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Technics SE-A1
#26
die Dinger scheinen gerne auf Fliesen abgestellt zu werden

(05.10.2011, 14:16)der Werner schrieb: [Bild: 1112zjb.jpg]
[Bild: 2d9v52d.jpg]
[Bild: te-5.png]
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#27
Zugangscode 15.500DM
Hut ab! Hi
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#28
Ganz schön teuer, aber so ist das halt mit Verstärkern von Hinterhofmanufakturen Wink3
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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#29
Ich fand eine Krell oder Omtec oder Yamaha B2 oder Beard immer attraktiver. Aber die Vorlieben unterscheiden sich halt. Der Preis war schon eine Ansage. Der betriebene Aufwand war auch enorm.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
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#30
Doppelpost
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#31
Hier übrigens der passende Vorverstärker SU-A2:

[Bild: A2EAi.jpg]

[Bild: 0gitg.jpg]

[Bild: E8lFh.jpg]
(Bilder von Armin: http://www.good-old-hifi.de/technics_su-a2)


Kleines techn. Detail, was die Performanz der Vorstufe angeht: der Signal-Rauschabstand der Phonostufe (MM) bei 2.5mV beträgt 95dB.
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#32
Die Störabstände bezogen auf 1W/8R:

Ch1 -81 / -92 dB(A)
Ch2 -79 / -89 dB(A)

In der weiter oben verlinkten Grafik ist ein kleiner Fehler. So ist es richtig:

[Bild: lHdeK3Ah.jpg]

Amp 1/Amp2 Out ist die mittlere Kurve. Gestrichelt ist dann das "floatende" Netzteil des A-Verstärkers.
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#33
Das war damals, glaube ich, die Antwort von Technics auf die Paravicini-Schaltung der M 6000 von Luxman... Ein echter Brocken. Nicht so ein amerikanischer V8-Bigblock. Unglaublich das Teil.
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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#34
Die zweite Endstufe ist nicht so sehr verbastelt, wie ich zuerst vermutet habe. So wie es ausschaut, ist aber mindestens eine der A-Endstufen defekt. Sie nimmt kaum Strom auf und hat ca. 5 V Offset, ist also bis zum Anschlag aus der Balance. Obwohl die Seriennummern nur 10 Zähler auseinanderliegen, ist zumindest das Netzteil (das Board in der Mitte) etwas anders aufgebaut.

Damit lasse ich mir etwas mehr Zeit Wink3
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#35
Korrektur...Die zweite Endstufe hat es doch  eher schlimm erwischt.

Floatendes Netzteil für den A-Verstärker defekt, A-Verstärker defekt, B-Verstärker defekt.

Unverständlich: Um an die Schmelzeinsätze zu gelangen, müssen  Platinen und Zwischenböden ausgebaut werden...
Die 10A US Einsätze sind alle durchgebrannt, die große gekühlte Metall-Gleichrichterbrücke für das A-NT durchlegiert (obere Brücke) Das B-NT scheint intakt zu sein. Zum Glück ist der 100mF Doppelelko ist noch brauchbar. Rund 85 mF x 2 sind noch übrig.

[Bild: RbYVVydh.jpg]


[Bild: WM9LENsh.jpg]

Auf dem B-Verstärker wurde ein Videotransistor gegen einen MPSU 06 ausgetauscht. Zwar geht es bei diesem Verstärker nicht um 100%ige Qualität, aber anscheinend hat das so nicht lange funktioniert.....durchgebrannt. Die NEC Transistoren haben die Basis in der Mitte....Mal sehen was es da als Ersatz gibt.

[Bild: Mj8YjTMh.jpg]

Aisserdem ist eine Steckverbindung verbrannt. Die hat man vorher einfach entfernt und die Strippen direkt angelötet...Das werde ich wieder rückgängig machen.

[Bild: 7T3wyMQh.jpg]

Heute habe ich keine Lust mehr, aber nach ersten schnellen Messungen scheinen die TO3 in der B-Endstufe noch intakt. Hoffentlich ist das wirklich so.....
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#36
Da ich die Woche frei habe, konnte ich den gesamten Mittwoch über der zweiten SE-A1 verbringen.
Zuerst musste ein neuer Gleichrichter für den A-Verstärker eingebaut werden. Ich habe  einen 25 A Typ " KBPC2504" genommen. Bei diesen Teilen lohnt es sich, die Anschlußfahnen
vorher etwas anzufeilen, da sie sich sonst schlecht löten lassen. Ursprünglich war dort übrigens ein 15A Typ verbaut.

[Bild: nmsGRgnh.jpg]

Da die Gleichrichter (besonders der für den A-Verstärker) extrem heiß werden, muss auf saubere Flächen und ausreichend Wärmeleitpaste geachtet werden.
Im Sicherungshalter werden übrigens je zwei 10A Sicherungen parallel geschaltet. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.

[Bild: kVdqCw6h.jpg]

PLatine mit Pfostenstecker versehen und wieder geflickt....
[Bild: tLszrdih.jpg]

Die originalen Verbinder habe ich nicht da gehabt, aber ein ähnlicher Typ funktioniert hier ebenso gut. Wichtig ist, dass das board komplett lösbar bleibt. Das ist jetzt wieder gegeben.
[Bild: ASn5Md5h.jpg]

Der 2SA964 ist nicht mehr ohne weiteres zu bekommen. Zusammen mit einem entsprechenden NPN Komplementär könnte man BF46X verwenden. Der MPSU60 (der auch verbaut war) ist (wider erwarten) ebenfalls geeignet, WENN man ihn mit in Verbindung dem MPSU10 einsetzt. Für die ersten Tests habe ich -erstmal- provisorisch wieder einen MPSU60 verwendet, da ich die entsprechenden BF46X noch nicht hier habe.

Es schadet aber nicht, dem Transistor eine kleine Kühlfahne zu verpassen.
[Bild: TMH8x7gh.jpg]

Die Schutzschaltung schaltete aber weiterhin nicht frei. Zwar wurde jetzt der A-Verstärker wieder "warm", aber nach wenigen Sekunden wurden die +/-100V von der Schutzschaltung abgeschaltet.  Die Schaltpläne für die Schutzschaltung sind nicht vorhanden ;(

Zur Fehlersuche ist es nötig, nach jedem "Test" alle Kondensatoren zu entladen, da da sich die 100V nur sehr langsam abbauen. Das dauert viele Minuten. Nachhelfen kann man mit einer Tastspitze über 10...30 Ohm an Masse. Man darf es nur -nie- vergessen! Ich habe das heute bestimmt 20 mal gemacht Sad

[Bild: fCrAnuKh.jpg]

Mehr oder weniger zufällig entdeckte ich dann in einem der A-Verstärker einen BC640, der zusammen mit einem 2sc1384 als Komplementär verheiratet wurde. Das geht dann aber wirklich nicht mehr.  Gut möglich dass es so "läuft", aber "wie" es damit läuft, steht in den Sternen. Also auch hier SA684 und einen neuen C1384 eingesetzt.
[Bild: 1TO67Zsh.jpg]

Das änderte aber nichts daran, dass die Schutzschaltung nicht freischaltet, und es ist ohne Unterlagen nicht möglich, alle Parameter zu prüfen, die überwacht werden. Zwar waren Offset und Symmetrie der einzelnen Stufen stellenweise verstellt, aber m.E. nicht so stark, dass es daran liegen könnte. Die meisten Abgleichpunkte konnte ich mehr oder weniger auch ohne Unterlagen "re-engineeren" ;Wink3 und den Ruhestrom der A-Verstärker habe ich -erstmal- so weit reduziert, dass ich das Gerät am RTT gerade noch betreiben kann.

Gleich zwei faule Widerstände konnte ich durch vergleichende Spannungsmessungen und Angaben im Schaltplan ausfindig machen. Dieser 33K hatte z.B. bereits 48 K 
[Bild: CpASRZgh.jpg]

Mittlerweile schaltet die Schutzschaltung wieder frei und beide Kanäle laufen -soweit- an Last.  Wie gut sie das tun und ob es "Qualitätsprobleme" gibt, werde ich dann morgen prüfen.

Es sieht aber schon mal gut aus.. Ein paar schlappe (kleine) Elkos im Netzteil habe ich auch noch erneuert. Das war aber eher "Kosmetik".

[Bild: 1B2KO8ch.jpg]
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#37
Nachdem ich das Gerät heute nochmal vermessen, und zwei Stunden an Lautsprechern laufen liess, scheint soweit alles gut zu sein. Auch mit einem "unschönen" MPSU06 anstelle eines SA964. Ich habe zwar einige BF789/792 und BF460/463 bestellt, da man die hin und wieder braucht, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das später nochmal umbaue....Eher nicht.

[Bild: 8ZjRWLsh.jpg]

Wie auch bei der ersten A1 hat ein Kanal einen etwas schlechtern Störspannungsabstand. Das macht sich auch ohne angeschlossene Quelle mit abgeschlossenen Eingängen bemerkbar. Hörbar wird das in diesen Bereichen aber nicht.
Es sind vorwiegend 100Hz und Harmonische, was an einem nicht mehr ganz perfekten Doppelelko liegen könnte. Das ist aber nur eine Vermutung, und da es weit weg von einem hörbaren Brummen liegt, werde ich daran auch nichts ändern wollen und vermutlich auch nicht können.

Der gute Kanal bezogen auf 1 Watt/8R : -79dB , -93 dBA
Der schlechtere                               : -75dB , -88 dBA

FFT 1W 1KHz Kanal1     
[Bild: WwxEheJh.gif] 

Und Kanal 2 (der schlechtere)
[Bild: cCuwFGwh.gif]

Im Vergleich dazu mein Counterpoint SA220 Röhrenhybrid , mit dem ich zurzeit höre Wink3 Die Skalierung war damals etwas anders, aber selbst was man da sieht, ist noch völlig harmlos.
[Bild: QXiz9Xbh.gif]

https://old-fidelity-forum.de/thread-13259.html


Sie wird heute noch ein paar Stunden an Lautsprechern laufen, aber ich erwarte da keine weiteren Probleme.
Das Gehäuse (vor allem die dicken  Seitenbleche werden im Betrieb übrigens  ca. 45 Grad warm Wink3 Zumindest ab dem Bereich, wo der Gleichrichter befestigt ist. Hinten sowieso.

PS: Das handling ist wirklich zum Kotzen....Das macht(e) keinen Spaß Sad
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#38
Super. So schnell hätte ich das nicht gefunden. Wenn überhaupt... Toller Reparaturbericht.
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#39
Den 2SA964 findet man noch gebraucht oder als NOS im Internet; könnte sich bei der A1 ev. lohnen (ist immerhin "nur" die B-Stufe, bei der das Matching nicht 100% perfekt sein muss).
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#40
Zitat:Den 2SA964 findet man noch gebraucht oder als NOS im Internet;

Nur in den USA und dann brutto für 30 USD und mit relativ langer Wartezeit. Man kann natürlich auch abwarten, bis sich irgendwann mal etwas ergibt. Wenn es kleinere Posten an uralten Halbleitern gibt, und ich es finde, kaufe ich eigentlich immer einen kleinen Vorrat. Das würde ich bei diesen Transistoren wohl auch machen, aber nicht für 10 $ netto/stck.
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#41
Für die Schönheit wären originale Halbleiter schon sexy...
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#42
...absolut Faszinierende Riesenkästen , die SE - A1   Jester 

...Schön , dass sowas weiterhin Funktionsfähig erhalten bleibt   -   und hier in einem typischen Scope-Thread Dokumentiert wird   -   Danke dafür ..! Thumbsup
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#43
Letzter Test....Sie wird den ganzen Freitag laufen....So um 8 Watt in den Spitzen.

KK-Temp. A-Endst 62 Grad konstant
KK-Temp. B-Endst. 41 Grad konstant

Seitenbleche 51 Grad konstant


Ein paar kleine Kratzer "wegretuschiert" Wink3
[Bild: 18.jpg]
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