19.10.2016, 19:30
Ich meinte: Schwein gehabt!
Klassische Musik
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19.10.2016, 19:30
Ich meinte: Schwein gehabt!
23.10.2016, 17:30
Ja, ja, die DG... das war noch was
It's a long road between "wollen" and "können"
23.10.2016, 21:42
(23.10.2016, 17:30)bathtub4ever schrieb: Ja, ja, die DG... das war noch wasWas heißt war noch was? DGG-Platten bekommst Du doch heute noch massenweise in guter Qualität für wenig Geld. Ok - nicht unbedingt die frühen Stereo "Tulip" SLPEMs, aber als Wiederveröffentlichungen allemal. Die haben zwar keinen Sammlerwert, aber ich will auch nicht sammeln, sondern hören. Viele Grüße - Frank
24.10.2016, 06:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2016, 06:48 von bathtub4ever.)
Was heißt das Tulip SLPEM genau? Eine kurze Recherche brachte mich nicht wirklich weiter!
Guten Morgen, erstmal. Gruß, karsten
It's a long road between "wollen" and "können"
Hi Karsten, Das alte Tulpenlabel ("Tulip") - der Rand des Labels sind stilisierte Tulpen, das ist eigentlich schon alles. Noch in den frühen 60ern hat die DGG das Ladeldesign überarbeitet und kam dann etwas "moderner" daher, kennen wir alle, brauche ich nicht abzubilden. Da die ersten Stereoaufnahmen- und pressungen im alten Design in sehr guter Qualität (auch 160 bis 180 Gramm) erschienen, sind dies die DGG-Platten, auf die es Sammler abgesehen haben. Die Labelcodes SLPEM/SLPM werden z.B. auf Discogs ein wenig aufgedröselt. Demnach müsste SLPEM "Stereo Long Play Extended Mono" bedeuten, also die Scheibe gibt es auch in Mono oder ist monokompatibel (bitte korrigieren, wenn's nicht stimmt). Das "Stereo" in der Mitte des Covers wurde in der Anfangszeit des Stereo noch eine Weile rot eingefärbt, wahrscheinlich, damit die Platten im Regal den Käufern stärker auffielen. Bei den späteren Wiederveröffentlichungen der DGG z.B. im Rahmen ihrer vielen Serien wie etwa "Resonance" und auch sonst, fehlen die SLPEM/SLPM-Codierungen, da steht dann nur noch die Katalognummer. https://www.discogs.com/de/forum/thread/413694 https://www.discogs.com/de/group/thread/473471 Man sollte noch dazu sagen, dass DGG-Platten bei Sammlern - von Ausnahmen abgesehen - nicht sehr begehrt sind. Das macht die Sache für Leute, die einfach nur Musikhören wollen, sehr günstig, also im Vergleich z.B. zu den Decca-ffss Pressungen. Warum das so ist, darüber kann man wunderbar spekulieren. Ich sehe einen triftigen Grund in der Tatsache, dass die DGG stets eine z.B. im Vergleich zur englischen Decca (nur die pressten "ffss") recht hohe Auflage auf den Markt brachte. Mit den Spitzenpressungen und -aufnahmen, wie sie z.B. RCA mit "Living Stereo" oder auch die englische Decca mit "ffss" produzierte, können DGG-Platten rein technisch allerdings im Prinzip nicht mithalten, obwohl sie auch gut, oft sehr gut sind. ps.: ein paar Leute sagen, mit dem alten Tulpenrand dient das DGG-Label auch als Stroboskopscheibe für die 33u/min bei 50hz-Licht geeicht. Ich muss zugeben, ich habe es noch nie ausprobiert, obwohl ich ständig solche Platten höre. Viele Grüße - Frank
kurzer Nachtrag zur "Ehrenrettung" der DGG - RCA oder Decca sind wohl mit vielen Aufnahmen und Pressungen technisch ein wenig besser als unsere geliebte "alte Tante" DGG. Aber, wenn es um die Künstler, also Dirigenten, Orchester, Chöre und Solisten geht - sorry, da trennen die DGG und ihre (damaligen) Konkurrenten oft eine ganze Spielklasse, von Solti (Decca) mal abgesehen.
Als mit die technisch besten Analogaufnahmen, die jemals gemacht wurden, darf man wohl die Konserven der Mercury "Living Presence" auf 35mm-Magnetfilm bezeichnen. http://www.soundfountain.com/amb/mercury.html Mir geht es so, dass ich dabei denke - verflixt, warum stand einem Karl Böhm oder HvK diese phantastische Aufnahmetechnik nicht zur Verfügung... Viele Grüße - Frank
24.10.2016, 11:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2016, 11:37 von bathtub4ever.)
Danke Frank, wieder was gelernt
Ehrlich gesagt, könnte man wirklich meinen, Klassik spiele überhaupt keine Rolle mehr... ich gebe offen zu, mein letzter (und glaube ich auch einziger Neukauf, war in den 90ern die Interpretation der vier Jahreszeiten von Nigel Kennedy Fräulein Mutter hat dagegen mal so etwas von keine Sonne
It's a long road between "wollen" and "können"
24.10.2016, 12:33
Es scheint so zu sein, dass wir Klassik-Hörer eindeutig weniger werden, die Ältesten sterben weg, hinterlassen oft riesige Plattensammlungen, die irgendwie auf den 2nd-Hand-Markt kommen. Bei Oxfam, wo auch ein Teil davon landet, entdecke ich immer wieder die eine oder andere mir komplett unbekannte Scheibe und richtige Perlen - leider oft nur "very good".
Dann wiederum kommen aber, wie hier in Frankfurt, 20 000 Leute zu einem Klassik Open-Air-Konzert des HR am Mainufer, wobei natürlich neun von zehn nur des Spektakels wegen da sind. Egal. Immerhin, ebenfalls hier in Frankfurt, hat es ein (toller) Plattenladen in den ersten Jahren geschafft, nur mit Klassik zu überleben. Inzwischen hat er auch Jazz und ein wenig Rock dabei. Ich glaube, es war in dem TV-Beitrag, in dem Anne-Sophie Mutter über ihre Arbeit mit Karajan erzählt - da wurde gesagt, Karajan alleine verkaufe heutzutage immer noch mehr CDs als alle lebenden und Einspielungen produzierenden Dirigenten/Orchester zusammen. Und was sind die digitalen Verkaufsschlager, sofern man bei den Klassik-Auflagen überhaupt von so was reden kann, - die x-ten Remaster der großen Einspielungen aus den 60er Jahren: die DGG "Originals", Deccas "Analogue Years", RCAs "Living Stereo" undsoweiter. Man hat den Eindruck, musikalisch gab es nichts besseres als diese Zeit. Vielleicht ist auch tatsächlich die Zeit der ganz großen Klassik-Interpreten von Furtwängler und Toscanini bis Böhm, Karajan und Solti einfach vorbei. Nenne mir ohne zu googeln einen aktuellen Dirigenten, der den Erwähnten oder einem Bruno Walter oder einem Otto Klemperer auch nur das Wasser reichen könnte; obwohl sie rein technisch und akrobatisch vielleicht sogar besser sind. Nimm' die Geschichte der klassischen Musik selbst. Irgendwann nach den sog. modernen Klassikern Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts war im Prinzip Schluss. John Cage hat es mit "4:33" - einem Stück, in den keine einzige Note gespielt wird - provozierend aufs Podium gebracht. Das ist nun mal so und der Lauf der Zeit - verstärkt bei mir gleichzeitig die Freude, Konserven der genannten Art, also jetzt nicht gerade John Cage, zu spielen und sorgfältig aufzubewahren. Viele Grüße - Frank
24.10.2016, 12:35
Hallo,
Fräulein Mutter ist inwzischen eine gestandene Frau und setzt sich sehr lobenswert für die Aufführung moderner Musik ein. Neben ihrer astreinen Technik (neben der Nigel Kennedy übrigens filigran wie ein Holzhacker an der singenden Säge wirkt), hat sie inzwischen auch ihren eigenen Ton gefunden - kann man sich alles anhören. Eine Anekdote will es übrigens, dass die DGG-Aufnahmen mit Herbert von Karajan nur deswegen so fett und lahm klingen, weil er die Bänder immer zuhause auf seinen AR-Monitoren angehört hat, die eigentlich ins Regal gehörten, bei ihm aber frei standen und so zu wenig Bass machten. Der Herr Maestro wollte aber, dass es bei ihm gut klänge.... Gruß Thomas
Ja, Fräulein - pardon, Frau Mutter ist eine der ganz Großen geworden. Die Anekdote mit den Regalboxen kenne ich auch. HvK verlangte außerdem standesgemäß stets nach der neuesten Technik. Leider mit nicht immer den besten Resultaten - hätte er sich doch nur die Wilma Cozart Fine von Mercury geangelt, was für ihn sicher kein Problem gewesen wäre. Aber, während Decca Multikanal- und Multimikrophontechnik in den 70er Jahren mit ihrer "Phase4"-Serie phantastisch gut einsetzten (nur die englischen Pressungen!), klingen viele DGG-Aufnahmen auf ähnlichem technischem Standard deutlich schlechter. Man hört regelrechte "Breitwand-Schlieren". Die neuen digitalen Remaster ("Originals") sind dann wieder gut, also wurde der "Fehler" rückblickend erkannt.
Viele Grüße - Frank
24.10.2016, 15:02
24.10.2016, 15:35
Gianandrea Noseda. Hierzulande tatsächlich eher weniger bekannt aber ein Großer.
Gruß Thomas (24.10.2016, 15:02)winix schrieb: Kapellmeister Christian Thielemann Kann sein, bzw. kann und will ich mir kein Urteil erlauben. Ich wollte durch etwas Übertreibung eine Entwicklung verdeutlichen, die es nach meiner Ansicht schon gibt. Natürlich war auch der Anfang des Jahres verstorbene Boulez noch einer der ganz Großen, nicht zu vergessen "Lenny" Bernstein, dessen Mahler-Einspielungen ich verdanke, dass ich dieses "Monster" Mahler endlich verstanden habe, und sicherlich noch ein paar mehr. Nur, der kleine Unterschied zu einem Kaliber wie Otto Klemperer ist der, dass Klemperer beispielsweise noch zeitweise ein Mitarbeiter und dann ein persönlicher Freund Mahlers war. Am Dirigentenpult ein Gigant, der mit seinen Interpretationen Maßstäbe setzte. Es wäre nicht fair, einen Thielemann daran zu messen oder Gianandrea Noseda. Viele Grüße - Frank ps.: sorry, habe erst jetzt gesehen, was da kurz mit deinem Namen passiert ist - keine Absicht! Bin eindeutig nicht multitaskfähig.
24.10.2016, 17:01
was stand denn da? weissnix?
nee, "messen" geht irgendwie nicht; diese Grössen sind alle schon sehr eigen und dann kommen noch die persönlichen Praeferenzen hinzu...
24.10.2016, 17:06
Da stand kurz aufgrund einer Fehlbedienung meinerseits in der Zitierfunktion schon loriotreif "Christan Thielemann Winix schrieb"...
Viele Grüße - Frank
Nochmals kurz was dazu, wie sich eben mit den geschichtlichen Epochen der Wert der Musik ändert - und damit auch die Personen, die komponieren, spielen und dirigieren und - nicht zuletzt - hören. Man kann praktisch nicht außerhalb seiner Zeit stehen, nur Irre oder Genies können das. Selbst der geniale Mahler meinte erst zum Schluss, er sei wohl langsam "der Welt abhanden gekommen". Als er aber 1907 für kurze Zeit nach New York ging, um an der MET zu dirigieren, war das so eine Sensation, dass Tausende stinknormaler New Yorker ihn und seine eigenen Kompositionen, diese gewaltigen neuen Töne, unbedingt hören wollten. Ein Popstar. Es war seine Zeit, genauso wie Strawinski und Djagilew 1913 in Paris mit "Le sacre du printemps" einen Skandal auslösen konnten, bei dem fast das noble "Théâtre des Champs-Élysées" demoliert wurde. Schostakowitsch musste bei jedem neuen Stück, das er zu Zeiten Stalins komponierte, befürchten, im Gulag zu laden oder in den sozialistischen Himmel gelobt zu werden, für so irre wichtig hielt man damals eine (nicht ganz) einfache Symphonie oder ein Ballett. Trotzdem machte er weiter, weil er wusste, dass er wichtig war. Ist Musik heute noch wirklich wichtig - von uns Irren mal abgesehen?
Karajans Karriere wäre fast zu Ende gewesen, noch bevor sie begonnen hatte, weil ein betrunkener Sänger eine Aufführung der "Meistersinger" in Anwesenheit zahlreicher NS-Größen ruinierte. Heute würde das Publikum das wohl für eine "kritische Interpretation" halten... - ein unendliches Thema. Viele Grüße - Frank
25.10.2016, 06:17
Natürlich ein unendliches Thema....
Dass unter den bestverkauften Alben fast nur Wiederveröffentlichungen sind, ist einerseits schade, ist aber andererseits eine Würdigung der wirklich tollen Interpretationen der Vergangenheit. Moderne Dirigenten haben es da ja auch schwerer, allein durch den Faktor Aufführungshistorie: Ich meine, auf wieviele verschiedene Arten kann ich eine Beethoven-Symphonie, das Tschaikowsky-Klavierkonzert noch neu interpretieren. Ein krasses Beispiel, zu welch drastischen Maßnahmen das führen kann, ist die "Neukomposition" von Vivaldis 4 Jahreszeiten durch Max Richter - übrigens eine Weile die Nummer 1 der Klassik-Charts. Für die einen ist das etwas erfrischend Neues, für die anderen eine Art Comic-Variante eines schweren Romans. Überrascht war ich letztens bei einer Reise nach Wien, wie sehr dort noch der klassische Musikbetrieb zum allgemeinen Bestandteil der Alltagskultur gehört, im Vergleich zu unseren Großstädten. Hat mir gut gefallen, auch wenn es vielleicht Teil der Tourismus-Fassade ist. Gruß Thomas
25.10.2016, 07:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2016, 07:12 von zonebattler.)
(24.10.2016, 17:41)Franky schrieb: ... Man kann praktisch nicht außerhalb seiner Zeit stehen, nur Irre oder Genies können das. ... Zur hochinteressanten "Genie-Diskussion" bitte hier entlang: http://www.capriccio-kulturforum.de/inde.../&pageNo=1 Einmal mehr nutze ich hier die Gelegenheit, die hiesigen Liebhaber klassischer Musik auf das "Capriccio Kulturforum" hinzuweisen... Beste Grüße, Ralph
25.10.2016, 09:14
Ein Lesetipp für alle, die unsere modernen Klassiker besser verstehen wollen. Ein tolles Buch, das Gegenteil von jener professoralen Musikpädagogik, die mir vor über 40 Jahren den Musikunterricht vermiest hat. Alex Ross beschreibt weniger die Musik - die muss man sowieso hören! - als die Geschichte, die Umstände, unter denen die Werke von Schostakowitsch, Schoenberg, Britten, Berg und den vielen anderen Komponisten des 20. Jahrhunderts entstanden. Mit vielen Hörvorschlägen. Die deutsche Übersetzung ist ok, die Webseite gibt's anscheinend nur auf englisch.
http://www.therestisnoise.com/noise/ Viele Grüße - Frank
25.10.2016, 10:48
"The Rest is Noise" ist in der Tat ein tolles Buch. Ich blättere immer wieder darin, v.a. in den Hörvorschlägen.
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Ein kleiner Exkurs zum Vergleich DGG vs. Decca, hier "London" (als USA-Decca, die einzigen in ffrr oder ffss außerhalb UK). Musikalisch sind für viele, mich eingeschlossen, die Reference-Aufnahmen des Mozart-Requiems die DGG-Einspielungen mit Karajan oder Böhm, Berliner oder Wiener Philharmoniker und beides mal Wiener Chören. Mir gefällt Böhm am besten.
Aber: Aufnahme und Pressung der Decca-Einspielung mit Istvan Kertesz sind einfach etwas besser, obwohl ich die DGG-Platten als Wiederveröffentlichungen besitze, die bereits mit einem wesentlich ruhigerem, besseren Vinyl als die alten Decca gepresst wurden. Musikalisch ist die Kertesz-Aufnahme für mich immerhin fast gleichwertig, denn Kertesz hat auf die Wiener Philharmoniker zurückgegriffen (wie auch Solti beim Requiem) und nicht etwa auf das Decca-affine LSO. Ich kann bei Diskussionen von (oft selbsternannten) Musik-Fachleuten, ob das Mozart-Requiem nun "langsam" (Böhm/Karajan) oder etwas "schneller" interpretiert werden muss, nicht mitreden. Für mich muss hier, ganz ähnlich wie beim Jazz oder Rock, das Gefühl ankommen, vielleicht muss man sogar die eine oder andere katholische Messe besucht haben, um diese Musik zu verstehen. Ich könnte mit einem emotionslosen, aber perfekt gespielten Requiem nichts anfangen. Klar ist allerdings, dass das Mozart-Requiem spätestens bei den Chören ausnahmslos jede Aufnahme- und spätere Wiedergabetechnik an ihre technischen Grenzen bringt. Eine ganz hervorragende, technisch eigentlich die beste Aufnahme, die ich kenne, ist diese kaum bekannte Platte, musikalisch aus der zweiten Reihe der Interpreten, die ich mal zufällig entdeckt habe. Die alten (deutschen) Columbia-Pressungen kann ich, wenn es um Qualität geht, wirklich nur empfehlen. Die sind - nach meiner Erfahrung - mindestens so gut, wie die hochjazzten englischen SAX- oder ASD-Pressungen der EMI, haben außerdem das ruhigste Vinyl. Wie gesagt, meine Erfahrung - das Schöne an Platten ist ja, dass es immer auch Ausnahmen und andere Erfahrungen gibt - weil es eben auch bei jeder Serie etwas bessere und etwas schlechtere Pressungen gibt. Pech, wenn man eine erwischt, die zunächst gut aussieht, aber tatsächlich gerade noch so durch die Qualitätskontrolle gerutscht war... Wenn man sich dann allerdings anhört, wie der phänomenale Nikolaus Harnoncourt - eine eigene Klasse - durch eine frühe (verfrühte) Digitalaufnahme ruiniert wird, durch Platte sogar noch ein wenig gemildert, dann weiß man, warum damals viele Leute "nein Danke" zur CD sagten. Ebenso bei Peter Schreier und der Staatskapelle Dresden: digitale Steinzeit - schade! Viele Grüße - Frank
26.10.2016, 12:35
Vielen Dank auch.... jetzt habe ich eben Lust bekommen, mir diese Columbia zu kaufen, dann habe ich mir überlegt, dass ich jahrelang jede Variante des Requiems blind zusammengekauft habe und diese Platte mit Sicherheit habe.... und dann habe ich mich vor die eine meiner Plattenwände gestellt und angefangen zu suchen.... ich könnte mich aber auch einfach in den Garten legen und darauf warten, dass ich kompostiert bin....
Gruß Thomas
Ich habe damals eigentlich nur deshalb nach der Platte gegriffen, weil mir Gönnenwein ein Begriff war - stamme aus der Ludwigsburger Gegend, wo Gönnenwein (70er Jahre, wie die Zeit vergeht!) eine Weile die Schlossfestspiele leitete. Bei ihm hört sich das Requiem - verglichen mit Karajan und Solti - stellenweise unspektakulär und bescheidener an, ist eben seine Interpretation. Immerhin war Gönnenwein was Barock angeht eine anerkannte Kapazität, ist mit Sicherheit kein Unvermögen, sondern so gewollt.
Viele Grüße - Frank |
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