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30.09.2016, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2016, 11:22 von scope.)
Heute habe ich etwas besonderes zur Reparatur. Einer alte SUMO "the Nine", die mich vorhin beim ersten Einschalten mit einem Rauchwölkchen begrüßte.
Die Sumo 9 ist eine durchgehend weitgehend in Class A laufende Endstufe, deren Ausgangsstufe ein "Transistor Circlotron" darstellt. Das ist bei transistorisierten Verstärkern sehr selten.
http://www.6moons.com/audioreviews/thorens/thorens.html
Der Zustand ist ziemlich ordentlich. Lediglich der Kipphebel muss erneuert werden.
Die Front ist breit, und hoch, aber genau wie die ML9 ist sie -was die Größe betrifft sowas wie ein "Blender"
Gerade mal um die 20 cm ist sie tef.
DEr Propeller läuft durchgehend....ist aber nicht besonders laut.
Ein Kanal scheint (im ersten Moment) zu funktionieren, der andere nicht. Der wird also erstmal zerlegt.
Die "weissen Schläuche" beinhalten zwei Dioden zur Kompensation. Warum man die "quasi" mit Wärmeleitpaste DÜNN gestrichen hat, erschliesst sich mir nicht. Da gehört -wenn schon- je ein dicker Klecks drauf, damit sie mit dem KK thermisch gekoppelt werden. Das alles sieht mir aber ziemlich original aus.
Alle Treiber sind defekt, teilweise geplatzt. Der MPSU55 ist mittlerweile nicht mehr so einfach zu bekommen, kann aber durch MPSU56 oder auch MPSU57 ersetzt werden. Diese Leistungstransistoren haben die "seltene" Eigenschaft, die Basis in der Mitte bereitzustellen. Zur Not muss man Japantypen nehmen, und die Beine Kreuzen.
Es gibt nur drei kleine Elkos auf den Boards, und der obere sieht bereits "verdächtig" aus....mal gucken....
Glücklicherweise habe ich noch einen kleinen Bestand da....
Je nach Produktionszeitraum wurden verschiedene Endtransistoren verwendet. Hier sind es 2sc1831, (100W, 10 MHZ) von denen nur einer (!) von zehn durchlegiert ist. Die neun augenscheinlich intakten werde
ich später unter Last genauer untersuchen und -vermutlich- nur den einen gegen einen ausgemessenen Ersatz erneuern...Hier sollte möglichst exakt gematcht werden.
Heute aber nicht mehr....
Das Netzteil bedarf keiner Überholung. Die 10 mF Rubycon Elkos sind erstklassig. 9,6 mF und 12 Milliohm ESR 100HZ
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30.09.2016, 20:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2016, 21:06 von scope.)
Die uralten und längst abgekündigten 2SC1831 erweisen sich als "unbequem", denn mit ihren ziemlich einzigartigen Eigenschaften ist man auf genau diesen Transistor angewiesen, sofern man die Schatung nicht modifiziert, oder technische Verschlechterungen in Kauf nehmen will. Der 1831 ist ein "Super Beta" Transistor, der beinahe Darlingron-Eigenschaften besitzt, aber kein Darlington ist. In alten Datenblättern ist er mit einer Stromverstärkung von satten 500 verzeichnet. Das ist etwa der 5 bis 10 fache Wert "sonstiger" Leistungstransistoren wie z.B. dem gängigen MJ15024.
Ich habe die "neun" verbliebenen vorhin nochmal geprüft. Sie sind alle OK, aber trotzdem fehlt mir einer. Die Selektierung von jeweils fünf Stück ist "ab Werk" (sofern es überhaupt eine gegeben hat) nicht besonders eng, aber trotzdem kann man da absolut nichts anderes einbauen. Schon garnicht, wenn man nicht alle erneuert.
In der TO-3 Fixture kann man komfortabel zwischen einem Paar schalten und beobachten.
Bei einem Kollektorstrom von rund 3,5A liegt man -wie vermutet- bei ca. 500.
Mit allem was ich hier in den Regalen habe komme ich ohne Darlingtons nichtmal in die Nähe.
Dönberg hat ihn für 14 € + Porto...Man stelle sich vor, dass man alle 20 Stück in dem Ding wechseln müsste...
Natürlich kann man den Kanal auch "erstmal" mit 8 Stück laufen lassen und abwarten, bis irgendwo NOS angeboten wird...Mal seh´n...
Hier hat nicht irgendwer noch einen rumliegen?? Im Tausch gegen....... ...eine Spektral DMA 200?
Das "Frontend" habe ich vorhin wieder zusammengeklebt....Das läuft bereits wieder unter Testbedingungen...(Noch ohne TO3). Die Elkos waren übrigens alle gut.
Interessant ist -wieder mal- , dass nicht ein einziger Elko an die Kapazität der alten Elkos heranreicht, obwohl meine Neuware nicht überlagert ist.
220 µ 1KHz, 50 mV
Zum Vergleich:
Jamicon 190 µF 200 Milliohm
Panasonic FC 200 µF (aber nur 120 milliohm)
NOS aus den frühern 80ern : Hewlett Packard, 235 µF, 130 Milliohm
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ist ja fast genauso wie bei den V-Fets, dürfte nicht einfach werden einen passenden zu bekommen.
Selbst wenn Du von Donberg einen Kaufst ist nicht gesagt das der zu den anderen passt.
Hab bei Diyaudio nen Bericht gefunden wo jemand die gegen MJ21194s getauscht hat, da muß dann aber noch etliches ander geändert werden.
Kannst ja mal slebst nachlesen
http://www.diyaudio.com/forums/solid-sta...831-2.html
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• winix
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01.10.2016, 08:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2016, 15:04 von scope.)
Es würde mir gefallen, wenn ich die Kosten für die Reparatur gering halten könnte. Sollte ich diesen einen TRansistor -nicht- irgendwo im Original (Sanken branded) bekommen, müssen alle 20 raus. Wäre schön wenn das nicht so kommt. Ich werde also erstmal bei Dönberg anfragen -was- die da anbieten. Mittlerweile ist es zur Unsitte geworden, den Hersteller im Abgebot nicht zu nennen, obwohl das heute (!) wichtiger denn je ist. Da es bei deisem Transistor keine hFE Einstufungen gab, kann ich ihn voraussichtlich verwenden, da die verbauten Originale ebenfalls um bis zu 15% variieren.
Von meiner (späten) Variante gibt es im Netz kein Schaltbild. Auch das mit "later production" bezeichnete ist nicht gleich. Meines dürfte "noch later" sein.
Mit den verbauten Treibern TIP31 soll es kein Problem geben, Transistoren mit üblicher Stromverstärkung (also von ca. 30 bis 70) zu verwenden. Im Link schreibt jemand, dass er ein paar R verändern musste, damit ordentlich Strom fliesst. Ich werde erstmal mit einem Pärchen testen und mal sehen, wie sich die Schaltung damit verhält. Angeblich sah auch der Vater Bongiorno keinen Sinn darin, in diesen späten Modellen noch Super Betas zu verwenden.
Erstmal testen...
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• linuxschmied
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Ggf. mal in der Newsgroup SAE Talk bei Yahoo nachfragen. Da sind auch Sumo Kenner unterwegs.
Viele Grüße Bastian
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01.10.2016, 11:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 11:37 von scope.)
Mir wäre es recht, die 19 verbliebenen TR nicht auszuwechseln, da es dafür kaum eine weitere Verwendung gibt. Ich habe noch ein Eisen im Feuer, wo ich günstig 100 Stück MJXXXXX bekommen könnte. Erstmal warten.....
viel Eisen, wenig Power mal gucken wie sich das am Ende misst. Im Internet findet man tonnenweise Diskussionen, technisches Geplänkel, Klangbeschreibungen, Reparaturstories, usw...Aber nicht eine einzige Messung, die irgendwer mal nach Umbau etc eingestellt (oder durchgeführt?) hätte.
Die Beschädigten Teile: Den EINEN gelben Elko habe ich wegen dem gewölbten Boden erneuert. Er hat immer noch 95% der Kapazität und guten ESR....Aber weil er sowieso draussen war, habe ich da mal eine Ausnahme gemacht.
Fertig aufgebautes "Frontend". Die MPSU 55 werden -so- ab Werk eingebaut. anders passen die auch nicht mehr hin.
Wurde ohne Endtransistoren geprüft und "arbeitet" gut. Den FET-OPA hatte es ebenfalls erwischt. Der Fehler entstand sogar erst durch ihn. Man darf in eingeschaltetem Zustand die Endstufe nicht von der Vorstufe trennen, man darf auch nicht mit dem Finger die übliche (ansonsten auch nicht immer ungefährliche) "Brummprobe" durchführen. Und man darf selbstverständlich keinen der beiden Lautsprecherausgänge "erden". Auch nicht den Schwarzen ;
Mit diesem Gerät darf man eigentlich "garnichts", und auch die thermische Stabilität (die drift) soll schwer zu wünschen übrig lassen.
Aber so ist das nunmal mit exotischen "Diven". Da macht man doch gerne Abstriche.
Achso...Ich habe sogar "getuned"...Da ich keine LF412 (mit A) da hatte, und ohne "A" nur bis +/-18V laufen sollten, habe ich OPA2604 genommen....Mensch...Mir laufen die Kosten davon
tbc
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 15:18 von Magnet.)
(01.10.2016, 11:05)scope schrieb: Da ich keine LF412 (mit A) da hatte, und ohne "A" nur bis +/-18V laufen sollten, habe ich OPA2604 genommen...
Aus aktueller Produktion (wohl seit 2012) halten OPA2604 allerdings auch nur ±20V aus … :
http://www.diyaudio.com/forums/parts/295...-dead.html (Das PDF von TI lässt sich nur öffnen, wenn man da angemeldet ist.)
Gruß
Thomas
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 15:28 von scope.)
(01.10.2016, 15:09)Magnet schrieb: (01.10.2016, 11:05)scope schrieb: Da ich keine LF412 (mit A) da hatte, und ohne "A" nur bis +/-18V laufen sollten, habe ich OPA2604 genommen...
Aus aktueller Produktion (wohl seit 2012) halten OPA2604 allerdings auch nur ±20V aus … :
http://www.diyaudio.com/forums/parts/295...-dead.html (Das PDF von TI lässt sich nur öffnen, wenn man da angemeldet ist.)
Gruß
Thomas
Wäre dann noch so grade in specs. Gelaufen sind hier zum Test -kurz- auch normale LF412, aber die Langzeitstabilität ist unklar.
Ich habe hier 2604 von BB. Im Datenblatt steht als absolutes Maximum sogar +/-25V.
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01.10.2016, 15:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 15:54 von Magnet.)
(01.10.2016, 15:24)scope schrieb: Ich habe hier 2604 von BB. Im Datenblatt steht als absolutes Maximum sogar +/-25V.
Im aktuellen Datenblatt steht auch ±24V. Wenn man sie dann kaufen will, bekommt man von TI dieses "Non Conforming Product" Formular *).
Aber echte "Burr Brown" dürften wohl alt genug sein. NOS … klingt eh' besser
Gruß
Thomas
*):
Dear Customer:
This Form is to notify you that the above identified Component(s) do not fully meet or conform to the published data sheet specifications …
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01.10.2016, 16:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 16:41 von scope.)
Die BB´s habe ich vor vielleicht 3 oder 4 Jahren beim Reichelt geordert. Langsam gehen aber die Bestände zu Ende.....Ich habe mir vor einer Woche mal diese Fakes aus China bestellt.
Mal gucken was da kommt, und wie diese umgelabelten? Teile "performen". Für 6 € (10 Stück) wollte ich es wissen. Ging nicht anders...musste ich bestellen.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&...9&_sacat=0
PS: Probelauf mit 4 Endtransistoren durchgeführt.....Läuft soweit. Trenntrafo erstmal bei 200V angehalten. (Angst)...Strom auf dem Amperemeter des TT dann bereits 600 mA! Sehr ökonomisches und ökologisches Gerät.
Der OPA wird aber auch bei +/-20V bereits wärmer, als man es gewohnt ist. Ich werde ihm evtl. noch ein kleines Kühlblech aufkleben.
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01.10.2016, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2016, 10:20 von scope.)
So ganz "nebenher" musste ich feststellen, dass auch der zweite Kanal nicht OK ist. Zwar gabs dort keine Rauchwölkchen, aber auch dort ist ebenfalls EINER! der Endtöpfe hin, und die Treiber ebenso....Schon seltsam. Ich habe den zweiten Block vorhin ebenfalls überarbeitet und testweise in Betrieb genommen. Allerdings erstmal in Sparausführung. Für kleinere Leistungen reicht das. Durch jeden der vier Transistoren fliesst ein Ruhestrom von etwa 300 mA. Das wird in Vollbestückung ein heisses Eisen werden
Verwendet habe ich (wie auch im anderen Block) 2x BD911 von Inchange als Treiber und zwei SD340, die mit einem BD 138/140 praktisch identisch sind. Die Kennlinien sind nicht exakt gleich, aber sehr nah am MPSU56 dran. Hier muss man wie im Bild sichtbar, die Anschlüsse kreuzen. Die MPSU werde ich am ersten Block wohl wieder demontieren, weil ich nurnoch einen 56er da habe.
Nach etwa einer Minute habe ich die allererste Messung "quick & dirty" gemacht. Jetzt auc h mit 225V. 1 W 8R. K3 dominiert leicht bei ordentlichen 0,009% THD&N, wobei dieser Wert von den Harmoinischen dominiert wird. Die Netzstörungen sind gering.
Nach 5 Minuten verändert sich das Spektum. K2 dominiert, K3 ist deutlich abgefallen.
Jetzt gibt´s hier erstmal eine "Beschaffungspause"
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03.10.2016, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2016, 15:26 von scope.)
Nachdem ich gestern ein wenig mit "normalen" Transistoren (hFE 50-90) experimentiert habe, ist meine Wahl auf den 2SD551 gefallen. ein 100W Typ, der gut und günstig zu beschaffen war. Um gleich fünf davon anzusteuern, wird der BD911 etwas mehr Strom liefern müssen und bekommt dann auch seinen Kühlwinkel wieder zurück.
Mittwoch oder Donnerstag sollte das Gerät dann wieder spielen.
Ein guter VErstärker wird das im technischen Sinn wie so viele alte Class A Fossilien vermutlich nicht werden. Auch bei diesem Gerät wird man wieder anschaulich sehen, dass die Verzerrungen mit steigender Leistung sehr stark steigen werden.
Sumo gibt für die 9+ einen Wert von bis zu 0,25% für 8 ohm, und 1% für 4 ohm an. Wäre schön wenn ich darunter bleibe....Mal gucken....
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05.10.2016, 19:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2016, 21:53 von scope.)
Nachdem heute die fehlenden Teile (40 x 2SD551) eingetroffen sind, wurden die in vier Gruppen zu je 5 Stück selektiert und der erste Kanal bestückt.
Die Abweichungen waren relativ gering und ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei den großen Emitterwiderständen (0,52 R und nicht 0,22 R wie im Manual vermerkt) bei dieser Lieferung auch ohne exaktes Matchen keine -nennenswerten- Probleme gegeben hätte.
Nach einer kurzen Aufwärmphase ging es dann darum, den bestmöglichen und gleichzeitig "wirtschaftlichsten" und bauteileschonendsten Bias zu ermitteln. Bei kleinen Leistungen (bis ca. 3W in 8R) kann man das Spektrum mit dem Bias noch sehr gut lenken, während man bei größeren Leistungen bis hin zum Clipping -in jedem Fall- mit einer kleinen Menge Harmonischer leben muss, von denen bei "Class A" normalerweile nie gesprochen wird. Für mich sind und bleiben klassische "dumme" Class A Geräte mit fixem Ruhestrom KEINE Empfehlung, da ich die Vorteile weder messen noch hören kann. Das habe ich bisher bei allen alten Geräten so erlebt, die entweder komplett, oder bis hin zu höherer Leistung in A laufen.
Z.B. die Stax DA 100, Restek M2, Threshold Stasis (ohne optical Bias) Nakamichi Stasis, Krell KSA100 Krell KSA50 und einige mehr.
Die Sumo verhält sich dabei unerwartet gut. Zwar ist sie zwingend auf den internen Lüfter angewiesen, um den "thermal runaway" zu verhindern, und ihre Kühlfläche ist schlichtweg zu klein geraten, aber die Verzerrungen steigen bei hohen Leistungen nicht weiter an. Sie sind zwar nicht bahnbrechend gering, aber sie fallen für so ein Gerät gering aus.
Erste Versuche mit dem Bias:
Rot: ca. 0,06% THD&N bis zu 50W. 1% wird bei 59W /8R erreicht.
Die Rote Messung wurde mit einem Ruhestrom von 200mA pro Transistor durchgeführt. Das sind in Summe 2A Bias pro Kanal ! Wird der Bias höher gewählt, kann die Schaltung in Verbindung mit dem Lüfter die Drift nicht mehr richtig kompensieren, was bereits nach 20 Minuten zu einem zu starken Aufheizen auf deutlich über 70 Grad führt. Zwar wären die Verzerrungen gerade bei sehr kleiner Leistung noch geringfügig zu drücken (ich habe mit bis zu 2,5 A Bias experimentiert), aber die thermalen Probleme überwiegen dann.
Messung der Stabilität bzw. dem Verlauf des Ruhestromes nach Kaltstart bei einem Ruhestrom von 2 A pro Kanal mit dem DCX-127 und einer TEK Stromzange. Die Messung über ca. 30 Minuten bezieht sich nur auf eine "Hälfte" des Circlotrons. Also 5 Transistoren zu je 200 mA = 1A . Das sieht soweit "gut" aus.
TBC
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So ein Teil stellt man sich Heute allerhöchstens in die Vitrine
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(05.10.2016, 21:14)Kimi schrieb: So ein Teil stellt man sich Heute allerhöchstens in die Vitrine
Oder schraubt dieses Teil in ein einsames Rack in irgendeinem Datacenter. Wenn dann der Lüfter noch läuft wird keiner auf die Idee kommen das es sich dabei um sowas wie einen NF Verstärker handeln könnte...
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Ich denke schon dass sich dafür Liebhaber finden lassen, denn es gibt da durchaus eine Fangemeinde. Analoge Großspuler oder Schallplattenspieler erzielen oft Preise, die man mindestens
ebensowenig mit der performance oder Wirtschaftlichkeit rechtfertigen kann.
Ich werde sie aber trotzdem einen oder zwei Monate an der Zweit- oder Drittanlage betreiben. Schon um die Dauerstabilität zu beobachten. Behalten werde ich sie vermutlich nicht, da ich eigentlich keine Verwendung dafür habe.
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• Kimi
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07.10.2016, 14:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2016, 15:41 von scope.)
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07.10.2016, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2016, 19:43 von scope.)
Heute konnte ich die Reparatur und die Fertigstellung des zweiten Blocks der Endstufe endgültig zum Abschluss bringen.
Dabei fiel mir sofort auf, dass der zweite Block deutlich niedrigere Verzerrungen als der erste erreichte. Und zwar über den gesamten Leistungsbereich hinweg.
Der erste Block musste also nochmal genauer untersucht werden, und nachdem ich mit dem Schraubendrehergriff einige male leicht auf die Platine klopfte, stellten sich auch
beim ersten Modul deutlich bessere Werte ein.
Die Lösung lautete ganz einfach "Wackler", oder bessergesagt schlechter Kontakt...Bloß wo? gezieltes, sehr behutsames Klopfen deutete an, dass es -vermutlich- im Bereich des NF Eingangs liegt.
Und da entpuppte sich schlichtweg eine kleine Schlamperei als Ursache. Den korrodierten Steckern habe ich nur eine grobe Reinigung verpasst. Das war einerseits zu wenig, und andererseits saßen die Steckhülsen (weiter oben in einem Bild zu erkennen) nicht wirklich stramm. Die Hülsen wurden nach nochmaligem schleifen kurzerhand verlötet...Dann war Ruhe.
Die Ergebnisse dieser Endstufe überraschen mich in der Tat. Ich hätte mit einem so guten Ergebnis niemals gerechnet, was auch der Grund dafür war, dass ich bei den schlechteren Werten nicht mißtrauisch wurde....
Das Gerät braucht übrigens gute 10 Minuten um diese Werte zu erreichen
Der Bias bleibt pro Endstufenmodul auf 2A eingestellt , was sich als optimal herausgestellt hat.
THD&N (22KHzBW) vs. Power in eine 8 ohm Last:
Knapp 60W wie erwartet.
Nochmal das Selbe in 4 Ohm:
Das Netzteil ist durch den 1400 VA RKT ziemlich hart. Ich bleibe nur knapp unter einer Verdopplung der Leistung bei immer noch sehr erstaunlichen Werten.
Frequenzgang 8R :
Knapp über 110 KHz...-3dB
Frequenzgang 2,83V in 8R/Rot , 4R /Grün, und die LS-Simulation /Blau
Die Ausgangsimpedanz liegt ziemlich tief. Ich kann sie mit der Rückwärtsmessung nicht so einfach bestimmen, da die Ausgangsstufe nicht geerdet werden darf. Auch nicht der negative Pol.
Das hätte eine Zerstörung zur Folge. Eventuell mache ich später nochmal eine Messung bei 10 KHz (vorwärts).
Die verwendeten Transistoren werden bei einigen Leuten wieder für Unverständnis sorgen :
Ein Video vom ISC-Matching ; :
Die ersten beiden passen gut zusammen. Hier mit Kollektroströmen bis ca. 2A. Wichtig ist auch, dass sie auch schon bei ca. 200 mA gut zusammenpassen, denn damit laufen sie später im Leerlauf. Vbe liegt bei allen getesteten Transistoren sehr eng beieinander. Ich hatte was hFE betrifft nur 8 von 40 Ausreisser. So einen Ausreisser habe ich im Video zuletzt eingesteckt. Er erreicht durch die Bank weg eine deutlich geringere Stromverstärkung.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2016, 18:26 von scope.)
Letzter Beitrag von mir zur Sumo. Sie geht jetzt für ein paar Wochen in den Hörraum.
Auch ohne Musik ist sie durstig. 175W nach dem einschalten und ca. 210 W nach gut 10 Minuten.
Einen neuen Kipphebel gab´s auch....
Die Proportionen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Durch die quadratischen Öffnungen der KK strömt Luft vom Gebläse. Die Transistoren verschwinden unter Abdeckungen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2018, 16:20 von fscarpa58.)
(01.10.2016, 08:41)quote schrieb: Von meiner (späten) Variante gibt es im Netz kein Schaltbild. Auch das mit "later production" bezeichnete ist nicht gleich. Meines dürfte "noch later" sein.
Yes, your unit shows serial 510302546 while the scheme comes from my unit with serial 510302317.
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Aggiungo due diagrammi con correnti e voltaggio. Spero che questo aiuto per il servizio
federico
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