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Wicklungsdrähte abisolieren
#1
Liebe Gemeinde!

Ich habe immer wieder das Problem, dass zb. bei Diaphragmen die Anschlussdrähte gebrochen sind, meist im Bereich wo halt die größerer Bewegung stattfindet.

Die Litzen sind ja immer mit einem Isolation-Lack überzogen und nun stellt sich die Frage wie ich am leichtesten diese Ende vom Lack freibekomme um die verlängern zu können.
Normalerweise nehme ich bei dickeren Drähten einen Lackkratzer aber das kann ich bei diesen dünnen nicht verwenden, weil er viel zu schnell abreißt. 
Auch mit Hitze (Lötkolben) habe ich versucht den Lack abzubekommen, aber irgendwann ist das auch für den so dünnen Draht zu viel. 

Habt ihr da Erfahrung, Tipps oder Ideen wie man diesen Lack ablösen kann oder den Draht dabei zu beschädigen?

Danke Grüße Bernhard
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#2
Aspirintabletten
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#3
(04.11.2019, 22:06)ratter schrieb: Aspirintabletten
Kauen?
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#4
Die Firma Knipex führt Lackabkratzerpinzetten, leicht im Web zu finden.
Damit habe ich das immer gemacht
... Freund britischer HiFi-Technik (Exposure, Arcam, Ruark...)
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#5
(04.11.2019, 22:14)Basinger schrieb: Die Firma Knipex führt Lackabkratzerpinzetten, leicht im Web zu finden.
Damit habe ich das immer gemacht
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es hier um Drähtchen
von 10/100 bis 5/100mm.
Da würde ich auch mit einer Pinzette nicht dran ziehen wollen.
Ich habe da irgendwie Aceton als Lösemittel im Kopf.
Gilt aber wohl nur für echt alten Lackdraht.
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#6
Danke, aber das ist bei mir der Lackkratzer, da die Drähte um die 0,1mm haben geht das eben nicht mit der Pinzette leider 


Aspirintablette wäre ein Versuch wert
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#7
Lackdraht abisolieren
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#8
Also doch Aspirin?
Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach wir Armen!
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#9
(04.11.2019, 22:27)x-oveR schrieb:
(04.11.2019, 22:14)Basinger schrieb: Die Firma Knipex führt Lackabkratzerpinzetten, leicht im Web zu finden.
Damit habe ich das immer gemacht
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es hier um Drähtchen
von 10/100 bis 5/100mm.
Da würde ich auch mit einer Pinzette nicht dran ziehen wollen.
Ich habe da irgendwie Aceton als Lösemittel im Kopf.
Gilt aber wohl nur für echt alten Lackdraht.
Sorry, hab schlampig gelesen Pfeif
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#10
Zum Abisolieren nehm ich nen uralten sauscharfen Lackkratzer(sieht wie ein zu schwacher Querschneider aus) oder bei Litzen gern ein Feuerzeug. Der Lack verbrennt fast vollständig und das Cu wird lötbar.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#11
Hallo LittleJo

Zur Entfernung des Lackes von hauchdünnen Drähtchen (wie im Bereich von Hochtonkalotten) verwende ich immer einen Lötkolben in Verbindung mit hochwertigem flußmittel- und BLEIHALTIGEM Elektonik-Lötzinn.
(Beispiel: Sn60 Pb40)
Achtung: Mit bleifreiem Lötzinn funktioniert diese Prozedur NICHT.

Dabei muß sich das vom Lack zu befreiende Drähtchen-Ende ständig in einem kleinen flüssigen Lötzinntropfen befinden, während man die (feine) Lötkolbenspitze ständig leicht (am Drähtchen schabend) bewegt.

Mitunter sollte der Lötzinntropfen mehrmals erneuert werden (weil das Flußmittel verdampft und somit ständig ersetzt werden muß).
Hier muß man natürlich mit viel Gefühl vorgehen (Am besten man übt zuerst an ausrangierten Hochtönern).

Sobald man erkennt, daß die Spitze des Drähtchens von einer hauchdünnen Schicht Lötzinn benetzt bleibt, war die Entfernung der Lackschicht erfolgreich.
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