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Wundersame Heilungen
#1
Ich mag es nicht, wenn es in einem Raum, wo ein halbes Dutzend Rechner, zig Steckernetzteile und jede Menge sonstiger Kram laufen, einen Mordsknall gibt, die Sicherung rausfliegt und nach dem Wiedereinlegen alles so funktioniert, als sei nichts gewesen. 

Nicht mal riechen tut's...

Ralf
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#2
Ein Mordsknall ? vielleicht bist Du einfach nur kurz eingenickt.
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#3
Nee, ich war vorher hellwach und jetzt bin ich es erst recht. Könnte vom Geräusch her ein Entstörkondensator gewesen sein. Vom Einnicken haut es hier gewöhnlich auch keine Sicherungen raus. Die halbe Bude (Wohn- und Arbeitszimmer) war dunkel.

Ralf
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#4
olles oids Glump halt..

UndWeg
Grüsse aus München   Drinks

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  • hanns
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#5
Hier im Raum eigentlich nicht. Hauptsächlich Rechner und Kommunikationstechnik, Telefonanlage, Netzwerkgedöns usw. Alles halbwegs zeitgenössisch. Das Geraffel steht nebenan im Wohnzimmer, und es hat eindeutig links von mir unter der Arbeitsplatte geknallt.

Ralf
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#6
Das letzte mal, als ich das hatte, ist mir der Monitor der Kameraüberwachung um die Ohren geflogen. Da war auch meine komplette Arbeitsstelle dunkel - und danach Telefonanlage etc platt, weil's die USV des Servers zerrissen hatte und die wiederum dann die Sicherung immer wieder fliegen ließ. Das war fein an nem Samstagmorgen um 0230 Uhr. Big Grin
- Demon to some. Angel to others. -
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#7
Da habe ich ja fast noch Glück gehabt. Hier läuft offenbar alles.

Aber ein ungutes Gefühl bleibt natürlich trotzdem, wenn man so überhaupt weiß, was es nun war, zumal wir morgen den ganzen Tag unterwegs sind und der ganze Kram eingeschaltet bleiben muss, weil wir sonst nicht erreichbar sind.

Ich nehme mal an, es hat einen Entstörkondensator zerschossen. Aber dann reicht man gewöhnlich wenigstens was.

Ralf
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#8
Die qualmen doch meist auch recht unchristlich... zumindest die, die ich schon erleben durfte.
- Demon to some. Angel to others. -
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#9
Mein Philips-Oszi hatte einen RIFA-Knallfrosch drin. Wußte ich nicht, bis es knallte und stank...ekelhaft, dieses Zeugs. Jetzt ist ein WIMA drin und hoffentlich endgültig Ruhe.

Mit ner Netzleiste hatte ich das noch nicht geschafft. Armin erwähnte mal auf seiner Homepage, Funkentsörkondis sollten auf jeden Fall die Klasse "X2" haben, also auch auf dem Label. Die sollen nicht nur hohe Spannungsspitzen vertragen, sondern auch Dauerspannung. Ich werde nach und nach alle meine Geräte daraufhin prüfen und ggf. nachrüsten. "Knaller" verschrecken mich auch, besonders nach dem Knall, was es denn nun gewesen sein könnte und ob sich das Geräte damit auch gleich noch verabschiedet hat...
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#10
Ja, Entstörkondensatoren, die auch bei ausgeschaltetem, aber angeschlossenem Gerät unter Netzspannung stehen, müssen die Qualifizierung X2 haben. Diese muss deutlich sichtbar auf dem Kondensator aufgedruckt sein.


[Bild: 003_ergebnis.jpg]

Hier im Bild rechts zu sehen.

Beste Grüße
Armin
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#11
Sind die Dinger, nachdem sie geknallt haben, denn wenigstens so hochohmig, dass sie harmlos sind, oder darf ich jetzt zwei Dutzend Steckernetzteile aufknurpsen, um zu sehen, welches es war?

Ralf
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#12
Wenn es geknallt hat, hat üblicher Weise die Vergußumhüllung einen Riß. Da muß der Lötkolben ran...und das Ding in die Tonne.
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#13
(13.10.2017, 09:20)Neper schrieb: Sind die Dinger, nachdem sie geknallt haben, denn wenigstens so hochohmig, dass sie harmlos sind, oder darf ich jetzt zwei Dutzend Steckernetzteile aufknurpsen, um zu sehen, welches es war?
Die waren kurzzeitig niederohmig. Sonst hätte es nicht geknallt.
Weitere Kandidaten: TVS(Supressordioden) und Varistoren.
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#14
(12.10.2017, 23:53)Neper schrieb: ...wo ein halbes Dutzend Rechner, zig Steckernetzteile und jede Menge sonstiger Kram laufen, einen Mordsknall gibt, die Sicherung rausfliegt und nach dem Wiedereinlegen alles so funktioniert, als sei nichts gewesen. 

Nicht mal riechen tut's...

(13.10.2017, 00:02)Neper schrieb: Könnte vom Geräusch her ein Entstörkondensator gewesen sein. ...Die halbe Bude (Wohn- und Arbeitszimmer) war dunkel.
Du wohnst bestimmt in einem Altbau mit wenig Stromkreisen und Steckdosen. Vermutlich hast du einige Mechrfachsteckdosenleisten (hoffentlich keine Billigdinger vom Baumarktwühltisch) in Betrieb. Das finde ich jetzt schon ganz schön sportlich, das Wohnzimmer und ein "Rechenzentrum" mit einer Sicherung abzusichern.
Ein Kondensator wird es wohl nicht gewesen sein, dass würde man definitiv riechen. Es könnte überall ein Kurz-oder Erdschluß gewesen sein, der sich jetzt freigebrannt hat.

(13.10.2017, 00:25)Neper schrieb: Aber ein ungutes Gefühl bleibt natürlich trotzdem, wenn man so überhaupt weiß, was es nun war, zumal wir morgen den ganzen Tag unterwegs sind und der ganze Kram eingeschaltet bleiben muss, weil wir sonst nicht erreichbar sind.

Hätte ich an deiner Stelle auch. Lass da mal besser jemanden drüber schauen, der Ahnung hat. Es sind schon genug Hütten wegen Strom abgebrannt.


Gruß, Ralf


Nur so aus Interesse:

Warum muss man zuhause ein halbes Dutzend Rechner am Laufen haben um außerhalb der Bude erreichbar zu sein?
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
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#15
Der Bucht-Server steht bei ihm. Wusstest Du das nicht? Deswegen hat er immer die besten Schnäppchen zuerst unter der Kralle UndWeg
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Säggsisch is säggsi
Grüße aus dem Muldental  Winke 
Olaf
Hier werden anständige Menschen absichtlich verdorben!! Oldie
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  • Geruchsneutral
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#16
(13.10.2017, 11:05)sing sing schrieb:
(13.10.2017, 09:20)Neper schrieb: Sind die Dinger, nachdem sie geknallt haben, denn wenigstens so hochohmig, dass sie harmlos sind, oder darf ich jetzt zwei Dutzend Steckernetzteile aufknurpsen, um zu sehen, welches es war?
Die waren kurzzeitig niederohmig. Sonst hätte es nicht geknallt.

Das war nicht seine Frage... Lol1

Er möchte gern wissen, ob so ein Knallfrosch nach dem Knall keinen Durchgang hat (hat hinterher keinen Durchgang, sonst würden ja die Sicherungen wieder rausknallen Smile ).
Entstört halt nicht mehr, wobei ich grad Zweifel anmelden möchte, ob so ne marktübliche Wandwarze überhaupt einen solchen Kondensator enthält, da diese Cs ja zur Entstörung eines mechanischen Schalters dienen, welchigen so ne Warze üblicherweiss gar nicht hat.

Der Knaller ist wohl eher in einem Gerät mit "Hauptschalter" (kein Standby-Tipper, sondern klickklack-an/aus) zu finden. Denker
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#17
Zitat:klickklack-an/aus
Wie meinen, also eher einer von Knipskowski? Lol1
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#18
Genau der... Raucher
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#19
(13.10.2017, 11:57)Ralph schrieb: Du wohnst bestimmt in einem Altbau mit wenig Stromkreisen und Steckdosen. Vermutlich hast du einige Mechrfachsteckdosenleisten (hoffentlich keine Billigdinger vom Baumarktwühltisch) in Betrieb. Das finde ich jetzt schon ganz schön sportlich, das Wohnzimmer und ein "Rechenzentrum" mit einer Sicherung abzusichern.

Sanierter Altbau. Zur Miete. Baujahr 1908. Die Elektrik ist von 1995 und für eine normale Wohnung ausgelegt. 

Dass einer der Räume ein Arbeitszimmer ist, in dem zwei Freaks Geräte stapeln, war dabei nicht so richtig vorgesehen. Obwohl, die installierte Leistung ist in den letzten Jahren immer geringer geworden, seit es hier keine Röhrenmonitore und Mac G5 mehr gibt. Im Wohnzimmer nebenan kaum 200 Watt, wenn alles eingeschaltet ist. Hier im Arbeitszimmer hauptsächlich Mac Mini, Macbooks, Barebones PCs, ein paar Raspberry Pi, zwei NAS, Fritzbox, kleine ISDN-Zentrale, Switch und jede Menge Kleinkram (USB-Hubs, Ladegeräte und alles so'n Zeug). Dazu zwei DVB-S-Tuner und eine kleine Stereo-Abhöre. Alles zusammen gerade mal 500 Watt an der einen Sicherung, wenn überhaupt. Das waren hier früher ganz andere Dimensionen.

Es gab Zeiten, da hat sich hier selbst nach Ausbau der Nachtspeicherheizung der Zweitarifzähler gelohnt.

Zitat:Warum muss man zuhause ein halbes Dutzend Rechner am Laufen haben um außerhalb der Bude erreichbar zu sein?

Die laufen nicht alle nur deshalb und die Hälfte sind sowieso Raspberries. Steuerung von Licht und Heizung, Videoüberwachung, ein Mac Mini als Aufnahmerechner für DVB-S, ein Server und ein Rechner für die Internetanbindung... Was man halt so hat... 

Ralf
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#20
So, hier sieht es gerade aus wie nach einem Bombenangriff. Wir haben die gesamte Verkabelung auseinander gerissen. Wie zu erwarten, ohne Befund. Wir haben alles untersucht und an allem gerochen... Nix.

Die Beste-aller-Hälften ™ ist gerade zum Bauhaus, komplett neue Steckerleisten holen. Ich hoffe, Brennenstuhl Premium Line Plus ist gut genug. Sonst wüsste ich auch nicht, was wir noch machen sollten. Ich kann ja schlecht alles wegwerfen und neu kaufen.

Ralf
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#21
Der Knall kam bestimmt von einem Sack Reis, der in der Küche umgefallen ist.







UndWeg
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Thomas
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#22
(14.10.2017, 16:56)Mosbach schrieb: Der Knall kam bestimmt von einem Sack Reis, der in der Küche umgefallen ist.







UndWeg

Davon fliegt doch keine Sicherung raus. Das alles bleibt mysteriös.
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#23
Ach so?
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Thomas
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#24
Dann wär's ja Puffreis gewesen.

Ralf
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  • MacMax, Mosbach
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#25
(13.10.2017, 05:38)Captn Difool schrieb: Mein Philips-Oszi hatte einen RIFA-Knallfrosch drin. Wußte ich nicht, bis es knallte und stank...ekelhaft, dieses Zeugs. Jetzt ist ein WIMA drin und hoffentlich endgültig Ruhe.

Ja, hatte ich neulich auch bei meinem PM3217. Da das Teil direkt am Voltage Selector verbau ist, war das eine elendige Arbeit. Alles raus um die richende, klebrige Vergußmasse die der gesprengte Ko verteilt hat rauszubekommen.

Micha
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