Reinigungskassette

[joachim]

Das kennt ihr sicher auch, total versiffter Tonkopf, den man nur noch mit schärfster Chemie beikommt.
Das muss nicht sein.
Mit der DIY-Reinigunkassete DIY2012

Was brauchen wir?

Erst mal eine alte Cassette


Die zerlegen wir folgendermaßen









Jetzt Entfernen wir vorsicht das Band



So solls dann aussehen:


Nun holen wir uns aus der Garage das Gute 1200er Schleifpapier:



Hiervon schneiden wir einen Streifen auf Maß ab





Als nächstes besorgen wir uns HiFi taugliches Tape Klebeband.
Unbedingt auf die Kompatibilität zu diversen DIN-Normen achten



Jetzt frickeln wir die beiden Enden zusammen.
WICHTIG: Auf richtige Polarität achten!



So sieht ein Semibroffessionelles Ergebnis aus.



Puh, erst mal eine kleine Pause.





Weiter gehts.

Nun pfriemeln wir das Ganze in den Kassettenklapperatismus



So siehts dann fertisch aus





Nochmal von gaanz nahe




Nur noch einlegen, warten

und sich anschließend am Ergebnis freuen.

[spocintosh]

Genau so eine hab ich auch, gab's von ORWO sogar fertig zu kaufen. Witzig.

[Mosbach]

Das ist jetzt nicht wahr, oder ??

[hal-9.000]

Ich hoffe nicht


Eine Reinigungskassette von ORWO hatte ich auch, Schleifpapier war da aber nicht drauf ... damals keinen Kopp gemacht und durchlaufen lassen - fertsch. Würde ich aber heute nicht mehr benutzen.

[spocintosh]

Joachim, Bandschnitte, laß es dir von einem  Profi  Broffi gesagt sein, werden übrigens bis auf ganz spezielle Ausnahmen schräg ausgeführt.
Gerade Schnitte könnten womöglich den Kopfspalt beschädigen.

[FRANKIE]

Neeeee, Spoki, durch den schrägen Schnitt hört man weniger deutlich, daß geschnitten wurde - sozusagen "fließender Übergang" -
die REVOX Klebeschiene ist übrigens sehr praxisgerecht ausgeführt - ich benutze sie gerne !

[spocintosh]

Ich sag ja, bis auf wenige Ausnahmen, die da zum Beispiel perkussives Material wären oder Sprache bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten.
Aber das ist auf unserem Reinigungsband ja beides nicht vorhanden.
Und nun stell dir mal die fiese Kante vor, wie sie am Kopfspalt hängenbleiben. Entsetzlich. Da wäre nach der schönen Reinigung sozusagen der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben...neenee, das will man nicht !
Zusätzlich sollte außerdem erwähnt werden, daß das gute 1200er Schleifpapier sich nicht für die widerlich widerstandsfähigen Akai-Glasköpfe eignet. Hier sollte unbedingt eine Vorreinigung mit 80er-Körnung vorausgehen.

[lyticale]

[0300_infanterie]

ich werd´ mir wohl sowas in groß für meinen diversen B77er bauen ... tolle Idee

[stony]

grins,
berichte dann bitte drüber

ahja,
Joachim S,
der "Antrieb geht" dann über einen 6-kantigen Kugelschreiber, oder irre ich mich

[Viking]

[0300_infanterie]

... na wenn die Rollen drucksen sollte man sie mal besser erziehen ...