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Ich hab da mal ein Problem.
Fremddeck, das ich nicht kenne und auch nie kennen wollte, weil völlig ausserhalb meines Interesses.
Aber wie es so manchmal ist, erstens kommt es anders...usw. Nun ist es hier, lässt sich auch nicht ändern und muss irgendwie gemacht werden.
Alles ist aus Plastik und ziemlich billig konstruiert, wenn man im Vergleich zu dem, was ich sonst so auf dem Tisch habe, überhaupt von "Konstruktion" reden kann...
Insbesondere hab ich also gerade das Problem, dass das Fach eben nicht öffnet. Kabel des LW sind nur zum Teil steckbar, zum Teil wire wrapped und zwar auch noch an gegenüberliegenden Stellen der Platinen, so dass man es nur zentimeterweise bewegen kann, ohne die Motorkabel abzureißen. Lötkolben ist also angesagt.
Servicefreundlichkeit Nakamichi 1+, ich frag mich immer, wieso Leute darüber motzen...das Kenwood hier ist dagegen 6, setzen, nochmal machen.
Das Ding hat völlig sinnloserweise eine motorisch betriebene Cassettenfachöffnung. Erstens ist das natürlich ohne Frage sowieso komplett überflüssig, weil geht garantiert irgendwann kaputt, in diesem Fall aber noch besonders, weil der Motor nur die Entriegelung betätigt, aber das Fach nicht wieder schließt. :dash1
Irgendwie ist a. die Dämpfung zu groß und b. gibt es kein Öffnungsmoment. Nach Demontage des LW und der Klappe hab ich immerhin den Dämpfer gefunden, aber leider keine Feder oder überhaupt irgendwas, das die Klappe nach außen drängen würde. Somit wird sie vom Motor zwar entriegelt, verbleibt aber stumpf im geschlossenen Zustand.
Punkt 1:
Dieser Dämpfer ist ein kleines Zahnrad, das in eine Zahnstange am Cassettenfach greift. Es läuft ziemlich schwergängig, fühlt sich an, als ob da extrem verhärtetes Fett drin wäre. Leider scheint das Ding vernietet zu sein, ich seh jedenfalls nicht, wie und ob man das öffnen könnte. Weiß jemand dazu mehr ?
Punkt 2:
Fehlt da eine Feder, die das Fach öffnet ? Irgendwo muss die Kraft ja herkommen, die Schwerkraft wird hier sicher nicht reichen, bzw. - q.e.d. - sie reicht definitiv nicht.
Elektrisch scheint es nicht mal so schlecht zu sein. Ich hab mal kurz ne XL II reingeworfen, die automatische Einmessung bemüht und das Messgerät drangehalten...also von 40Hz bis 20k war alles da, so mit ±2dB Abweichung. Das kann sich doch sehen lassen.
Reingehört hab ich allerdings noch nicht, ich wollte, bevor ich mich dem Bandlauf, Azimut und der elektrischen Abteilung widme, erstmal dafür sorgen, dass man die Bezugsbänder auch rein- und rausbekommt, sonst isses einfach echt zu anstrengend, wenn man das Fach immer mit dem Fingernagel aufpulen muss.
Sonst noch fachkundige Tipps zur Sache, die hilfreich sein könnten, wenn das Ding schon mal offen hier steht ? Ich kenn die Kiste und somit ihre neuralgischen Problemstellen nicht.
Darüber würd ich mich freuen.
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Das Dämpfungszahnrad läuft wohl unter "Rotationsbremse" oder auch "Radialdämpfung". Ob man das mal einsprühen sollte, mit caramba oder so? Vielleicht gehts dann etwas leichter...
https://www.ace-ace.de/de/produkte/gesch...rn-c2.html
Wenn es keine Feder gibt, dann bewegt sich auch nix....
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Ach naja, mit irgendwas einsprühen hab ich natürlich längst hinter mir. Hätt ich vielleicht erwähnen können, aber bevor ich anfange, Fragen zu stellen, hab ich alles, was naheliegend ist, natürlich schon probiert. Also vom mechanischen Entfernen des ollen Fettklumpens, in dem es eingebettet war, über kriechendes Reinigungsmittel wie T60, fettlösendes Bref und Heißwasser.
Half alles nix. Dann Google-Suche. Und erst dann stell ich 'ne Frage.
Mir ist das natürlich klar, Anderen möglicherweise nur, wenn sie mich schon kennen.
Das SM hab ich auch da, steht dazu aber nix. Natürlich nicht, ist in der vorgesehenen Lebensdauer von einem halben Jahr über Garantiezeit hinaus ja auch nicht zu erwarten gewesen, dass sich da was verhärtet.
Ich bin aber sicher nicht der Erste, der an die genannten Probleme gerät, so 20 Jahre später.
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• Frunobulax
1. Das kleine Zahnrad wird nicht genietet sein, denn es soll sich ja drehen.
2. Das Fett das dafür genommen wird ist sehr klebrig, neu ist damit ein langsames öffnen der Klappe möglich, aber wenns dann alt und verharzt ist klebts wie hulle und das ZR dreht nicht mehr.
3. Es kann sein, das eine Feder unter dem kleinen Zahnrad sitzt, die wäre dann mit zwei Nasen ausgestattet, eine die ins Zahnrad eingesteckt ist und eine die im Zahnradgehäuse eingesteckt ist. Durch schliessen der Klappe bekommt die dann Spannung und wenn die Verriegelung durch den Motor weg genommen wird öffnet die Klappe durch diese kleine Vorspannung der Feder das Fach.
Du solltest erstmal das alte Fett mit geeignetem Lösemittel (evtl Waschbenzin) auflösen, dabei aber nicht das ZR zu weit drehen, denn wenn da ne Feder ist könntest Du die überspannen. Wenn das ZR dann wieder leichter geht, versuchen es vorsichtig ab zu ziehen, dann alles sauber machen und mit geeignetem Fett wieder zusammen bauen.
Ob das mit der Feder so ist muß ich mal nach nem SM schauen um nach zu sehen ob´s so ist oder das hier alles Blödsinn ist
Aber auch wenn ich falsch leige muß das alte Fett weg
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• Frunobulax, spocintosh
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Ja bist du denn sicher , das "ziemlich schwergängig" bedeutet, das es nicht genau das macht, was es soll? Kannst du doch eigentlich nur prüfen, wenn du ein zweites, originales zum direkten Vergleich vorliegen hast...oder erst mal das Federproblem löst. Zu letzterem steht in dem SM nix?
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• spocintosh
Mal wieder typisch, alles mögliche schreiben se rinn nur wichtige Details werden schlampig dargestellt
Wenn ich das richtig interpretiere ist es dieses Teil
661 dürfte der Motor sein, 616 sieht aus wie ein Schneckenantrieb für die Motorachse, 617 müßte das ZR samt Dämpfer sein und 713 ist die Achse für das ZR.
Allerdings wenn das so stimmt sollte der Motor das KF auf und zu machen
Edit: mach doch bitte noch mal ein Bild von dem Zahnrad (Rückseite)
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• spocintosh
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21.01.2019, 08:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2019, 09:00 von spocintosh.)
Karsten, das Ding ist anderthalb Zentimeter groß und verpresst. Öffnen is bisher nich und ganz offensichtlich kriecht auch nix von dem, was ich probiert habe, da rein, so dass irgendwas gelöst werden könnte. Das Zahnrad ist ebenfalls auf die Welle gepresst und dann verkeilt und verschweißt, wie man sieht, wenn man es vor der Brille hat. Foto hab ich mir gespart, denn darum geht's ja auch nicht. Aber auch, wenn ich das von der Welle bekäme, bleibt die Kapsel, in der irgendein Rotor läuft, noch verschlossen.
Eine Feder ist da nicht drunter, habsch längst gecheckt. Es dreht frei und anschlagslos in beide Richtungen, nur eben mit viel zu hoher Bremswirkung.
Alex, es macht in der Tat das, was es soll, nämlich dämpfen. Aber doch zu sehr. Eine Klappe, die 7 Sekunden zum Öffnen braucht, ist zu langsam. Das ist so klar wie Kloßbrühe.
Zumal sie ohne Hilfe nicht mal öffnet - auch weil die Bremse zu sehr bremst.
Kennt jemand das Deck oder den Mechanismus und kann mir klar sagen, ob da irgendwo eine Feder sein muss - und wenn ja, wo ?
Spekulieren kann ich selbst, bzw. bin damit bereits fertig. Daher ja meine Fragerei.
EDIT:
Gefunden...in der Explosionszeichnung: Teil 631 - Compression Spring...fehlt.
War also schon mal jemand dran, der sie verloren hat.
Gut, dann kann ich nix machen.
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• gasmann
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Der Motor bewegt nur die Verriegelung für das Cassettenfach. Die Feder 631 öffnet das Cassettenfach.
Die Klappe war nicht am Laufwerkblock befestigt und wurde von Kenwood mit samt der Feder an der Frontplatte befestigt.
Das Dämpfungszahnrad sollte man nicht behandeln oder öffnen, da man sonst die Dämpfung vergessen kann.
Bei dem Laufwerk müssen immer die beiden Riemen (Capstan und Abwickeldorn) ersetzt werden, da die sich irgendwann auflösen.
Spok, die linke Andruckrolle wurde von Sankyo taumelnd gelagert, damit sie immer senkrecht zur Capstanwelle steht.
Dadurch wackelt diese Rolle auf ihrer Achse und ihr Lager ist nicht ausgeschlagen.
VG Ralf
630 ist die Feder, die sind 2x verbaut und so wie es aussieht im Tapefach an der Rückwand.
Irgendwer hatte das hier schon mal gezeigt, aber das zu finden ist wohl reine Glücksache
631 ist die Torsionspring Ralf, denke das es die Feder für die Andruckrolle ist und nicht die, die das Fach öffnet
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21.01.2019, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2019, 09:23 von spocintosh.)
631 fehlt.
Danke Ralf, das war die Bestätigung, die ich suchte. Die Riemen wurden schon mal gemacht, wie ich anhand des Aufdrucks feststellen konnte und die Rollen sehen den Umständen entsprechend auch noch ok aus.
Karsten, die 630er in der Klappe sind vorhanden und ok. Helfen bloß nicht...
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631 ist die an der Andruckrolle spoc
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21.01.2019, 09:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2019, 09:36 von spocintosh.)
Äh...nein.
Das ist die Andruckrollenfeder:
Die ist nicht am Klappenmechanismus, sondern am Laufwerksblock.
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• gasmann
ahja ok, und wo wird dann nun die Feder am Fach eingehängt? die kann ja nicht nur lose gegen das Fach drücken.
Ist immer was anderes wenn man´s vor sich hat oder per Stille Post versucht Erklärungen zu finden.
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(21.01.2019, 08:50)spocintosh schrieb: ...............
Gut, dann kann ich nix machen. Nö. Da fängts doch gerade an, interessant zu werden. Das original zu finden wird ja wohl schwierig?
Also selber biegen, oder was geeignetes suchen...
Und darum, trotz deiner "Googeln kann ich auch selbst"-Allergie
https://www.ebay.de/itm/Stihl-Schenkelfe...rk:18:pf:0
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Die Feder 631 ist an der linken (von vorne draufgeschaut) Drehachse der Klappe eingehängt und drückt die Klappe permanent nach aussen. Das kleine Zahnrad (617) zum Dämpfen sollte man wirklich nicht verändern, da ist Silikonöl mit 500.000er Viskosität drin. In Verbindung mit der Feder öffnet die Tür schön elegant langsam.
Im Übrigen, lieber spoc, kommt dieses Laufwerk aus exakt derselben Schmiede wie alle Nakamichi-Laufwerke (ja, auch die älteren - die Mechanik wurde stets von Fremdfirmen entwickelt und zugeliefert, allerdings schon nach Vorgaben von Nakamichi). Diese Firma heißt Sankyo, dort bediente sich auch Kenwood - aber auch viele andere, wie Onkyo, Yamaha, Harman/Kardon, Teac, Toshiba und weitere. Der KX-7030 ist von 1991 - da war der Rotstift schon weit vorgedrungen und die Geräte durften kaum noch etwas kosten, was man Ihnen leider auch ansieht. Aber glaube mal: wenn Du so einen Kenwood mehr als 20 mal auf dem Tisch hattest, findest Du den auch 1+ in der Servicefreundlichkeit. Ist immer so, wenn man es oft genug gemacht hat, ist alles ganz einfach...
Eine passende Feder könnte ich Dir kostenfrei zusenden, wir bearbeiten ja keine Kassettendecks mehr und brauchen Sie daher nicht mehr.
Beste Grüße
Armin
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Wow... da das mein Deck ist bedanke ich mich schon mal bei der großartigen HilfsbereBotschaft!!!
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22.01.2019, 07:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2019, 07:07 von spocintosh.)
Armin, das wäre ja ganz wunderbar. Und der Thomas freut sich ja auch schon.
Und klar lernt man die Dinge mit der Zeit auswendig. Trotzdem gibt's da schon gravierende Unterschiede. Hier hängt das LW von hinten an der Plastikfront, welche man aber aufgrund der kurzen, festgelöteten oder gewrappten Kabel nicht so weit nach vorne klappen kann, dass man an die untersten Schrauben rankommt, ohne was abzureißen. Bei mir war's nur ein wire wrap und ein Motorkabel, trotz aller Vorsicht.
Zudem hab ich als erste Amtshandlung erstmal die zwei Platinen, die Netzspannung führen und völlig frei mit ewig langen Kabelenden kopfüber, also nach oben stehen mit Pappe und Gaffa verkleidet, weil man sonst nämlich beim Einstellen der Geschwindigkeit garantiert drankommt.
Mit dem "klassischen" Nak-LW ist dieser Lego-Block jedenfalls nicht ansatzweise zu vergleichen, und von sowas wie im 700/100 wollen wir ja erst gar nicht anfangen. Aber gut, liegen eben auch 10 bzw. 20 Jahre zwischen - und vermutlich ist der Gleichlauf auch deutlich stabiler. Daran krankt das "Klassische" nämlich tatsächlich, und zwar so lange, bis sie auf den Riemenantrieb darin verzichtet haben und zunächst die erste, dann auch die zweite Welle direktgetrieben haben. Damit war dann eigentlich endlich alles super, aber nunmehr wohl so teuer, dass sie schnell lieber ebenfalls die Sankyo-Dinger eingekauft haben, die sich inzwischen ja allerorten bewährt hatten.
Langer Rede fehlender Sinn: Ja, toll, dass du gleich weißt, von welchem Problem ich redete.
Besser als selber biegen...obwohl ich mir ein, zwei Meter Federdraht auf jeden Fall auch mal hinlegen werde, den kann man sicher immer wieder gebrauchen.
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Spok, überprüfe im Kenwood die ELNA - Elkos. In fast jedem KX-7030 waren einige dieser Teile undicht.
Besonders im Wiedergabeteil unter dem Blechdeckel habe ich fast immer ausgelaufene ELNAs gefunden.
Das sieht dann so aus wie bei diesem Sony Elko (waren die gleichen teuer verkauften Edel-Schrott-Elkos). Beim Auslöten hinterlassen diese Teile einen fiesen Fischgeruch.
VG Ralf
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Na toll, unter dem Blechdeckel...
Alle anderen hatte ich schon gesichtet, es sind zwar tatsächlich ELNAs, aber die sehen alle super aus.
Danke Ralf...
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28.01.2019, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2019, 15:20 von spocintosh.)
Sooooo.
Ralf, das war ein blendender Tipp. Hat zwar den Nervfaktor nochmal deutlich erhöht, zum Einen, weil natürlich das Board dann auch noch raus musste, zum Anderen wegen des miesen Gestanks.
Es waren drei Elnas, die aufgegeben hatten, sie waren aber einfach zu finden, denn es waren genau die drei Stück, die keinen weißen, sondern einen goldenen Aufdruck hatten.
Je ein 4.7er über den Dolby-Käfern und noch ein 47er hinten in der Tape/Source-Umschaltung, neben dem 4066.
Danke auch an Armin, die Federn sind angekommen und obwohl beide nicht die passenden waren, so habe ich eine doch passend hingebogen bekommen und jetzt geht auch das Fach wieder auf.
Paar Impressionen vom Drahtverhau...
Köpfe...die sehen leider nicht mehr so gut aus, sind ziemlich eingeschliffen. Sowas kenn ich ja seit ich 13 war gar nicht. Erst nur Hitachi Glasköppe, jetzt Naks mit Bandkantenfräsung, da gibt's sowas nicht.
3 Fischdosen
The mighty Cassettenfachöffnungsfeder:
Reparierter Bruch im Netzschalter (ja genau, man sieht nix mehr davon, das war der Sinn der Sache):
Dann mal Geschwindigkeit checken...
Sieht doch ganz gut aus. W&F könnte besser sein. Aber da bin ich raus, für den Riemen kann ich nix.
Azimut war böse, obwohl das mal jemand anders fand und die Schraube schon mit Lack gesichert hatte. Musste ich knacken und neu machen, natürlich danach auch wieder sichern. Jetzt also blau statt rot.
12.5kHz:
Noch etwas gute Stimmung einbauen...
Alle Bezugspegel, also Dolby Level, Rec Level, Bias einstellen - und dann mal messen:
(klick für groß)
schwarz: Source - Input/Output
blau/rot: Tape - manuelle Einmessung L/R
grün/gelb: Tape - Auto Bias L/R
Ich finde beide Kurven nicht optimal, aber ich glaube, mehr gibt der Kopf nicht mehr her.
Mit dem Festwert fällt der Hochton mir zu früh ab, das hört man leider auch, und mit Computerunterstützung spielt er zwar deutlich höher, aber insgesamt wird's ab 1kHz sehr breitbandig 2dB zu laut.
Das macht das Klangbild etwas hell, mit trotzdem fehlendem Glanz in den höchsten Nuancen, dennoch ist der Frequenzgang mit ±2dB zwischen 20Hz und ca 17kHz insgesamt wirklich ausgesprochen gerade. Da muss man jetzt auch nicht ganz lautstark meckern.
Dann mal wieder zuschrauben, die Kiste. Klappe zu, Affe tot.
Nochmal Dank an die lieben Unterstützer !
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28.01.2019, 19:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2019, 19:20 von nice2hear.)
nu aber noch ein vernünftiges Frontbild bitte, um die Doku rund zu machen, oder? Danke.
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Schu Befehl, Scheff !
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Mein lieber Spok, ich danke Dir ganz herzlich!Ich hoffe es war nicht nur lästig...
Hi spok,
ich hatte eine Originalfeder von den Vorgänger-Modellen (KX-880 und KX-1100) geschickt, von denen ich hoffte, diese seien identisch mit der des KX-7030. Ich hatte aber befürchtet, dass diese Feder doch geändert sein könnte und habe daher im letzten Moment doch noch eine andere Feder mit längeren Schenkeln beigelegt, damit Du in der Not diese irgendwie zurecht biegen könntest. Genau das, hat ja nun wohl auch so geklappt und daher freut es mich um so mehr, dass ein weiteres Gerät noch seinen Dienst tun kann. Danke dafür, dass Du uns hast teilhaben lassen an der Wiederherstellung der Funktionen.
Das KX-7030 gehört zu den wenigen, die ohne Gummteile (sieht man von dem Schleppriemen für die zweite Schwungmasse einmal ab) im Antrieb auskommen. Dieser Umstand ermöglicht dem Deck noch ein längeres Leben, im Gegensatz zu den vielen anderen Kassettendecks, die Zwischenräder im Bandantrieb haben und daher kaum noch ordentlichen Ersatz dafür finden, leider.
Beste Grüße
Armin
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• spocintosh
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Gummiteile: den Capstanriemen hattest Du genannt, aber es gibt hier noch einen Riemen für die Abwickelbremse (wichtug!). Nur der Idler läuft ohne Gummi.
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