Das GXC325 gehört einem Bekannten, der es seit über 15 (?) Jahren hochkant irgendwo in der Ecke stehen hatte....Irgendwo unter diversen anderen Recordern. Da ich für die Arbeit an diesem Gerät keinen Cent bekomme, fällt das Ganze auch relativ oberflächlich aus. Mehr als 3 Stunden wollte ich da nicht umsonst verbraten. Ein Servicemanual konnte ich "ohne Geld" übrigens nicht finden, weshalb auch kein weiterer Abgleich der Elektronik vorgenommen wurde, wenn man von der Geschwindigkeit, und dem Wiedergabepegel mal absieht.
Nach einer Grundreinigung stellte ich fest, dass der Hauptriemen durch die lange Standzeit eine "Delle" an der Stelle hat, die um das Pulley gezogen war. Nichts dramatisches, aber nicht gut für den Gleichlauf. Den Hauptriemen habe ich nicht erneuert, obwohl das "eigentlich" nötig wäre.
Das Deck stoppte nach wenigen Sekunden, da sich der Riemen für das Zählwerk, die Laufanzeige, und den Hallsensor (Autostop) aufgelöst hatte.
Um den zu erneuern, muss man das Teil ziemlich auseinandernehmen, und selbst dann, habe ich noch immer einen "Pilotdraht" verwendet, um das Ding einzufädeln.
Am Tonkopf und dem gesamten TK-Träger wurde bereits früher etwas eingestellt, und die Schrauben mit Pattex verklebt. Das habe ich mit etwas Aufwand abkratzen müssen.
Die linke Andruckrolle konnte man noch verwenden, aber die rechte war verhärtet. Da ich keine neue Rolle für das dort verwendete "Bolzenmaß" hatte, habe ich zuerst versucht, nur ein neues Gummi auf die "Felge" zu ziehen. Das hat am Ende aber nicht wirklich gut gepasst, weshalb ich eine komplett neue Rolle mit aufgeriebener Bohrung verwendet habe. Das ist eine zusätzliche Quelle für Gleichlauffehler, aber ein neuer (passender) Satz Andruckrollen und ein neuer Hauptrienmen hätten GELD gekostet. Und das sollte nicht investiert werden.
Danach funktionierten die Laufwerksfunktionen wieder. Es spult wieder und läuft....wenn auch mit eher "schlechten" Gleichlaufwerten. Bandzug und Geschwindigkeit stimmen soweit.
Das Deck sollte früher mal bewertet auf 0,06% W&F (JIS) kommen. Das bekomme ich "mal eben so" nicht mehr hin. Mit Bewertungsfilter (DIN) sind es stolze 0,12%, was aber noch als akustisch tragbar zu bezeichnen ist. Zumindest würde ich es so bezeichnen. ; Einen Wettstreit gewinnt man damit aber nicht.
Die Spitze ist auffällig breit. unbewertet 0,18% W&F. Daran kann man ohne Neuteile nichts nennenswertes ändern.
Die Motorelektronik. Das Foto wurde übrigens -vor- der Reinigung des angeschlagenen Riemens geknipst
Netzteilplatine. Alle dort verbauten Elkos sind tadellos.
Die folgenden Messungen wurden am geschlossenen Gerät durchgeführt (Bodenblech und Deckplatte montiert)
Da die Folien über den Trimmern alle unversehrt sind, gehe ich davon aus, dass noch niemals daran "gedreht" wurde. Auch ich habe mangels Manual nichts eingemessen. Die "Empfindlichleit"
des Verwendeten Crombandes (Sony UX-S) passt zwar nicht perfekt, ist aber tragbar. Hinterband 1 KHz -2 dB gegenüber Vorband.
Sony UX-S : 0dB /-10 dB / -20 dB
THD&N, 80 KHz BW , -5 VU ( 1KHz). Das ist THD & N, inklusive Brumm und Rauschen. THD fällt bei z.B. 1KHz um einiges geringer aus....unter 1%
In der BDA wird ein SNR von 51 dB in Bezug auf +5VU angegeben. Das dürfte unbewertet sein.
Ich erreiche bewertet nur 55 dB in Bezug auf 0 VU. Unbewertet dürfte es sehr viel schlechter werden, da ein leichtes (in Pausen vernehmbares) Brummen vorhanden ist, das sich "mal eben so" nicht beheben liess.
Messe ich ggf später nochmal unbewertet.
Zumindest ist das Gerät jetzt wieder nutzbar....Ob es der Besitzer aber überhaupt nochmal benutzt ist fraglich.
Nach einer Grundreinigung stellte ich fest, dass der Hauptriemen durch die lange Standzeit eine "Delle" an der Stelle hat, die um das Pulley gezogen war. Nichts dramatisches, aber nicht gut für den Gleichlauf. Den Hauptriemen habe ich nicht erneuert, obwohl das "eigentlich" nötig wäre.
Das Deck stoppte nach wenigen Sekunden, da sich der Riemen für das Zählwerk, die Laufanzeige, und den Hallsensor (Autostop) aufgelöst hatte.
Um den zu erneuern, muss man das Teil ziemlich auseinandernehmen, und selbst dann, habe ich noch immer einen "Pilotdraht" verwendet, um das Ding einzufädeln.
Am Tonkopf und dem gesamten TK-Träger wurde bereits früher etwas eingestellt, und die Schrauben mit Pattex verklebt. Das habe ich mit etwas Aufwand abkratzen müssen.
Die linke Andruckrolle konnte man noch verwenden, aber die rechte war verhärtet. Da ich keine neue Rolle für das dort verwendete "Bolzenmaß" hatte, habe ich zuerst versucht, nur ein neues Gummi auf die "Felge" zu ziehen. Das hat am Ende aber nicht wirklich gut gepasst, weshalb ich eine komplett neue Rolle mit aufgeriebener Bohrung verwendet habe. Das ist eine zusätzliche Quelle für Gleichlauffehler, aber ein neuer (passender) Satz Andruckrollen und ein neuer Hauptrienmen hätten GELD gekostet. Und das sollte nicht investiert werden.
Danach funktionierten die Laufwerksfunktionen wieder. Es spult wieder und läuft....wenn auch mit eher "schlechten" Gleichlaufwerten. Bandzug und Geschwindigkeit stimmen soweit.
Das Deck sollte früher mal bewertet auf 0,06% W&F (JIS) kommen. Das bekomme ich "mal eben so" nicht mehr hin. Mit Bewertungsfilter (DIN) sind es stolze 0,12%, was aber noch als akustisch tragbar zu bezeichnen ist. Zumindest würde ich es so bezeichnen. ; Einen Wettstreit gewinnt man damit aber nicht.
Die Spitze ist auffällig breit. unbewertet 0,18% W&F. Daran kann man ohne Neuteile nichts nennenswertes ändern.
Die Motorelektronik. Das Foto wurde übrigens -vor- der Reinigung des angeschlagenen Riemens geknipst
Netzteilplatine. Alle dort verbauten Elkos sind tadellos.
Die folgenden Messungen wurden am geschlossenen Gerät durchgeführt (Bodenblech und Deckplatte montiert)
Da die Folien über den Trimmern alle unversehrt sind, gehe ich davon aus, dass noch niemals daran "gedreht" wurde. Auch ich habe mangels Manual nichts eingemessen. Die "Empfindlichleit"
des Verwendeten Crombandes (Sony UX-S) passt zwar nicht perfekt, ist aber tragbar. Hinterband 1 KHz -2 dB gegenüber Vorband.
Sony UX-S : 0dB /-10 dB / -20 dB
THD&N, 80 KHz BW , -5 VU ( 1KHz). Das ist THD & N, inklusive Brumm und Rauschen. THD fällt bei z.B. 1KHz um einiges geringer aus....unter 1%
In der BDA wird ein SNR von 51 dB in Bezug auf +5VU angegeben. Das dürfte unbewertet sein.
Ich erreiche bewertet nur 55 dB in Bezug auf 0 VU. Unbewertet dürfte es sehr viel schlechter werden, da ein leichtes (in Pausen vernehmbares) Brummen vorhanden ist, das sich "mal eben so" nicht beheben liess.
Messe ich ggf später nochmal unbewertet.
Zumindest ist das Gerät jetzt wieder nutzbar....Ob es der Besitzer aber überhaupt nochmal benutzt ist fraglich.