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good-old-hifi Januar 2012
#51
Da fällt mir nur ein Wort ein - H E R R L I C H Hi

Wenn man den Vergleich vom großen zum kleinen Pio sieht, dann macht der große Bruder schon etwas mehr Laune Floet

Danke für die tollen Bilder und die klasse Beschreibung. Thumbsup
VGadaGaFdL
wessi-ossi
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#52
Dieses Kassettendeck von 1982 der Marke Nakamichi hat mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet. Es ist mit drei Köpfen in gewohnter Nakamichi-Qualität ausgestattet und hat dieses typische Sankyo/Nakamichi-Laufwerk, welches nicht ganz einfach im Service zu handhaben ist. Es kostete damals 2.000,- DM und ist klanglich über jeden Zweifel erhaben. Auch arbeitet es nahezu geräuschlos.

Das Problem war, dass er sehr häufig aus PLAY sofort wieder in STOP ging. Meine erste spontane Vermutung eines verschmutzten Zwischenrades, welches nicht mehr richtig transportieren wollte, stellte sich leider als Irrtum heraus. Denn als ich den gesamten Wickelantrieb ausgiebig gereinigt hatte und alles wieder mit Kraft wickelte, war das Problem noch immer vorhanden. Ich bekam einfach nicht heraus, woran es liegen könnte - zumal es nicht immer auftrat. Erst nachdem ich die Front komplett entfernt hatte und mir das Laufwerk nunmehr genauer anschauen konnte, entdeckte ich das Problem, welches ich bisher sehr gut von AKAI und TEAC-Bandmaschinen her kannte: die Gummiandruckrollen schwenkten nur noch sehr schwergängig!

[Bild: xXyav.jpg]

Hier die beiden Hebel auf denen die Gummiandruckrollen an die Tonwellen heranschwenken. Dort in der Welle ist Fett, welches im Lauf der Zeit langsam aber sicher verharzt - insbesondere, wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wird! Für dieses Bild und die Arbeit wurde auch der Tonkopfträger ausgebaut.

[Bild: mzXt6.jpg]

Links im Bild eine der beiden Wellen, die ich nun reinigen und neu schmieren musste.

[Bild: mEYqx.jpg]

So sieht das Dreimotoren-Laufwerk von hinten aus. Unten links der Hebe-Senk-Motor (im Sankyo-Laufwerk heißt er Assist-Motor). in der Mitte der Capstan-Motor - hier als Doppel-Capstan - und rechts oben der Wickelmotor.

[Bild: MVPoF.jpg]

Blick von oben in das geöffnete Gerät.

[Bild: Nel0j.jpg]

Bandführung und Köpfe des wieder vollständig montierten Gerätes. Nakamichi ist die einzige Marke der Welt, die Kassettendecks mit drei getrennten Tonköpfen (also kein Doppelkopf) hergestellt hat!

[Bild: 6ibYy.jpg]

Frontansicht, leder viel Kunststoff und recht eigenwillig designt - der Klang entschädigt aber für alles.

[Bild: LtQwP.jpg]

Rechts hinter einer Klappe befinden sich noch einige, im Wesentlichen zur Aufnahme benötigte Bedienelemente.

[Bild: YQRTt.jpg]

In der Mitte das vollelektronische Bedienfeld.

[Bild: 3bT0t.jpg]

Für die Kassette bleibt nur ein schmaler Sehschlitz.

Jetzt läuft es aber wieder wunderbar und sehr zuverlässig.

Drinks

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#53
Edles Teil, trotz des Kunststoffs...
Wenn ich an die damaligen Preise denke (die Erreichbarkeit in fernen Ostblockstaaten spreche ich gar nicht erst an) ist es mir heute einen Seufzer wert, dass solche Geräte nicht mehr Träume bleiben müssen.
Ihr habt mich übrigens wieder mit dem Cassettenvirus infiziert, Ihr Mistkerle!....

Danke Armin - wieder und wieder...
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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#54
*mac42* schrieb:Ihr habt mich übrigens wieder mit dem Cassettenvirus infiziert, Ihr Mistkerle!....

TeaseTeaseTease

Drinks
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#55
sehr gut gemacht Armin, super Fotos und gut beschrieben.....

Dieses Deck gefällt mir - trotz den eigenwilligen Design - besser als die schwarzen Dragons ...

Wird sich der Besitzer freuen, Gratulation Thumbsup
.............Gruß Bruno Raucher Drinks

.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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#56

Das Design ist wirklich recht "eigen" Denker , mir gefällts aber Thumbsup .

Kassettenfach sieht schon fast nach Tresor aus.

Danke für´s zeigen! Hi
Grüße Alex Hi
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#57
Danke wieder einmal für den liebevollen BerichtDrinks.

Hier sieht und lernt man immer wieder was Neues hinzu, Klasse!

Gruß aus der Heimat,
Peter
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#58
Klasse Deck, auch wenn Kunststoff verbaut wurde. Denker
Armin, Deine Geduld möchte ich haben. Wie Du die Geräte wieder zum Leben erweckst, ist einfach bewundernswert. Toller Bericht mit hervorragenden Bildern - danke. Drinks
VGadaGaFdL
wessi-ossi
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#59
Hallo Armin,

ich werd mir zwar nie mehr nen Casi-Rocker kaufen, finde aber die ausgereifte Technik (speziel der Nakas) interessant.
Danke für den super Bericht Thumbsup
Drinks
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#60
Lennart hat in der Zwischenzeit einen alten Sansui Receiver wieder auf Vordermann gebracht und zwar das Modell 5500. Es stammt ungefähr von 1973 und man findet einfach kaum Informationen darüber. Wir hatten aber nun eines der wirklich raren Exmeplare auf dem Tisch. So sah er aus bevor Lennart loslegte:

[Bild: jc1he.jpg]

[Bild: NPUGo.jpg]

[Bild: 0vJmI.jpg]

[Bild: Pmpfh.jpg]

Lennart hat dann eine große Schalterkur durchgeführt, eine neue Beleuchtung eingebaut und alles wieder schön abgeglichen und dann konnte er sich auch wieder sehen lassen:

[Bild: NKK4K.jpg]

[Bild: A7alp.jpg]

[Bild: kCbhn.jpg]

[Bild: 7cFi9.jpg]

Lennart hat die Fotos mehr zum Vergleich vorher/nachher gemacht, erst jetzt beim Schreiben dieses Beitrages merke ich, wie selten der 5500 ist! Hätte ich das vorher gewusst, hätten wir ausführlichere Bilder gemacht.

Drinks
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#61
Echt Klasse, wie Lennart aus diesem versifften Teil wieder einen schönen Receiver geschaffen hatHi

Als kleiner Tipp: die schwarzen Plastikknöppe bekommt man mit Armor All wieder schön dunkel...

Chapéau und Gruß
Peter
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#62
In der Tat, den sieht man so gut wie nie.
Zusammen mit dem ebenfalls genauso seltenen 3300
läßt er sich nicht so richtig in die Sansui-Produkthistorie einordnen.



Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
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#63
Ich denke der ist auch nicht der Schlechteste, so wie er von innen und außen aussieht.
Mir gefällt er jedenfalls sehr.
Gut gemacht Lennart Thumbsup
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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#64
Der 5500 sollte schon früher auf dem Markt gewesen sein, sicher '72, vielleicht auch '71. War der 2.größte im Programm hinter dem 7000 mit 2x45Watt. Flog dann raus, als die Single Digit-Serie mit Eight, Seven und Six kam.
Hier ein bescheidener Scan von techn. Daten...

http://i155.photobucket.com/albums/s302/...an0001.jpg

Martin
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann Oldie
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#65
19 kg der Kleine [Bild: smiley_emoticons_eek.gif]
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#66
Klasse Aufarbeitung, die Knöpfe waren im "vorher-Zustand" ja richtig versifft. Toller Beitrag und schöne Bilder, danke.Thumbsup
VGadaGaFdL
wessi-ossi
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#67
Hey, so wie er aussah hätt's keinen Spaß gemacht, damit Musik zu hören - aber wie er nach der Behandlung aussieht... richtig begehrenswert!
Sehr schön - Klasse Lennart!
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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#68
Armin danke für die Einblicke in das Nakamichi Tape Deck! Wie immer klasse Arbeit von Dir! Jetzt ist das Nakamichi wieder fit
für die nächsten Jahre! Thumbsup

Der Sansui gefällt mir sehr gut und Lennart hat ihm wieder zu neuem Glanz verholfen! Sehr schön. Thumbsup Armin danke
für die Berichte und die Bilder!

Drinks
Gruß Joachim

[Bild: ckhl0qrmsthv72sov.jpg][Bild: ckhkvco6rwofrbwlb.gif]
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#69
Der Sansui 5050 ist wirklich selten anzutreffen und gefällt mir richtig gut. Sehr schön wieder hergerichtet! Kann es sein, dass der noch ein ganzes Stück breiter ist, als z.B. die Receiver aus der Single Digit Serie?
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#70
bulletlavolta schrieb:Der Sansui 5050 ist wirklich selten anzutreffen

Es handelt sich aber um einen 5500, nicht um einen 5050!

Drinks
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#71
Sorry, war ein Zahlendreher - vermutlich nicht unschwer zu erkennenFloet. Einen 5050 habe ich selbst und den gibt es wie Sand am Meer.
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#72
Da flatterte mir gestern ein Accuphase E-204 auf den Tisch, der wollte keinen Mucks mehr von sich geben. Die linke Endstufe war defekt, wie sich herausstellte. Also alle defekten Teile erneuert, ein neues Relais eingebaut, alle Schalter und Potis gereinigt, die Frontplatte und die Knöpfe poliert (mit dem Wundermittel Metarex, das wir hier im Forum kennenlernen konnten) und das Gerät auf 240 Volt umgestellt. Nun läuft er wieder wie neu.

Der E-204 stammt von 1981 und hat MOS-FET-Endstufen mit zwei mal 90 Watt Sinus an 4 Ohm und wiegt 13,6 kg. Er hat die Accuphasetypische Solidität und zeigt nicht die geringsten Anzeichen von Abnutzung.

[Bild: fgehL.jpg]

Hier die Innenansicht mit dem überdimensionierten Ringkerntrafo, rechts daneben die beiden Endstufen. Dort arbeitet sogar ein Spannungsverstärker in Hybridtechnologie, was manche gerne als "Billigtechnik" abtun wollen, stimmt aber nicht.

[Bild: cSDGe.jpg]

Das Gerät von aussen in der Übersicht, zeitloses Design ohne jeden Schnörkel zeichnen alle Accuphase-Geräte aus.

[Bild: rm4j4.jpg]

Die Front, sieht nach der Reinigung und dem Polieren wieder aus wie neu.

[Bild: cbnGq.jpg]

[Bild: 1E21K.jpg]

Da darf man auch ruhig näher heran gehen, da schwächelt nichts - selbst die Kunststoffknöpfe machen einen hochwertigen Eindruck.

[Bild: dvlIM.jpg]

Auch von hinten: alles da, was benötigt wird und schön übersichtlich und solide ausgeführt. Keine Cinchbuchse ist angelaufen!
Er ist in jeder Hinsicht beinahe wie neu!

Drinks
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#73
Wow, der Zustand ist ja wirklich unglaublich gut - Klasse Gerät, fit für die nächsten Jahrzehnte...
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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#74

Das ist ja wirklich ein schöner und blitzsauberer Accuphase.
Die scheinen für die Ewigkeit gebaut worden zu sein.

Danke für´s zeigen! Drinks
Grüße Alex Hi
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#75
Ich sag's schon seit 35 Jahren: Accuphase ist einfachDance3Dance3Dance3

Danke Armin und Gruß,
Peter
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