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Hi,
wem von euch ist es nicht auch schon mal so gegangen:
Man kennt/hat(te) eine Platte/Aufnahme und kennt sämtliche Lieder in der bekannten Reihenfolge.
Man geht in einen Musikladen und sieht diese Platte/Aufnahme als CD wieder.
Man kauft sich diese CD und stellt zu hause fest, dass:
a. einzelne Titel fehlen - und/oder
b. einzelne Titel nicht in der gleichen Version vorhanden sind obwohl es sich um das gleiche Album handelt - und/oder
c. die Reihenfolge der Titel geändert wurde und das Album dadurch nicht mehr "stimmig" ist.
Ich habe mittlerweile des öfteren solche "Entdeckungen" machen müssen und habe mich jedes mal tierisch darüber geärgert.
z.Bsp.:
Interpret: Streetmark
Album: Eileen (1 x Vinyl) / Dreams (1 x CD)
Inhalt: Titel des Albums und Reihenfolge der Lieder total geändert.
Interpret: Bob Marley & the Wailers
Album: Exodus (1 x Vinyl / 1 x CD)
Inhalt: Der Titel Nr. 1 "Natural Mystic" ist auf CD nicht der gleiche wie auf der Vinyl-Fassung. Es fehlt das einleitende Meeresrauschen der Vinyl-Fassung auf der CD
Interpret: Jethro Tull
Album: Bursting Out - Live (2 x Vinyl / 2 x CD)
Inhalt: Auf der ersten Ausgabe einer Doppel-CD wurde die Reihenfolge zweier Lieder geändert, und zwar ausgerechnet vor dem Titel "Aqualung". Bei diesem ging auf der Vinyl-Fassung das Gitarrenspiel nahtlos von einem in das nächste Stück über - auf der ERSTEN Doppel-CD gab es dieses nicht mehr, da wurden die Titel anscheinend mit der Axt bearbeitet - und so hört es sich auch an, wie abgehackt - einfach Scheiße.
Inzwischen zum Glück auch als Doppel-CD mit den Titeln in der ursprünglichen Reihenfolge erhältlich.
Interpret: Thin Lizzy
Album: Live and Dangerous (2 x Vinyl / 1 x CD)
Inhalt: Aus der ursprünglichen Doppel-LP wurde eine einzige CD. Das Intro vor dem ersten Stück fehlt auf der CD-Fassung.
Interpret: Rush
Album: Exit...Stage left (2 x Vinyl / 1 x CD)
Inhalt: Aus der ursprünglichen Doppel-LP wurde eine einzige CD. Mindestens zwei Titel fehlen auf der CD-Fassung. Ganz große Scheiße.
Interpret: Level 42
Album: A Physical Presence (2 x Vinyl / 1 x CD)
Inhalt: Aus der ursprünglichen Doppel-LP wurde eine einzige CD. Mindestens ein Titel fehlt auf dieser CD-Fassung. Ganz große Scheiße.
Inzwischen (seit einigen Jahren schon) zum Glück auch als Doppel-CD mit allen ursprünglichen Titeln in der ursprünglichen Reihenfolge erhältlich.
Also ICH finde es einfach Scheiße wenn ich mir eine lange bekannte Aufnahme anhöre bei der mich nichts mehr an die Originalausgabe erinnert, obwohl es sich um das gleiche Album handelt.
Inzwischen habe ich sogar schon eine Aufnahme des Pink Floyd Albums "The Dark Side Of The Moon" gehört, bei welcher der Titel "Time" durch eine absolut beschissene Liveaufnahme ersetzt wurde. Ob diese Version allerdings offiziell veröffentlicht oder nur von privat erstellt wurde, weiss ich leider nicht, aber eines bin ich mir sicher: Haben wollte ich diese Version nicht.
ciao,
Klaus
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Nicht zu vergessen besonders bei den in den Achtzigern und Neunzigern veröffentlichten grausamsten Klangverstümmelungen, selbst wenn die Titel 1:1 übereinstimmen.
Persönliche Tiefpunkte: "Ry Cooder- Bop till you drop", eine fantastische LP, die CD...halb so laut, Null-Dynamik, einfach nur Schrott..
Selbst Schrumm-Schrumm Klassiker wie " Grand Funk Railroad - We're an American Band" kann man noch schlechter machen... tolle Mitgröhlplatte , als CD einfach zum Abgewöhnen.
Auch softe Sachen konnte die (Polycarbonat)-Plattenindustrie vermurksen, z.B. Leonhard Cohen Erstlingswerk als LP bestimmt 1000x gehört, als CD 1x aufgelegt und danach ab in die hinterletzte Ecke. Die Liste könntet ihr sicher endlos fortsetzen...
Martin
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
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greenleaf-009:
Nachtrag zu "Bursting Out": Bevor ich die Doppel-CD gesehen habe war eine US-Version auf 1 CD erhältlich - glücklicherweise weiß ich nicht mal mehr was darauf gefehlt hat, die war einfach unvollständig! Unbegreiflich!...
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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• greenleaf-009
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(10.01.2012, 15:50)jagcat schrieb: Nicht zu vergessen besonders bei den in den Achtzigern und Neunzigern veröffentlichten grausamsten Klangverstümmelungen, selbst wenn die Titel 1:1 übereinstimmen.
Persönliche Tiefpunkte: "Ry Cooder- Bop till you drop", eine fantastische LP, die CD...halb so laut, Null-Dynamik, einfach nur Schrott..
Selbst Schrumm-Schrumm Klassiker wie " Grand Funk Railroad - We're an American Band" kann man noch schlechter machen... tolle Mitgröhlplatte , als CD einfach zum Abgewöhnen.
Auch softe Sachen konnte die (Polycarbonat)-Plattenindustrie vermurksen, z.B. Leonhard Cohen Erstlingswerk als LP bestimmt 1000x gehört, als CD 1x aufgelegt und danach ab in die hinterletzte Ecke. Die Liste könntet ihr sicher endlos fortsetzen...
Martin
Stimmt!
Ich habe auch beide Versionen (Vinyl & CD) der "Tubular Bells" von Mike Oldfield. Dabei handelt es sich ja schon auf der Platte um eine ziemlich vermurkste Aufnahme, zumindest was das Thema Verzerrungen und Übersteuerungen angeht. Aber bei der CD habe ich das Gefühl dass man es geschafft hat diese noch schlechter zu machen als die Schallplattenversion.
Ebenfalls bei der "Dry" von Streetmark hat man auf der CD-Version das Intro des ersten Titels mit einer Pause vom zweiten Titel getrennt, was sich im Vergleich zur Plattenaufnahme total beschissen anhört da es auf dieser nahtlos ineinander übergeht und wohl auch ursprünglich so gedacht war.
ciao,
Klaus
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10.01.2012, 15:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2012, 16:16 von Dual-Tom.)
Genau so ne Sch. . . bei Passport Ataraxia und Ocean Liner,
ich habe beide als Vinyl und fürs Auto als CD / Original gekauft.
Der Sound vom Silberling ist zum
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• greenleaf-009
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(10.01.2012, 15:55)*mac42* schrieb: greenleaf-009:
Nachtrag zu "Bursting Out": Bevor ich die Doppel-CD gesehen habe war eine US-Version auf 1 CD erhältlich - glücklicherweise weiß ich nicht mal mehr was darauf gefehlt hat, die war einfach unvollständig! Unbegreiflich!...
Genau aus diesem Grund habe ich auch so um 1990 herum auf den Kauf der "A Physical Presence" verzichtet.
Ich hatte wohl nur Glück dass bei den Herstellern jemand der gleichen Meinung gewesen sein mußte und diese dann auch als Doppel-CD auf den Markt kam.
Ich war ganz kurz davor sie mir doch noch als Einzel-CD zu kaufen als ich sie dann auch als Doppel-CD im Geschäft sah.
Ebenso bei der "Bursting Out".
Die erste Kassettenaufnahme der LP ist mir leider von meinem damaligen Sony aufgefressen worden und bei der zweiten Aufnahme (1. CD-Fassung) hört man ganz deutlich wie der CD-Player durch die Titelprogrammierung, um die ursprüngliche Reihenfolge der Titel zu erhalten, hin und her springt.
Ich habe letzte Woche die Möglichkeiten meines "Nero" erkannt und mir gedacht: "Dann Kauf dir die vermurkste Version und stell dir mit "Nero" ein korrekte Kopie her die man dann auf Kassette überspielen kann".
Ich war positiv überrascht dass dies nun nicht mehr notwendig war.
ciao,
Klaus
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(10.01.2012, 15:59)Dual-Tom schrieb: Genau so ne Sch. . . bei Passport Ataraxia und Ocean Liner,
ich habe beide als Vinyl und fürs Auto als CD / Original gekauft.
Der Sond vom Silberling ist zum
Ehrlich ???
Die "Ataraxia" besitze ich auch als CD-Version.
Leider besitze ich die LP nicht, so dass ich das nicht vergleichen kann.
ciao,
Klaus
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(10.01.2012, 16:14)greenleaf-009 schrieb: (10.01.2012, 15:59)Dual-Tom schrieb: Genau so ne Sch. . . bei Passport Ataraxia und Ocean Liner,
ich habe beide als Vinyl und fürs Auto als CD / Original gekauft.
Der Sond vom Silberling ist zum
Ehrlich ???
Die "Ataraxia" besitze ich auch als CD-Version.
Leider besitze ich die LP nicht, so dass ich das nicht vergleichen kann.
Der Klang auf Platte ist voller im Bass und irgendwie voluminöser,weicher
angenehmer.. . . .analoger eben.
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• greenleaf-009
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Achja, die "Live and Dangerous" auch noch - davon habe ich leider nur die CD-Version und an das Intro kann ich mich nicht erinnern, wahrscheinlich besser so...
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Problem bei den Damaligen CDs war, sie wurden genau so abgemischt wie die LP.
Das konnte nur in die Hose gehen.
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Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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Es ist zwar nur eine Winzigkeit, aber:
Auf "In No Sense - Nonsense" von The Art Of Noise fehlt Übergang von "Ode To Don Jose" zu "A Day At The Races" auf der B-Seite das Geräusch einer schliessenden Tür (oder so ähnlich) auf der CD-Version.
Da ich die LP damals gefühlte 100.000x abgenudelt habe, hat mich das Anfangs beim Lauschen der CD total kirre gemacht...
VG
Achim
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Entweder konsequent oder inkonsequent, aber das ewige Hin und Her nervt!
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• greenleaf-009
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10.01.2012, 19:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2012, 19:48 von bulletlavolta.)
Wenn die Titelreihenfolge einer LP sich von der CD unterscheidet, hat das meines Wissens folgende Gründe: Besonders starke Titel (vermeintliche Hits) als erster Track auf der jeweiligen Seite und lautere Stücke am Anfang einer Seite, da die Innenrillen bekannterweise was Verzerrungen betrifft weitaus anfälliger sind. Das ist aber nur mein gefährliches Halbwissen
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• Dual-Tom
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11.01.2012, 10:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2012, 10:40 von greenleaf-009.)
(10.01.2012, 19:48)bulletlavolta schrieb: Wenn die Titelreihenfolge einer LP sich von der CD unterscheidet, hat das meines Wissens folgende Gründe: Besonders starke Titel (vermeintliche Hits) als erster Track auf der jeweiligen Seite und lautere Stücke am Anfang einer Seite, da die Innenrillen bekannterweise was Verzerrungen betrifft weitaus anfälliger sind. Das ist aber nur mein gefährliches Halbwissen
Vielleicht hat es auch diese Gründe.
Aber anscheinend hat es zum zweiten auch den Grund, dass manche Interpreten der Meinung sind ihre alten Hits "verbessern" zu müssen, indem sie drei Minuten einen grässlichen Background Chor oder Soloinstrumente einspielen.
Zum dritten scheint es bei manchen Interpreten und Herstellern Probleme mit den Vermarktungsrechten der Originalaufnahmen zu geben.
Und zum vierten glaube ich dass es bei manchen einfach nur um zusätzliche Einnahmemöglichkeiten geht.
Sei es, weil sie der Meinung sind dass ein "richtiger Fan" einfach ALLE Veröffentlichungen haben will, oder weil die Konsumenten die ehemalige zusammenstellung der Titel nicht mehr so genau im Kopf haben wenn sie diese CD im Laden sehen (so ist es mir selbst ja auch schon gegangen), diese CD dann kaufen und danach dann auch noch die nachträglich veröffentlichte Originalversion kaufen = doppelter Umsatz für die Hersteller !
ciao,
Klaus
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(10.01.2012, 16:47)*mac42* schrieb: Achja, die "Live and Dangerous" auch noch - davon habe ich leider nur die CD-Version und an das Intro kann ich mich nicht erinnern, wahrscheinlich besser so...
Also ich habe die LP-Version noch auf einer 1980/81 aufgenommenen Kassette. Allerdings handelt es sich dabei um eine Aufnahme, welche ich auf dem BASF D-3035 gemacht hatte, also nicht eingemessene Bänder.
Kurz und knapp: ziemlich beschissene Aufnahme (deswegen ja auch der Kauf der CD).
Ich habe noch einen Arsch voll "C-120" Bänder welche ich nicht auf meinen Geräten laufen lasse.
Wenn Du Interesse an der LP-Version hast, kann ich sie dir ja auf eine solche kopieren.
Kassettenaufnahmen digitalisieren kann ich leider NOCH nicht, dazu fehlt mir noch das nötige Equipment.
ciao,
Klaus
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Klaus, danke sehr für's Angebot - aus enzyklopädischen Gründen sollte ich es annehmen, aber ich hoffe ja, irgendwann die LP's selbst zu ergattern. Zur Zeit sind die Prioritäten ein wenig verrutscht - hoffentlich normalisiert sich das Leben bald wieder...
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11.01.2012, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2012, 13:52 von greenleaf-009.)
(10.01.2012, 19:48)bulletlavolta schrieb: Wenn die Titelreihenfolge einer LP sich von der CD unterscheidet, hat das meines Wissens folgende Gründe: Besonders starke Titel (vermeintliche Hits) als erster Track auf der jeweiligen Seite und lautere Stücke am Anfang einer Seite, da die Innenrillen bekannterweise was Verzerrungen betrifft weitaus anfälliger sind. Das ist aber nur mein gefährliches Halbwissen
Sorry, aber in deiner Angabe ist ein entscheidender Fehler enthalten den ich erst jetzt bemerkt habe.
Eine CD wird nämlich von INNEN NACH AUSSEN gelesen.
Dies bedeutet, dass sich der erste Track auf dem von dir als "Innenrillen" bezeichneten Bereich befindet.
Nach deiner Information müssten aber genau dort die "schlechteren" Titel gespeichert sein, wenn es um die Vermeidung von Verzerrungen bei den "besseren" Titeln gehen WÜRDE.
ciao,
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Seine Aussage bezog sich vielleicht auf die Innen-/Außenrillen der LP, nicht der CD (dass die verzerren glaube ich nämlich nicht).
Er schreibt auch von der "jeweiligen" Seite - damit dürfte er die A- bzw. B-Seite der LP meinen.
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(11.01.2012, 13:52)*mac42* schrieb: Seine Aussage bezog sich vielleicht auf die Innen-/Außenrillen der LP, nicht der CD (dass die verzerren glaube ich nämlich nicht).
Ich glaube aber nicht dass er sich mit dieser Aussage auf die Schallplatten bezogen hatte.
Denn bei Aufnahmen aus den ´70ern war die Schallplatte auf jeden Fall vor der CD auf den Markt gekommen.
Und man kann ja erst nach der bereits erfolgten Veröffentlichung eines Albums die Reihenfolge der Titel ändern.
Zudem gibt es einen Haufen alter Schallplattenaufnahmen, bei denen der "HIT" als letzter Titel auf der "B-Seite" einer Schallplatte zu finden ist.
Außerdem denke ich mir, wenn es zu Verzerrungen auf den Innenrillen der Schallplatte kommt, liegt das 100% an einem falsch eingestellten Tonarm des Plattenspielers.
ciao,
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Er hat sich selbstverstänlich auf LPs bezogen. Bei CDs ist es völlig latte, wo welches Stück liegt. Eine CD hat außerdem keine Rillen.
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Natürlich habe ich LPs gemeint. Ich habe mir mal aus Interesse ein paar Artikel zum Thema LP-Mastering durchgelesen und da ist das eben hängengeblieben. Und warum soll sich dieser Beitrag nur auf Aufnahmen aus den 70ern beziehen? Ca. 99% meine Platten gab's beim Kauf auch als CD. Eine geänderte Titelreihenfolge gibt es zudem ja mitunter auch bei Nachpressungen / Reissues, Special-Editions und was weiß ich noch.
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(11.01.2012, 14:08)greenleaf-009 schrieb: Außerdem denke ich mir, wenn es zu Verzerrungen auf den Innenrillen der Schallplatte kommt, liegt das 100% an einem falsch eingestellten Tonarm des Plattenspielers.
Kommt aber leider auch vor, wenn entsprechend schlecht gemastered wurde. Bei mir verzerren nur sehr wenige Platten am Ende einer Seite. Würde das an mangelhafter Justage liegen, wäre das ja bei nahezu jeder LP so.
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Jau. Und leider hören sich manche Labelleute die Testpressungen anscheinend gar nicht, oder auf einer USB-Fräse an.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2012, 09:33 von greenleaf-009.)
(11.01.2012, 16:52)andisharp schrieb: Er hat sich selbstverstänlich auf LPs bezogen.
.....
(11.01.2012, 17:14)bulletlavolta schrieb: Natürlich habe ich LPs gemeint.
....
OK - Was die Technik einer Schallplatte angeht, geb´ euch recht.
So ab und zu lass ich mich ja auch überzeugen, aber wer was womit gemeint hatte, ist manchmal nicht so leicht zu verstehen wenn kein direkter Hinweis genannt wird.
Was man selbst denkt, während man seinen Text schreibt, kann der Leser ja nicht wissen.
Hab´ mich ein wenig über Schallplattentechnik kundig gemacht und dazu folgende Informationen erhalten:
Langspielplatte (LP):
Die Rillenlaufgeschwindigkeit einer 12″-Langspielplatte (30 cm) beträgt außen am Anfang der modulierten Rille bei 29,2 cm Durchmesser 50 cm/s und innen am Ende der modulierten Rille bei 11,5 cm Durchmesser nur noch 20 cm/s. Mit der Abspieldrehzahl von 33⅓ min−1 und den etwa sieben Bergen und Tälern (bit) pro 200µm ergibt sich damit eine sich ändernde Abtastrate von ca. 17,5 bis 7 kb/s. Damit ist auch die nach innen hin hörbare Abnahme der Klangqualität einer Schallplatte zu erklären.
Hätte ich jetzt echt nicht gedacht, dass es aufgrund der Technik zu solchen Differenzen zwischen der aussen- und innenliegenden Rille kommt.
Komisch finde ich dabei nur,dass ich eine ganze Menge ORIGINAL-Schallplatten ( KEINE Nachpressungen!) habe oder kenne, bei denen sich die sogenannten "Hits" als letzter Titel auf einer Seite befinden.
(11.01.2012, 16:52)andisharp schrieb: ....
Eine CD hat außerdem keine Rillen.
"RILLEN" im eigentlichen Sinne wirklich nicht, da geb´ ich dir recht, aber....
CompactDisc Audio (CD-DA):
Bei einer CD werden Daten mit Hilfe einer von innen nach außen laufenden Spiralspur gespeichert (also umgekehrt wie bei der Schallplatte). Die Spiralspur besteht aus Pits (Gruben) und Lands (Flächen), die auf dem Polycarbonat aufgebracht sind. Die Pits haben eine Länge von 0,833 bis 3,054 µm und eine Breite von 0,5 µm. Die Spiralspur hat etwa eine Länge von 6 km.
Die Taktfrequenz der eingelesenen Daten hängt von der Drehzahl der CD ab, diese wird zugunsten einer konstanten Datentaktrate für das nach außen fahrende Abtastsystem gedrosselt, so dass sich eine konstante Lineargeschwindigkeit (CLV) ergibt.
Bei Verfahren ähnlich der Analogschallplatte spricht man hingegen von konstanter Winkelgeschwindigkeit (CAV).
Soweit mir bekannt, werden nur auf einer " DVD-RAM" keine Spuren, sondern Sektoren wie auf einer Festplatte verwendet.
ciao,
Klaus
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Zitat:Mit der Abspieldrehzahl von 33⅓ min−1 und den etwa sieben Bergen und Tälern (bit) pro 200µm ergibt sich damit eine sich ändernde Abtastrate von ca. 17,5 bis 7 kb/s.
Oha, das ist eine unzulässige Übertragung digitaler auf analoge Technik. Ein analoges Tal kann durchaus weit mehr Information als ein Bit enthalten.
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