mein ganz persönliches "Album of the Year"
The Jezabels - Prisoner
Zitat:Grossartige Indie Rock Band aus Australien, welche gerade ihr Debütalbum veröffentlicht hat. Frauengesang, tolles Drumming und viel Abwechslung machen Prisoner zu einem der besten Debütalben welche ich dieses Jahr hören durfte. Zusammen mit den veröffenlichten Eps kommt man zudem auf gut 25 Songs, die sich allesamt auf dem gleichen, hohen Niveau bewegen, obwohl die ersten Songs noch näher am Pop und simpleren Strukturen sind.
Das Album ist über die Homepage der Band zu haben, da sie bei keinem Label (laut eigener Aussage so gewollt) sind. Also bei Gefallen den vier Jungs und Mädchen aus Australien doch bitte ein wenig Geld in Form eines Plattenkaufes zukommen lassen, damit man von denen in Zukunft noch viel hören kann.
Empfehlung!
Prisoner: was ein Einstieg! wenn der Gesang einsetzt, das ist allein 10 Punkte wert. 10/10
Endless Summer: konventionelle Songstruktur, aber Wahnsinns-Hymne mit tollem Gesang. 10/10
Long Highway: was für eine Dynamik, was für ein Drumming! 10/10
Trycolour: wieder unglaublich dynamisch, wie das nach 3 Minuten abgeht... Beendet diese unglaublich starke Sequenz der ersten vier Songs 10/10
Rosebud: Etwas Zeit zum Luftholen. Schönes Lied, mir etwas zu Synthie-lastig 7/10
City Girl: schöner Song mit tollem Refrain 9/10
Nobody Nowhere: Sehr Drum-lastig, klingt aufregend, ist mir aber dann etwas zu schnell vorbei 7/10
Horsehead: beginnt eher ruhig und unauffällig, aber toller Mittelteil und Ende 8/10
Austerlitz: sehr ruhiges Instrumental, angenehm anzuhören 6/10
Deep Wide Ocean: Das ist wirklich unglaublich schön, ein perfekter Song in jeder Hinsicht 10/10
Peace of Mind: ruhiges Lied mit sphärischen Klängen, hat mich aber noch nicht ganz gepackt, bis auf das schöne Ende 7/10
Reprise:-
Catch Me: Das Album hört so toll auf, wie es angefangen hat. Mit einem Song voller Gänsehautmomente, voller Dynamik, tollem Gesang. 10/10
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• Friedensreich
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Seit heute Fan:
King's Daughters & Sons - "If Then Not When"
Zitat:The ghost stories, murder ballads, and grimoires on the new full length album
"If Then Not When" by Louisville, KY's King's Daughters & Sons are haunting, spare
and at times explosively unsettling; part William Faulkner, part Led Zeppelin."
So begin's King's Daughters & Sons' perfunctory press release and to be honest, that sentence encapsulates everything that is measured, elegant, powerful and articulate about this album. Given the musical pedigree at play here, it should come as no surprise that every note, drum beat and vocal has been employed with an economy few bands have the sense to muster.
The album itself, clocking in at over 51 minutes despite there being only eight tracks, shows that King's Daughters & Sons are quite happy for the aforementioned ghost stories, murder ballads and grimoires to unfold at their own pace. The album's axis, in more ways than one, is the eight-minute-plus, fourth track, 'The Anniversary': a rich cast of characters weave their way through a tale of love, treachery and murder while the music eddies, tumbles and roars in sympathy with the narrator. It's a phenomenal track, explaining the reference to Faulkner in their press release's opening salvo and clearly demonstrating that this is not your average album.
[yt]Ylm_poBRxX0[/yt]
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Wow, die königlichen Töchter und Söhne sind wirklich großartig!
Erinnern mich ein wenig an Timesbold (und diverse Glitterhouse-Bands, besonders Friends of Dean Martinez)...
Hier mal mein Lieblingstrack von Timesbold - entschuldigt bitte die offtopicness, es ist schon 7 Jhare alt... :
Jezabel lässt auch aufhorchen - ich seh schon, ich muss den thread systematisch aufarbeiten...
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
Liebeskummer mit Pauken und Trompeten, die walisische Indie-Rock-Institution trägt Trauer:
Los Campesinos - Hello Sadness
Zitat:Nach kurzem Buzz im Jahr 2008 haben Los Campesinos ungerechtfertigterweise wenig Beachtung gefunden. Dabei arbeitet die walisische Band Album für Album auf gleichbleibend hohem Niveau. Was natürlich auch bedeutet, dass es beinahe gleichgültig ist, welches Los-Campesinos-Album man hört – was man bekommt, ist auf den ersten Blick immer das Gleiche: In den Innereien komplexe Songs, die in multiinstrumental fetten Arrangements aus Gitarren, Glockenspielen, Geigen und Xylofonen konsequent aufs Mitreißen und Überwältigen gebürstet sind. Die Überfülle, das Zuviel ist Programm, auch auf dem vierten Album Hello Sadness. Aber wie immer bei Los Campesinos steckt der Teufel im Detail. Die Band, die zuletzt noch die Losung Romance Is Boring ausgegeben hat, widmet sich jetzt der Schattenseite genau dieser Romantik.
Hello Sadness kennt nur ein Thema: Das Ende der Liebe, das nicht das Ende des Lebens sein darf, das Scheitern eines Lebensentwurfs, der ungebeten auf den Prüfstand kommt, die schwierige Politik des eigenen Gefühlshaushalts, das zerschmetterte Ego des Verlassenen, der alles für ein vages Weiter aufwenden muss. Ein Trennungsalbum – ohne alles Lamentieren, ohne das Suhlen im Schmerz, ohne Weinerlichkeit.
Los Campesinos stürmen auch durch den existenziellsten Liebeskummer im brachialen Vorwärtsmodus. Es ist die Euphorie des gebrochenen Herzens, die Hello Sadness vorantreibt, die Leidenschaft, die das Leiden nun mal schafft. Ein Abschiedsalbum, das die Wut nicht von der Trauer, die Reue nicht von der Sehnsucht trennen will. „It’s only hope that springs eternal, and that’s the reason why this dripping from my broken heart is never running dry.“ Key Tracks: „By Your Hand“, „Hello Sadness“
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• Friedensreich
Julia Marcell – June
Zitat:"Meine Songs haben eine gewisse Mentalität, da steckt die Seele einer polnischen Person drin", erzählt Julia Marcell Anfang September im Interview. Die mir am nächsten stehende polnische Seele ist meine Großmutter. Da trägt es mein inneres Auge zurück in meine Kindheit, auf Familiengeburtstage und -Festtage, auf denen Oma die Anwesenden mit polnischen alten Volksmusikschinken unterhielt. Zugegebenermaßen bricht da in Gedanken an Popmusik, wie "June" es nach eigener Aussage der Künstlerin ist, ein wenig Angstschweiß aus.
Wer aber via Facebook Props von Marteria für sein "sensationelles Album und diesen schönen Song!" (der Rapper bezieht sich hier auf die Single "Matrioszka") einfährt, der entfernt sich schon wieder von der betagten Großmutti, für die Facebook immernoch großzügig übersetzt Gesichtsbuch bedeutet. Und auch die Furcht vor polnischer Folklore erledigt sich, sobald die ersten übersteuerten Paukenschläge von "June" ertönen. Zwar finden traditionelle Instrumente wie Streicher und Flöte durchaus Platz in Julias Songs, mit Polkatänzen am Weichselufer hat das aber wenig zu tun.
Eher sind Rhytmus und elektronische Drums der Nährboden, auf dem ihre starke Stimme wächst. In aufgedrehten Momenten klingen die Beats dem britischen Duo Sleigh Bells ähnlich, nachdem ein Exorzist den dämonischen Cheerleadern den Wahnsinn ausgetrieben hat ("June", "Ctrl", "Shhh"). Soll heißen: an schnarrenden Bässen und tanzbaren Rhytmen mangelt es Julia nicht.
Doch den Kammerpop ihres Debüts "It Might Like You", den sie nun größtenteils gegen experimentelle Elektro-Spielereien getauscht hat, kann und will sie nicht ganz vergessen. In melancholischen Momenten kehrt sie zurück an ihr geliebtes Piano, wie in "Echo", in dem sie polnische Backing Vocals nutzt. Hypnotisch-düster hämmert sie die Tasten im leidenschaftlichen "Crows", dass als harmloses Glockenspiel beginnt und später als explosives Dark Pop-Feuer lodert.
Auch ein Cembalo kommt im Intro für "Gamelan" zum Zuge. Hier zitiert sie fragmentarisch aus Culture Beats "Mr. Vain": "I don't know what I want, but I want it now". Einzig mit fließenden Streichern und leicht angedeutetem Bass kommt das rein instrumentale "Shores" aus, das in der Mitte des Albums den Kreis zum Opener schließt, indem es dessen Gesangsmelodie nochmals aufnimmt.
Die Pause hat Julias Stimme nötig, steht sie doch unentwegt im Fokus des Hörers. Irgendwo zwischen Björk und Kate Bush blüht ihr angenehmes Organ. Mal klar und stark ("Cntrl", "Shhh", "Crows"), mal flehend und hauchend ("Matrioszka", "Echo", "I Wanna Get On Fire") oder verfremdet, wie im Closer "Aye Aye", das mit beinahe vogelähnlichen Lauten eines der raren weniger zugänglichen Stücke ist. Aber an einen abgeschossenen Truthahn erinnerten beim ersten Hören auch Caribous "Odessa" - und das funkelt heute als heller Stern am Indiehimmel.
Julia Marcell driftet bei weitem nicht in so psychedelische Elektro-Sphären ab wie Dan Snaith. Dafür hat sie eingängige Melodien und zuckersüße Popsongs viel zu gerne. Wie, wenn sich Sleigh Bells und Björk auf eine Zuckerwatte auf dem Jahrmarkt treffen und nebenbei gemeinsam Musik machen. Das Resultat ist ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Album, in das die Künstlerin so viel Kreativität investiert, dass das zusammenhangslose Cover nicht weiter schlimm ist.
"Das ist das Gefühl, was ich habe, wenn ich June höre", erklärte sie ihr Design einst im Interview. Das könnte bedeuten, dass "June" das Gefühl gibt, an den Haaren gezogen zu werden. Oder, dass einem die Haare zu Berge stehen. Aber eigentlich möchte man sich hineinlegen, in die Streicher, die Beats und die warme Stimme Julia Marcells und niemals wieder aufstehen. "Pets and bets and Jesus couldn't make me happy", singt sie im Titelsong. Das vielleicht nicht, aber "June" kann es!
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• New-Wave
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warum werden die Youtube-Vids nur noch gedrittelt angezeigt ?
bei Euch auch ?
Grüsse aus München
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Ziemlich abgefahrene Combo.
Glück auf!
Jörg
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ömmm... abgefahren oder nicht doch eher durchgeknallt?
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Nee, absolut klasse.
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Dieses Rumgemotze beschwingt mich jetzt nicht, aber es ist auf jeden Fall eine abgefahrene Combo. Schön quietschen, dass die Gläser springen, kann die Dame gut.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Die King's Daughters & Sons LP habe ich mir heute (verspätet und deshalb etwas teurer) bestellt. Auf dem iPhone lagert die schon 'ne Weile und hat überzeugt. The Shipping News und insbesondere Rachel's (mag ich seit der ersten Metroschifter schon sehr) sind da auch keine so schlechten Blutverwandte.
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Hallo!
DIE Neuentdeckung für mich und zugleich eine ganz klare Empfehlung ist:
Christina Lux
Ich habe sie im Dezember live gesehen (und gehört natürlich), wirklich toll, was sie so mit ihrer Stimmen und einer ihrer drei Gitarren zaubert!
Das hier ist ihre neueste Platte:
VG
Achim
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Entweder konsequent oder inkonsequent, aber das ewige Hin und Her nervt!
Marcel Dettmann "CONDUCTED"
Hier kann man ein wenig reinhören
http://www.residentadvisor.net/review-vi...x?id=10174
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In zwei Wochen im Briefkasten:
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Die neue EP/Maxi von And One wird sicher nicht nur Jan und Bruno gut gefallen.
Glück auf!
Jörg
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• Mani, New-Wave
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(16.01.2012, 00:27)Friedensreich schrieb: Die neue EP/Maxi von And One wird sicher nicht nur Jan und Bruno gut gefallen. ...sondern auch dem Mani
Grüsse aus München
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Dem Mani gefällt doch alles.
Glück auf!
Jörg
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jo gefällt... scheint als ob man wieder an alte Zeiten anknüpfen will. Gut so!
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hab mir auch grad alles angehört und muss sagen, genau mein Ding.....
gefällt mir echt sehr gut.....
Danke Joerg,
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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16.01.2012, 22:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2012, 22:59 von Friedensreich.)
Unspektakulär aber seit Wochen mein Lieblingsalbum - plätschert sich schön ins Ohr und deshalb
stell ich es mal kurz vor.
Dan Mangan - Oh Fortune
Zitat:Folk-Barden.
Review von Kai Butterweck
Bereits auf dem Vorgänger "Nice, Nice, Very Nice" emanzipierte sich Dan Mangan in Ansätzen vom Klischee des bärtigen kanadischen Folk-Barden, der allabendlich am Lagerfeuer sitzend zwischen handzahmen Grizzly-Bären und vom Himmel regnenden Ahornblättern dem klassisch gezupften Singer/Songwritertum huldigt.
Mit "Oh Fortune" verlässt der Endzwanziger nun nahezu gänzlich die tiefen Wälder seiner Heimat und wagt gar mehr als nur einen weiteren Blick über den Tellerrand. Die Überraschungsmomente lassen nicht lange auf sich warten, und so breiten sich gleich zu Beginn auf "About As Helpful As You Can Be Without Being Any Help At All" ungewöhnlich orchestrale Walzerklänge flächendeckend aus, ehe ein lang gezogener Trompeten-Ton den Einstieg von "How Darwinian" markiert.
Ruhig und klar deckelt Mangans Stimme in der Folge die zwirbelnden Drums. Die zweite Hälfte des Dreieinhalbminüters bricht plötzlich aus, wenn sich opulenter Hall und fast schon Mogwai-ähnliche Gitarrenflächen zu einem einzigen mächtigen Klangbild verbinden.
Doch "Post-War Blues" bereitet der aufkommenden musikalischen Melancholie ein jähes Ende, wenn Mangans Stimme plötzlich beängstigende Parallelen zum Organ eines Eddie Vedders aufweist und angetrieben von reichlich Tempo und rockigem Background Fahrt aufnimmt.
In der Folgezeit bleibt Dan Mangan seinem Genre weitgehend treu, und dennoch sorgen punktuell eingesetzte gegenpolige Klang-Manöver immer wieder für frischen Wind und halten das Treiben auf "Oh Fortune" davon ab, sich zu nah der standardisierten Songwriter-Schablone zu nähern.
Seien es nun Vocals-Effekt-Spielereien ("Daffodil"), brachiale Orchestereingriffe ("Starts With Them, Ends With Us") oder herrlich unbearbeitete Gitarren-Umgreif-Techniken ("Leaves, Trees, Forest"). In regelmäßigen Abständen horcht man auf, wenn die harmonischen Song-Fundamente stetig von untypischen, aber bereichernden Sound-Szenarien unterwandert werden.
Die primär düster angehauchte Lyrik des Albums, bei der sich Mangan ein ums andere Mal mit den Schattenseiten des Daseins, dem Tod und Seelen-Tristesse beschäftigt, sorgt nur unterschwellig für Schwermut, dafür setzen klangliche Sonnenstrahlen zu oft und zu prägnant Akzente.
Dan Mangan entledigt sich seines Baumfäller-Hemdes und wagt einen weiteren Schritt hinaus in die weite Welt, ohne dabei aber an basisorientierter Authentizität zu verlieren. Nicht jeder wird von der Öffentlichkeit für solchen Mut belohnt. Mit "Oh Fortune" prämiert sich der Kanadier letztlich selbst am meisten.
http://www.laut.de/Dan-Mangan/Oh-Fortune-%28Album%29
Glück auf!
Jörg
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(11.01.2012, 10:58)andisharp schrieb:
Ja Pfui ist die greislig worden..
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Jetzt dreht obige Vinylscheibe ihre ersten Runden. Sie ist übrigens nicht verlustfrei kopierbar.
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• oldsansui
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27.01.2012, 17:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2012, 17:44 von Goldmakrele.)
Übrigens sind alle Songs anders arrangiert als in den bekannten Youtube-Videos. Dadurch gewinnt die Musik noch mehr und sie ist weniger glatt.
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29
29.01.2012, 12:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2012, 13:20 von wattkieker.)
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/pa...ts1672,227
Alpenländische Volksmusik einmal anders
Ich finde die 3 Mädels einfach nur Klasse, hoffentlich ist das nicht wieder eine Eintagsfliege.
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