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Schönen guten Abend,
ich habe da mal eine Frage:
Ich habe heute mein kürzlich erworbenes Nagaoka MP30 samt passender Headshell auf die vom Hersteller vorgeschlagenen 50mm Überhang in der Headshell eingestellt und das Ergebnis mit einer Schablone überprüft.
Und das kam dabei heraus:
Da stimmt doch etwas nicht, oder?
Nun muss ich dazu sagen, dass die Schablone vom Shure V15V ist. Das habe ich aber nur an einem SME-Arm betrieben, und damit konnte ich die Kombi aus SME und Shure absolut parallel justieren.
Wo liegt der Fehler? Falsche Schablone oder ist gar die Geometrie von Laufwerk und Tonarm (vom Vorbesitzer selber in Zarge verbaut) falsch?
Beste Grüße,
Micha
Frage? Welcher Tonarm.
Grüße
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28.10.2018, 20:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2018, 21:41 von Miles77.)
Ein 12" Sony PUA 1500L
Nachtrag:
Das mehr oder weniger gleiche Ergebnis bei einem Denon System an anderer Headshell und natürlich auch bei meinem derzeit genutzen Nagaoka MP20.
Zweiter Nachtrag:
Der Montageabstand der Tonarmachse zur Drehermitte von 273mm (Info aus dem www) wurde zwar nicht aufs Mü, aber zumindest auf dem Millimeter genau getroffen.
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29.10.2018, 11:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2018, 11:37 von Caspar67.)
Mal 'ne blöde Frage:
Sollte die Nadel (Tip) nicht auf der Linie "Stylus Tip" aufliegen, oder wofür ist die da?
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Das tut sie ja. Der Pfeil deutet auch genau drauf, nur eben schräg...
So sieht die Schablone aus (externer Link)
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Sorry, hatte ich auf dem anderen Bild nicht gesehen.
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Bist Du sicher, daß es sich bei dem Arm tatsächlich um den 285mm langen PUA1500L handelt, nicht um den 237mm langen PUA1500S? Beim "S" könnte das Ergebnis vermutlich genau so aussehen, wenn dieser im Abstand des "L" installiert wurde...
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Dann wäre das Ergebnis dramatischer.
Was sagt denn der Überhang der Nadel über die Tellerachse? Das ist nämlich der für ein korrekte Justage relevante Wert.
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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29.10.2018, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2018, 12:44 von Miles77.)
Hallo Ralph,
da bin ich mir selbstverständlich sicher. Ich höre ja auch seit anderthalb Jahren zufrieden Musik damit, trotz scheinbar falscher Justage.
Der Karsten hat mir aber einen kleinen Tipp gegeben. Mit Blick auf die BDA vom Sony-Arm wird da ein Überhang an der Headshell von 52,5mm angegeben. Nagaoka will aber 50mm eingstellt sehen (zumindest steht das in der Montageanleitung des TA) und ich habe mich an letzteres gehalten.
Ich muss später mal schauen was sich ändert, wenn ich die 52,5mm einstelle. Obwohl ich dann immer noch nicht weiß, welche Einstellung die richtige ist. Kann ja sein, das das Nagaoka wirklich nur 50mm zu korrekten Einstellung benötigt.
Weiß einer von euch den richtigen Wert? Oder welche Schablone ich da verwenden kann?
Ich hätte deswegen keine schlaflosen Nächte, wäre aber beruhigt wenn ich die richtige Einstellung vornehmen könnte....
Bis denne,
Micha
(29.10.2018, 12:41)tiarez schrieb: Was sagt denn der Überhang der Nadel über die Tellerachse? Das ist nämlich der für ein korrekte Justage relevante Wert.
Hallo Thomas,
ähhh, wie meinen? Keine Ahnung, was muss ich messen?
Gruß, Micha
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Wenn Du den Arm in die Mitte schwenkst, muss die Nadel beim 1500L 13mm über die Mitte der Achse hinausragen.
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
‚Du solltest natürlich die Angaben des Herstellers des Arms annehmen, also die 52,5mm...
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• findus
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Okay, das messe ich später nach, obwohl ich ehrlich gesagt nicht genau weiß wie oder was du da meinst...
In der BDA sind diese 13mm auf Seite 16 angegeben. Das hatte ich gestern auch bereits gelesen, konnte und kann diese Angabe aber nicht zuordnen.
externer Link zur BDA:
http://uebergabe-daten.hifi-classic.at/h...TA_BDA.pdf
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Die 52,5mm sind die "provisorische" Grundeinstellung des Überhangs. Mit der Schablone auf dem Plattenteller kann man dann erkennen, ob der Tonabnehmer noch ein paar Zehntel vor- oder zurückzuschieben ist, um in den beiden markierten Nulldurchgängen parallel zu den Linien der Schablone zu stehen. Nur in diesen Nulldurchgängen tastet er dann "tangential" zur Schallplattenrille ab, an allen anderen Positionen ergeben sich geringfügige Abtastfehlwinkel, das ist prinzipbedingt beim gekröpften Drehtonarm nicht zu vermeiden.
Die ca. 3 Grad Fehlwinkel, die Dein Tonabnehmer aber eingangs auf dem Foto zeigte, sind eindeutig zuviel, zumal ein 12"er Tonarm ja gerade wegen seines viel kleineren Fehlwinkels und der damit geringeren Verzerrungen verwendet wird. Der zu große Fehlwinkel dürfte erhöhte Verzerrungen und zischigere Stimmwiedergabe verursacht haben. Sicher vermuten schon einige Mitleser, daß Du Dir Deine Platten damit bereits ruiniert haben könntest. Ich hoffe mal, das ist noch gutgegangen und der Winkel wird nun korrigiert.
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Guten Abend,
nun bin ich der korrekten Einstellung recht nah gekommen. Es fehlt nur noch ein Mü und dann sollte es passen.
Habe mich da wohl von den 50mm die von Nagaoka angegeben wird etwas veräppeln lassen. Und wenn man dazu noch keine Ahnung hat, kommt eben so etwas bei raus.
Jetzt sieht es schon deutlich besser aus:
Das nächste Bild ist zwar etwas idiotisch, aber das müssen die von Tiarez angesprochenen 13mm sein. Weil ich den Tonarm nicht genau über die Achse schwenken kann und der Messwinkelfehler noch dazu kommt, sieht das schlimmer aus als es ist. Es sieht in der Fotoperspektive auch so aus, als ob ich den kleinen Klebestreifen schief auf die Tellerachse geklebt habe. Aber das gucke ich mir auch noch einmal an. Jedenfalls steht der Korpus des Systems jetzt schon über die Kante der Headshell vom gleichen Hersteller...
Ja Ralph,
ich muss ehrlich sagen das ich keine Verzerrungen oder vermehrt irgendwelche Zischgeräusche festgestellt habe. Gerade bei zischelnden S-Lauten bin ich sehr sensibel, weil schnell genervt. Komisch!
Dass ich mir damit die Platten ruiniert habe, hoffe ich natürlich ebensowenig. Aber immerhin läuft hier nix auf Heavy Rotation. Das allermeiste ist ohnehin 2nd Hand Zeug und da bin ich mir fast sicher, das einige der Platten in den letzten Jahrzehnten über ganz anders fehljustierte Maschinen abgespielt wurden...
Danke erstmal für die Hilfe.
Beste Grüße, Micha
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• Klangstrahler
Das sieht schon viel besser aus.
Grüße
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29.10.2018, 21:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2018, 21:35 von Miles77.)
Final alignment:
Erneuter Headshellwechsel. Ist ohnehin meine derzeitige Lieblings-Headshell. Schon allein weil ich damit den Bügel besser bedienen kann. Ich bin da eher so der Bügelreisser als der Liftbediener.
Darunter das MP30. Und so sieht das von oben aus (mit leicht zittriger Hand fotografiert, denn wenn das Tablet da gen Süden rauscht, war der ganze Mist umsonst...)
Äussere Einstellung...
...und hier die innere.
Kann man erstmal so lassen, oder?
Erstaunlicherweise macht das Ergebnis keinen Unterschied auf der DHFI 2 Messplatte. Ich teste da aber auch immer nur diesen Test nach der Antiskating-Freifläche. Bis 70hz alles im Lot, ab 80 verzerrt es auf beiden Kanälen stark. Ich habe da übrigens noch nie verzerrungsfrei 90 und/oder 100hz abgetastet bekommen.
So, erstmal Feierabend machen...
Danke euch für die Hinweise. Was 2-3 mm alles so ausmachen können...
Grüße, Micha
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• xs500,
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Übrigens: "Überhang" sind nicht die 52,5 mm zwischen Nadelspitze und Headshellfalz (oder -flansch, wie ihr mögt), sondern die 13 mm zwischen Nadelspitze und Plattentellerachse. (Die Werte sind voneinander abhängig, vermutlich daher die Verwechslung. Die Justageanleitung ist diesbezüglich auch mißvetständlich.)
Gruss, Hendrik
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31.10.2018, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2018, 12:37 von luckyx02.)
Ist Blödsinn weil es ein und dasselbe ist. Es sei denn du kannst deine Tellerachse verschieben....
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....
www.luckyx02.de
(29.10.2018, 21:34)Miles77 schrieb: Erstaunlicherweise macht das Ergebnis keinen Unterschied auf der DHFI 2 Messplatte. Ich teste da aber auch immer nur diesen Test nach der Antiskating-Freifläche. Bis 70hz alles im Lot, ab 80 verzerrt es auf beiden Kanälen stark. Ich habe da übrigens noch nie verzerrungsfrei 90 und/oder 100hz abgetastet bekommen.
Hallo Michael,
das sind übrigens keine Hz auf der Testplatte, sondern vielmehr µm. Das bedeutet keine Frequenz, sondern die Strecke der maximalen Auslenkung rechts/links in der Rille. Das heißt das Nadelröhrchen muss entsprechende große Strecken nach rechts und links auslenken. Die Verzerrungsfreiheit der größeren Werte ist durch Erhöhen der Auflagekraft zu erreichen. Mit der Position des Tonabnehmers in der Headshell hat dies nur in zweiter Linie zu tun.
Beste Grüße
Armin
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• Miles77
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31.10.2018, 14:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2018, 14:29 von luckyx02.)
Mein AT 20SLA-SS schafft 110µ mit 1p. Wahrscheinlich sogar mehr, aber es gibt keine Testplatte dafür....
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....
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(31.10.2018, 12:46)Armin777 schrieb: Hallo Michael,
das sind übrigens keine Hz auf der Testplatte, sondern vielmehr µm. Das bedeutet keine Frequenz, sondern die Strecke der maximalen Auslenkung rechts/links in der Rille. Das heißt das Nadelröhrchen muss entsprechende große Strecken nach rechts und links auslenken. Die Verzerrungsfreiheit der größeren Werte ist durch Erhöhen der Auflagekraft zu erreichen. Mit der Position des Tonabnehmers in der Headshell hat dies nur in zweiter Linie zu tun.
Beste Grüße
Armin
Hallo Armin,
du hast natürlich recht. Wird ja auch angesagt mit µm anstatt hz.
Ich versuche da immer nur herauszubekommen, ob das eingestellt Antiskating passt, also welcher Kanal zuerst verzerrt und danach stelle ich das ein.
Aber ehrlich gesagt, habe ich mir davon auch irgendeine Aussage zur Qualität bzw. dem Zustand der Abtastnadel erhofft UND ob das System halbwegs korrekt justiert ist.
Mein Gedanke: Wenn es, sagen wir mal, bei 30-50µm schon verzerrt, dann stimmt irgendetwas nicht und sollte geprüft werden.
Die anderen "Testbänder" auf der Platte erschließen sich mir überhaupt nicht. Ich habe ehrlich gesagt auch im www keinerlei für mich verständliche Hinweise auf die korrekte Nutzung der Testplatte gefunden. Deshalb ist es immer bei dem einen Test geblieben...
Bin ich damit auf dem Holzweg?
Mit der Platte kann doch sicher auch getestet werden ob der Tonabnehmer überhaupt zum Arm passt, oder?
Grüße,
Micha
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01.11.2018, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2018, 10:25 von cola.)
Bei meiner DHFI 2 Messplatte steht die komplette Anleitung im Innencover - bei Dir nicht?
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(01.11.2018, 10:24)cola schrieb: Bei meiner DHFI 2 Messplatte steht die komplette Anleitung im Innencover
Siehe hier Der Phono Zubehör Thread
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