Hallo zusammen,
ich hatte letzten Montag das Glück, die McIntosh-C-20 im Original in der "HiFi-Klinik" sehen zu dürfen. Das gut 50-jährige gute Stück hat sich im Gegesatz zu manch menschlicher Kreatur überaus gut gehalten
Der absolute Hingucker ist aber die Plattenspielerzarge für "der Werner". Mir hat die Farbe des Zebranofurniers auf den Bildern nicht richtig zugesagt, aber im Original kommt die Zarge und das Furnier affent*t*eng**l rüber. Und die Verarbeitung ist allererste Sahne. Ach ja, falls der Plattenspieler mal nicht mehr sein sollte, die Zarge kann man getrost für's Gewichthebertraining verwenden
Ganz herzlichen Dank an Armin und Lennart für den freundlichen Empfang und die "Nebenbei-Erläuterungen". Natürlich durfte ich mir auch die HisVoice in groß und klein ausgiebig anhören. Immer wieder ein echtes Erlebnis (vor allem ohne die Vibrationsbegleitung der Leuchtstoffröhren in der eigentlichen Werkstatt
die anderen Räume machen's möglich). Ein kleines Manko musste ich trotzdem mit auf den Weg nehmen - mit meinen eigenen CD's, die ich dabei hatte, musste ich schnell feststellen, dass ich ein echter Kunstbanause bin
Aber Armin hat zur Hörprobe ja richtig tolle Scheiben da, weshalb das Hörerlebnis doch noch in einer fachgerechten Kulisse stattfinden konnte. Was mich richtig überrascht hat, war der überragende Klang der Breitbänder in der kleinen Box. Ich weiß, Lautsprecher und deren Klang sind immer eine subjektive Wahrnehmung, die jeder für sich selbst verarbeiten muss. Aber im direkten Vergleich hat mir die Höhenwiedergabe der Breitbänder besser gefallen, als die Koaxchassis von Tangband. Bei den Letztgenannten hatte ich immer den Eindruck, dass sie bei Frauenstimmen etwas zum Zischeln neigen (wie gesagt, nur im direkten Vergleich zu den Breitbändern unmittelbar daneben). Dass bei den Kleinen der Bass etwas unterernährt wirkt, liegt in der Natur der Sache. Hier sind ja auch keine 38 cm-Bässe eingebaut
Aber Armin möchte da ja noch etwas verändern
Auf jeden Fall hat sich der Besuch allemal gelohnt. Meine Träume in Form der großen HisVoice in Ferrarirot bleiben erhalten - und vielleicht kann ich ja auch noch die Obrigkeit und Finanzverwaltung irgendwann mal davon überzeugen, dass die XL-Version doch gar nicht so groß ist (man muss ja die Tiefe der Box nicht unbedingt mit ins Spiel bringen
das sind dann eben die "Hoppla-Effekte", wenn die Lautsprecher dann aufgestellt werden). Vielen Dank an Armin für die Zeit, die Präsentation und die Schnellreparatur meines Patienten.
Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.
Herzliche Grüße aus der AMG-Metropole
Manfred Ossi Oßwald - wessi-ossi