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Alt gegen Neu ...
#1
Ein wirklich tolles Forum!

Auch ich gehöre zu den Enthusiasten und Fans der echten Hifi  - Schule.
Schon als Jugendlicher sparte ich mein Geld, mähte Nachbars Rasen und fuhr in
den Sommerferien als Decksjunge zur See, um mir am Ende meine Wunschanlage kaufen
zu können!
Damals war es eine Kombi aus:

T+A TMR 100 Boxen
Yamaha A 1000 Verstärker
PX 3 Plattenspieler
Yamaha T 80 Tuner
Yamaha K 700 Tape

Leider gab es eine Zeit in der alles unter die Räder kam und ich Geld brauchte,
leider die ganze Anlage in den 90er Jahren verkaufen mußte.
Ich bereue das noch heute!!

Im Jahr 2000 schaffte ich mir dann tolle neue Boxen an, TAL 160 von T+A
Auch gab es eine neue Yamaha Anlage, leider zu der Zeit nur mittelmäßike
Komponenten.
Ein Yamaha AX 892 treibt seitdem die Boxen an.

Es war eine Zeit in der Yamaha die Geräte mit wenig Liebe und relativ Nullacht15 produzierte.

Glücklicherweise ist diese Zeit wieder vorbei und Yamaha baut wieder aus Liebe zum Detail vor
allem tolle Verstärker.

Ich für meinen teil bin einfach schon immer ein Yamaha Fan geweseb und werde es auch bleiben,
deshalb kommt mir auch nichts anderes ins Haus, da kann man gerne mit mir streiten!
Es sei denn ein Amp von T+A

Und da kommen wir auch zu meiner Frage:
Ich möchte endlich wieder einen zu den Boxen passenden Verstärker.
Zwar hat mein AX 892 ausreichend Leistung (und sogar richtig viel davon) und
auch klanglich ist er oK., aber ich denke es gibt besseres!?

Ich überlege den Kauf einer "alten" Vor/Endstufen Kombi aus den 80er oder 90er von
Yamaha, zB. eine M 80 / C 80, ca. 1000 €. Oder den Kauf eines gebrauchten T+A Amp (z.B. PA 1520 oder
einen anderen aus der 1500 Serie - Vollverstärker, ca. 800-1200€).

Alternativ überlege ich die Anschaffung eines neuen und moderneren A-S 1100 von Yamaha, Kostenpunkt ca. 1800€

Was meint ihr?
Leider ergibt sich ja nicht die Möglichkeit die Amp im direkten Vergleich zu hören.
Auch möchte ich hier nicht die zahlreiche Nennung anderer geiler Verstärker,
da bin ich zumindest markentechnisch festgelegt.
Ich hätte gerne eine Meinung zu Alt gegen Neu!

Euer Carsten
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an vmaxcar für diesen Beitrag:
  • , NS700X
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#2
Ich habe mir nach einigen Oldtimer Fehlkäufen einen neuen Yamaha Amp (A-S701) gekauft und bin sehr zufrieden. Die Oldtimer waren alle von einer Fachwerkstatt überholt worden, hielten aber meist keine 12 Monate bevor sich die ersten Mängel und Fehlfunktionen einstellten. Der Nervkram die Geräte wieder reparieren zu lassen und die Unzuverlässigkeit haben mir über mehrere Monate den Spaß an meiner Anlage genommen. Jetzt habe ich eine Verstärker der das tut was er soll und nicht Tagesform abhängig mal spielt, oder mal nicht spielt.

Der Klang? Ich finde den neuen Amp klanglich besser, nur der Phonozweig (ist mir sehr wichtig) ist nicht optimal und ich habe mir entsprechend einen seperaten Phono Pre geholt. Ich würde nie wieder einen gebrauchten, älteren Amp kaufen.
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  • Viking, HifiChiller, , vmaxcar, ZodiacWuppertal
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#3
Hi,
ich betreibe nur Gebrauchtgeräte im Alter zwischen 3 und ca 30 Jahren. Klar geht mal was kaputt - und wenn man nicht selbst das Käpsele (so wie ich) ist braucht man jemanden der einem hilft.  Aber in der Regel findet man jemanden ....
Alte Geräte haben Charme - klar was neues ist auch "geil" aber irgendwie hält das Feeling nicht lange.
Wobei natürlich auch die Ansprüche ausschlaggebend sind. Ich höre auch Kasetten auf einer Saba Kompaktanlage aus den 70ern - und bin glücklich und zufrieden.
Andreas

"Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist" (Jean Paul 1763- 1825).

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  • HifiChiller, , vmaxcar, ZodiacWuppertal
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#4
Die von mir überwiegend genutzen HiFi Geräte (Verstärker und CD Player) sind mittlerweile nur noch Neugeräte. Selbiges gilt für Kopfhörer (AKG K701 und Beyerdynamic DT 880). Der "Rest" (Lautsprecher, Plattenfräse, Tapedeck, Tuner) ist Geraffel.
[Bild: nordicflags2v5jk8.jpg]
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Viking für diesen Beitrag:
  • , vmaxcar
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#5
Hi,
Vintage-Geraffel ist halt nicht einfach Vintage-Geraffel, ein schlichter Mittelklasseamp von 1976 ist heute halt einfach ein vierzig Jahre alter Mittelklasseamp, er wird schlichtweg durch die fachgerechte Lagerung auch nicht besser.

Eine effektive Revision, respektive alle Bauteile raus zu werfen welchen man die Jahre anmerkt, ist meist nicht gerade ein preisgünstiges Unterfangen, ausser natürlich man macht es aus Spass an der Freude in eigenregie.

Auch wenn man davon ausgeht, dass seit Alan Blumlein (1937) die Entwicklung der Ultralinearendstufe als "abgeschlossen" betrachtet werden kann, hat sich doch vieles in der Amp-Konstruktion getan was sich nicht so simpel von der Hand weisen lässt.

Gerade in den letzten Jahren ist doch einiges an Normaloamps auf dem Markt aufgetaucht, welche auch wieder bezahlbar sind, und ohne Bling-Bling und Namenszuzahlung auskommen. Es ist (nmbM) erstaunlich, was diverse dieser Teile an Musik abliefern, so dass sie wenigesten sogar 1/2-Goldohren überzeugen können.

Auch wenn mein subjektives Empfinden, was logisch meine persönliche "Objektivität" darstellt, wohl hier kaum auf Gegenliebe stossen wird, wage in nun mal zu behaupten, dass sehr viele Vintageamps bei gedämpfter Zimmerlautstärke eher bescheiden klingen, oft sind dies die Oberboliden / TOTL-Geräte der Hersteller. Ebenso gibt es z.B. einen bekannter japanischer Hersteller der nmbM erst 1978 feststellte, dass es neben "Bass" auch noch andere Frequenzbereiche gibt. Einige amerikanische Lautsprecherhersteller haben dies erst viele Jahre später gerafft.

Einen modernen Amp mal testmässig in der eigenen Loge zu hören, sollte nicht zwingend einem Verbrechen gleich kommen.

Nur meine Meinung, nur meine Perzeption.
Gruss, Coc.
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  • thosch, vmaxcar, ZodiacWuppertal, arnop, Hardcore-Holly
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#6
Bei mir sieht es so aus: Verstärker, Tuner, CDP und DAT sind aus 1990-93, Dreher und BM aus Mitte der 70er und die LS das einzig neuere hier (so um die 5 Jahre). Von Haptik, Optik und Klang her für mich so immer noch erste Wahl. Allerdings habe ich auch schon den Drang nach neuem Zeuchs verspürt, also immer wenn das Geraffel mal wieder rumzickte...

Der A-S1100 ist bstimmt was Feines, den kannst Du doch problemlos zum Probehören bestellen momentan für 1699.-
und bei Nichtgefallen zurück schicken. Allerdings haben die alten Amps die größeren VU-Meter... Oldie
Das, was sie heute nicht halten, wird morgen nicht einmal mehr versprochen. Oldie
Gruß Thomas


[-] 1 Mitglied sagt Danke an thosch für diesen Beitrag:
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#7
Ich habe auch fast nur Vintage-Geräte und bin ebenfalls Yamaha-Fan (das schon seit 35 Jahren).

Leider bin ich momentan nicht erwerbstätig, daher kommen nur Verstärker/Receiver im zweistelligen Preisbereich in Frage. Auch spielt bei mir die Optik eine große Rolle. Und auch noch die Breite, denn wegen meines HiFi-Racks darf er nicht breiter als das Standardmaß sein. Es gab für mich nur sehr wenige Yamaha-Receiver (Receiver mag ich in der Regel lieber als Vollverstärker), die alle drei Kriterien erfüllen: CR-240/440 und R-300/500. Bis auf den 500er hatte ich alle davon, sie konnten mich aber nicht 100% überzeugen. Klanglich fand ich sie etwas "dünn", außerdem musste ich den Lautstärkeregler recht hoch aufdrehen, um Zimmerlautstärke zu haben. Die noch älteren CR-200/400/220/420 kamen nicht in Frage, da mir die Skala ohne Beleuchtung (nur Zeiger ist beleuchtet) nicht gefiel. Aus diesen Serien finde ich wiederum die Vollverstärker schöner (CA-710 und höher), aber das würde mein Budget wiederum sprengen. Gehört habe ich auch noch keinen davon.
Früher hatte ich teils über einen langen Zeitraum einige Vollverstärker der "Mittelklasse": A-460, 560, 760 und 500. Zum Teil neu gekauft. Die fand ich klanglich OK (besser als die Einstiegs-Receiver). Inzwischen habe ich als Receiver aber nur noch "Fremdmarken", eben diejenigen mit dem für mich besten Preis-Leistungsverhältnis. Und ich mag nun mal diesen Vintage-Sound! Ist natürlich alles Geschmackssache.

Von den neuen Yamaha-Geräten würde ich mir sofort den CD-S300 oder höher in Silber kaufen, wenn ich das Geld dazu hätte. Die gefallen mir nämlich wirklich sehr gut. Momentan habe ich einige Yamaha-Player aus den 90ern, die funktionieren auch alle, nur können die meisten kein CD-RW lesen, und der einzige der das kann, braucht Ewigkeiten zum Einlesen einer CD.
Meine Tapedecks von Yamaha sind entweder alt (TC-520, K-560, K-960) oder das letzte Spitzenmodell (KX-690). Aus der Zeit dazwischen hatte ich einige Yamaha-Decks der Einstiegs- bis Mittelklasse, die ich klanglich enttäuschend fand.
Gruß
Michael
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an gdy_vintagefan für diesen Beitrag:
  • vmaxcar, ZodiacWuppertal
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#8
(16.03.2016, 09:09)Joshua Tree schrieb: Ich habe mir nach einigen Oldtimer Fehlkäufen einen neuen Yamaha Amp (A-S701) gekauft und bin sehr zufrieden. Die Oldtimer waren alle von einer Fachwerkstatt überholt worden, hielten aber meist keine 12 Monate bevor sich die ersten Mängel und Fehlfunktionen einstellten. Der Nervkram die Geräte wieder reparieren zu lassen und die Unzuverlässigkeit haben mir über mehrere Monate den Spaß an meiner Anlage genommen. Jetzt habe ich eine Verstärker der das tut was er soll und nicht Tagesform abhängig mal spielt, oder mal nicht spielt.

Der Klang? Ich finde den neuen Amp klanglich besser, nur der Phonozweig (ist mir sehr wichtig) ist nicht optimal und ich habe mir entsprechend einen seperaten Phono Pre geholt. Ich würde nie wieder einen gebrauchten, älteren Amp kaufen.

Ja, das ist auch meine große Sorge!
Alle versprechen die Top Generalüberholung, doch wie lange hält er am Ende, man steckt halt nicht drin...

Und das Gefühl zu den wirklich edlen Boliden aus den 80er Jahren ist halt irgendwie zu der Zeit stehen gebleiben, dabei vergißt man das seitem 30 Jahre vergangen sind und die Teile richtig viele Betriebstunden auf der Uhr haben!

(16.03.2016, 12:37)tsz63 schrieb: Bei mir sieht es so aus: Verstärker, Tuner, CDP und DAT sind aus 1990-93, Dreher und BM aus Mitte der 70er und die LS das einzig neuere hier (so um die 5 Jahre). Von Haptik, Optik und Klang her für mich so immer noch erste Wahl. Allerdings habe ich auch schon den Drang nach neuem Zeuchs verspürt, also immer wenn das Geraffel mal wieder rumzickte...

Der A-S1100 ist bstimmt was Feines, den kannst Du doch problemlos zum Probehören bestellen momentan für 1699.-
und bei Nichtgefallen zurück schicken. Allerdings haben die alten Amps die größeren VU-Meter... Oldie

Den a-S 1100 habe ich heute sogar neu für 1450 gesehen....
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#9
Also ich habe mit neuen Geräten angefangen (Marantz SR 7007 AV Receiver) wirklich gut im Heimkino Bereich und er hat sogar eine Phonovorstufe, aber bei Stereobetrieb hat das nicht so geklungen wie ICH es GERNE hätte. Also hab ich mir in Erinnerung an meinen Alten NAD 3020 was Englisches zugelegt schon was Älter aber dennoch Modern einen Arcam A80 Diva und siehe da das klingt schon besser aber wirklich zufrieden war ich immer noch nicht. Dann kam mir der Zufall zu Hilfe und ich habe im Tausch und einer geringen Zuzahlung den Arcam gegen meine Luxe C-02 / M-02 eingetauscht. Was soll ich sagen nicht nur das sie Optisch absolut überzeugen ist es seitdem so das immer wenn ich Musik höre ich das Gefühl habe es klingt von mal zumal besser. Ich habe den Eindruck das meine Phonoars mit den Luxen richtig gut Harmonieren und sie bereiten mir jedesmal aufs neue Freude. Von daher würde ich sagen es kommt nich darauf an ob alt oder neu sondern klingt die Kombi Verstärker - Boxen so wie du es dir Vorstellst und das geht leider nur über ausprobieren. 

Und bei mir ist es übrigens so das die Luxe auch leise richtig Spaß machen aber der Marantz  braucht einen gewissen Pegel bis die Phonoars gut klingen.

Gruß Kurt
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
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#10
(16.03.2016, 07:56)vmaxcar schrieb: Ein wirklich tolles Forum!

Auch ich gehöre zu den Enthusiasten und Fans der echten Hifi  - Schule.
Schon als Jugendlicher sparte ich mein Geld, mähte Nachbars Rasen und fuhr in
den Sommerferien als Decksjunge zur See, um mir am Ende meine Wunschanlage kaufen
zu können!
Damals war es eine Kombi aus:

T+A TMR 100 Boxen
Yamaha A 1000 Verstärker
PX 3 Plattenspieler
Yamaha T 80 Tuner
Yamaha K 700 Tape

Leider gab es eine Zeit in der alles unter die Räder kam und ich Geld brauchte,
leider die ganze Anlage in den 90er Jahren verkaufen mußte.
Ich bereue das noch heute!!

Im Jahr 2000 schaffte ich mir dann tolle neue Boxen an, TAL 160 von T+A
Auch gab es eine neue Yamaha Anlage, leider zu der Zeit nur mittelmäßike
Komponenten.
Ein Yamaha AX 892 treibt seitdem die Boxen an.

Es war eine Zeit in der Yamaha die Geräte mit wenig Liebe und relativ Nullacht15 produzierte.

Glücklicherweise ist diese Zeit wieder vorbei und Yamaha baut wieder aus Liebe zum Detail vor
allem tolle Verstärker.

Ich für meinen teil bin einfach schon immer ein Yamaha Fan geweseb und werde es auch bleiben,
deshalb kommt mir auch nichts anderes ins Haus, da kann man gerne mit mir streiten!
Es sei denn ein Amp von T+A

Und da kommen wir auch zu meiner Frage:
Ich möchte endlich wieder einen zu den Boxen passenden Verstärker.
Zwar hat mein AX 892 ausreichend Leistung (und sogar richtig viel davon) und
auch klanglich ist er oK., aber ich denke es gibt besseres!?

Ich überlege den Kauf einer "alten" Vor/Endstufen Kombi aus den 80er oder 90er von
Yamaha, zB. eine M 80 / C 80, ca. 1000 €. Oder den Kauf eines gebrauchten T+A Amp (z.B. PA 1520 oder
einen anderen aus der 1500 Serie - Vollverstärker, ca. 800-1200€).

Alternativ überlege ich die Anschaffung eines neuen und moderneren A-S 1100 von Yamaha, Kostenpunkt ca. 1800€

Was meint ihr?
Leider ergibt sich ja nicht die Möglichkeit die Amp im direkten Vergleich zu hören.
Auch möchte ich hier nicht die zahlreiche Nennung anderer geiler Verstärker,
da bin ich zumindest markentechnisch festgelegt.
Ich hätte gerne eine Meinung zu Alt gegen Neu!

Euer Carsten
nehm den A-S 1100, der ist überragend und ist für XX Jahre gebaut! gut sieht er auch noch aus!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • Powerhouse - Vintage - HiFI
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#11
Meine Richtung ist eher die andere. Das modernste, was hier rumsteht, ist eine Technics-Kombi von 1987 und ein Akai GX-75 mkII. Letzteres bleibt als alternativlose Aufnahmemaschine. Ich hab mit meinen Luxmen, den frühen Akai BM und den Brauns aus den frühen 70ern mein Ziel gefunden. Der Kram ist zuverlässig, ausreichend leistungsstark und meine Ohren mögen den Klang. Für CD hab ich, weil es halt auch die ersten waren, nen CD100 und nen CD202. Mir wäre für das, was heuer feilgeboten wird, in Anbetracht zu einer von mir möglicherweise hörbaren Verbesserung das Geld schlicht zu schade.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hörtnix für diesen Beitrag:
  • Der Suchende
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#12
Die neuen/aktuellen Yamahas sehen toll aus und fühlen sich super an - nebenbei kann man damit super Musik hören  LOL
Ob die nun für xx-Jahre gebaut sind kann ich nicht sagen, wie kein anderer hier. Welche Oldies mit Geduld und Geld am Leben erhalten werden können (dabei gut aussehen und sich gut anfühlen und auch zum Musik hören geeignet sind) kann man hier nachlesen - und auch welche irgendwelche Schaltungen haben, die eben unersetzbar bei Defekt sind  Dash1


Was man dann will/kauft kann nur jeder selbst für sich entscheiden  Hi
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
[-] 1 Mitglied sagt Danke an 0300_infanterie für diesen Beitrag:
  • ZodiacWuppertal
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#13
(26.03.2016, 14:41)0300_infanterie schrieb: Die neuen/aktuellen Yamahas sehen toll aus und fühlen sich super an [...]

Optisch gefallen sie mir auch sehr gut aber zumindest die "kleineren" Modelle (R-S / CD-S 300 etc.) konnten mich ehrlich gesagt haptisch nicht so überzeugen... Lipsrsealed2 Hatte mich auch mal für den Netzwerkplayer CD-N301 interessiert; Aber der hat mir für seine immerhin 300 € von der Verarbeitung her auch nicht besonders gut gefallen. Ich scheine da aber ziemlich alleine mit dieser Meinung zu stehen - ich weiß. Ich hatte mal einen Verstärker aus der Vorgängerserie (AX 397), den fand ich irgendwie besser verarbeitet, wenn auch optisch weniger ansprechend...Mir persönlich ist das aber auch z.B. bei Marantz aufgefallen. Die kleineren Serien wirken für mich (!) recht billig...oder sagen wir sehr "einfach" verarbeitet...

Beim A-S 1100 ist die Sache natürlich schon eine andere.
Beste Grüße,
Thomas
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#14
Was meinst du mit Verarbeitung, Thomas? Frage nur deshalb, weil ich seit drei Jahren einen CD-S300 habe und nix an ihm auszusetzen habe. Was ich sehr praktisch bei Yamaha finde: die Geräte verschiedenster Generationen passen optisch 1a zusammen. Neben dem CD-S 300, habe ich noch einen T-2 Tuner und den A-S701 Amp.
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#15
Die CD-Lade finde ich etwas piprig und die Knöpfe/Tasten am Gerät. Beim Receiver ist der Lautstärkeregler z.B. etwas eirig und die kleinen Regler arbeiten sehr leicht, als würden sie locker sitzen. Habe jetzt natürlich nur die Erfahrung mit den Vorführgeräten beim MediaMarkt/Saturn gemacht. Von Weitem und bei Bedienung mit FB natürlich alles kein Problem. Wie gesagt, von der Optik würde ich mir die auch sofort hinstellen. War auch bereits fest entschlossen den CD-N301 zu kaufen, aber als ich im Geschäft damit rumgespielt habe, bin ich wirklich davon abgekommen...
Beste Grüße,
Thomas
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#16
Stimmt, unten im Portfolio wird gespart!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#17
Stimmt schon die CD Lade macht nicht den massivsten Eindruck, andererseits habe ich ich die auch nur ein paar Sekunden ausgefahren und dann ist das Ding auch schon wieder weg. Mich stört das nicht. Dafür hat der Player halt nur €150 gekostet und macht was er machen soll.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • ZodiacWuppertal, Hardcore-Holly
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#18
Hallo Carsten,

ich bin zwar kein Yamaha Fan, aber das tut ja nichts zur Sache. Ich denke, bei der Verstärkerelektronik hat sich in den letzten 50 Jahren klanglich am wenigsten getan/verbessert. Heute wie damals gibt es gute, sehr gute und leider auch mäßige Geräte.

Um auf die Aussage von awr13 ("Alte Geräte haben Charme") noch eins draufzusetzen: Ich finde, die alten Dinger sind einfach sexy. Mit Neugeräten würde ich nicht glücklich, selbst, wenn sie evtl. sogar besser klängen. Deshalb schau Dich einfach nach ein paar Schätzchen um und stell Dir irgendeinen billigen Amp als Reserve ins Lager, falls Du mal was reparieren lassen musst.

Gruß aus dem Wuppertal

Tillmann
[-] 1 Mitglied sagt Danke an bike117 für diesen Beitrag:
  • oldAkai
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#19
Alte gegen neu? Alt mit neu!

Was mich an Geraffel faszieniert: die Teile sind 30 Jahre und älter und funktionieren immer noch auf Augenhöhe mit neuem Kram. Und alte Geräte sind das bessere "Invest".

Bei neuen Sachen bin ich mir über die Halbwertzeit nicht sicher. Das liegt einerseits daran, dass es noch ein langer Weg zum Klassiker ist und andererseits werden heute digitale Standards eingebaut, die vielleicht nächstes Jahr schon wieder überholt sind.

Analoge Signale haben sich dagegen nicht geändert und ich kann alte Geräte noch genau so benutzen wie sie damals gedacht waren...

Bei heutigen Geräten habe ich (allgemein) das Gefühl, dass das Verfallsdatum schon eingebaut ist...

Das alte Geraffel war seinerzeit sicher nicht dafür gedacht, dass es 30 Jahre später noch funktioniert. Deshalb kann ich auch nicht böse sein, wenn so ein Oldtimer mal zickt. Das sagt meiner Meinung nichts über die eigentliche Qualität des Geräts aus. Die Lebenserwartung ist lange überschritten... Umso toller, dass vieles noch geht bzw. mit relativ einfachen Mitteln am laufen gehalten werden kann.

Es gibt jetzt schon als alt angesehene Geräte, bei denen es schon schwieriger wird. Das liegt daran, dass bereits Chips verbaut wurden, die es heute einfach nicht mehr gibt.

Man muss vielleicht wirklich Gerätegattungen unterschiedlich beurteilen:

Verstärker - funktionieren heute im Prinzip genau so wie früher. Es fehlt halt der digitale Teil, was aber eher ein Glück ist. Dafür sind meist Phono-Verstärker drin, die heute schmerzlich vermisst werden oder eben nicht mehr so durchdacht sind.

Tuner - der Wegfall der Mittelwelle ist schon doof, weil viele alte Tuner das empfangen können. Wenn tatsächlich UKW auch noch abgeschaltet wird wird es echt schwer für die alten Teile. Gilt im Prinzip auch für Receiver. Da wird uns noch was einfallen müssen, damit diese Geräte nicht im Museum verschwinden. Ich denke zur Zeit über einen FM-Modulator nach und mache zur Not mein eigenes Radio. Neulich hat in einer Hifi-Zeitung jemand nach so einem Gerät gefragt, um sein altes Schätzchen weiter benutzen zu können. Die Antwort war: wegschmeissen und DAB+ Tuner kaufen. Die Antwort hat mich geärgert, weil die gar nicht verstanden haben, wo das liegt oder nicht verstehen wollten.

Kassettendeck/ Bandmaschinen: In Zeiten, wo man alles digital vorliegen hat und beliebig mischen kann eigentlich überflüssig. Aber genau das macht vielleicht den Reiz aus. Mein Sohn (19)ist völlig faszieniert, dass das überhaupt funktioniert und möchte von mir eingewiesen werden. Ob das ein Zukunft hat? Schwer zu sagen... So lange Leute das spannend finden sicher.

Plattenspieler: ich war fast schon schockiert, als ich im Handel bezahlbare Plattenspieler angeschaut habe. Die sehen aus, als hätte jemand aus einem Frühstücksbrettchen eine Plattenspieler gebastelt. Da lobe ich mir die alten Recken! Ich kaufe mir lieber ein damals ausgereiftes Produkt, was ich heute noch problemlos ans laufen kriege. Es gibt auch heute gute Plattenspieler, aber die kosten schon erheblich mehr...

Wenn ich heute meine alten Platten abspiele bin ich mir nicht sicher, was länger hält: meine digitalen Musikdaten oder eben Schallplatten. Daten kennen nur: geht oder geht nicht! Analog geht irgendwie immer... Ich werde wahrscheinlich eher meine Platten als meine Musikdaten/CD's vererben... Für diese Erkenntnis habe ich aber auch läner gebraucht. Es war jetzt 30 Jahre so, dass ich der Schallplatte nicht mehr getraut habe und alles digital haben musste. Jetzt kann ich erstmals wieder "ertragen", dass ich Sachen "nur" auf Platte habe. Das hat auch meine Hörgewohnheiten wieder verändert. ich höre mir jetzt auch mal wieder ein so genanntes Konzept-Album an und muss nicht nur Hit an Hit reihen.

CD-Player: stirbt die CD? Wahrscheinlich... Die Abteilungen werden immer ärmlicher. Das Angebot an Playern wird immer überschaubarer. Ich finde es fast erstaunlich, wie lange das Medium in diesen schnelllebigen Zeiten überlebt. Liegt meiner Meinung nach an der inkonsequenten Nutzung von digitalen Möglichkeiten. ITunes, spotify und die anderen Big-Player hätten frühzeitig mindestens CD-Qualität anbieten sollen. Technisch wäre das ab 2010 kein Problem gewesen. Spätestens damit wäre die CD toto gewesen. Verhindert haben das wahrscheinlich die Rechte-Inhaber, weil sie immer noch zweigleisig fahren wollten. So wird es halt ein langsamer Tod. CD-Player werden heut meist nur noch mit Zusatznutzen verkauft. Ohne USB, Netzwerkanschluss u.ä. gibt es kaum noch Player. Am besten noch App-gesteuert... Aber wer sagt mir, dass diese App in 5 Jahren noch unterstützt wird? Geschweige den in 30 Jahren (wie bei unserem Geraffel)... Deswegen benutze ich diese Geräte auch nur "für den Moment". Richtig Spass macht mir aber ein alter CD-Player aus den 80ern. Macht was er soll. Sieht cool aus. Und läuft und läuft. Leider fallen diese frühen Geräte nach und nach aus und bei Lasern und Chips wird es mit der Reparatur halt schwer...

Lautsprecher: da hat sich auch erstaunlich wenig geändert. Es gibt heute sündhaft teure grosse Boxen, die bestimmt vieles besser können. Mich faszinieren aktuell (nur als Beispiel) meine gerade gekauften Pioneer HPM 110. Das sind echte Klopper und haben im Vergleich wenig gekostet. Den Wert werden die aber auch (mindestens) behalten. Wirklich interessieren tun micc Konzepte, wo Aktivboxen übers Netzwerk angesteuert werden können. Dann braucht man nur einen Computer und diese Boxen. Aber was passiert, wenn sich die Standards ändern? Wenn apple irgendwas an airplay schraubt kann ich die Boxen wegschmeissen? Oft genug in letzter Zeit passiert! Vor ein paar Jahren gab es Geräte mit einem iPod-Anschluss. Neue Geräte haben diesen Anschluss gar nicht mehr. Eigentlich ist das alter Kram, den man schon wegschmeissen kann. Sind aber noch keine 5 Jahre alt! Ein ähnliches Fiasko habe ich gerade im Auto erlebt: Mein altes Schätzchen von 2001 hat natürlich noch keinen Smartphone-Anschluss. Kein Problem: es gibt Geräte, die man zwischen Telefon und Radio schaltet, damit man das nutzen. Nicht nur zum telefonieren sondern (in meinem Fall) hauptsächlich zum Musik hören. Aber welchen Anschluss am Telefon dafür nutzen?

Alter iPhone-Anschluss? Lightning? Bluetooth? Ich wollte schlauer sein und habe mich für einen simplen AUX-Eingang entschieden, weil ich dachte: analoges Signal über Kopfhörer Ausgang wird es immer geben! Was habe ich gelacht, als Apple kurzerhand genau diesen Anschluss in der neuesten Generation nicht mehr einbaut. Man weiss es eben nicht, was den Leuten einfällt! Und es geht dann verdammt schnell, dass man dann den Anschluss (im wahrsten Sinne!) verliert. Es wird jetzt Adapter geben. Ok! Aber dann habe ich das Problem: wie kann ich gleichzeitig das analoge Signal abgreifen und das iPhone aufladen? Ich brauche einen Spezialadapter! Was passiert bei den Folhegenerationen des iPhone? Unberechenbar! da lobe ich mein altes Geraffel! Da weiss ich wie ich es anschliesse und muss darum wenig Sorgen machen...

Und dann gibt es noch Gattungen, die nur noch die alten Hasen kennen und nutzen: DAT, Minidisc etc.

Warum sage ich oben: alt mit neu?!

Es ist kompatibel zueinander, was uns hoffentlich noch sehr lange erhalten bleibt! Und es macht (zumindest mir) extrem viel Spass herauszufinden, was passiert, wenn man z.B. HiRes auf 40 Jahre alte Verstärker und Boxen schickt. Das so etwas möglich ist war damals nicht zu ahnen und es führt manchmal dazu, dass man erstaunt ist, welche Qualität mit den alten Geräten wirklich möglich ist. Manchmal ist man aber noch erstaunter, welche Qualität mit altem Material aus diesen Kisten herauszuholen ist. Diese Vergleiche finde ich spannend!

Sorry! Musste anscheinend alles mal raus... Wink3
Gruss



Michael

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Hi  

[-] 7 Mitglieder sagen Danke an rascas für diesen Beitrag:
  • winix, NS700X, hammerhaigmbh, dnk, Thomas B., Gerry67, Reineke
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#20
Ich habe mir tatsächlich diese Woche einen neuen CD-Player gekauft, den Onkyo C-7030 in Silber. Mein erstes Neugerät nach 11 Jahren. Grund für den Kauf war, weil meine 20-25 Jahre alten Yamahas irgendwie alle zickten. So wurde nicht immer jede CD erkannt, vor allem die hinteren Tracks waren von kratzenden Störgeräuschen begleitet. Auch wünschte ich eine Möglichkeit, CD-RW abspielen zu können. Kurz vorher erwarb ich noch für kleines Geld einen knapp 20 Jahre alten Onkyo DX-7211, aber bei dem war das Fehlerbild dasselbe (Laser-Strom nachjustiert und Führungsstangen gereinigt, jetzt geht's erst mal wieder für einige Zeit). Und bevor ich noch weitere gebrauchte Gurken erwerbe, habe ich mich fürs Neugerät entschieden. Der Onkyo hat gute Bewertungen im Netz. Als Yamaha-Fan hatte ich natürlich auch den CD-S300 in der engeren Auswahl, aber der Onkyo hat mich optisch und von den Bewertungen her mehr überzeugt. Mit der Verarbeitung bin ich für heutige Verhältnisse sehr zufrieden. Natürlich könnte die Schublade stabiler sein, auch wurde die 10er-Tastatur eingespart (aber in der Regel höre ich meine CDs als Ganzes durch, genau wie Platten oder Kassetten). Er wiegt sogar mehr als z.B. mein ehemaliger Yamaha CDX-880 von 1994. Ich betreibe den Onkyo an einem knapp 50 Jahre alten Grundig Receiver (RTV 600), und optisch passt der Onkyo mit dem 35 Jahre alten Yamaha Kassettendeck auch sehr gut zusammen!
Gruß
Michael
[-] 1 Mitglied sagt Danke an gdy_vintagefan für diesen Beitrag:
  • Gerry67
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#21
(05.11.2016, 12:51)gdy_vintagefan schrieb: Als Yamaha-Fan hatte ich natürlich auch den CD-S300 in der engeren Auswahl
Der CD-S 700 kam nicht in Frage? Den habe ich seit 4 Jahren an der 2. Anlage und bin sehr gut zufrieden mit ihm.

Ansonsten habe ich mich vom Nikko 7075 über Marantz 2270 und Sansui Seven inzwischen zu Accuphase durchgekämpft (beide Verstärker und CDP). Nicht dass die alten Schätzchen schlecht waren, aber ich habe überhaupt keine Ahnung von Elektrik und Elektronik und bin mit einem einfachen Lampenwechsel schon fast überfordert. Klar bekommt man hier viel Hilfe, aber mit 10 linken Daumen hilft das leider nicht, denn mir fehlt auch die Ausrüstung für Reparaturen. Und das Rumsenden der Oldtimer durch die Republik ist für die Geräte sicher nicht förderlich. Dual CS 704 (revidiert und in einer neuen Zarge von Armin), T-101 und der Philips CD300 (beide revidiert von Philipp und auch von Philipp erworben) sind Vintage, der Rest inklusive Lautsprecher ist neu. Somit ist die Sucherei für mich zu Ende.

Vorläufig. Floet
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • NS700X
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#22
(05.11.2016, 18:54)rx777 schrieb:
(05.11.2016, 12:51)gdy_vintagefan schrieb: Als Yamaha-Fan hatte ich natürlich auch den CD-S300 in der engeren Auswahl
Der CD-S 700 kam nicht in Frage? Den habe ich seit 4 Jahren an der 2. Anlage und bin sehr gut zufrieden mit ihm.

Nein, der kam leider nicht in Frage. Das lag aber nur daran, dass das schon wieder eine ganz andere Preisklasse (für mich zu hoch) ist.
Gruß
Michael
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