vortrags "Restauration von Hifiklassikern", den ich 2013 anlässlich des Analogforums in Krefeld gehalten habe: Der zweite Link zeigt den ersten Teil meines und Uli Apels Vortrags "Live - Aufarbeitung einer Revox A77" auf dem Forum 2014 Ferner kannst Du ja mal Interesse halber in die AAA Zeitschrift "Analog" hineinschauen, bei der ich als Autor zahlreicher Berichte über Hifi Klassiker zig Artikel geschrieben habe. Auch Restaurationsberichte sind darunter. Die musst Du noch nicht einmal kaufen, wenn Du zu geizig dazu bist. Es gibt umsonst Leseproben im Download unter http://www.aaanalog.de/index.php?context...Issue:6502. In den Ausgaben 1/2014, 1/2015 und 2/2015 wirst Du fündig werden, da sind im Umsonstdownload Artikel von mir. Und jetzt höre bitte auf, meine Aussagen hier in Zweifel zu ziehen. Ich tue das bei Deiner Person auch nicht. Gruß Andreas
4 Mitglieder sagen Danke an hifi-collector für diesen Beitrag:
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Ich stelle fest, dass der liebe Andreas seine selbstglorifizierenden Beiträge mitsamt Namedropping und extensiver Darstellung seiner sozio-hierarchischen Bedeutsamkeit hier neuerdings ziemlich breit streut.
Frage mich gerade, wie wir hier bisher so ganz ohne Dich ausgekommen sind... Aber ok - damit muss ich dann halt auch leben.
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
24.01.2016, 18:41
Nur weil Du Ballistol in Geräte reinschmierst und darüber in der sog. FACHPRESSE schreibst, machts nicht besser oder wirksamer! Wenn unsere Erfahrungen Dir nicht ins Weltbild passen, im Internet gibt es genügend Profiwerkstätten, die Ihre Meinung zu Ballistol bereits mehrfach kundgetan haben.
24.01.2016, 18:44
Wollt Ihr wohl aufhören, in "meinem" Thread zu raufen. ;-)
Ralf
Edit: Sorry, Ralf.
Ich nehme T6, wenn ich so was brauche. Aber Achtung: ich bin kein Profi.
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
24.01.2016, 18:46
Jetzt wird es doch erst so richtig interessant hier in dem Thread. Bin gespannt, welche Wundermittel noch so auftauchen.
Gruß André
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