So...einen haue ich heute noch raus
Diese SM-80 hat mir ein Arbeitskollege mitgebracht. Die passende Vorstufe gleich dazu, denn auch da gibt´s diverse Ausfälle. Die schweren Guß-Seitenteile hat er aber zu Hause gelassen....War mir ganz recht.
Da steht er nun..."Mein Sonntag Nachmittag" Das Gerät wurde in den letzten 25 Jahren schon das eine oder andere mal repariert, und jetzt ist das Gerät wieder soweit....Es hat dem Besitzer eine (schwer erhältliche) Hochtonkalotte zerstört, da es u.A. oszillierte und krachte.
Also zuerst mal schauen was damit los ist.... Der erste Kanal reicht bereits....Damit kann man durchaus noch Musik hören, auch wenn die FFT abenteuerlich aussieht
Das sind noch nichtmal 0,5% Klirr. Zusätzlich gibt es auf einem Kanal derbe Offsetsprünge von über 80 mV und jede Menge Störungen.
Die Zeichen der Zeit....
Viele brüchige Lötstellen, und was viel schlimmer ist : Ausgelaufenes Elektrolyt, das die Hauptplatine im vorderen Bereich benetzt....Auch wenn man das nicht sofort sieht, ist die Platinenoberfläche dadurch stellenweise hochohmig leitend geworden. Die Dual-FET wurden mal gesockelt...Das wird wieder zurückgebaut, da es eine zusätzliche Fehlerquelle ist.
Die gesamte PLatine bekommt also eine Heisswasser Schaumwäsche im Spülbecken ...Dazu kommt der Block raus. Ist ohnehin ein Rauchergerät und ziemlich ....gelb....
Einen der beiden D-Fet kann man nochmal verwenden...der zweite ist defekt und für instabilen Offset und Prasseln verantwortlich.
Hinter der Frontplatte befindet sich eine weitere kleine PLatine (kein Foto) für die Versorgungsspannungen der Spannungsverstärker...Die sollte man bei dem Gerät immer nachsehen, denn die ist gerne verkohlt....In diesem Fall wurde sie früher schonmal repariert und mit leistungsstärkeren Transistoren (TO220) für die Längsregelung ausgerüstet....Das macht Sinn.
Wieder "schön" hell und sauber....Von unten ist sie aber nach wie vor keine Augenweide mehr. Es ist jetzt aber alles fest verlötet, und klopfsicher....Das Relais musste ebenfalls gründlich gereinigt werden.
Ein paar Messungen:
FFT links , 2,83V in 8R ...sehr schön....
Nochmal rechts....noch schöner
Amplitudenfrequenzgang, die beiden oberen links /rechts 8R 2,83V , darunter links/rechts 4R, 2,83V . Kleiner uninteressanter Buckel um 80 KHz, -3dB >200KHz
Ausgangsimpedanz und D bezogen auf 8R D liegt über 220, an den Klemmen gemessen.
Ausgangsleitung VS THD&N , 8R (BW22 KHz) Leistungsaufnahme max. 500 W
Rund 120W x 2 1% THD
Diese SM-80 hat mir ein Arbeitskollege mitgebracht. Die passende Vorstufe gleich dazu, denn auch da gibt´s diverse Ausfälle. Die schweren Guß-Seitenteile hat er aber zu Hause gelassen....War mir ganz recht.
Da steht er nun..."Mein Sonntag Nachmittag" Das Gerät wurde in den letzten 25 Jahren schon das eine oder andere mal repariert, und jetzt ist das Gerät wieder soweit....Es hat dem Besitzer eine (schwer erhältliche) Hochtonkalotte zerstört, da es u.A. oszillierte und krachte.
Also zuerst mal schauen was damit los ist.... Der erste Kanal reicht bereits....Damit kann man durchaus noch Musik hören, auch wenn die FFT abenteuerlich aussieht
Das sind noch nichtmal 0,5% Klirr. Zusätzlich gibt es auf einem Kanal derbe Offsetsprünge von über 80 mV und jede Menge Störungen.
Die Zeichen der Zeit....
Viele brüchige Lötstellen, und was viel schlimmer ist : Ausgelaufenes Elektrolyt, das die Hauptplatine im vorderen Bereich benetzt....Auch wenn man das nicht sofort sieht, ist die Platinenoberfläche dadurch stellenweise hochohmig leitend geworden. Die Dual-FET wurden mal gesockelt...Das wird wieder zurückgebaut, da es eine zusätzliche Fehlerquelle ist.
Die gesamte PLatine bekommt also eine Heisswasser Schaumwäsche im Spülbecken ...Dazu kommt der Block raus. Ist ohnehin ein Rauchergerät und ziemlich ....gelb....
Einen der beiden D-Fet kann man nochmal verwenden...der zweite ist defekt und für instabilen Offset und Prasseln verantwortlich.
Hinter der Frontplatte befindet sich eine weitere kleine PLatine (kein Foto) für die Versorgungsspannungen der Spannungsverstärker...Die sollte man bei dem Gerät immer nachsehen, denn die ist gerne verkohlt....In diesem Fall wurde sie früher schonmal repariert und mit leistungsstärkeren Transistoren (TO220) für die Längsregelung ausgerüstet....Das macht Sinn.
Wieder "schön" hell und sauber....Von unten ist sie aber nach wie vor keine Augenweide mehr. Es ist jetzt aber alles fest verlötet, und klopfsicher....Das Relais musste ebenfalls gründlich gereinigt werden.
Ein paar Messungen:
FFT links , 2,83V in 8R ...sehr schön....
Nochmal rechts....noch schöner
Amplitudenfrequenzgang, die beiden oberen links /rechts 8R 2,83V , darunter links/rechts 4R, 2,83V . Kleiner uninteressanter Buckel um 80 KHz, -3dB >200KHz
Ausgangsimpedanz und D bezogen auf 8R D liegt über 220, an den Klemmen gemessen.
Ausgangsleitung VS THD&N , 8R (BW22 KHz) Leistungsaufnahme max. 500 W
Rund 120W x 2 1% THD