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11.02.2012, 03:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2012, 03:37 von System-64.)
Die Andruckrollen dürfen bei der Pausen - Position nicht nach oben in Richtung Wellen drücken. Wenn du den Finger weg nimmst bleiben die Rollen unten? Die Spannung 6,6Volt müsste reichen um die Kopfplatte zu bewegen (geht ja auch). Stop-Position ist OK.
VG Ralf
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11.02.2012, 15:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2012, 16:00 von fidel karsto.)
hm....
Zitat:Die Andruckrollen dürfen bei der Pausen - Position nicht nach oben in Richtung Wellen drücken
Die Rollen berühren die Wellen natürlich nicht, es besteht jedoch Druck auf den Federn.
Wie man auf den Bildern in Post #13 erkennen kann, befinden sich neben den Aussparungen an der Kopfplatte für die Führungsstifte der Andruckrollen, beidseitig rechtwinklige Abkantenden. Auf diesen ruht ein Federende.
Habe eben das Hochfahren in Pause nochmals genauer untersucht und festgestellt, dass selbst diese nicht 100%ig erreicht wird - sobald der Druck auf die Feder zu groß wird, schaltet der Motor ab.
Es sieht also so aus, als wenn die Rollen in Pause bereits unter leichtem Druck stehen müssen (da sie in Pause-Position gegen den Pauseschieber drücken).
Laut SM haben die Federn einen Druckbereich von 270-350g (Bandführungsrolle) und 180-280g (rechte Andruckrolle).
Leider kann ich die Zugspannung der Federn nicht messen. Wie würde man das messen? Mit einer speziellen Federwaage?
Denn wenn die Federn im angegebenen Limit liegen, würde es doch bedeuten, dass die Motorleistung nicht ausreicht - oder irre ich mich?
Gruß
Karsten
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11.02.2012, 20:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2012, 20:33 von System-64.)
Karsten die Feder muss so an der Rolle im montierten Zustand wie auf dem Foto hier ( http://www.ant-audio.co.uk/Tape_Recordin...ES_06.html ) aussehen. Der untere Federarm muss hinter dem Stift sitzen. Die Kopfplatte müsste diesen Federarm in Stellung Pause noch nicht unter Druck setzen. Ist die Feder so eingebaut wie auf dem Foto sollte der Stift (Andruckrolle) der den Schieber berührt gefettet werden/ Schieberkante auch. Die Fotos zeigen ein TC-K870ES, aber das Laufwerk ist bis auf ein paar Abweichungen das gleiche Laufwerk. Das ist aber nicht Fidel
VK Ralf
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12.02.2012, 05:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2012, 05:03 von fidel karsto.)
Zitat:Das ist aber nicht Fidel
Du meinst mein Avatar? Korrekt, Ernesto Guevara u.a. auch el commandante oder auch liebevoll Ché genannt.
Schon witzig, dass mich einer mal darauf anspricht, wo das Bild ja so in die Pop-Kultur übergegangen ist, in der gefühlt jeder Zweite mit dem Konterfeit auf einem T-Shirt rumrennt ohne überhaupt zu wissen, wer die abgebildete Person war.
Bild und Pseudonym sind für mich nur so ein Zeichen der Zuneigung für das Land Kuba und der Bewunderung der Hingabe bis zur Selbstaufopferung von Fidel Castro und Ché Guevara, ohne dabei ihre politischen (Fehl-)-Leistungen bewerten zu wollen.
Zitat:Die Kopfplatte müsste diesen Federarm in Stellung Pause noch nicht unter Druck setzen.
Wenn das so ist.....wo könnte dann das Problem liegen? Das würde doch bedeuten, dass die Kopfplatte für die Pause-Position etwas zu hoch fährt. Die Stellung der Kurvenscheibe ist exakt mit der Linie an dem Section Lever ausgerichtet beim Zusammenbau. Kann man die Steuereinheit (ALPS) irgendwie justieren, so dass die Pause-Position etwas tiefer liegt?
Oder anders ausgedrückt: die Mechanik ist so aufgebaut, dass die Kurvenscheibe die Position der Kopfplatte und des Pause-Schiebers im Verhältnis zueinander fest definiert. Die Kurvenscheibe dreht, die Kopfplatte fährt hoch bis Pause, dann fährt der Schieber beiseite und die Kopfplatte fährt in Abspielposition. Dieser Vorgang ist jedoch so übergangslos, dass es dazu kommt, dass sich Kopfplatte und Schieber in einer Position befinden, in der die Stifte der Andruckrollen gegen den Schieber drücken.
Ich kann es mal mit etwas Fett probieren, aber eigentlich müsste für mich vom Gefühl her entweder der Schieber einen Tick früher öffnen oder die Pause-Position der Kopfplatte müsste etwas tiefer sein, so dass die Andruckrollen noch die Position haben, wie auf dem Foto in Post #13, jedoch die Steuerung (ALPS) nicht versucht die Kopfplatte noch weiter anzuheben.
Ich werde wohl noch etwas tüfteln müssen...
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Die Steuereinheit (ALPS) kann man nicht justieren, aber säubern. Die beiden Schrauben lösen, Plasteteil ab, Kontakte und Schleifer vorsichtig reinigen. Die Kurvenscheibe muss exakt nach der Steuerscheibe ausgerichtet sein. Nach dem Zusammenbau muss die Kerbe und der Pfeil der Steuerscheibe (ALPS) übereinstimmen. Damit die Nase der Kurvenscheibe in der Nut der Steuerscheibe geht nur die Kurvenscheibe von Hand bewegen. Die Steuerscheibe dabei nicht verändern. Der Section Lever 263 hebt und senkt das Zahnrad 269 für die Klappensteuerung. Der muss nicht ganz exakt eingestellt werden. Die Federn der Andruckrollen sehen so aus wie auf dem Foto? Karsten, wenn der Motor abschaltet bleibt die Kopfplatte doch in Pausen-Position stehen? Drück dann mal die Pausen-Taste.
VG Ralf
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12.02.2012, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2012, 14:51 von fidel karsto.)
Um nochmals mein Vorgehen beim Zusammenbau der Steuereinheit zu verdeutlichen:
Abbildung 2-9. stellt das eigentlich ganz gut dar.
Als erstes richte ich die Kurvenscheibe anhand der darauf befindlichen dünnen Linie am Selection Lever aus. Dabei steht die Nase (Boss) exakt in der Position, so dass diese in die Nut der Steuereinheit (ALPS) passt, wenn diese mit dem Dreieck an der Markierung ausgerichtet ist. Man hat eigentlich keine andere Möglichkeit das zusammenzubauen. Ich werde es aber vielleicht gleich nochmal mit einer Reinigung der Steuereinheit versuchen.
Zu den Federn: ja, sieht exakt so aus. Die Federenden liegen scherenförmig am Stift der Andruckrollen.
Wenn der Motor abschaltet und ich drücke Pause, so surrt der Motor - versucht also die Kopfplatte in Pause-Position zu heben, schaltet daraufhin aber erneut ab. Was wieder ein Indiz dafür ist, dass die Abschaltung *vor* der eigentlichen Pause-Position erfolgt.
Gruß
Karsten
P.S.
hier die angesprochene Abbildung aus dem SM
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12.02.2012, 17:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2012, 17:47 von System-64.)
Karsten, mess mal die Spannung 12,4Volt (11,75V) bei Play. Die Spannung an C815 (25V) prüfen.
VG Ralf
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Meinst du die an Pin 7 & 8 des IC704?
An Pin 7 bleibt sie konstant bei 11,75V.
An Pin 8 fällt sie ab auf rund 11,15V bis der Motor abschaltet und steigt dann zurück auf 11,75V.
Hatte mir letzte Woche günstig ein Ersatzdeck in der Bucht geangelt, so kann ich wenigstens weiter meine Bänder digitalisieren. 6,- Euro für ein altes Mittelklasse Deck von Technics, da kann man nicht meckern - auch wenn es nicht so gut ausgestattet ist wie mein geliebtes Sony.
Die Steuereinheit kann man übrigens nicht so ohne weiteres öffnen. Sieht aus als wäre das Gehäuse geklebt. Die Steuerscheibe wollte ich jedenfalls nicht mit Gewalt abziehen.
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Überprüf mal die Spannung am C815 (25V).
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An C815 liegen 19,5V was bei Play auf 18,8V absinkt.
Gruß
Kasten
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12.02.2012, 22:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2012, 22:52 von System-64.)
Karsten da stimmt was nicht . Da hat der Elko (6800µF/25V) wo in 5 Jahren Kapazität verloren. Der muß ersetzt weden. Die Stabilitätschaltung dahinter gleicht dass nicht mehr aus. Die Elkos C816 und C817 zur Sicherheit auch austauschen.
Danach müsste auch die Spannung 12,4V stimmen. Ist in der Nähe von C815 ein Kühlkörper? Dann nimm einen Elko für 105 °C. Die Spannungsfestigkeit sollte 35 Volt haben.
VG Ralf
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Zitat:Da hat der Elko (6800µF/25V) wo in 5 Jahren Kapazität verloren.
Du meinst sicher, da hat er in 17 Jahren an Kapazität verloren, was sich in den rund 5V Differenz äussert?
Prima, ich denke jetzt kommen wir der Sache auf die Spur.
Wenn du mir noch verraten könntest, wo ich so ein Teil herbekomme, wäre ich glücklich.
Habe mal bei Conrad geschaut, aber 6800µF bei 25V habe ich da nicht finden können.
Der Physik-Kurs liegt bei mir schon etliche Jahre zurück - wenn ich mich recht entsinne, addieren sich doch die Kapazitäten von Kondensatoren bei Parallelschaltung - richtig? (sorry, bin Software- und kein Hardware-Geek) Dann könnte ich den alternativ auch durch 2x3300+200µF mit 25V ersetzen!?
Oder kennst du einen Techniker, der mir das im Raum Berlin günstig machen könnte?
Gruß
Karsten
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13.02.2012, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2012, 00:15 von System-64.)
Conrad hat aber 10000µF 40V die gehen auch. Parallelschaltung geht auch. C816 und C817 nicht vergessen. Nein nur an der Küste .
VG Ralf
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Da bin ich wieder
Habe die Elkos C815, C816 und C817 ausgetauscht. Interessanterweise hat sich an den Spannungswerten jedoch kaum etwas geändert. Ich musste bei C815 auf einen 10000µF 25V zurückgreifen, da dieser mit einem Durchmesser von 22mm gerade noch so auf die Position passt. Alle vergleichbaren Elkos um 35/40V haben bereits Durchmesser von über 30mm und eine Höhe von 40-50mm, so dass ich da schon irgendetwas basteln müsste, um die zu verbauen.
Ich werde noch die anderen Spannungswerte in dem Bereich testen, aber dann gehen mir auch schon die Ideen aus.
Vorschläge?
Gruß
Karsten
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Hallo Karsten
Da können wir die Electronik also als erledigt betrachten. Im SM vom TC-K 750ES (gleiches Laufwerk) ist am IS 704 (LB1641) am Anschluss 4 auch nur 0,4 Volt vorhanden.
Das ist ein mechanisches Problem. Karsten teste das Laufwerk mal ohne Hebel 262 und Schieber 276. Dann müsste die Kopfplatte hochfahren. Pause müsste nicht gehen. Teste mal ob der Motor sich von Hand leicht drehen lässt.
VG Ralf
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Danke Ralf, werde ich demnächst mal angehen. Momentan ist die Zeit leider etwas knapp.
Wenn es am Pausenschieber liegt, dann kann die Ursache ja nur irgendwo an der Lage der Andruckrollen (Stifte in der Kopfplatte) oder am Pausenschieber selber liegen.
Hast du evtl. irgendwo ein paar aussagekräftige Bilder (Fotos oder Schemazeichnungen), die das etwas illustrieren?
Vermutlich sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nur nicht.
Gruß
Karsten
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