scope
Ich glaube es ging Bruno um die Potentialfreiheit des Lötkolbens. Ich habe vor rund 45 Jahren mal mit einem 220V-Lötkolben die Adern eines flexiblen Netzkabels verzinnt. Dieses stand unter 220V, weil ich aus Unkenntnis mit flexiblem Kabel in einer Abzweigdose verdrahten wollte und die Litze sich ohne Zinn nicht in die Wago-Klemme stecken ließ. Ich habe mir so gedacht, dass der Lötkolben ja einen Kunststoffgriff hat und deshalb schon nichts passieren könnte. Am Ende flog die Sicherung heraus und Lötkolben und Phase (braun) waren miteinander verschweißt!
Beste Grüße
Armin
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• timundstruppi
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10.07.2018, 08:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2018, 19:22 von scope.)
Zitat:Ich glaube es ging Bruno um die Potentialfreiheit des Lötkolbens.
??? Die ist bei 230V Lötkolben nicht gegeben. Drum wird es "knallen", wenn man damit an netzspannungsführenden Teilen herumlötet.
Daraus resultierende Unfälle (el. Schlag über das Lötzinn, verbrennungen, Zinnspritzer in die Augen etc) haben dann aber nichts mit einem lebensgefährlichen
Lötkolben zu tun, der dringend entsorgt werden solle.
Das hat Bruno doch auch schon geschrieben, was denn nu noch?
Beste Grüße
Armin
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10.07.2018, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2018, 11:25 von scope.)
Zitat:Das hat Bruno doch auch schon geschrieben
??? WAS hat Bruno doch auch schon geschrieben?
Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich viel zu "beharrlich" bin, aber in seinem letzten Beitrag schrieb er :
Zitat:... bin ich irrtümlich von einem Lötkolben ausgegangen, der mit Netzspannung betrieben wird, darum machte ich mir Sorgen um einen Mitmenschen,
Und dann saugst du dir aus den Fingern, dass er (was auch immer) bereits geschrieben habe, und dass du glaubst, dass es ihm um etwas ganz anderes ging.
In diesem Forum öffnen nicht ausgebildete Küchentischbastler JEDEN TAG Geräte, in denen netzspannungsführende Teile frei zugänglich sind. JEDEN verdammten Tag.
Das scheint aber "völlig OK" zu sein, es wird zumindest nicht ständig auf die lebensgefährliche Situation hingewiesen.
Drum meine Frage: Was ist hier anders?
Antwort ----> nix
Und das muss m.E. mal ganz klar gesagt werden.
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Kein Mensch lötet an Geräten rum ohne diese vorher vom Netz zu trennen. In meinem Fall waren imho die Siebelkos noch geladen und es hat geknallt.
Ich entlade die immer mit einer Lampe, bevor ich löte.
Beste Grüße
Armin
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• Der Paul
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10.07.2018, 10:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2018, 10:35 von scope.)
Zitat:Kein Mensch lötet an Geräten rum ohne diese vorher vom Netz zu trennen.
Doch...ich...hin und wieder ; Das kann man ziemlich problemlos tun, wenn man zumindest der Meinung ist, man wüsste schon was man tut.
An diversen Aoyue Lötstationen (Niederspannung) ist der Kolben über PE geerdet. Das habe ich umgehend geändert. Jetzt ist er via 1Mohm an den PE angeschlossen.
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• winix
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10.07.2018, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2018, 10:43 von HaiEnd Verweigerer.)
(10.07.2018, 09:59)Der Paul schrieb: Kein Mensch lötet an Geräten rum ohne diese vorher vom Netz zu trennen. ...
Doch! Das tun Menschen, insbesondere die, die keine oder wenig Ahnung haben.
-und die, die sehr viel Ahnung haben ...
(10.07.2018, 08:29)scope schrieb: ...haben dann aber nichts mit einem lebensgefährlichen Lötkolben zu tun, der dringend entsorgt werden solle.
Ich meinte auch nicht den Kolben per se, aber das ist jetzt auch egal, bitte kümmert euch um das Problem von Paul, ich bin hier raus und lese auch nicht mehr mit.
Wünsche euch einen schönen, stressfreien Tag .
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Ich muss euch noch ein wenig mit Foto´s versorgen. Ich muss euch zeigen wie geil das Teil verarbeitet ist.
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10.07.2018, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2018, 21:10 von scope.)
Sehr schön.
Der ICL7107 war damals DAS ELV-IC
Achso...
Zitat: In meinem Fall waren imho die Siebelkos noch geladen und es hat geknallt.
Darüber könnte manübrigens auch noch die eine oder andere Zeile schreiben.
Problematisch wird es bei einer Schutzgeerdeten Lötkolbenspitze mitunter nur am Elko im Primärkreis eines Schaltnetzteils. Das hängt dann davon ab, wie der Netzschalter ausschaut, und ob (oder wie) der Netzstecker eingesteckt wurde. Wenn der Kolben aber potentialfrei ist, was durch den Transformator in der Station gegeben ist, dann hätte es selbst an dieser Stelle nicht knallen dürfen. Prüf mal nach, ob die Spitze über PE geerdet ist. Das ist auch bei 24 Volt Stationen nicht auszuschliessen.
Wer hat (ansonsten) eine Erklärung parat? Ich muss erstmal passen.
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Moin,
darf ich mal daran herummaekeln?
Also...:
Aeh, ich finde da nichts. Schoener Aufbau, schoene Platinen. Und allein schon die Blecharbeiten. Da hatte einer wenigstens schon mal eine vernuenftige Abkantbank.
Ist das eine Fluegelzellenpumpe?
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Peter
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Das ist eine Weller Pumpe.
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Moin,
sagt mir jetzt nicht so viel ueber die Bauart. Nach der Bauform halte ich eine Fluegelzellenpumpe fuer wahrscheinlich. Ansonsten haette ich eine Membranpumpe angenommen, bei variabler Foerderleistung mit Exzenterantrieb.
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Peter
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Neuer ICL7107 wurde erfolgreich eingebaut. Jetzt funzt schon die LED Anzeige wieder. Leider macht er immer noch das selbe wie vorher. Er heizt ununterbrochen und laut an der Anzeige ist keine Temperatur zu entnehmen. Ich bin ratlos...
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Lese Dir doch mal die Funktionsbeschreibung vom ELV 7001 durch, die hast Du nun ja.
Wenn der Regler keine Temperaturinfo bekommt, denkt der immer noch, daß der Lötkolben zu kalt ist und heizt....
Da ja der Tempfühler offensichtlich i.O. ist, kann der Fehler eigentlich nur in dem auswertenden Bauteil liegen.
Ich denke das evtl dieses IC dafür verantwortlich ist.
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(11.07.2018, 10:04)Der Karsten schrieb: Da ja der Tempfühler offensichtlich i.O. ist, kann der Fehler eigentlich nur in dem auswertenden Bauteil liegen.
Ich denke das evtl dieses IC dafür verantwortlich ist.
Nein, das ist der ICL7107 den er getauscht hatte. Das ist ein AD-Wandler mit LED-Ausgang. War in diversen Multimetern verbaut. Wenn die Regelung putt ist sollte man einen Blick auf den Regelkreis und den Triac ansehen. Wenns permanent heizt ist entweder der Triac durchlegiert oder der U106 hat einen mitbekommen.
http://www.rainers-elektronikpage.de/Tel...U106BS.pdf
https://www.mikrocontroller.net/attachme...u106bs.pdf
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also der u106 ist definitiv i.O. Ich hatte einen da den ich zur Probe eingebaut hatte. Der Triac ist welcher?
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• xs500
Hier mal das Bild von Bruno (DIYLab):
Beste Grüße
Armin
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Nächste Station ist der PTC im Kolben. Den kannst du mit einem Poti simulieren. Kaltwiderstand einstellen und anschließend dran drehen. Wird dann nachgeregelt?
Falls ja, Fehler im Kolben.
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11.07.2018, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2018, 12:00 von Der Paul.)
da kann ich doch auch den BT138-600E nehmen?
Den hätte ich nämlich da
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der TIC236M zeigt mir auf meinen Low Budget Messgerät nur einen Widerstand an.
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neuer Triac eingebaut und immer noch nichts. Neuer Kolben angelötet und heizt immernoch wie bekloppt. Das wird teuer.
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Die an C 6 anliegende entsprechend verstärkte Thermoelement-Spannung, wird auf den invertierenden (-) Eingang des im IC 3 des Typs U 106 BS integrierten Operationsverstärkers geführt. Der nicht invertierende (+) Eingang dieses Verstärkers (Pin 4 von lC 3) liegt auf einer mit R 5 zwischen 370 mV und 870 mV einstellbaren Spannung (gemessen über R 5) Dies entspricht einer Spitzentemperatur des Lötkolbens von 183°C bis 4OO° C.
Die beiden Differenzeingänge des IC 3 (Pin 3 und Pin 4) vergleichen nun die mit R 5 an Pin 4 voreingestel!te Spannung mit der vom Thermoelement kommenden und mit OP 1 verstärkten Spannung. Am Ausgang des IC 3 (Pin 10) erscheinen immer dann Zündimpulse für den Triac Tc I, wenn die Temperatur des Lötkolbens den mit R 5 an Pin 4 des IC 3 eingestellten Wert noch nicht erreicht hat. Hingegen bleiben die Impulse aus, sobald die Temperatur entsprechend hoch ist. Da die Spannung am Thermoelement direkt proportional der Temperatur des Lötkolbens ist, kann mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Regelung die Temperatur sehr genau konstant gehalten werden.
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