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Kaufberatung Heimstudio
#1
Hallo,

Ich suche mittelfristig noch ein paar Ergänzungen, um ein funktionierendes Kleinstudio aufzubauen.

In erster Linie suche ich ein anständiges Hallgerät und einen Kompressor. Muss nicht der modernste Kram sein, aber anständig vom Sound.

Vorhanden in der Richtung sind momentan Alesis 3630 (Ich weiß...) und der eingebaute Comp in meinem Focusrite Twintrack Platinum. Ich hatte mal einen Aphex 106 Easyrider, der Klang besser als der Alesis, hatte aber nicht viele Einstellmöglichkeiten.

Hallmäßig habe ich nur eine uralte Yamahadose mit Cinch-Anschlüssen und die eingebauten Effektboards in meinem Roland VS-880. 

Gru.

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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#2
Notwendige Gegenfragen zur Eingrenzung:
- Compressor: Mono oder stereo ? Angedachter Einsatzzweck ?
- Hall: Angedachter Einsatzzweck ? Halleffekt oder Raumsimulation ?
- Schnittstellen: Analog oder digital ? Studiopegel ? Linepegel ?
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#3
Hallo, der Kompressor sollte zwei Kanäle haben und sich Stereo verschalten lassen.
Der Hall ist vor allem... Gute Frage.. Ich sage mal: Effektgerät
Analoge Schnittstellen, symmetrisch, Studiopegel.

Pult ist ein Soundcraft Delta Dlx.

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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#4
Hallo Thomas,
Hast du eine preisliche Schmerzgrenze ?
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
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#5
Eine Antwort auf die Frage nach dem Einsatzzweck wäre in beiden Fällen nicht unwichtig...
Geht es um Stereosummen oder Einzelsignale - und wenn ja, dann welche.
Für Schlagzeug braucht man andere als für Gesang als für Akustikgitarre.
Gibt aber auch welche, die sich einigermaßen universell einsetzen lassen.
Dazu kommt die Frage, ob es tatsächlich hauptsächlich um die Regelfunktion bei höchstmöglicher klanglicher Neutralität gehen soll oder eben gerade um die Klangformung.
Und: Soll es ein Neugerät sein oder darf auch ein gebrauchter Klassiker ins Auge gefasst werden ?

Beim Hallgerät ist die Fragestellung quasi ähnlich. Mit dem Unterschied, dass es nur wenig Hardware gibt, die tatsächlich annähernd natürlich klingt, es sei denn, man nimmt richtig Geld in die Hand.
Halleffekte hingegen machen alle billigen Geräte, aber können dabei auch ausgesprochen scheisse klingen...viele davon sind wirklich allenfalls im Proberaum als Effekt nutzbar.

Wenn du magst, kannst du mich anrufen, mein Überblick ist ziemlich komplett. Ist sicher einfacher als das Getippe...
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  • winix, kandetvara
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#6
Einsatzzweck:

Zuerst einmal würde ich gern die ganzen alten Bandaufnahmen in eine finale Fassung bringen, also abmischen und Mastern. Ich bin gerade etwas erstaunt, dass
1. Mein 8-Spur-Kassettenmultitracker noch funktioniert
2. die Aufnahmen noch ziemlich brauchbar sind
Und dann möchte ich wieder ganz gerne die eine oder andere Sache wieder mal aufnehmen. Hier käme es mir tatsächlich auf natürliches Ambiente an.
Gebrauchte Klassiker: unbedingt!

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

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#7
Comp:

dbx 166 - der originale. Nicht die späteren, XL und wie sie alle hiessen. Der mit den Wackelschaltern, die grundsätzlich Probleme machen (was für dich natürlich keines ist). Will keiner haben und ist deshalb oft so billig, dass man davon auch gleich vier anschaffen kann...du sagtest doch 8 Spuren, richtig ? LOL
DER Compressor für drums überhaupt. Aber auch gleichzeitig für die Summe und Gesang gut geeignet, hat ausserdem ein einfaches Gate und einen Peak Limiter an Bord.
Nur für Bass ist er eigentlich etwas zu schnell, da muss man fummeln. Lohnt sich aber nicht, denn dafür nimmt man eh bässer einen dbx 160...der aber wiederum leider teuer ist.

Ansonsten, vor allem super für die Summe und Bass (was natürlich bedeutet, dass er auch alles andere kann): BBS DPR-402 (ein ehemaliges 2000-Marks-Gerät, das auch inzwischen manchmal für Peanuts zu haben ist. Der zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er richtig Druck machen kann und zu den wenigen Comps gehört, die das Ausgangssigal nicht etwas dünner machen.

Wenn's auch Geld kosten darf ein Summit DCL-200. Das ist der einzige analoge Comp, der bei mir noch übrig geblieben ist. Alles andere, was alle möglichen Compressoren mir machen sollen, gibt's inzwischen genausogut, nur praktikabler als Plugin. Der Summit ist bisher nicht ersetzbar.

Gut zu bekommen, technisch top und ebenfalls ohne jeden Fehl und Tadel, aber weitestgehend ohne eigenen klanglichen Charakter (kann ja auch zuweilen erwünscht sein): Drawmer DL 241.

Billig und dennoch gut: Behringer Composer, besonders das Urmodell. Ist ein Nachbau des BSS DPR-402 - stumpf, wie Behringer damals nun mal war...
Funktionen daher weitgehend identisch, klingt aber nicht ganz so fett. Funktioniert aber alles in allem trotzdem ganz gut.

Finger weg von: Alesis. Das Ding geht gar nicht, also in keiner Beziehung, ausser dass er technisch vielleicht funktioniert.
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  • winix, kandetvara
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#8
Das geht schon mal in eine Richtung, die mir gefällt.

Hall? Ich bin noch auf dem Stand Yamaha SPX oder Lexicon PCM

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

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#9
Sind die Effeke nicht alle in den Rechner gewandert?
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#10
Habe eben mal nachgesehen.... da ist nur Staub ;-)

Gruß

Thomas
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  • winix
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#11
SPX 90 bzw 900 sind für live und Übungsraum immer noch ok wie eh und je, im Studio nur als, sagen wir mal, Fünfthall, wenn man nochmal unbedingt was auf 'ner Bongo im Hintergrund braucht. Die fallen unter Halleffekt, nicht unter Raum.
PCM 70 und 80 für Studio heute so gut wie damals. Leider auch dementsprechend immer noch nicht billig zu haben. Vermeiden sollte man aber die günstigen Lexikalischen, die werden ihrem Namen nicht gerecht, LXP-1 und -5 etwa. PCM ist Minimum und gleichzeitig aber schon richtig gut.

Experimente kann man jedoch billig machen, etwa mit einem Korg A-1 oder Yamaha REV-5 bzw REV-7, die taugen auch als ernsthafte Kollegen eines PCM-70.
Überraschend gut für Instrumente, mit Abstrichen bei Gesang, ist auch ein RSP Intelliverb, allerdings vermutlich recht selten. War einfach kein Name, den irgendwer im Rack haben wollte.

Je nach Art der Musik kann ein passender Reverb natürlich wirklich auch knallhart über "Jawoll !" und "das stimmt irgendwie nicht" entscheiden.
Wenn du eine Ursa Major Space Station auf den Gesang kippst, weisst du einfach sofort, dass genau so eine Platte klingen muss. Der/die Sänger/in wird sofort und unmissverständlich "echt". So wie bei ABBA. Das klingt einfach nach Platte, wie wir sie kennen.
Dasselbe gilt für EMT-Hallplatten/Goldfolien oder den AKG BX Federhall. Sounds, die deshalb echt und richtig klingen, weil wir sie mit der Muttermilch mitbekommen haben.

Für die, die in den 80ern und 90ern sozialisiert wurden, ist es dann natürlich der Sound von Lex 224/480L. Die dürften für's Hobby aber auch immer noch zu teuer sein - eine Space Station natürlich auch, die wird quasi von Woche zu Woche teurer, weil extrem gesucht. Wenn das so weiter geht, wird ein 480er alsbald billiger, davon gibt's nämlich mehr.

Teure bis unbezahlbare Alternativen: Quantec QRS, Yamaha REV-1, ams RMX-16, EMT Weltraumheizung, Roland R-880, Lexicon 200, Ursa Major 8x32 und die großen TC (wenn man auf extrem sterilen, aber dennoch natürlichen Raum steht)

Bei Interesse könnten wir bezüglich "Ursa Major mal zum Mischen haben" aber vielleicht einen Deal machen...ich hab drei verschiedene.

Und, ja, der Kollege hat recht, es gibt wirklich viele, extrem gute Reverb-PlugIns (und bis auf die Ursa Majors auch alle oben aufgeführten Klassiker als Virtualisierung - und so lange behalte ich halt die Hardware)...wenn dich da auch ein kleiner, sehr subjektiver Überblick interessiert, sag Bescheid.
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  • winix, kandetvara
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#12
Das ist auch noch so ein Punkt.... leider bin ich aus Gründen des Originalmaterials mal auf Cubase hängen geblieben, was DAW angeht - es macht mich nicht glücklich. Über einen Kollegen kann ich einigermaßen günstig an ProTools kommen... ich denke aber mal, PlugIns gibts ausreichend für beide...

Gruß

Thomas
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#13
Aber ganz sicher. Wink3
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#14
Danke für das Angebot übrigens - lass uns die Tage mal telefonieren, ich komme dieses Jahr mal wieder nach Hamburg, auch, wenns das nächste Mal nicht zum G20-Gipfel ist....

Gruß

Thomas
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#15
Ach, zwei habsch noch vergessen...
1. das einzige wirklich heute noch neu kaufbare (im Sinne von anschaffenswert) Hardware-Reverb: Bricasti M7 .
Vom Preis her professionell-ambitioniert, klanglich richtig gut. Etwa auf 480er-Niveau, nur neuer, anders und nicht mit einem so deutlichen "sonic finger print".

2. Eventide H3000, eigentlich der klassische Harmonizer, aber außerdem mit wirklich excellenten Reverb-Algorithmen/Raumsimulationen auf höchstem Niveau - und auch sonst einer richtigen Menge an allesamt schweinegeilen Effekten (ich sag nur Crystal Echoes...)
Wenn schon Multieffektgerät, dann nur Eventide H3000 (oder einer der Nachfolger).
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#16
hier gibt´s ein dbx 160 für 80,-
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...84-74-3401

was genau macht man damit spoc?
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#17
Ein Compessor passt die Dynamik an. Leise Töne werden im Pegel angehoben, laute abgesenkt.

Gruß

Jürgen

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#18
(28.07.2017, 13:40)gasmann schrieb: Hallo Thomas,
Hast du eine preisliche Schmerzgrenze ?

Hmmm..... Denker

Wollte damit nur fragen, ob ich evtl. über Vitamin B was besorgen sollte....

Mehr, als es anbieten kann ich auch nicht
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
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#19
Tut mir leid, dass ich darauf nicht sofort geantwortet habe.... und danke für das Angebot, von dem ich allerdings nicht weiß, wie es aussieht.

Aber das mit der Schmerzgrenze ist so eine Sache: Ich glaube nicht, dass ich im Moment in Neuware investieren möchte.... den Tipp mit den alten dbx-Sachen finde ich gut, den mit den Referenz-Hallgeräten nicht so, weil schon wieder Begehrlichkeiten geweckt werden, die besser ruhen sollten.

Wie auch immer: Wie sieht den Vitamin B ausß

Gruß

Thomas
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#20
Kein Problem Thomas.
Vitamin B bezieht sich ausschließlich auf gebrauchte Sachen.
Nur solltest du dann wissen, was genau du haben möchtest. Ich frag dann nach, ob es für den Kurs zu bekommen ist.
Empfehlungen und Anregungen kann dir Spoc da tausendmal besser geben. Er ist da einfach viel kompetenter.
Ich kann dann nur versuchen es zu einem guten Kurs zu bekommen.
Das reiche ich dann 1:1 weiter, plus halt eventuelle Versandkosten....
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
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  • winix, Caspar67
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#21
Gib zu, Du hast alle pleite gegangenen Analogstudios entrümpelt.... ;-)

Gruß

Thomas
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  • gasmann
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#22
He he...neeee ich nicht..... Tease
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LG aus HH
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#23
Bei den altehrwürdigen Studiohalls wäre mMn noch die PUBLISON INFERNAL MACHINE erwähnenswert. Da sind Anfang der 90er auch alle vor niedergekniet. War / ist 'ne Mischung aus Delay, Hall und abgedrehtesten Spaceeffekten. Vermutlich heute auch preislich völlig losgelöst.

Gruß

Glück ist, wenn der Bass einsetzt.

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#24
AtSpoc: ist das BSS 422 auch ok?

Gruß

Thomas
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#25
Kenn ich leider nicht persönlich...scheint aber ein abgespeckter 402 zu sein. Kein Netzschalter zu sehen...eingespart ?
Ob Schaltung, Verhalten und Klang identisch sind - keine Ahnung.
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